Andreas Hieronymus
Beckstr. 4
20357 Hamburg
F.R.G.
Tel./Fax ++49-40-430 53 96
e-mail: andreas_hieronymus@web.de
Wissenschaftlicher Werdegang
| 1963 |
1970 |
1983 |
1985 |
1987 |
1989 |
1992 |
1998 |
1999 |
bis 2001 |
Vorträge
Lehrtätigkeiten
Veröffentlichungen
Übersetzungen
Wissenschaftlicher Werdegang
31.August 1963
geboren in Stuttgart, als Sohn der Ursula Siebeneichler und des Thomas Hieronymus.
1970
Einschulung in die Konrad-Kocher-Schule in Ditzingen (Baden-Württemberg).
1974/75
Besuch des Johannes-Kepler-Gymnasiums in Leonberg.
1975
Wechsel zum neugegründeten Progymnasium in Ditzingen.
Februar 1983
Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer.
Juni 1983
Erwerb der allgemeinen Hochschulreife.
August 1983
Beginn eines sozialen Friedensdienstes in Kilkenny, Republik Irland, im Bereich der Jugend-und Sozialarbeit.
Juli 1984
Fortsetzung des sozialen Friedensdienstes in Letterkenny, Republik Irland, in einem "Trainingscentre for Travellers".
Februar 1985
Rückkehr nach Deutschland.
Februar 1985 bis Mai 1985
Tätigkeit als LKW-Fahrer bei der Firma Schunger-Müller, Transportunternehmen, Stuttgart
Oktober 1985
Beginn des Studiums der Fächer Soziologie, Geschichte und Politik an der Universität Freiburg im Breisgau.
Juli 1987
Abschluß der Zwischenprüfung in Freiburg.
Oktober 1987
Wechsel und Beginn des Hauptstudiums an der Universität Hamburg im WS 87/88.
Februar 1989
Beginn eines einjährigen Auslandsstudienaufenthalt an der Bogazici-Universität in Istanbul, Türkei.
März 1990
Rückkehr an die Universität Hamburg.
September 1990
Interviewer beim DFG-Projekt "Gentrifikation" an der "Forschungsstelle Vergleichende Stadtforschung" der Universität Hamburg unter Leitung von J. Dangschat
Dezember 1990 bis Januar 1993
Freier Mitarbeiter als Interviewer der Forschungsgruppe Hagen. Arbeitsgruppe für Verkehrserhebung" im Auftrag der "Deutschen Bundesbahn".
WS 1990/91
Tutor am Institut für Politische Wissenschaften bei Prof. Raschke (Uni-und Bivariate Statistik)
Februar 1991
Interviewer bei der "Forschungsstelle Vergleichende Stadtforschung" unter Leitung von Prof. J. Friedrichs
SoSe 1991
Tutor am Institut für Politische Wissenschaften bei Prof. Raschke (Statistik).
September 1992
Abschluß des Studiums als Magister Artium Oktober 1992 bis Erwerbslos und Beginn der Planung für eine
Dezember 1992
Dissertation
1. Januar 1993 bis 31. Dezember 1993
Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Forschungsprojekt FABER (Folgen der Arbeitsmigration für Bildung und Erziehung) "Bilinguale Kinder an monolingualen Schulen" an der Universität Hamburg.
1. Januar bis 31. März 1994
Verlängerung des Arbeitsvertrages im Forschungsprojekt FABER
1.April bis 31. Oktober 1994
Erwerbslos und Fortsetzung der Dissertation
17. Juni 1994
Eheschließung mit Amina Bahloul
Vom 1. November 1994 bis 31. März 1995
Befristeter Arbeitsvertrag als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Didaktitk der Geographie, Geschichte, Politik und des Sachunterrichtes an der Universität Hamburg innerhalb des DFG-Schwerpunktes FABER. Projekt: "Schulbildung für Migrantenkinder und Kinder autochtoner Minderheiten in der BRD. Eine Bestandsaufnahme"
Vom 1. April 1995 bis 31. März 1996
Befristeter Arbeitsvertrag als wissenschaftlicher Mitarbeiter am "Germanischen Seminar" an der Universität Hamburg innerhalb des DFG-Schwerpunktes Faber. Pilot-Projekt: "Türkisch in gemischt-kulturellen Gruppen von Jugendlichen im schulischen und außerschulischen Kontext"
Sommersemester 1995
Lehrauftrag: "Kulturelle und sprachliche Vielfalt in der Gesamtschule" (Auswertung des integrierten Schulpraktikums) (Krankheitsvertretung)
Sommersemester 1995
Lehrauftrag: "Schule im Stadtteil - Die Lebenswelt mehrsprachiger Schülerschaft in urbanen Zentren"
Ab 1. April 1996
erwerbslos und weitere Durchführung der Dissertation
Wintersemester 1996/97
Lehrauftrag: "Zukunftsaussichten. Lebens- und Berufsperspektiven von Jugendlichen am Ende ihrer Schulzeit" am Institut für Schulpädagogik des Fachbereichs Erziehungswissenschaften, Universität Hamburg. Dieses Projektseminar findet in Zusammenarbeit mit dem "Museum der Arbeit" statt.
