[300] Löwe/Westphalen/Trinkner, AGB-Gesetz, § 11
Nr. 4, Rdnr. 22; von Westphalen, Vertragsrecht
und AGB-Klauselwerke, Einkaufsbedingungen, Rdnr. 4; Soergel-Stein,
§ 11, AGBG Rdnr. 33. [301] Schlosser/Coester-Waltjen, AGB-Gesetz, § 11
Nr. 4, Rdnr. 20. [302] OLG Karlsruhe, NJW-RR 1987,
498; Ulmer/Hensen, AGB-Gesetz, § 11 Nr. 4, Rdnr. 9 f. [303] BGH, NJW-RR 1991, 995, 997;
Wolf/Horn/Lindacher, AGB-Gesetz, § 11
Nr. 4, Rdnr. 19. [304] Wolf/Horn/Lindacher, AGB-Gesetz, § 11 Nr. 4,
Rdnr. 19; Schlosser/Coester-Waltjen, AGB-Gesetz,
§ 11 Nr. 4, Rndr. 20. [305] Vgl. zu der Funktion der
Mahnung zweites Kapitel, Abschnitt A. [306] Die Entscheidungen der
Rechtsprechung (BGH, NJW-RR 1991, 995, 997; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1987, 498) die dieser
Ansicht zugrunde liegen, beziehen sich jeweils auf vorformulierte Vereinbarungen, in denen
geregelt war, daß die Zahlungen ab Rechnungseingang innerhalb einer bestimmten Frist zu
erfolgen hätten, ansonsten träte bei einer Leistungsverzögerung Verzug ohne
Leistungsaufforderung ein; vgl. jetzt zu Verzugseintritt nach Rechnungsstellung die neu
eingefügte Norm des § 284 III BGB. [307] Löwe/Westphalen, AGB-Gesetz, § 11 Nr. 4,
Rdnr. 4, 12. [308] Vgl. zweites Kapitel,
Abschnitt A, II 4 a bb. [309] Vgl. zu diesem Sinn und
Zweck der Mahnung, zweites Kapitel, Abschnitt A, II 4 b cc, dd. [310] Wolf/Horn/Lindacher, AGB-Gesetz, § 11 Nr. 15,
Rdnr. 29 f. [311] Löwe/Westphalen, AGB-Gesetz, § 11 Nr. 4,
Rdnr. 22. [312] Vgl. Richtlinienvorschlag
zur Bekämpfung von Zahlungsverzug im Handelsverkehr, abgedruckt in ZIP 1998, 1614 ff.; Gsell, ZIP 1999, 1281 ff. [313] Für den Zahlungsverzug
nach Rechnungseingang ist diese Richtlinie teilweise schon durch den neu eingefügten
§ 284 III BGB umgesetzt worden; vgl. dazu auch Volmer,
ZfIR 2000, 421, 422 f. [314] Vgl. Bt-Drs. 14/2752, S. 2;
Kissel, NJW 2000, 1674, der das Gesetz auch
als lex Holzmann generalis bezeichnet. [315] Anders jetzt der
Referentenentwurf eines Schuldrechtsmodernisierungsgesetzes v. 04.08.2000. [316] Weishaupt, NJW 2000, 1704; Medicus, DNotZ 2000, 256, 257. [317] Vgl. zu diesem Problem
ausführlich, Brambring, DNotZ 2000, 245 ff.; Brambring,ZfIR 2000, 245 ff. [318] BT-Drs. 14/2752, S. 11. In
der Begründung heißt es, daß der Schuldner vor Ablauf der 30 Tage durch Mahnung nur
dann in Verzug gesetzt werden könne, wenn die Parteien den Abs. 3 vertraglich
ausgeschlossen hätten. [319] Bt-Drs. 14/2752; Pick, ZfIR 2000, 333 ff, der als Parlamentarischer
Staatssekretär die Beweggründe des Gesetzgebers ergänzend erläutert; vgl auch
ausführlich zu den gesetzgeberischen Motiven Huber,
JZ 2000, 743, 745 ff. [320] Pick, ZfIR 2000, 333, 335. [321] So im Ergebnis auch Brasy, DNotZ 2000, 260, 261; Brambring, ZfIR 2000, 245 ff.; Huber, JZ 2000, 743, 753. Huber begründet dieses Ergebnis allerdings nicht
mit der teleologischen Reduktion, sondern mit einer Vertragsauslegung. Nach seiner Ansicht
ergibt der mutmaßliche Parteiwille bei einer vertraglichen oder gesetzlichen
Fälligkeitsbestimmung i. d. R., daß der Verzug sofort mit Ablauf des Termins eintrete
und nicht erst nach Zugang einer Rechnung nach 30 Tagen. Huber hält die Begründung der teleologischen
