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Titel: Analyse der Publikationsleistung der deutschen universitären Herz- und Thoraxchirurgie
Sonstige Titel: Publication Performance in German Academic Heart Surgery
Sprache: Deutsch
Autor*in: Dolg, Maximilian Constantin
Schlagwörter: Cardiac surgery; University units; Publication activity; Impact factor; Benchmarking
GND-Schlagwörter: HerzchirurgieGND
Impakt
VeröffentlichungGND
Benchmarking
RankingGND
Rangordnung
Erscheinungsdatum: 2019
Tag der mündlichen Prüfung: 2020-04-14
Zusammenfassung: 
Zielsetzung: Schubert et al veröffentlichten im Jahr 2015 eine Arbeit über die Publikationsleistungen der Universitätskliniken für plastische Chirurgie in Deutschland aus den Jahren 2009-2013. In dieser Arbeit wurde herausgestellt, welche aktuelle Führungsmannschaft, definiert als Chef- und Oberärzte, wie viele Publikationen veröffentlichten und was für einen Impactfaktor (IF) diese erreichen konnten. Diesem Beispiel wurde in dieser Analyse gefolgt, um die Publikationshäufigkeit sowie die kumulativen Impactfaktoren der deutschen universitären Herz/Thoraxchirurgie zu ermitteln und anschließend mit anderen Fachrichtungen zu vergleichen.
Methodik: In dieser Analyse wurde mit Hilfe der Webseiten der Universitätskliniken in Deutschland die Führungsmannschaften der Herzchirurgie zu dem Stichtag 01. Juli 2017 ermittelt. Eine Führungsmannschaft besteht nach der Definition dieser Arbeit aus dem Klinikleiter und seinen Oberärzten. Funktionsoberärzte und Assistenzärzte wurden nicht berücksichtigt. In Deutschland gibt es 35 Universitätskliniken mit einer herzchirurgischen Abteilung. Teilweise ist dieser auch noch eine Thoraxchirurgie untergeordnet. Den Universitätskliniken der Städte Greifswald und Mannheim konnte keine herzchirurgische Abteilung zugeordnet werden. Die private Klinik Witten Herdecke wurde aus der Analyse ausgeschlossen, da diese keine staatliche Universitätsklinik ist. Die Website der Charite Berlin befand sich zur Datenerhebung über einen längeren Zeitraum in Wartungsarbeiten, wodurch die Führungsmannschaft nicht ermittelt werden konnte In Magdeburg konnten der aktuellen Führungsmannschaft keine Publikationen zu den oben genannten Kriterien zugeordnet werden. Es verblieben für diese Analyse 33 Kliniken. Die Datenbank PubMed wurde nach Publikationen der herzchirurgischen Führungsmannschaften der Universitätskliniken durchsucht und die Erst- sowie Letztautorenschaft der Führungsmannschaften in einer Excel Tabelle gelistet. Es wurden nur Übersichten, Originalarbeiten und Fallbeschreibungen berücksichtigt, Editorials und Kommentare wurden nicht aufgeführt. Dabei wurden die letzten 10 Jahre berücksichtig. Als genauer Zeitraum der Publikationen wurde der 01. Januar 2007 - 01. Juli 2017 gewählt. Es wurden zu jeder Publikation der Autor, ob Erst- oder Letztautor, das Jahr der Publikation und das Journal notiert. Publikationen, die nicht in PubMed gelistet werden, konnten nicht berücksichtigt werden. Außerdem wurden Publikationen ohne Abstract nicht gelistet. Wechselte ein Autor während des Betrachtungszeitraums die Universitätsklinik, wurden seine Publikationen der Klinik zugeordnet, an der er zum Stichtag 01. Juli 2017 beschäftigt war. Voraussetzung dafür war aber, dass er auch an dieser Universitätsklinik veröffentlicht hat. War dies nicht der Fall, wurden seine Publikationen der Klinik zugeordnet, an der der Autor das letzte Mal publiziert hatte. Die bei PubMed gelisteten Publikationen wurden anschließend im „Web of Science“ aufgesucht. Außerdem wurde der Impactfaktor zu den Journalen im „Journal Citation Reports“ ermittelt. Anhand der Höhe des Impactfaktors lässt sich die Gewichtung des einzelnen Journales und somit auch indirekt die der Publikationen messen. Um eine Vergleichbarkeit der Journale und Publikationen zu gewährleisten, wurde für jedes Journal der 5-Jahres Impactfaktor 2016 verwendet. Den Publikationen und Journalen wurde der Impactfaktor in der Excel Tabelle zugeteilt und aufsummiert. Zu jeder Person der Führungsmannschaft wurde die Summe der Erstautorenschaften (First Author, FA) und Letztautorenschaften (Last Author, LA) errechnet. Anschließend die Gesamtwerte der ganzen Führungsmannschaft. Dem entgegenzusetzen ist die Größe der Klinik, da eine größere Mannschaft wesentlich mehr veröffentlichen kann als eine kleinere Mannschaft. Nicht zu berücksichtigen waren die Journale, die in der Datenbank von „Journal Citation Reports“ nicht gelistet sind oder bei denen kein 5-Jahres-Impactfaktor 2016 ermittelt werden konnte. Bei der Analyse der Journale wurden die Publikationen der Führungsmannschaft gefiltert und doppelt genannte Publikationen extrahiert. Die Doppelnennungen kamen durch Überschneidungen der Erst- und Letztautorenschaften in manchen Fällen zustande. Es war von Interesse, welches Journal wie oft verwendet wird und ob es insgesamt in dem Fachbereich oder auch in einzelnen Kliniken Favoriten gibt. Dabei wurden die fünf häufigsten Journale der einzelnen Kliniken herausgestellt. Die Publikationen wurden auf Schlüsselwörter untersucht und übergeordneten Themen zugeteilt. Dies ließ erkennen, welche Schwerpunktthemen die einzelnen Kliniken aufweisen.

