2.1. „Conspicuous consumption“ im Sepulkralbereich

 

Wie bei ihren Vorläufern in Ägypten und Mykene sind Ausstattung, Größe und das Fehlen einer noch repräsentativeren Grabform Belege dafür, in den monumentalen Tumuli die Gräber der Oberschichten zu sehen. Hierbei gilt die Voraussetzung, daß eine vorhandene ausgeprägte Hierarchie nicht notwendig zum Bau von umfangreichen Sepulkraldenkmälern führen muß, aber umgekehrt die Existenz entsprechender Gräber immer ein Zeichen für eine soziale Schichtung ist.[1]

Ein zumeist sehr kleiner Teil der Bevölkerung grenzte sich durch einen gesteigerten Grabluxus vom Rest der Gruppe ab. Die soziologische Forschung hat darauf hingewiesen, daß ein wichtiges Motiv bei der Gestaltung von Ritualen darin besteht, die Hierarchie der Gruppe bei besonders einschneidenden Erlebnissen wie Geburt, Heirat und Tod festzuschreiben und eine Rangfolge zu etablieren, die in der übrigen Zeit verwischt sein kann.[2]

Totenriten - zu denen auch die Gestaltung des Grabmonuments selbst gehört - sind dieser Theorie zufolge nach dem Tod wichtiger Persönlichkeiten besonders interessant, da sich in ihnen die neuen Herrschaftsstrukturen abzeichnen. Das monumentale Tumulusgrab kann als materielles Fragment eines solchen Totenrituals interpretiert werden und belegt eine zeitliche Periode, in der es offenbar besonders wichtig war, die wirtschaftlichen Möglichkeiten bei der Ausstattung der toten Person voll auszuschöpfen. Die Bestattungszeremonie wird in möglichst eindrucksvoller Form gestaltet und ist als Botschaft an das zeitgenössische Publikum zu lesen. Veblen prägte für diese Art des ästhetischen Wettbewerbs innerhalb von Oberschichten den Begriff „conspicuous consumption“.[3]

Neben anderen Formen der monumentalen Architektur, wie Brücken, Stadtmauern, Palästen und öffentlichen Bauten sind es die Gräber der Oberschichten, von denen man sich Einblicke in antike Lebenswirklichkeiten erhofft, zumal es sich hier meist um Individualgräber handelt, die schlaglichtartig einen bestimmten Ausschnitt der Bevölkerung hervortreten lassen. Weit mehr als etwa bei Befestigungsanlagen und anderen öffentlichen Bauten, für deren Ausgestaltung oftmals Zweckmäßigkeit und praktische Bedürfnisse vorausgesetzt werden, vermutet man bei der Errichtung von Prunkgräbern personenbezogene bzw. symbolische Gesichtspunkte.[4] Persönliche Machtentfaltung, Prunkstreben und das Bedürfnis nach individueller Repräsentation sind dabei Motive, die hinter reichen Gräbern gesehen werden.[5] Diese einseitige These, die dazu geführt hat, daß viel Energie in die Benennung von Grabinhabern geflossen ist, aber wenig zu einer Synopse des Materials beigetragen hat, wird der Vielseitigkeit des Befundes jedoch nicht gerecht.[6] Sie stellt die Entscheidungsfähigkeit des Individuums in den Vordergrund und übersieht dabei, daß diese zu unterschiedlichen Zeiten mehr oder weniger von den äußeren Gegebenheiten abhängt. Wie Kossack gezeigt hat, gilt die Fähigkeit einzelner „in die Arbeit anderer lenkend einzugreifen und ihre Ergebnisse für sich auszunutzen“[7] nicht als hinreichender Grund für reiche Grabanlagen. Jenseitsglaube, Besitz, rechtliche Verbindlichkeiten und „die Möglichkeit, wirtschaftliche Hilfsquellen diesseitiger Nutzung zu entziehen“[8] bilden ebensosehr wie die soziale Hierarchie das Rahmenwerk für den Sepulkralbereich.