Reduktion ebenfalls für vertretbar (JZ 2000, 743, 753 Fußnote 97). [322] So auch Huber, JZ 2000, 743, 749; Pick, ZfIR 2000, 333, 336. [323] Pick, ZfIR 2000, 333, 337. [324] Huber, JZ 2000, 743, 744. [325] Prölss, VersR 1964, 901, 903 f. [326] Vgl. allerdings zur
Mahnung vor Fälligkeit zweites Kapitel, Abschnitt B, II 2; bei einer Mahnung,
die dem Schuldner vor Fälligkeit der Leistung zugeht, kann sich nämlich aus den
Umständen ergeben, daß eine weitere Leistungsaufforderung entbehrlich ist. Diese
Grundsätze finden auch bei einer Rechnungserteilung vor Fälligkeit Anwendung. [327] So auch ausdrücklich Huber, JZ 2000, 743, 750 ff., der sich
ausführlich mit dem Thema der Fälligkeit bei Geldforderung beschäftigt und die
Widersprüchlichkeit der neuen Regelung aufzeigt, welche in dem Umstand zu sehen sei, daß
der Schuldner bei einer fälligen Leistung gem. § 271 I BGB zwar zu einer sofortigen
Leistung verpflichtet sei und sich bei Nichtleistung objektiv pflichtwidrig verhalte.
Diese Pflichtverletzung werde aber gem. § 284 III BGB vor Ablauf der
Dreißigtagefrist nicht mehr nennenswert sanktioniert [328] Pick, ZfIR 2000, 333, 335. [329] Huber, JZ 2000, 743, 744. [330] Vgl. zweites Kapitel,
Abschnitt A, II 4 b dd. [331] Pick, ZfIR 2000, 333, 337. [332] BT-Drs. 14/2752, S. 11. [333] A. A. Huber, JZ 2000, 743, 748, der in einer solchen
Formularklausel i. d. R. keine unangemessene Benachteiligung sieht. [334] Vgl. zweites Kapitel,
Abschnitt B, I. [335] Vgl. den Überblick über
die gesetzlichen Regelungen bei Staudinger-Löwisch,
Vorbem. zu §§ 284 ff., Rdnr. 17. [336] BGHZ 43, 1, 6 f.; BGHZ 74,
121 ,125; BGH, FamRZ 1984, 775, 776; BGH, FamRZ 1988, 370, 371; MünchKomm-Köhler, § 1613, Rdnr. 1. [337] Nachweise bei MünchKomm-Thode, § 284, Rdnr. 34 a. [338] Vgl. Diederichsen, JuS 1985, 824, 831, 833, der sich bei
der Bestimmtheit und Eindeutigkeit der Mahnung ausdrücklich auf die BGH-Rechtsprechung zu
Unterhaltsrückständen bezieht, ebenso bei der Erfüllungsverweigerung. [339] Vgl. zweites Kapitel,
Abschnitt A, II 1 a; 3. [340] Schab, DAVorm 1989, 741. [341] Schab, DAVorm 1989, 741, 742; MünchKomm-Köhler, § 1613, Rdnr. 1; Motive,
Bd. IV, S. 705. [342] Motive, Bd. IV, S. 705. [343] Staudinger-Kappe/Engler, § 1613, Rdnr. 4. [344] BGHZ 43, 1, 6 f.; BGHZ 74,
121, 125; BGH, FamRZ 1984, 775, 776; BGH, FamRZ 1988, 370, 371; Staudinger-Kappe/Engler, § 1613, Rdnr. 5; Gernhuber/Coester-Waltjen,Familienrecht, § 45 X 2, S. 695; a. A. Schwab DAVorm
1989, 741 ff. [345] BGH, FamRZ 1984, 775, 776;
BGH, FamRZ 1988, 370, 371; OLG Karlsruhe, FamRZ 1981, 384, 385; MünchKomm-Köhler, § 1613, Rdnr. 4. [346] MünchKomm-Köhler, § 1613, Rdnr. 1. [347] Vgl. zweites Kapitel,
Abschnitt B, I 2. [348] Vgl. OLG Celle, FamRZ 1979,
1058; OLG Bamberg, FamRZ 1990, 1235, 1236; Bentert,
FamRZ 1993, 890, 891; für eine kalendermäßige Bestimmtheit bei Kenntnis des
Unterhaltsschuldners auch Brüggemann,
Festschrift für Bosch, S. 89, 93; a. A. BGH, FamRZ 1983, 352, 354, BGH, FamRZ 1985, 155,
157. [349] Staudinger-Kappe/Engler, § 1612, Rdnr. 103
m. w. N.; a. A Brüggemann, Festschrift für
Bosch, S. 89, 92 f., der für die Fälligkeit auf den Kalendertag abstellt, an dem die
Unterhaltspflicht entstanden ist. [350] OLG Celle, FamRZ 1979,
1058; OLG Bamberg, FamRZ 1990, 1235, 1236; Bentert,
FamRZ 1993, 890, 891. [351] OLG Karlsruhe. FamRZ 1981,
384; MünchKomm-Köhler, § 1613, Rdnr.