Seit Mai 1996
Mitarbeit im Projekt "Transformationen des Alltagslebens von Jugendlichen durch Wanderungsprozesse" (finanziert durch die VW-Stiftung) als Interviewer und Berater.
14.-18. April 1997
Ausstellung der Projektarbeiten des Seminars "Zukunftsaussichten. Lebens- und Berufsperspektiven von Jugendlichen am Ende ihrer Schulzeit" im Foyer des Pädagogischen Instituts der Universität Hamburg.
März 1997
Erkrankung an Krebs.
April 1998
Abgabe der Dissertation und Beginn des Promotionsverfahrens.
Mai - September 1998
Freiberuflich tätig als Berater und zur Datenanalyse im VW-Projekt "Transformationen des Alltagslebens von Jugendlichen durch Wanderungsprozesse"
Seit August 1998
Geschäftsführer des "Instituts für Migrations- und Rassismusforschung - iMiR" als Nachfolger von Frau Dr. Nora Räthzel.
Wintersemester 1998/1999
Seminar "Einführung in die qualitativ-heuristische Methodologie" an der Universität Hamburg, Fachbereich Soziologie
Oktober 1998 - Februar 1999
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen. Nachfolge der Stelle von Dr. Nora Räthzel, die an die Universität Umea, Schweden wechselte.
Aufgabenbereich: Abschluß des VW-Projektes "Transformationen des Alltagslebens von Jugendlichen durch Wanderungsprozesse" und Vorbereitung der Projekt-Abschlußkonferenz in London (9.-11. Juli 1999, Goldsmith College)
Seit März 1999
Projektentwicklung und Ausbau der Netzwerkkontakte des iMiR.
Juli 1999
Koordinator für die Konferenz "Finding the way home - young people's landscapes of safety and danger in multicultural cities." in Zusammenarbeit mit dem Centre for Urban and Community Research, Goldsmith College, University of London
WS 1999/2000
Seminar: "Methoden qualitativer Sozialforschung", Institut für Soziologie, Universität Hamburg
13./14. Nov. und 11./12. Dez. 1999
Blockseminar: "Sprechweisen von Jugendlichen in vielsprachigen Lebenswelten" FB 10, Deutsch als Zweit- und Fremdsprache, Universität Bremen.
Vom 15. Dez. 1999 bis 14. Dez. 2001
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekte "Interkulturelle Kompetenz als Schlüsselqualifikation für den Arbeitsmarkt (IKAS), Universität Hamburg, Arbeitsstelle Interkulturelle Bildung.
Sommersemester 2000
Seminar: "Methoden qualitativer Sozialforschung", Institut für Kriminologie, Universität Hamburg
Vorträge
"History of the city-scape St. Pauli"
Vortrag am Psychologischen Institut der Universität Buenos Aires, Argentinien am 2.4.1996
(Forschungskreis unter der Leitung von Prof. Juan Jorge Michel Farina)
"Das Türkische als Minderheitensprache in Deutschland. Die Voruntersuchung"
Tagung des DFG-Schwerpunktes FABER in Rissen vom 28.6.-30.6.1996
"Qualitative Sozialforschung für pädagogische Forschung und Lehralltag"
Konferenz über die Weiterentwicklung qualitativ-heuristischer Methode. Universität
Hamburg, 19.10.1996
"Usage of Turkish amongst children of different ethnic backgrounds: Liminal space in an innercity area in Germany"
Seminar "Urban Culture, Discourse and Ethnography" am Centre for Applied Linguistic
Research der Thames Valley University in London, 24. -25.3.1997
"For me it is like we all speak one language" - a qualitative-heuristical research about languages in the life-worlds of inner-city adolescents in St. Pauli and Altona (Federal Republic of Germany).
Winter workshop on language and cultural differences in Germany sponsored by BAAL/CUP
and CALR at Brunei gallery at University of London on january 9th and 10th 1998.
"Bilder der unteren Klassen: »Prolls« und »Zecken«
Vortrag auf dem workshop des VW-Projektes "Transformationen des Alltags von
Jugendlichen" vom 26. - 28. Februar 1998 im Haus Rissen, Hamburg.
"Germany - a multicultural society?"
Vortrag im Rahmen des Seminars "Germany and the Baltic Sea" durchgeführt vom "Institute
for Foreign Cultural Relations (ifa)" am 15.6.1998 in der Katholischen Akademie Hamburg.
"Qualitativ-heuristische Sozialforschung und das qualitative Datenverarbeitungsprogram WinMax"
Vortrag an der Universität Hamburg 2.6.1999
"Prolls" & "Punks": Fashions, Brands and Money - Cultural Styles, Codes and Social Positions.
Vortrag auf der Konferenz "Finding the way home. Young people's landscapes of safety and
danger in multicultural cities", Centre for Urban and Community Research, Goldsmith
College, University of London, 9.-11. Juli 1999.
