Volltextdatei(en) vorhanden
DC ElementWertSprache
dc.contributor.advisorEngel, Andreas (Prof. Dr.)
dc.contributor.authorKersak, Oliver Valentin
dc.date.accessioned2020-10-19T13:17:22Z-
dc.date.available2020-10-19T13:17:22Z-
dc.date.issued2016
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/7158-
dc.description.abstractAlltäglich machen wir die Erfahrung, dass die Erwartung von Schmerz die Schmerzwahrnehmung verstärken kann. Zudem ist die Erwartung von Schmerzen an der Ausbildung von Vermeidungsverhalten beteiligt. Dieses Verhalten kann in vielen Fällen einen Therapieerfolg behindern. Ziel unserer Studie war es die neuronalen Mechanismen einer solchen Schmerzerwartung besser zu beleuchten. In der vorliegenden Arbeit untersuchten wir dazu, inwieweit zwei unterschiedliche, implizit hervorgerufene, Schmerzerwartungen (sicher vs. unsicher) die Schmerzbewertung und –verarbeitung modulieren und welche kortikalen Verarbeitungsprozesse dem zu Grunde liegen. Die Auswertung der subjektiven Schmerzbewertungen der experimentellen Laserreize zeigte eine höher bewertete Schmerzintensität bei erwartetem Schmerz als bei unerwartetem Schmerz. In den mittels Magnetoencephalographie gewonnen Daten fand sich zudem im Erwartungsintervall eine Powererhöhung der Hirnoszillationen im Alpha- und Betaband. Diese zeigte nach der Applikation des Laserschmerzreizes eine starke Abnahme, die möglicherweise das Korrelat der Auflösung der Erwartungshaltung ist. Zudem fanden sich schmerzbedingte Modulationen wie Powererhöhungen der Delta- und Gamma Oszillationen. Die gefunden Zunahmen im Alpha- und Betaband ließen sich auf Aktivitäten über kontralateralen sensomotorischen Cortex zurückführen. Die Desynchronisation des Alpha- und Betabandes nach Laserapplikation fand ebenso in diesen Bereichen statt. Die gefunden Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass in den Zunahmen im Alpha und Betaband ein Korrelat für die Schmerzerwartung vorliegt. Zudem lassen unsere Ergebnisse vermuten, dass ein erwarteter Schmerzreiz stärker wahrgenommen wird als ein unerwarteter Schmerzreiz. Zukünftige Experimente könnten zeigen inwieweit sich interindividuelle Unterschiede der Schmerzerwartung in der Hirnaktivität widerspiegeln. Diese interindividuellen Unterschiede könnten dann bei Therapien besonders berücksichtigt werden.de
dc.language.isodede
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleSchmerzerwartung bei bewegungskorreliertem Schmerz : eine MEG Studiede
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2017-03-20
dc.rights.ccNo license
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.bcl44.37 Physiologie
dc.subject.gndSchmerz
dc.subject.gndMagnetoencephalographie
dc.subject.gndErwartung
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion
dc.type.thesisdoctoralThesis
tuhh.opus.id8453
tuhh.opus.datecreation2017-04-12
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizin
thesis.grantor.placeHamburg
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburg
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.gvk.ppn885639367
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-84530
item.advisorGNDEngel, Andreas (Prof. Dr.)-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidKersak, Oliver Valentin-
item.creatorGNDKersak, Oliver Valentin-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung Prüfsumme GrößeFormat  
Dissertation.pdf71539dead8af0c4afb9596ca99b2ba6c1.25 MBAdobe PDFÖffnen/Anzeigen
Zur Kurzanzeige

Diese Publikation steht in elektronischer Form im Internet bereit und kann gelesen werden. Über den freien Zugang hinaus wurden durch die Urheberin / den Urheber keine weiteren Rechte eingeräumt. Nutzungshandlungen (wie zum Beispiel der Download, das Bearbeiten, das Weiterverbreiten) sind daher nur im Rahmen der gesetzlichen Erlaubnisse des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) erlaubt. Dies gilt für die Publikation sowie für ihre einzelnen Bestandteile, soweit nichts Anderes ausgewiesen ist.

Info

Seitenansichten

324
Letzte Woche
Letzten Monat
geprüft am 26.04.2024

Download(s)

160
Letzte Woche
Letzten Monat
geprüft am 26.04.2024
Werkzeuge

Google ScholarTM

Prüfe