4. [352] BGH, FamRZ 1981, 866, 867;
BGH, FamRZ 1983, 352, 354; im Ergebnis auch Gernhuber/Coester-Waltjen,
Familienrecht, § 45 X 2, S. 695; Staudinger-Kappe/Engler,
§ 1613, Rdnr. 40. [353] Vgl. zu dieser
Verzugsvoraussetzung drittes Kapitel, Abschnitt A, III. [354] Bentert, FamRZ 1993, 890, 891. [355] Motive, Bd. IV, S. 706. [356] Motive, Bd. IV, S. 705. [357] Vgl. statt vieler BGH,
FamRZ 1984, 775, 776; BGH, FamRZ 1985, 155, 157; BGH, NJW 1987, 1549, 1551. [358] Vgl. zu dieser
Verzugsvoraussetzung drittes Kapitel, Abschnitt A, III. [359] So ausdrücklich OLG
Bamberg, FamRZ 1990, 1235, 1236; Bentert, FamRZ
1993, 890, 891. [360] BGH, FamRZ 1988, 370, 372;
BGH, FamRZ 1992, 920, 921. [361] BGH, NJW 1982, 1983, 1985;
BGH, FamRZ 1983, 352, 355; BGH, FamRZ 1988, 478, 479; vgl. auch Bentert, FamRZ 1993, 890, 891 f. [362] BGH, FamRZ 1983, 352, 354;
BGH, FamRZ 1988, 370, 371; BGH, FamRZ 1988, 478, 479. [363] Entbehrlichkeit der Mahnung
bei wiederkehrenden Leistung deswegen ausdrücklich ablehnend Staudinger-Löwisch , § 284 Rdnr. 34. [364] Soergel-Wiedemann, § 284, Rdnr. 6; vgl. zur
Möglichkeit der Vereinbarung eines Fälligkeitstermins vor Genehmigung, BGH, NJW 1999,
1329; Armbrüster, NJW 1999, 1306 ff. [365] Schreiber, Jura 1990, 193, 193; Diederichsen, JuS 1985, 825, 828. [366] Palandt-Heinrichs, Einl. v. § 241, Rdnr. 15. [367] Staudinger-Löwisch, § 284, Rdnr. 5. [368] de Claparede, S. 42; Soergel-Wiedemann, § 284, Rdnr. 4. [369] Die Diskussion über die
Konkretisierung der Forderung wird nicht durch die neue Regelung des
§ 284 III BGB überflüssig, da nach der hier vertretenen Auffassung dieser Norm nur
einen eingeschränkten Anwendungsbereich zukommt (vgl. zweites Kapitel, Abschnitt E, I)
und die Parteien außerdem § 284 III BGB ausschließen können, so daß auch bei
Geldforderungen § 284 I und II BGB zur Anwendung kommen können. [370] BGH, NJW 1963, 1205; BGH,
VersR 1963, 726; für Pflichtteilsansprüche und Unterhaltsschulden siehe BGHZ 80, 269,
276; BGH LM Nr. 1 zu § 284 BGB, wobei die Konkretisierung als notwendige
Voraussetzung der Mahnung erörtert wird.
