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Titel: Präparation humaner Kehlköpfe zur Klärung der Lagebeziehung zwischen M. cricoarytaenoideus lateralis und M. thyroarytaenoideus sowie der am Aryknorpel inserierenden Taschenfaltenmuskeln
Sonstige Titel: Preparation of human larynxes to clarify the relative position of the lateral cricoarytenoid muscle and the thyroarytenoid muscle as well as the ventricular muscle inserting at the arytenoid cartilage
Sprache: Deutsch
Autor*in: Albrecht, Philine
Schlagwörter: Präparation; innere Kehlkopfmuskeln; M. arytaenoideus lateralis; M. thyroarytaenoideus; Taschenfaltenmuskel; preparation; inner laryngeal muscles; lateral cricoarytenoid muscle; thyroarytenoid muscle; ventricular muscle
Erscheinungsdatum: 2018
Tag der mündlichen Prüfung: 2019-01-23
Zusammenfassung: 
Die vorgelegte Arbeit widmet sich der Lagebeziehung der inneren Kehlkopfmuskeln. In der gängigen Literatur herrscht nach wie vor Unklarheit über das Zusammenspiel von M. cricoarytaenoideus lateralis, M. thyroarytaenoideus mit Pars medialis und Pars lateralis sowie der am Aryknorpel inserierenden Taschenfaltenmuskeln.
Deshalb wurden an 20 exzidierten Kehlkopfpräparaten durch minutiöse Präparation die Zugvektoren visuell kenntlich gemacht. Im fotografischen Teil der Arbeit wurden die Ergebnisse hochauflösend dokumentiert. Durch die didaktisch wertvolle Aufbereitung der Fotos sollen diese zukünftig ein breiteres Publikum ansprechen, da die genaue Kenntnis der Anatomie des Kehlkopfes für das Verständnis der Phonation und ihrer Pathologien von grundlegender Bedeutung ist.
Zusammenfassend weist der LCA die konstanteste Morphologie auf. Der Muskel verläuft stets in einem ca 45° absteigenden Winkel. Er entspringt an der Vorderseite des Proc. muscularis des Aryknorpels und zieht zur oberen Kante des Arcus cartilaginis cricoideae der gleichen Seite.
In enger Nachbarschaft zum LCA befindet sich der TA, welcher nur unmittelbar über dem Proc. muscularis an der Facies anterolaterales des Aryknorpels entspringt. Betrachtet man den Verlauf des Muskels wird eine Pars medialis und Pars lateralis sichtbar. Die Pars lateralis folgt eher der leicht deszendierenden Richtung des LCA, wohingegen die Pars medialis einen nahezu horizontalen Verlauf zeigt und auf der Innenseite etwa im unteren Drittel des Schildknorpels inseriert.
Weniger vorhersehbar ist die Ausprägung des Taschenfaltenmuskels. Er weist nicht nur ein unregelmäßiges Auftreten, sondern auch eine variable Morphologie auf. In Konklusion kann jedoch von einem leicht aufsteigenden Richtungsvektor gesprochen werden. Dabei überlagert der Taschenfaltenmuskel – wenn vorhanden – den Ursprung des TA am Aryknorpel. Im Rahmen dieser Arbeit war er bei 30 Prozent der Präparate ersichtlich.

This study deals with the relative position of the inner laryngeal muscles. In common literature the exact course and interaction of LCA, TA, including its medial and lateral part, as well as the ventricular muscle, which inserts at the arytenoid cartilage, are still unclear. Therefore postmortem examination was performed on 20 larynxes in order to visualize the directional vectors of these muscles. The results were documented using a high-resolution camera. By preparing the photos in an educational manner, they should prospectively speak to a wider audience, since detailed knowledge of anatomy and physiology of the human larynx is essential for deeper understanding of the phonation and its pathologies.
In summary, the LCA shows the most continuous morphology. The muscle mostly descends at a 45° angle. It originates at the front side of the muscular process of the arytenoid cartilage and courses towards the upper border of the arch of cricoid cartilage of the same side.
In close relationship to the LCA, the TA originates directly from the muscular process at the anterolateral facies of the arytenoid cartilage. On closer inspection of the fiber course a medial and lateral part become obvious. The lateral part of the muscle follows more the slightly descending direction of the LCA, whereas the medial part courses almost horizontally and inserts on the back side of the lower third of the thyroid cartilage.
Less predictable are the characteristics of the ventricular muscle. Not only its appearance, but also its morphology is hard to anticipate. All in all, it has a slightly ascending directional vector. If present, it overlays the insertion point of the TA at the arytenoid cartilage. Within this study the presence of a ventricular muscle was shown in 30 percent of the cases.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/8037
URN: urn:nbn:de:gbv:18-95715
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Hess, Markus (Prof. Dr.)
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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