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Titel: HER-2/neu Analyse an Mammakarzinomknochenmetastasen
Sprache: Deutsch
Autor*in: Boddin, Katharin
Schlagwörter: HER-2; Mammakarzinom; Knochenmetastasen; HER-2; breast cancer; bone metastases
Erscheinungsdatum: 2014
Tag der mündlichen Prüfung: 2014-06-16
Zusammenfassung: 
Die Einführung von Trastuzumab (Herceptin®) in die Therapie des metastasierten Mammakarzinoms führte zu einer deutlichen Verlängerung von rezidivfreiem Intervall und Gesamtüberleben bei Patientinnen mit metastasiertem Mammakarzinom. Voraussetzung um Trastuzumab therapeutisch einzusetzen, ist die Selektion von Mammakarzinomen mit einem positiven HER-2/neu-Status. Nur Patientinnen mit einem positiven HER-2/neu-Status sprechen auf eine Behandlung mit Trastuzumab an und können davon profitieren. Aufgrund dessen ist es unerlässlich zuverlässige Verfahren zur Analyse des HER-2/neu-Status sowohl am Primärtumor als auch an seinen Metastasen anzuwenden, da etwa 65% bis 75% der Frauen mit progredientem Brustkrebs im Laufe ihrer Erkrankung Knochenmetastasen entwickeln.
Hierfür stehen zwei etablierte molekulare Untersuchungsmethoden, die Fluoreszenz in situ Hybridisierung (FISH) und die Immunhistochemie (IHC) zur Verfügung. Dabei untersucht die Fluoreszenz in situ Hybridisierung die HER-2/neu-Genamplifikation und die Immunhistochemie die HER-2/neu-Proteinüberexpression. Der erfolgreiche Nachweis des HER-2/neu-Status an Gewebeproben des primären Mammakarzinoms ist bereits durch beide Verfahren an in Paraffin eingebettetem und in Formalin fixiertem Gewebe in Studien dokumentiert. Nicht bekannt ist hingegen wieviele Knochenmetastasen des Mammakarzinoms HER-2/neu expremieren. In dieser Studie wird der HER-2/neu-Status an Knochenmetastasen des Mammakarzinoms bestimmt. Da es sich bei Knochen typischerweise um mineralisiertes Gewebe handelt, ist zur weiteren Bearbeitung, Untersuchung und Begutachtung des Materials ein Demineralisierungsschritt Voraussetzung.
In der vorliegenden Arbeit werden 149 Mammakarzinomknochenmetastasen in einem Tissue Microarray (TMA) bezüglich ihres HER-2/neu-Status mittels Fluoreszenz in situ Hybridisierung und Immunhistochemie analysiert, dies unter der Fragestellung nach der Anwendbarkeit beider Untersuchungsmethoden an bearbeitetem Knochengewebe. Besondere Beachtung gilt dabei dem möglichen Einfluss des notwendigen Demineralisierungsschrittes während des Gewebebearbeitungsprozesses auf die Ergebnisse beider Untersuchungsmethoden. Zur Beurteilung der erhobenen Daten werden diese vor dem Hintergrund bereits vorhandener Publikationen über den HER-2/neu-Status an nichtossärem in Paraffin eingebettetem Primärtumorgewebe des Mammakarzinoms interpretiert. Schließlich werden beide Methoden im Vergleich dargestellt und ihre Vor- und Nachteile erörtert.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/5483
URN: urn:nbn:de:gbv:18-68330
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Sauter, Guido (Prof. Dr.)
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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