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dc.contributor.advisorPüschel, Klaus (Prof. Dr.)
dc.contributor.authorStohrer, Helen Sophie
dc.date.accessioned2020-10-19T12:55:18Z-
dc.date.available2020-10-19T12:55:18Z-
dc.date.issued2012
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/5248-
dc.description.abstractBeim Reitsport handelt es sich um eine vielseitige, sehr beliebte und weit verbreitete Form der Freizeitbeschäftigung. Doch sollte die Gefahr, die diese Sportart aufgrund der hohen kinetischen Krafteinwirkung mit sich bringt und damit das Risiko, bei einem Unfall schwere Verletzungen im Kopf- und Wirbelsäulenbereich zu erleiden, nicht unterschätzt werden. Zwischen Januar 2000 und Dezember 2009 wurden bei 45 Patienten insgesamt 47 reitunfallbedingte Wirbelsäulenfrakturen diagnostiziert, die gemäß gängiger Klassifikationsschemata eingeordnet wurden. Alle Patienten wurden aufgrund ihrer Verletzung in der Asklepios Klinik St. Georg (Hamburg) operativ therapiert. 40 Patienten (88,9%) waren weiblichen Geschlechts und fünf Patienten (11,1%) männlich. Das Durchschnittsalter zum Unfallzeitpunkt lag bei 38 Jahren. 16 Reiter (35,6%) trugen bei dem Unfall definitiv Schutzkleidung. Vier (8,9%) der 45 Patienten trugen weder einen Reithelm noch eine Sicherheitsweste, und in den 25 übrigen Fällen blieb die Frage nach Schutzkleidung ungeklärt. Die Wirbelsäule ist häufig der Ort schwerer Verletzungen nach Reitunfällen. In den meisten Fällen fallen die Reiter nach dem Sturz auf das Gesäß. Dabei wirken axiale Kräfte auf den Steißbereich, die eine Stauchung des lumbalen Wirbelsäulenabschnitts nach sich ziehen und in diesen Bereichen zu einer Fraktur zwischen BWK 11 und LWK 2 führen. Über 80% der Frakturen waren in diesem genannten Bereich lokalisiert. Nach AO-Klassifikation wurden 40 Frakturen (85,1%) als Typ A klassifiziert, vier (8,5%) als Typ B und eine Fraktur (2,1%) als Typ C. Eine Fraktur wurde als Jefferson-Fraktur Typ III klassifiziert, eine weitere Fraktur als Anderson-Fraktur Typ II eingeordnet. Demzufolge zählen Kompressionsfrakturen des thorakolumbalen Bereichs zu den häufigsten Verletzungsmustern bei reitunfallbedingten Wirbelsäulenverletzungen. Derzeitige Sicherheitswesten sorgen für noch keinen ausreichenden Schutz gegenüber diesem genannten Verletzungstyp der Kompressionsfrakturen. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit der Entwicklung wirksamerer Protektoren, die in der Lage sind, künftig sowohl die Häufigkeit als auch die Schwere der Wirbelsäulenverletzungen nach Reitunfällen mit größerem Erfolg zu reduzieren.de
dc.language.isodede
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2
dc.subjectReitsportde
dc.subjectWirbelsäulede
dc.subjectWirbelsäulenverletzungde
dc.subjectFrakturde
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleLokalisation und Verletzungsmuster von Wirbelsäulenfrakturen nach Reitunfällende
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2013-12-12
dc.rights.ccNo license
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.bcl44.72 Rechtsmedizin
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion
dc.type.thesisdoctoralThesis
tuhh.opus.id6560
tuhh.opus.datecreation2014-01-16
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizin
thesis.grantor.placeHamburg
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburg
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.gvk.ppn777829223
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-65609
item.advisorGNDPüschel, Klaus (Prof. Dr.)-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidStohrer, Helen Sophie-
item.creatorGNDStohrer, Helen Sophie-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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