Es erscheint vielversprechend, die konkreten sozialen und ökonomischen Verhältnisse zu beleuchten, in denen das Grab als Ort der sozialen Interaktion eine so herausragende Rolle spielte. Als grundsätzliche Voraussetzung monumentaler Architektur ist die Bereitstellung von Produktionsmitteln anzusprechen, die durch Vorratshaltung den Abzug von Arbeitskräften aus dem Bereich der unmittelbaren Befriedigung der Grundbedürfnisse ermöglicht.[9] Die freie Verfügung über den so erwirtschafteten Überschuß wird von einigen Vertretern der neomarxistischen Tradition als gesellschaftlich wirksamster Ausdruck von Macht und Garant für den größten Prestigezuwachs bezeichnet.[10] Definiert man Macht über die Verfügbarkeit von Arbeitskraft und Material, so ist es in der Tat deren Einsatz für individuelle Zwecke, d. h. für Bereiche, die nicht unmittelbar dem Wohl der Gruppe dienen (anders Stadtmauern, Wasserleitungen und Tempel), der den größten Machtbeweis darstellt. Eine weitere Funktion monumentaler Architektur ist nach Trigger auch eine Stärkung der bürokratischen Kontrolle, die besonders in der machtkonstituierenden Phase und in Zeiten der gesellschaftlichen Erneuerung angestrebt wird.[11]

Es heißt jedoch das Problem zu vereinfachen, wenn man nur persönliche Machtgier, Prestigegewinn und ausgefeilte Unterdrückungsmechanismen für das Entstehen von Prunkgräbern verantwortlicht macht. Das periodenhafte Auftreten von derartigen Gräbern belegt zum einen, daß es nur kurzfristig wirksame gesellschaftliche Umstände sind, die Prunkgräber hervorbringen, zum anderen kann jedes monumentale Gemeinschaftsprojekt, auch wenn es einer Einzelperson gilt, für die Gruppe identitätsstiftend sein und den Zusammenhalt fördern. Exemplarisch hat Drerup die römische Monumentalarchitektur auf ihre Bedeutung hin untersucht.[12] Er kommt zu dem Schluß, daß vordergründig als Nutzbauten zu bezeichnende Projekte wie Aquädukte und Substruktionen in ihrer landschaftsbeherrschenden Größe vor allem Herrschaftszeichen sind. Sie belegen die Beherrschung und Prägung der Natur durch die römische Ingenieurkunst. Profan- und Sepulkralarchitektur verweisen auf die Größe des römischen Reiches und wurden auch von den Zeitgenossen so aufgefaßt.[13]

Folgt man dieser Interpretation, so ist monumentale Architektur ein ambivalentes Phänomen. Zum einen kommt in ihr in klarer Form Herrschaft zum Ausdruck, indem durch sie Macht demonstriert und gefestigt wird, zum anderen bietet sie die Projektionsfläche für eigene Identität, indem sich der Betrachter dem System zugehörig oder fremd fühlt. Monumentale Sepulkralarchitektur ist demnach eine Möglichkeit gesellschaftlichen Status zu demonstrieren und belegt den Anspruch der bestatteten Person und seiner Familie auf eine bestimmte Position.

Dem Vorangegangenen ist zu entnehmen, daß die Festigung und Demonstration von Macht und Status, aber auch ein gewisses integratives Potential, jeder Art von Monumentalarchitektur innewohnt. Dies gilt noch in erhöhtem Maße für die hier im Vordergrund stehenden Grabbauten, da es sich meist um Individual- oder Familienbestattungen handelte, d. h. die gesamte Arbeitsleistung ohnehin nur der Ehrung eines beschränkten Personenkreises zugute kam. Ist die Totenfeier tatsächlich ein besonders wichtiges Ereignis bei der Festlegung von Hierarchien, so kann ein gesteigerter Aufwand als Hinweis auf ein gewisses Maß an Unsicherheit gedeutet werden, das es zu beseitigen galt. Der Status war nicht mehr allein durch Abkunft und Besitz gesichert, sondern mußte offen gezeigt werden.

