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Titel: Eine histologische und histomorphometrische Untersuchung des Knochenstatus von 274 Frauen unter besonderer Berücksichtigung des 25 (OH) Vitamin D Serumspiegel
Sonstige Titel: A histologic and histmorphometry analysis of the bone status of 274 women in special consideration of cicrculating 25 (OH) vitamin D
Sprache: Deutsch
Autor*in: Klatte, Till Orla
Schlagwörter: Vitamin D; Osteoporose; Osteomalazie; Histomorphometrie; Knochenmineralisation; vitamin D; osteoporosis; osteomalacia; histomorphometry; bone mineralization
Erscheinungsdatum: 2009
Tag der mündlichen Prüfung: 2009-11-02
Zusammenfassung: 
Die Knochenqualität ist entscheidend für die Stabilität und Funktionstüchtigkeit des Skelettsystems. Die Qualität wird aber nicht nur durch die Strukturparameter des Knochens bestimmt, sondern ebenso durch den Grad der Mineralisation. Für die Bestimmung beider Parameter ist die Knochenbiopsie der Goldstandard. Neben dem Parathormon gibt es eine Reihe von weiteren Einflussfaktoren auf die Mineralisation. Einer davon, der zunehmend in den Fokus der Forschung gerät, ist das 25(OH) Vitamin D.
Anhand der vorliegenden Studie sollte neben der Erhebung des Knochenstatus der Mineralisierungsgrad, der 25(OH) D Status, und der Zusammenhang untereinander innerhalb eines großen weiblichen Kollektivs ermittelt werden. Es wurden bei 274 Frauen unterschiedlichen Alters Beckenkammbiopsien und Blut gewonnen. Die Studie ist weltweit die größte ihrer Art. Die Blutproben wurden auf ihren 25(OH) D Gehalt untersucht. Alle Biopsien wurden unentkalkt eingebettet und histologisch aufgearbeitet. Die statistisch strukturelle Analyse wurde unter Nutzung des Osteomeasure Systems entsprechend der ASBMR Standards durchgeführt. Die histomorphometrische Auswertung ergab, dass ein signifikanter Abfall des BV/TV, Tb.Th und Tb.N. bei steigendem Alter besteht. Ebenso konnte die signifikante Korrelation der Strukturparameter untereinander bewiesen werden. Unabhängig vom Alter zeigten 23,4% der Frauen eine Volumenosteoidose bei einem Grenzwert für OV/BV von 2%. Eine Oberflächenosteoidose wurde bei 34% der Frauen nachgewiesen Eine Osteopenie und Oberflächenosteoidose konnten bei 28% der weiblichen Bevölkerung ermittelt werden. Die Auswertung der gemessenen 25(OH) D Werte ergab eine Prävalenz von über 92% für das Auftreten eines 25(OH) D Mangels. Die Studie konnte nicht beweisen, dass ein erniedrigter 25(OH) D Spiegel eine normale Mineralisierung ausschließt. Alle Frauen mit einem 25(OH) D Wert von über 30µg/l wiesen keine Mineralisierungsstörung auf.
Für eine optimale Mineralisierung sollte ein 25(OH) Vitamin D Referenzwert von über 30µg/l erreicht werden.
Zu überprüfen bleibt, ob die große Anzahl an Osteoidose erkrankter Frauen mit einer möglichen hohen Prävalenz für die Osteomalazie verknüpft ist.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/2804
URN: urn:nbn:de:gbv:18-43666
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Amling, Michael (Prof. Dr.)
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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