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Titel: Validierung der monoexponentiellen Nachatmungsmethode nach unterschiedlichen Belastungsintensitäten bei Sportlern unterschiedlicher Ausdauerleistungsfähigkeit in Annäherung an den breath-by-breath-Modus
Sprache: Deutsch
Autor*in: Guderjahn, Ole
Schlagwörter: Nachatmung; Sauerstoffaufnahme; Leistungsfähigkeit; Breath-by-Breath
GND-Schlagwörter: Nachatmung
Sauerstoffaufnahme
Leistungsfähigkeit
Breath-by-Breath
Erscheinungsdatum: 2008
Tag der mündlichen Prüfung: 2009-03-27
Zusammenfassung: 
Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, die Anwendung der Nachatmungsmethode mit
einem breath-by-breath-Spirometriegerät neuester Generation (K4b2, Cosmed S.r.l, Rom,
Italien) zu überprüfen.
Drei männliche Probandengruppen
Gruppe A [VO2 peak: < 50ml O2/min/kg]: n=21 [Alter: 27,7 Jahre (± 3,8); Größe: 182 cm (± 6,3);KG: 78,3
kg (± 8,8); BMI: 23,6 kg/m2 (± 1,8); Körperfett: 17,7 % (± 4,2)]
Gruppe B [VO2 peak: 50-60ml O2/min/kg]: n=34 [Alter: 27,4 Jahre (± 3,6); Größe: 183,5 cm (± 5,9);KG:
75,4 kg (± 6,1); BMI: 22,4 kg/m2 (± 1,75); Körperfett: 13,2 % (± 2,8)]
Gruppe C [VO2 peak: > 60ml O2/min/kg]: n=12 [Alter: 27,3 Jahre (± 5); Größe: 181,7 cm (± 4,2);KG: 73
kg (± 5); BMI: 22,1 kg/m2 (± 1,3); Körperfett: 11,7 % (± 3)]
führten in randomisierter Reihenfolge jeweils zwei identische Stufentests auf einem
Laufbandergometer durch. Die spirometrischen Daten wurden mittels der online-Methode
und der Nachatmungsmethode erhoben.
Es konnte kein signifikanter Unterschied im Verlauf der O2-Aufzeichnung zwischen der
Online- und der Nachatmungsmethode festgestellt werden (p>0,05).
Die Validität der monoexponentiellen Retroextrapolation mit 4x20-Sekunden-Intervallen,
konnte durch diese Studie für männliche Sportler unterschiedlichsten Trainingszustandes,
bestätigt und die bisherigen sportmedizinischen Erkenntnisse zur Nachatmung untermauert
werden (p<0,05).
Die Anwendung der monoexponentiellen Retroextrapolation auf die ersten 81 Sekunden
der Nachbelastung nach Ausbelastung, bzw. die ersten 60 Sekunden nach submaximalen
Belastungsstufen, mit 3-sekündigen Messintervallen, führte zu stets signifikanten Abweichungen
der errechneten VO2max (p<0,001). Die Abweichungen nahmen auf
submaximalen Belastungsstufen (geringere Belastungsintensität) zu und zeigten keinen
Unterschied zwischen den unterschiedlich ausdauertrainierten Gruppen (p>0,05).
Von der Anwendung der monoexponentiellen Retroextrapolation mit Messintervallen < 20
Sekunden wird abgeraten.
In den ersten 181Sekunden nach Ausbelastung zeigte sich eine identische Kinetik der O2-
Kurven aller drei Gruppen (p>0,05). Anhand der Darstellung der Kreatinphosphatresynthese
durch die Kinetik der O2-Kurven ist davon auszugehen, dass die initiale
Geschwindigkeit der PCr-Speicherauffüllung unabhängig von der Ausdauerleistungsfähigkeit
der Probanden ist.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/2614
URN: urn:nbn:de:gbv:18-41726
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Braumann, Klaus Michael (Prof. Dr.)
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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