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Titel: Images of China and the Chinese People in China Revealed (2006): A Semiotic Film Analysis of a Discovery Atlas Documentary
Sonstige Titel: Das Bild des Chinas und der Chinesen in China Revealed (2006): Semiotik Filmanalyse eines Discovery Atlas Dokumentarfilms
Sprache: Englisch
Autor*in: Liu, Sijia
Schlagwörter: Middle Kingdom; China-image model; film semiotics
Erscheinungsdatum: 2012
Tag der mündlichen Prüfung: 2012-05-23
Zusammenfassung: 
This research paper investigates historical images of the Middle Kingdom in the West from the ancient Greek to the contemporary era. These images of China as viewed from a Western perspective have undergone a huge transformation over time, which to some extent reflects transitions in Western society itself. However, an analysis of historical resources shows that certain patterns recur consistently to form a complex construction of China. For instance, when we look at modern Western television documentaries on the topic of China, the frequently adopted patterns of the past centuries still remain. Indeed, technological developments in combining image and sound have intensified the role of these recurrent patterns more than words and paintings in terms of shaping perceptions.

Due to the limited scope of this research, the dissertation will mainly concentrate on analyzing one representative documentary from the Discovery Channel, using the semiotic method of film analysis to draw out relevant patterns and themes. However, this research topic could be of great benefit to those with a real interest in understanding the full range of images and constructions used by the West to interpret the Middle Kingdom in terms of visual media representations, and the topic would therefore repay more extensive investigation in the future.

Diese Forschungsarbeit beschäftigt sich mit den historischen Chinabildern im Westen, von der Zeit der Antike mit dem griechischen Reich bis in die Gegenwart. Diese Chinabilder haben aus westlicher Perspektive betrachtet im Laufe der Zeit eine starke Transformation erlebt. Diese Veränderungen spiegeln zum Teil die Transformation der westlichen Gesellschaft wieder. Die Analyse der geschichtlichen Quellen offenbart jedoch, dass bestimmte Muster sich beständig wiederholen und eine komplexes Bild von China schaffen. Wenn wir Zum Beispiel moderne westliche Fernsehdokumentationen zu China heranziehen können wir feststellen, dass diese häufig auf Chinabilder der letzten Jahrhundert zurückgreifen, die auch heute noch Bestand haben. Tatsächlich vereint die technologische Entwicklung Bild und Ton und kann mit der erzielten Intensität der Wahrnehmung mehr als Worte und Malerei erreichen. Basierend auf einer breiten Analyse der historischen Stereotype sowie der in der Dokumentation verwandten Chinabilder können wir zum Schluss kommen, dass die Darstellung China in westlichen Dokumentationen einem bestimmten Muster folgt: Altertum, Tradition, Diversität, Übergang und Gefahr.

Um die relevanten Themen, für eine Analyse des gegenwärtigen westlichen Dokumentarfilms herauszufiltern, wird im ersten der sieben Kapitel ein Blick auf die historischen Chinabilder gelegt. Dabei soll ein Zeitraum vom ersten Kontakt bis in die Moderne abgedeckt werden. Das nächste Kapitel wird diese historischen Chinabilder in chronologischer Reihenfolge, anhand von Primärquellen – historische Schriften, Aufzeichnungen, Reiseberichte, Briefe und Berichte von Missionaren sowie Nachrichten in Printmedien – um einen theoretischen Hintergrund für die anschließende Filmanalyse zu schaffen. Basierend auf dieser Analyse, wird am Ende von Kapitel zwei ein Katalog von Chinabildern eingeführt, die entscheidend für die Wahrnehmung Chinas im Westen sind. Im dritten Kapitel wird die Dokumentation China Revealed, als Fallstudie für diese Dissertation, vorgestellt. Neben allgemeinen Informationen zurDokumentation findet sich hier eine Beschreibung des Handlungsstrangs sowie der Charaktere. Anschließend wird im fünften Kapitel eine sequentielle Untersuchung der gesamten Dokumentation durchgeführt. Ziel ist es die zugrunde liegenden amerikanischen Werte und Ideologien zu untersuchen, um die in der Dokumentation eingenommene Perspektive zu verstehen sowie die Botschaftern des Films dekodieren zu können. Hierbei wird ein semiotischer Ansatz gewählt, um die Sprache in der Dokumentation sowie die Darstellung der einzelnen Charaktere zu analysieren. Außerdem werden die Regelgrößen Szenenaufbau, Licht, Vertonung sowie Kameraposition und – abstand aufgezeichnet und untersucht. Im letzten Kapitel wird gezeigt, dass die aus der Analyse von China Revealed gewonnen Erkenntnisse auf den Gesamtkontext des westlichen Dokumentationsfilms zu China übertragbar sind.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/4517
URN: urn:nbn:de:gbv:18-57218
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Rodenberg, Hans-Peter (Prof. Dr.)
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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