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Titel: Ventrikuläre Tachykardien bei ischämischer und nicht-ischämischer Kardiomyopathie : Intraprozedurale Prädiktoren für eine erfolgreiche Ablation
Sonstige Titel: Ventricular tachycardia in ischemic and non-ischemic cardiomyopathy : Intraprocedural predictors for a successful ablation
Sprache: Deutsch
Autor*in: Krüger, Art Wilhelm
Schlagwörter: Katheterablation; Ablation; Mapping; Dilatative; ischämische; catheter ablation; ablation; mapping; dilated; ischemic
GND-Schlagwörter: Ventrikuläre TachykardieGND
TachykardieGND
Herzmuskelkrankheit
Wiedereintritt
KatheterGND
Erscheinungsdatum: 2019
Tag der mündlichen Prüfung: 2019-11-08
Zusammenfassung: 
In der vorliegenden Studie sollte untersucht werden, ob es Unterschiede zwischen Ablationsprozeduren in Bezug auf den akuten Behandlungserfolg an Patienten mit ischämischer Kardiomyopathie (ICM) oder dilatativer Kardiomyopathie (DCM) gibt. Hierzu waren die Prozeduren in voll, partiell und nicht erfolgreiche Prozeduren unterteilt worden. Der akute Erfolg der Prozeduren war danach gemessen worden, ob am Ende der Prozedur keine ventrikuläre Tachykardie (VT) mehr induzierbar war, die klinisch relevante VT nicht mehr induzierbar war oder selbst die klinisch relevanten VT weiterhin induzierbar gewesen ist.

Zwischen den Prozeduren der DCM- und ICM-Patienten war kein signifikanter Unterschied in Bezug auf den akuten Erfolg der Prozedur festgestellt worden. Zwar unterschieden sich die Prozeduren von Patienten mit DCM und ICM in Bezug auf bestimmte prozedurale Parameter, wie der Einsatz von Pace-Mapping und Ursprung der VT, allerdings waren die meisten dieser Parameter nicht signifikant unterschiedlich in Bezug auf voll, partiell oder nicht erfolgreiche Prozeduren. Eine Ausnahme stellte die Anzahl induzierbarer VTs zu Beginn der Prozedur dar. Bei Patienten mit ICM waren im Induktionsversuch durchschnittlich signifikant mehr VTs induzierbar als bei DCM-Patienten.

Eine hohe Anzahl an induzierbaren VTs im Induktionsversuch zu Beginn der Prozedur stellte sich als ein signifikanter negativer Prädiktor für den akuten Erfolg der Prozedur heraus. Je mehr VTs im Induktionsversuch induzierbar waren, desto geringer war die relative Wahrscheinlichkeit für eine voll erfolgreiche Prozedur.

Das Vorliegen einer ICM statt einer DCM, das Alter, die Implantation eines Kardioverter-Defibrillators zum Zeitpunkt der Prozedur, eine wiederholt durchgeführte Prozedur und die Induzierbarkeit der klinisch relevanten VT stellten dagegen keinen signifikanten Prädiktor für einen akuten Prozedurerfolg dar.

In this study, we aimed to find differences between the success of ablation procedures of patients with ischemic cardiomyopathy (ICM) and patients with dilated cardiomyopathy (DCM). For this, the ablation procedures were divided into full, partial and unsuccessful procedures. A full success of the procedure was defined as non-inducibility of any ventricular tachycardia (VT) at the end of the procedure. A partial success was defined as non-inducibility of the clinical VT and no success was defined as inducibility of the clinical VT at the end of the procedure.

There was no significant difference in terms of acute success between patients with ICM or DCM. Although there were certain procedural parameters, such as the use of pace mapping and the origin of the VT, which differed between patients with ICM or DCM, most of these parameters had no significant impact on the success of the procedure.

A notable exception was the number of inducible VTs in the programmed ventricular stimulation at the beginning of the procedure. In patients with ICM, there were significantly more VTs inducible at the beginning of the procedure and a high number of inducible VTs turned out to be a significant negative predictor for a full success of the procedure. The more VTs were inducible, the lower was the relative probability of a full success of the procedure.

However, the presence of an ICM rather than a DCM, the age of the patient, the implantation of a cardioverter-defibrillator at the time of the procedure, a repeatedly performed procedure, and the inducibility of the clinical VT did not represent significant predictors for a full acute success of the procedure.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/6096
URN: urn:nbn:de:gbv:18-101419
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Hoffmann, Boris (Prof. Dr.)
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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