[371] BGHZ 80, 269, 276, nach
denen eine unbezifferte, einem zulässigen Antrag in einer Stufenklage (§ 254 ZPO)
entprechende Mahnung für den Verzugseintritt ausreiche. [372] Die Mahnung muß daher
nicht den Umfang der Forderung enthalten, vgl. zweites Kapitel, Abschnitt B, I 2. [373] Vgl. die Darstellung
Verzug mit Unterhaltsschulden, wo das Problem ausführlich erörtert wird,
zweites Kapitel, Abschnitt E, II 2 c. [374] Huber, Leistungsstörungen, § 12 II, S. 304 ;
Staudinger-Peters, § 224, Rdnr. 2. [375] Abschlußbericht der
Schuldrechtskommission, S. 139, [376] Huber, Gutachten, S. 672, 783 ff.; Huber sieht allerdings für die Verjährungseinrede
eine Sonderregelung vor. Die Ausübung der Verjährungseinrede soll bewirken, daß die
Verzugsfolgen von dem Zeitpunkt der Anspruchsentstehung nicht mehr geltend gemacht werden
können. [377] Die Einrede des
Bürgerlichen Rechts beruht auf der exeptio des römischen Rechts. [378] Vgl. Kipp, Festschrift für Brunner, S. 311, 313. [379] Zur Geschichte der Einrede
vgl. Roth, Einrede, S. 8 ff. [380] Oertmann, ZHR 78 (1916), 1, 2; Planck-Siber,
§ 284, Anm. 3a. [381] Soergel-Wiedemann, § 284, Rdnr. 14; Staudinger-Löwisch, § 284, Rdnr. 9. [382] Roth, Einrede, S. 150; vgl. zu diesen Einreden,
drittes Kapitel, Abschnitt A, IV 2. [383] RGZ 126, 280, 285; BHG, WM
1959, 624, 625; BGHZ 84, 42, 44; BGHZ 116, 244, 249; BGH, NJW 1999, 2110. Mit der
Verjährungseinrede befassen sich zwar die Urteile BGHZ 34, 191, 197 und BGHZ 48, 249,
250; bei diesen Entscheidungen hatte sich der Berechtigte jeweils auf die
Verjährungseinrede berufen, so daß eine Klärung des Streitstandes nicht
entscheidungserheblich war. [384] BGHZ 104, 6, 12; BGHZ 113,
232, 236. [385] Huber, Leistungsstörungen, § 12 IV, S. 315; Alternativkomm-Dubischar, § 284 Rdnr. 2; Walchshöfer, JuS 1983, 598, 599; Schlosser, JuS 1966, 257, 266; RGRK-Alff, § 284 Rdnr. 6; Enneccerrus-Lehmann, § 51 II 1, S. 218; Paech, S. 32; Kipp,
Festschrift für Brunner, S. 318, Windscheid/Kipp,
§ 278 Zusatz 1. [386] RGRK-Alff, § 284 Rdnr.6. [387] Walchshöfer, JuS 1983, 598, 599; Alternativkomm-Dubischar, § 284, Rdnr. 2; Enneccerus-Lehmann, § 51 II 1, S. 218; Paech, S. 32. [388] Schlosser, JuS 1966, 257, 268. [389] Auf diese Folgen weist vor
allem Larenz, SAT, § 23 I c, S. 350 hin. [390] Staudinger-Löwisch, § 284, Rdnr. 10; Soergel-Wiedemann,
§ 284, Rdnr. 15; Planck-Siber,
§ 284, Anm 3a, Roth, Einrede, S. 157; Jahr, JuS 1964, 293, 301, 302; Oertmann, ZHR 78 (1916), 1, 23. [391] Larenz, SAT , § 23 I c, S. 350. [392] Erman-Battes, § 284, Rdnr. 14; Palandt-Heinrichs, § 284, Rdnr. 11; Fikentscher, § 45 II 4, S. 249; Medicus, BR, Rdnr. 219 a. [393] So im Ergebnis früher
schon Langheineken, S. 94, 278, 353. [394] Diederichsen, JuS 1985, 825, 829, 830. [395] Vgl. Jahr, JuS 1964, 293. [396] Schlosser, JuS 1966, 257 ff. [397] Vgl. drittes Kapitel,
Abschnitt A, IV 1 c. [398] Diederichsen, JuS 1985, 825, 830. [399] Oertmann, ZHR 78 (1916), 1, 29. |