Volltextdatei(en) vorhanden
DC ElementWertSprache
dc.contributor.advisorPüschel, Klaus (Prof. Dr.)
dc.contributor.authorSiemer, Julia Marie
dc.date.accessioned2020-10-19T12:47:23Z-
dc.date.available2020-10-19T12:47:23Z-
dc.date.issued2010
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/3883-
dc.description.abstractDiese deskriptive Umfrage zum Thema der Versorgung von Gewaltopfern sollte einen europäischen Vergleich erzielen und die Entwicklungen der klinischen Rechtsmedizin seit der Datenerhebung in der Vorgängerstudie von 2003/2004 aufzeigen. Methode: Die 4 Themenschwerpunkte des vom IfR in Hamburg und dem Sozialministerium Hessen entwickelten Fragebogens waren die Struktur der rechtsmedizinischen Versorgung von Gewaltopfern (A), die rechtsmedizinische Einrichtung und angebotene Dienste zur Versorgung von Gewaltopfern (B), gesetzliche und durch das öffentliche Gesundheitswesen bedingte Rahmenbedingungen für klinisch-rechtmedizinische Untersuchungen (C) und Ansätze und Strategien einer in die rechtsmedizinische Dienstleistung implementierbaren Sekundärprävention (D). Es wurden 227 Teilnehmer, bestehend aus Instituten für Rechtsmedizin und Experten für forensische Krankenpflege in Europa, angeschrieben. Ergebnisse: Die Rücklaufquote der versandten Fragebögen betrug 41,4% / 2003/2004: 44,8 %. 92,6% der antwortenden Institute bieten klinische Rechtsmedizin zur Untersuchung und Begutachtung von Gewaltopfern an (2003/2004: 96%), 79,3% auch die Untersuchung von Kindern als Opfer von Gewalt. Neue Ergebnisaspekte aus dem Bereich der forensischen Krankenpflege blieben aufgrund mangelnder Antwortbeteiligung leider aus. Generell können als Ergebnisse folgende wichtige Aspekte zusammengefasst werden: 1. Mehr Flexibilität der rechtsmedizinischen Untersucher besonders in Deutschland 2. Leichter Anstieg von psychischer Gewalt als untersuchte Gewaltform 3. Zunahme des Angebotes zur Durchführung des Screeningtest auf STI 4. Mehrheitlich Kooperation mit spezialisierten Kinder- und Jugendgynäkologen bei Untersuchungen sexuell misshandelter Kinder 5. Leichte Verbesserungen in der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren des medizinischen und psychosozialen Sektors 6. Deutsche Vorreiterrolle im Bezug auf das niederschwellige Angebot von klinisch-rechtsmedizinischen Untersuchungen und die Erreichbarkeit des Dienstes 7. Breitere Verteilung der Kosten auf verschiedene Kostenträger 8. Bessere Öffentlichkeitsarbeit 9. Große Teilnahme an Aus- und Weiterbildungsprogrammen Andere Ergebnisse zeigen aber auch, dass die Sammlung von Daten bezüglich der Gewaltopferversorgung noch nicht ausreichend geschehen ist. So muss weiter daran gearbeitet werden, dass in Zukunft durch derartige Datensammlungen Qualitätsstandards entworfen werden können, um so die Struktur der Versorgung verbessern zu können.de
dc.language.isodede
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2
dc.subjectEuropavergleichde
dc.subjectFolgestudiede
dc.subjectmedizinische Versorgungde
dc.subjectdomestic violenceen
dc.subjectlegal medicineen
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleSituationsbezogene Analyse klinisch-rechtsmedizinischer Versorgung von Opfern zwischenmenschlicher Gewalt in Europa – eine Follow-up-Studiede
dc.title.alternativeSituational Analysis of medico-legal health services for victims of interpersonal violence against women and children - A Follow-Up Analysisen
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2010-12-09
dc.rights.ccNo license
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.bcl44.72 Rechtsmedizin
dc.subject.gndHäusliche Gewalt
dc.subject.gndHamburg / Institut für Rechtsmedizin
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion
dc.type.thesisdoctoralThesis
tuhh.opus.id4929
tuhh.opus.datecreation2010-12-15
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizin
thesis.grantor.placeHamburg
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburg
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.gvk.ppn655602100
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-49297
item.advisorGNDPüschel, Klaus (Prof. Dr.)-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidSiemer, Julia Marie-
item.creatorGNDSiemer, Julia Marie-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung Prüfsumme GrößeFormat  
Dissertation_Siemer_2010.pdf543eec244d7a5a90d1bf6cca78a0ab0f712.45 kBAdobe PDFÖffnen/Anzeigen
Zur Kurzanzeige

Diese Publikation steht in elektronischer Form im Internet bereit und kann gelesen werden. Über den freien Zugang hinaus wurden durch die Urheberin / den Urheber keine weiteren Rechte eingeräumt. Nutzungshandlungen (wie zum Beispiel der Download, das Bearbeiten, das Weiterverbreiten) sind daher nur im Rahmen der gesetzlichen Erlaubnisse des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) erlaubt. Dies gilt für die Publikation sowie für ihre einzelnen Bestandteile, soweit nichts Anderes ausgewiesen ist.

Info

Seitenansichten

203
Letzte Woche
Letzten Monat
geprüft am 02.05.2024

Download(s)

74
Letzte Woche
Letzten Monat
geprüft am 02.05.2024
Werkzeuge

Google ScholarTM

Prüfe