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Titel: Transcatheter aortic valve implantation versus surgical aortic valve replacement : a propensity score analysis in patients at high surgical risk
Sonstige Titel: Kathetergestützte Aortenklappenimplantation versus chirurgischer Aortenklappenersatz : eine Propensity Score Analyse in Patienten mit hohem perioperativem Risiko
Sprache: Deutsch
Autor*in: Silaschi, Miriam Christine
Schlagwörter: Aortenklappenbioprothese; Aortic valve disease; Aortic bioprosthesis; Transcatheter aortic valve implantation
GND-Schlagwörter: AortenklappenersatzGND
StenoseGND
KatheterGND
Erscheinungsdatum: 2013
Tag der mündlichen Prüfung: 2013-08-21
Zusammenfassung: 
Transcatheter aortic valve implantation (TAVI) has recently been advocated to decrease perioperative risk in high-risk patients and has become the treatment of choice at many centers for patients considered inoperable due to exceedingly high surgical risk. In this retrospective propensity-score adjusted analysis we compared outcomes after TAVI to those after surgical AVR. From June 2009 through June 2010, 82 consecutive patients underwent TAVI via a transapical (n=60) or transfemoral (n=22) approach using the Edwards SAPIENTM prosthesis. Mean patient age was 81.9±5.2 years, 64.6% were females. A group of 82 patients after surgical AVR was retrieved from our database yielding a control group that was matched to the cases with respect to baseline demographics and typical risk factors. Overall mortality did not differ significantly between TAVI and AVR groups at 30 days, 90 days or 180 days. TAVI resulted in shorter operative times, shorter ventilation times and shorter length of stay in the intensive care unit. AKI as documented by increase in creatinine levels was significantly more pronounced in TAVI compared to AVR and was a predictor of survival in TAVI and as well in AVR, when over 1.8 mg/dl. In conclusion, our experience demonstrated that mortality rates are similar after both types of procedure. Patients receiving TAVI benefit from faster postoperative recovery and less perioperative complications. The increased rates of pacemaker implantation and AKI compared to surgical AVR remain a concern. Patients with high predicted risk by STS-PROM and impaired LVEF may not benefit from TAVI. Nevertheless, until more clinical data become available, the optimal procedure has to be determined for each patient according to individual risk factors.

Der Kathetergestützte Aortenklappenersatz (TAVI) hat in den letzten Jahren Bedeutung bekommen, es soll das perioperative Risiko in hoch-Risiko Patienten vermindern und ist für diese Patienten inzwischen Therapieform der Wahl. In dieser retrospectiven Analyse wurden Patienten nach TAVI mit Patienten verglichen, die einen chirurgischen Aortenklappenersatz erhalten haben (AKE). Es wurden jeweils 82 TAVI Patienten mit 82 AKE Patienten verglichen, die mittels Propensity score aus unserer Datenbank anhand von Risikofaktoren ausgewählt worden sind, um ein vergleichbares Kollektiv zu ermitteln.
Die Mortalität nach 30, 90 und 180 Tagen war nicht signifikant unterschiedlich zwischen der AKE und TAVI Gruppe. Nach TAVI wurde eine schnellere postoperative Regeneration in Form von kürzeren Beatmungszeiten und kürzeren Intensivaufenthalten gesehen. Zu einer Einschränkung der Nierenfunktion kam es häufiger nach TAVI und war in der multivariaten Analyse ein Prädiktor für erhöhte Mortalität.
Zusammenfassend zeigt unsere Erfahrung dass ähnliche Mortalitätsraten bei beiden Prozeduren zu beobachten sind, wenn man hoch-Risiko Patienten betrachtet. TAVI Patienten profitieren möglicherweise von einer schnelleren Erholung postoperativ. Erhöhte Raten an Schrittmacherimplantation und Nierenversagen bleiben jedoch problematisch. Patienten mit extrem hohem Risiko Score (STS) und eingeschränkter linksventrikulärer Funktion profitieren möglicherweise nicht von einer TAVI.
Bis ausreichend Daten verfügbar werden, muss die optimale Prozedur für den einzelnen Patienten anhand von individuellen Risikofakoren von einem interdisziplinären Team aus Kardiologen und Herzchirurgen festgelegt werden.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/5304
URN: urn:nbn:de:gbv:18-66257
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Reichenspurner, Hermann (Prof. Dr. Dr.)
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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