"Prolls" & "Punks": Mode, Marken und Moneten - Kulturelle Stile, Codes und soziale Positionen.
Vortrag auf der Konferenz "Die Grammatik urbanen Zusammenlebens", FIST -
Forschungstelle für interkulturelle Studien, Universität Köln, 9.-10. September 1999.
Lehrtätigkeiten
Wintersemester 1990/91
Tutor am Institut für Politische Wissenschaften der Universität Hamburg bei Prof. Raschke (Uni-und Bivariate Statistik)
Sommersemester 1991
Tutor am Institut für Politische Wissenschaften der Universität Hamburg bei Prof. Raschke (Statistik).
Sommersemester 1995
Lehrauftrag: "Kulturelle und sprachliche Vielfalt in der Gesamtschule" (Auswertung des integrierten Schulpraktikums) (Krankheitsvertretung)
Sommersemester 1995
Lehrauftrag: "Schule im Stadtteil - Die Lebenswelt mehrsprachiger Schülerschaft in urbanen Zentren" FB Erziehungswissenschaften, Universität Hamburg
Wintersemester 1996/97
Lehrauftrag: "Zukunftsaussichten. Lebens- und Berufsperspektiven von Jugendlichen am Ende ihrer Schulzeit" am Institut für Schulpädagogik des Fachbereichs Erziehungswissenschaften, Universität Hamburg. Dieses Projektseminar findet in Zusammenarbeit mit dem "Museum der Arbeit" statt.
Wintersemester 1999/2000
Seminar: "Methoden qualitativer Sozialforschung", Institut für Soziologie, Universität Hamburg
13./14. Nov. und 11./12. Dez. 1999
Blockseminar: "Sprechweisen von Jugendlichen in vielsprachigen Lebenswelten" FB 10, Deutsch als Zweit- und Fremdsprache, Universität Bremen.
Sommersemester 2000
Seminar: "Methoden qualitativer Sozialforschung", Institut für Kriminologie, Universität Hamburg
Veröffentlichungen
Andreas Hieronymus (1996): Von Hamburg nach Altona.
In: Interkulturell. Forum für Interkulturelle Kommunikation, Erziehung und Beratung. Heft
1/2/3 Stadt und Kultur, Jg. 1996 (S. 211-226), Freiburg i. Br.
Andreas Hieronymus (1997): Geschichte der »Stadtlandschaft Sankt Pauli«
In: Gogolin, Ingrid & Ursula Neumann (Hrsg.) (1997): Großstadt-Grundschule. Eine
Fallstudie über sprachliche und kulturelle Pluralität als Bedingung der Grundschularbeit.
Interkulturelle Bildungsforschung Band 1. Münster (Waxmann)
(S. 177-192)
Inci Dirim & Andreas Hieronymus (1997): Kinder in Sankt Pauli
In: Gogolin, Ingrid & Ursula Neumann (Hrsg.) (1997): Großstadt-Grundschule. Eine
Fallstudie über sprachliche und kulturelle Pluralität als Bedingung der Grundschularbeit.
Interkulturelle Bildungsforschung Band 1. Münster (Waxmann)
(S. 193-216)
Auer, Peter & Andreas Hieronymus (o.J.): Das versteckte Prestige des Türkischen.
In: Kreisjugendring München Stadt, Dokumentation, Multikulturalität in den Metropolen,
München o.J. (1997), (S. 77-88)
Andreas Hieronymus (1998): Ibo lan, das ist der kral! Bei uns nur Deutsch. Sus lan!
Qualitativ-heuristische Explorationen in urbane Lebenswelten vielsprachiger Jugendlicher
in Sankt Pauli und Altona.
Dissertation, unveröffentlichtes Typoskript Universität Hamburg.
Back, Les; Räthzel, Nora & Andreas Hieronymus (1999): Gefährliche Welten - sichere
Enklaven. Alltagsleben von Jugendlichen in zwei Hamburger und zwei Londoner
Stadtteilen.
Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit. Vierteljahreshefte zur Förderung von
Sozial-, Jugend- und Gesundheitshilfe. Heft 2/1999, S. 7 - 62.
Räthzel, Nora & Andreas Hieronymus (2000): The Hamburg Story: The everyday lives of
young people in a German metropolis.
Centre of New Ethnicities Research (CNER), University of East London: Finding The Way
Home Working Papers. Working Paper 6.
Übersetzungen
Carl-Ulrik Schierup: YouGoDada. Nationalismus, Globalisierung und der Zerfall Jugoslawiens.
Veröffentlicht in: 17 C - Zeitschrift für den Rest, Nr. 18/99
Les Back: lions, black skins and reggae-gyals. "Rasse", Nation und Identiät im Fußball.
Veröffentlicht 1998 in: 17 C - Zeitschrift für den Rest, Nr. 16/98
Minoo Moallem: "Foreignenness" and Be/longing: Transnationalisms, Migrancy and Enterpreneurial Spaces.
Veröffentlicht 1997 in: Argument 1997.