Da die antiken Eliten nicht zu allen Zeiten in gleicher Weise monumentale Gräber gebaut haben, es im Gegenteil immer nur verhältnismäßig kurze Phasen waren, in denen sich die Oberschichten auf diesem Gebiet ungewöhnlich intensiv engagierten, liegt es nahe, nach den Ursachen für dieses Phänomen zu suchen. Wie ist es zu erklären, daß auf Zeiten des intensiven Grabluxus Perioden folgen, in denen die Gräber gleichermaßen „ärmlich“ ausgestattet sind?

Das ungleichmäßig starke Auftreten von Prunkgräbern, das Trigger mit einem thermodynamischen Prozeß vergleicht, war bereits Gegenstand einer Arbeit von V.G. Childe aus den 40er Jahren dieses Jahrhunderts.[14] Wie der Titel seiner Publikation, „Directional Changes in Funerary Practices During 50,000 Years“, schon ankündigt, geht es Childe um größere Zusammenhänge. Er stellt das vermehrte Auftreten von monumentaler Architektur zum einen in der konstituierenden Phase und zum anderen auf dem Machthöhepunkt einer Gesellschaft fest. Mit zunehmendem Alter und erlangter sozialer Stabilität sei der Aufwand für den Sepulkralbereich rückläufig. Der Reichtum verbleibt nun bei den Lebenden, was eine neue Definition von Besitz und und die große Bedeutung von Reichtum innerhalb der Gesellschaft wiederspiegelt.[15] (Es ist interessant, daß Childe die größte Leistungsbereitschaft auf diesem Gebiet den Megalithkulturen zuschreibt, die ungeachtet geringer Gruppengröße, schlechter Ausrüstung und unsicherer ökonomischer Situation außergewöhnlich aufwendige Grabsitten pflegten. Er sieht hier eine Art magische Naturkontrolle.) Prunkgräber markieren nach Childe den gesellschaftlichen Übergangsbereich zwischen Stammesorganisationen und Territorialstaaten und diese Gräber gehen immer mit einer prosperierenden Phase einher, die aus einem erweiterten Außenhandel und dem Kontakt mit differenzierteren Zivilisationen resultiert.[16]

Ein ökonomischer Aufschwung, gesteigerte Machtfülle und die Begegnung mit Hochkulturen kennzeichnen nach Childe also die Phasen, in denen Prunkgräber angelegt werden. Hierbei kommt es innerhalb unterschiedlicher Gesellschaften immer wieder zu parallelen Entwicklungen.

In eine ganz ähnliche Richtung geht auch der Anthropologe Cannon, der eine Feldstudie über moderne Bestattungsplätze in England und Amerika vorgelegt hat.[17] Es zeigte sich, daß der Aufwand für Gräber hier wie da einer zyklischen Entwicklung unterworfen war. Eine Konkurrenz im Sepulkralbereich fand nur solange über immer größere Monumente statt, bis die eingesetzten Werte und Symbole (Materialien, Formen, Beigaben etc.) inflationär verwendet wurden und keine Aussage über den Rang mehr zuließen. In der Folge einigte sich die Oberschicht auf einen gemeinsamen Verzicht oder stellte entsprechende Regularien (Grabgesetze) auf, die dann die Grundlage eines erneuten Kreislaufs bildeten.

Grabluxus kann demzufolge also als meist kurzfristiger Konkurrenzkampf von Eliten verstanden werden, deren althergebrachte Ordnung durch ökonomische und kulturelle Veränderungen ins Wanken geriet und neu definiert werden mußte.[18] Die Rangbestimmung erfolgte bei den hier betrachteten Kulturen offenbar über die ökonomische Leistungsfähigkeit der einzelnen Wirtschaftsgemeinschaft, die die Totenfeier und das Grabmonument finanzierte. Veränderungen innerhalb der Verteilung von Wirtschaftsgütern müßten sich also besonders krass bemerkbar gemacht haben.

