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dc.contributor.advisorNaber, Dieter (Prof. Dr.)
dc.contributor.authorHukill, Anne Kathrin
dc.date.accessioned2020-10-19T12:19:55Z-
dc.date.available2020-10-19T12:19:55Z-
dc.date.issued2006
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/1780-
dc.description.abstractKurzzusammenfassung Die vorliegende Dissertation dokumentiert das Ergebnis, an Alzheimer Demenz im Anfangsstadium erkrankte Menschen, mit einer alternativen Form der Therapie aus dem Bereich der Psychotherapien - der Kunsttherapie - zu behandeln. Dabei liegt der Schwerpunkt der deskriptiven Darstellung auf dem Unterschied in der emotionalen Verfassung der Patienten vor und nach den einzelnen Therapiesitzungen. Instrument zur Erfassung der Stimmung der Patienten ist ein Fragebogen auf der Grundlage des State-Trait-Anxiety-Inventory, der hier jedoch um einige Fragen erweitert und später in den Antwortrubriken abgewandelt wurde, um der speziellen Situation gerecht zu werden. Die Therapiesitzung fand unter der Leitung einer erfahrenen Kunsttherapeutin ein Jahr lang, einmal wöchentlich mit bis zu acht Patienten statt und dauerte 90 Minuten. In dieser Zeit wurde nach vorgegebenem Thema mit verschiedenen farbigen Medien auf Papier gearbeitet. Dabei assistierte ein Student der Kunsttherapie und die Verfasserin der Arbeit. Die Patienten sind in der Gedächtnissprechstunde der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des UKE diagnostiziert worden und in Behandlung. Die Aufnahmekriterien waren die Bestätigung der Diagnose Alzheimer Demenz (AD) in Übereinstimmung mit Kriterien nach McKhann et al. (1984) für wahrscheinliche AD. Weitere Voraussetzung zur Teilnahme war eine nur leichte dementielle Störung (MMSE>18). Die Studie hatte zwei Ziele: Erforschung der Wirkung von Kunsttherapie 1. auf die unmittelbare emotionale Lage der Patienten 2. auf die Progredienz der AD. Hinsichtlich des ersten Aspekts kann man im gesamten Projektzeitraum von einer signifikanten Aufhellung der Stimmung der Patienten nach der Therapiesitzung berichten. Die Beurteilung von Therapeutin und Beobachter hinsichtlich des Effekts der Therapie fiel differenzierter aus als die der Patienten. Laut ihrer Aussage, verschlechterte sich die Stimmung einzelner, manchmal auch aller Patienten nach der Therapiesitzung. Anhand der regelmäßig durchgeführten Mini-Mental-Tests zeigte sich, dass der Verlauf der Alzheimer Demenz durch die Kunsttherapie nicht beeinflusst wurde. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kunsttherapie eine Verbesserung der subjektiven Empfindung und eine Aufhellung der Stimmung der Patienten, somit eine Aktivierung von Ressourcen bewirkte. Dies mag als Widerspruch zu den statistischen Ergebnissen der einzelnen Tage erscheinen, was aber durch die geringe Gruppengröße erklärt werden kann. Ob die Untersuchungsinstrumente geeignet waren, die Veränderungen adequat darzustellen, wird diskutiert. Im Rahmen der therapeutischen Maßnahmen zur Behandlung der AD ist die Kunsttherapie als weder medikamentöse, noch invasive Therapieform bei einem Patientenpool, der meist wegen anderer Erkrankungen mit vielen Medikamenten eingestellt ist, auf jeden Fall zu unterstützen und weiter zu untersuchen. Insbesondere da es sich um Patienten handelt, die von Isolation und Vereinsamung bedroht sind und eine solche Therapie einen individuellen Kontakt zu geschultem Personal bietet.de
dc.language.isodede
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2
dc.subjectKunsttherapiede
dc.subjectAlzheimerde
dc.subjectArttherapyen
dc.subjectAlzheimer's Deseaseen
dc.subjectPsychotherapyen
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleKunst und Medizin : Kunsttherapie mit Alzheimerpatientende
dc.title.alternativeArt and Medicine : Arttherapy with Alzheimerpatientsen
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2007-06-18
dc.rights.ccNo license
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.bcl44.97 Medizinische Spezialfächer: Sonstiges
dc.subject.gndDemenz
dc.subject.gndMaltherapie
dc.subject.gndPsychotherapie
dc.subject.gndHamburg / Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion
dc.type.thesisdoctoralThesis
tuhh.opus.id3348
tuhh.opus.datecreation2007-06-26
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizin
thesis.grantor.placeHamburg
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburg
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.gvk.ppn547519680
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-33485
item.advisorGNDNaber, Dieter (Prof. Dr.)-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidHukill, Anne Kathrin-
item.creatorGNDHukill, Anne Kathrin-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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DissertationAKHukill.pdff16c679c6f95cda2f471b193f6fa668b3.91 MBAdobe PDFÖffnen/Anzeigen
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