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Titel: Autologe Stammzelltransplantation bei end-stage heart failure´
Sprache: Deutsch
Autor*in: Fäßler, Patricia
Schlagwörter: mesenchymale Stammzellen; Autofluoreszenz; SMA; Kryoinfarkt; Periinfarktbereich; mesenchymal stem cells; autofluorescence; sma; cryolesion; periinfarct region
GND-Schlagwörter: Koronare HerzkrankheitGND
Grün fluoreszierendes Protein
HerzinsuffizienzGND
Adulte Stammzelle
Erscheinungsdatum: 2011
Tag der mündlichen Prüfung: 2012-04-17
Zusammenfassung: 
In dieser Arbeit wurde die Wirkung von adulten rMSCs (mesenchymale Stammzellen der Ratte) auf geschädigtes Herzmuskelgewebe im Kleintiermodell über einen Zeitraum von zehn Wochen untersucht.

Die Gewinnung der Stammzellen erfolgte bei zehn männlichen Wistar Ratten. Die Knochenmarksräume der Femuren und Tibiae wurden gespült; die Zellen aufgefangen, kultiviert und expandiert. Zellmarkierungsversuche erfolgten mit verschiedenen Fluoreszenzfarbstoffen. Eine virale Transfektion der rMSCs wurde mit eGFP (green fluorescent protein) vorgenommen, da eine stabile Markierung über zehn Wochen hinaus nachweisbar war.

Fünfzehn weibliche Tiere wurden in zwei Gruppen aufgeteilt; zehn Tiere wurden in die Zellgruppe eingeteilt, fünf Tiere erhielten Nährmedium und dienten als Kontrollgruppe. Nach Anästhesie mit Ketavet/Rompun und Intubation erfolgte die Thorakotomie. Eine Kryoläsion generierte das Infarktareal. An fünf vorher festgelegten Orten wurden insgesamt 1,4 mill eGFP markierte MSCs injiziert. Nach zehn Wochen wurden die Herzen entnommen.

Histologische und immunhistologische Färbungen wurden durchgeführt. Durch die starke Autofluoreszenz des Narbenareals konnten einzelne Zellen nicht über das eGFP nachgewiesen werden, jedoch fluoreszierende Zellgruppen. Innerhalb dieser konnten einzelne positive Ergebnisse für die frühen myogenen Marker Desmin und Smooth Muscle Actin festgestellt werden.

Die morphometrische Auswertung der Daten zeigte eine signifikante Reduktion der Flächenausdehnung des Infarktareals (p=0,028) bei den zellbehandelten Tieren. Die Tiefenausdehnung des Infarktareals war geringer bei der zellbehandelten Gruppe (p=0,053) im Vergleich zur Kontrollgruppe und der Durchmesser des verbliebenen Myokards am Punkt der größten linearen Ausbreitung des Infarktareals war bei den MSC behandelten Tieren (p=0,1) größer.

Durch diese Ergebnisse konnte gezeigt werden, dass die Injektion von mesenchymalen Stammzellen zu eine signifikanten Reduktion der Infarktfläche führt. Weitere Untersuchungen sind notwendig, um die zelluläre Interaktion der Stammzellen mit den Kardiomyozyten zu entschlüsseln.

In this thesis, we investigated the effect of murine adult mesenchymal stem cells on damaged heart muscle over a period of ten weeks.

Adult mesenchymal stem cells of male murines were collected after rinsing their femurs and tibiae with culture medium. Cell labelling tests were performed with different fluorescent markers. The mesenchymal stem cells were transduced with eGFP (green fluorescent protein), due to the fact, that after a period of ten weeks, fluorescent cells still could be detected.

Fifteen female murines were separated into two groups, ten animals obtained eGFP marked mesenchymal stem cells, five animales received culture medium (control group). General anaesthesia was carried out with ketavet/rompun, following intubation and a lateral thoracotomy. A myocardial scar was induced by cryolesion, following the injection of the prepared cells into five sites of the periinfract region. In total, about 1.4 mill. cells were injected into each animal. Ten weeks after the infarction, hearts were excised.

Histological and immunohistological dyings were performed. We failed to detect single cells via their green fluorescent protein due to a high autofluorescence of the scar tissue. It was possible to detect fluorescent cell groups where we observed few positive results for desmin and smooth muscle actin.

Morphometric investigations were carried out showing a significant reduction of the square dimension (p=0.028) of the scar in the cell treated group. The depth of the scar was reduced in the cell treated group (p=0.053) in comparision to the control group, as well as the muscle mass of the myocardium beneath the scar was thicker in the MSC group (p=0.1), both parameters not beeing statistically significant.

Based on our results, MSC are responsible for a significant reduction of the infarct size. Further investigantions are requiered for a better understanding of the cellular mechanisms, by which stem cells interact with the cardiomyocytes.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/4564
URN: urn:nbn:de:gbv:18-57739
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Kuck, Karl – Heinz (Prof. Dr.)
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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