Eine Aufgabe dieser Arbeit ist es, diese Überlegungen auf die monumentalen Grabbauten des 8. bis 6. Jahrhunderts v. Chr. zu übertragen und zu überprüfen, ob die literarischen und archäologischen Quellen tatsächlich Rückschlüsse auf eine „Krisensituation“ zulassen, in deren Folge durch den Aufstieg oder Niedergang einzelner gesellschaftlicher Gruppen das alte Gleichgewicht in Frage gestellt wurde.

In wieweit die durch das Grab gemachte Aussage dem tatsächlichen Rang der bestatteten Person entspricht, ist nicht mit letzter Bestimmtheit zu sagen. Whitley hat zu Recht darauf hingewiesen, daß Bestattungssitten als ein Instrument der Gesellschaft anzusehen sind, mit dem „die Identität des Verstorbenen analog zu den Bedürfnissen und Interessen der Lebenden definiert wird“.[19] Man könne daher nicht mit einer spiegelbildlichen Wiedergabe der Realität rechnen, sondern habe es mit einer Interpretation der Verhältnisse zu tun. Es sind demnach aus Grabbefunden allenfalls Aussagen über den augenblicklich vorherrschenden Wertekatalog zu gewinnen, die durch weitere kontextuelle Daten differenziert werden müssen.[20]

 



[1] Beispiele für Ausnahmen nennt G. Kossack, Prunkgräber in: G. Kossack u.a. (Hgg.), FS J. Werner (1974) 7 ff.; S. Burmeister, Die jüngere Hallstattzeit in Württemberg. Kulturgeschichte im Spiegel der Grabfunde, unpublizierte Magisterarbeit Hamburg 1993, 83 f.

[2] A. van Gennep, The Rites of Passage (1908) (reprint 1977); M. Bloch, The Past and the Present in the Present, Man n. s. 12, 1977, 278 ff.; die Diskussion ist bei I. Morris, Burial and Ancient Society (1987) 29 ff. zusammengefaßt.

[3] Veblen prägte diesen Begriff 1899 in einer Studie über das Sozialverhalten amerikanischer Eliten. T. Veblen, The Theory of the Leisure Class (reprint 1994) deutscher Titel „Theorie der feinen Leute“ (1981).

[4] B.G. Trigger, Monumental Architecture: a Thermodynamic Explanation of Symbolic Behaviour, WorldA 22, 1990, 122 „ These buildings were the creations of an upper class that controlled much of the surplus production of their societies and had the political power to utilize labour to carry out major, non-utilitarian construction projects.“ Für den Bereich der kaiserzeitlich römischen Architekur hat H. Drerup, Architekur als Symbol, Gymnasium 73, 1966, 181 ff. erstmals die Zweckmäßigkeit der Bauten hinterfragt.

[5] So als ein frühes Beispiel K. Humann-O. Puchstein, Reisen in Kleinasien und Nordsyrien (1890) 227: [Grabhügel sind] „über den Gräbern üblich und in ausgedehnterer, kostspieliger Form als besonders prunkvoll und darum zumeist fürstlichen Familien zustehende Male beliebt gewesen [...]“; ähnlich V. Karageorghis, Salamis (1970) 30: „Macht und Wohlstand fielen Zyperns Königen zu, die wohl miteinander in der Entfaltung luxuriöser Pracht wetteiferten. Nach Ausweis ihrer monumentalen Gräber muß man sie fast als göttergleiche Wesen betrachtet haben.“

[6] G. Kossack, Prunkgräber in: G. Kossack u.a. (Hgg.), FS J. Werner (1974) 5.

[7] Ders., a. O. 5.

[8] Ders., a. O. 5.

