Probleme des Mathematikunterrichts in lateinamerikanischen Ländern
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-explorative empirische Studie zur Entwicklung didaktischer und curricularer |
Innovationsansätze im Kontext der Educación Popular am Beispiel |
Nicaragua und Venezuela |
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Dissertation |
zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie |
an der Universität Hamburg |
Fachbereich Erziehungswissenschaft |
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David Mora |
Betreuer: Prof. Dr. Rolf Oberliesen |
Norderstedt, Dezember 1997 |
Vorwort
Die Entstehung dieser Arbeit hängt eng zusammen mit der Bildungskooperation zwischen der Fakultät Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg und der pädagogischen Fakultät der Autonomen National Universität von Nicaragua in León; Leiter dieser Kooperation war von 1989 bis 1995 Professor Rolf Oberliesen. Als ich aus Venezuela kam, suchte ich an der Universität Hamburg eine Möglichkeit mich einer Forschungsgruppe anzuschließen, die mit Lateinamerika zusammenarbeitete. Mit der TENAL-Gruppe Hamburg fand ich ein solches Forschungsprojekt. Aus der Mitarbeit in dieser Gruppe entwickelte sich die Idee für meine Dissertation. Dabei vergaß ich nicht die Erfahrungen, die ich als Mathematiklehrer in Venezuela gemacht hatte, insbesondere in den Schulen von Fe y Alegría, in denen nach den Grundsätzen von Paulo Freire und der Educación Popular gearbeitet wird.
Ich hoffe, einen Beitrag leisten zu können zu einer Wissenschaft, die weit über die nationalen Grenzen hinausgeht, denn das Lernen und die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen sollten in allen Gesellschaften einen hohen Stellenwert einnehmen.
Die vorliegende Studie wäre nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung einer Vielzahl von Freunden und Kollegen in Nicaragua, Venezuela und Deutschland. Ihnen bin ich mit herzlichem Dank verbunden, ohne sie einzeln zu nennen. Ganz besonders hervorheben möchte ich aber meinen Betreuer Prof. Dr. Rolf Oberliesen, der mich in meiner Arbeit mit viel Geduld und Konsequenz begleitete. Seine fachlichen Denkanstöße und seine freundschaftliche Anteilnahme waren grundlegend für das Gelingen dieser Untersuchung.
Erwähnen möchte ich auch Frau Gudrun Fischer, Berlin. Sie hat nicht nur die richtigen Worte bei der Übersetzung aus dem Spanischen gefunden, sondern mir durch inhaltliche Nachfragen oft entscheidend weitergeholfen.
Nicht zuletzt möchte ich mich bei meiner Familie bedanken, die mich oft moralisch unterstützt und es mir nachgesehen hat, wenn meine Gedanken gelegentlich zu sehr um die Educación Popular und den Mathematikunterricht kreisten.