In 2015, Schubert et al published a paper on the publication performance of the university clinics for plastic surgery in Germany in the years 2009-2013. This paper highlighted the current management team, defined as chief and senior physicians, how many publications were published and what impact factor (IF) they were able to achieve. This example was followed in this analysis to determine the frequency of publication and the cumulative impact factors of German university cardiothoracic surgery and then to compare them with other disciplines.
Methodology:
In this analysis, the management teams of cardiac surgery as of 1 July 2017 were determined with the help of the websites of the university clinics in Germany. According to the definition of this work, a management team consists of the clinic director and his senior physicians. Functional senior physicians and assistant physicians were not considered. In Germany, there are 35 university hospitals with a cardiac surgery department. In some cases, thoracic surgery is also subordinated to cardiac surgery. The university hospitals of Greifswald and Mannheim could not be assigned a cardiac surgery department. The private Witten Herdecke Clinic was excluded from the analysis because it is not a state university clinic. The website of the Charité Berlin was maintained for a longer period of time for data collection, whereby the management team could not be determined. In Magdeburg, the current management team could not be assigned any publications on the above criteria. There remained 33 clinics for this analysis. The PubMed database was searched for publications of the cardiosurgical management teams of the university clinics and the first and last authors of the management teams were listed in an Excel chart. Only overviews, original papers and case descriptions were considered, editorials and comments were not listed. The last 10 years were taken into account. The exact period for the publications was 01 January 2007 - 01 July 2017. For each publication author, whether first or last author, year of publication and journal were noted. Publications that are not listed in PubMed could not be considered. In addition, publications without an abstract were not listed. If an author changed clinics during the period under review, his publications were assigned to the clinic in which he was employed as of 01 July 2017. However, the prerequisite for this was that he had also published at this university hospital. If this was not the case, his publications were assigned to the clinic where the author last published. The publications listed at PubMed were then visited on the "Web of Science". In addition, the impact factor for the journals was determined in the "Journal Citation Reports". The level of the impact factor can be used to measure the weighting of the individual journals and thus also indirectly that of the publications. In order to ensure comparability of the journals and publications, the 5-year impact factor 2016 was used for each journal. The impact factor was assigned to the publications and journals in the Excel chart and summed up. For each person of the management team, the sum of the first authors (FA) and last authors (LA) was calculated. Then the total values of the entire management team. The opposite is the size of the clinic, since a larger team can publish much more than a smaller team. The journals that are not listed in the database of "Journal Citation Reports" or for which no 5-year impact factor 2016 could be determined were not to be taken into account. In the analysis of the journals, the publications of the management team were filtered, and double-mentioned publications were extracted. In some cases, the double entries were due to overlaps between the first and last authors. It was of interest which journal was used, how often and whether there were favorites in the department as a whole or in individual clinics. The five most frequent journals of the individual clinics were highlighted. The publications were examined for keywords and assigned to superordinate topics. This revealed the main topics of the individual clinics.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/6252
URN: urn:nbn:de:gbv:18-103856
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Debus, Eike Sebastian (Prof. Dr.)
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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