[9] Die Erwirtschaftung eines Überschusses wird als Kennzeichen und Ursprung einer erfolgreichen Gesellschaft angesehen. Vgl. O. Murray in: O. Murray (Hrsg.), Sympotika, KB Oxford (1990) 3 f.; eine Antwort auf die Frage nach den Grundbedingungen für monumentale Architektur, aber auch nach den gesellschaftlichen Mechanismen, die dahinter stehen, wird gewöhnlich von den ökonomischen Verhältnissen hergeleitet. Besonders die marxistische Forschung mußte sich daraufhin vorwerfen lassen, daß sie Gesellschaften zu materialistisch betrachtete. Das ewige Dilemma, in dem sich eine Wissenschaft befindet, die es mit den materiellen Hinterlassenschaften vergangener Kulturen zu tun hat, wurde von I. Hodder, Reading the Past (1986) 90 folgendermaßen charakterisiert: „How do we reconstruct mana, Celtic spirit, Protestant ethic, European inventiveness, attitudes to left and right, from archaeological evidence? The problem develops like this: if we deny materialism, we can no longer predict the ‘ideas’ from the material base. Thus cross-cultural, predictive forms of inference are ruled out. If each historical context is unique and particular, how can we interpret it?“

[10] B.G. Trigger, Monumental Architecture, in: WorldA 22, 1990, 119 ff.; vgl. auch die Beiträge des Bandes „Monuments and the Monumental“ in der Reihe WorldA 22, 1990; G.C. Bond - A. Gilliam (Hgg.), Social Construction of the Past. Representation as Power (1994).

[11] B.G. Trigger, Monumental Architecture, in: WorldA 22, 1990, 127.

[12] H. Drerup, Architektur als Symbol, Gymnasium 73, 1966, 181 ff.

[13] Vitr. I praef. 1, 2.

[14] V.G. Childe, Directional Changes in Funerary Practices During 50,000 Years, Man 45, 1945, 13-19, zum Königsgrab a. O. 18; zustimmend I. Hodder, Reading the Past (1986) 3.

[15] Zustimmend B.G. Trigger, Monumental Architecture, WorldA 22, 1990, 127 f.

[16] Daß Childes kurzer Aufsatz auch heute noch seinen Platz in der Diskussion behauptet, belegt z. B. seine Erwähnung in der Schlußbemerkung von D.C. Kurtz-J. Boardman, Thanatos (dt. 1985) 399 f.

[17] A. Cannon, The Historical Dimensions in Mortuary Expressions of Status and Sentiment, Current Anthropology 30, 4, 1989, 437 ff.; zu ganz ähnlichen Schlüssen kommt auch K. Høilund Nielsen, From Society to Burial and from Burial to Society? in: C.K. Jensen- K.H. Nielsen (Hgg.), Burial and Society. The Chronological and Social Analysis of Archaeological Burial Data (1997) 103-110.

[18] So auch B.G. Trigger, Monumental Architecture: A Thermodynamic Explanation of Symbolic Behaviour, WorldA 22, 2, 1990, 128 „ Yet it is not unreasonable to view the palaces, temples, and monumental tombs of antiquity as expressions of shifting and competing power, just as the office towers of multinational corporations are today.“

[19] J. Whitley, Style and Society in Dark Age Greece (1991) 33.

[20] I. Hodder, Reading the Past (1986) 3 „But in the case of burial practices, such generalizations are unconvincing and the force of the notion that material culture is an indirect reflection of human society becomes clear. Here we begin to see that it is ideas, beliefs and meanings which interpose themselves between people and things. How burial reflects society clearly depends on attitudes to death.“; ein wichtiger Begriff der angloamerikanischen Forschung für die Beschreibung der sozialen Differenzierung ist das „ranking“, das die Statusunterschiede der Einzelnen innerhalb der Verteilung der materiellen und ideellen Prestige-Güter beschreibt. vgl.  C. Renfrew - St. Shennan (Hgg.), Ranking, Resource and Exchange. Aspects of the Archaeology of Early European Society (1982); C. Renfrew-P. Bahn, Archaeology. Theories, Methods, and Practice (1991) 188 ff.