4. Einzeluntersuchungen

4.1 Funktion der Schmuckbestandteile und ihre regionale Abgrenzung

4.2 Frauenkleidung

Nadeln und Fibeln wurden im Untersuchungsgebiet vor allem in Schulter- und Brustregion beobachtet. Auf Grund der gleichen bzw. ähnlichen Fundlagen hatten sie vermutlich eine übereinstimmende Funktion. Und zwar sollten sie im Bereich des Oberkörpers als Gewandschließe fungieren. Dabei spielten die Nadeln als Gewandverschluß in den nordischen Regionalgruppen (Nordseeland Gruppe, Haderslev-Åbenrå Gruppe, Dithmarscher Gruppe und Schleswig-Holsteiner Gruppe) eine untergeordnete Rolle. Sie wurden dann meist in Einzahl getragen. In einem Fall wurde in der Nordseeland Gruppe eine Nadel (neben einer Fibel) in der Nähe des Schädels beobachtet, dabei steckte die Nadel im Haar und die Fibel in der Kopfbedeckung. Bei einem weiteren Befund befand sich eine Nadel im Brust- und Schulterbereich und eine zweite in der Beckengegend. Dabei fungierte die Nadel im Bereich des Beckens möglicherweise als Verschluß für den Umhang bzw. für ein Leichentuch, in dem die Tote eingewickelt war. Ähnliche Befunde sind u.a. aus der Fulda-Werra Gruppe bekannt.

Dagegen gehörten Fibeln häufig zum Schmuckinventar der Frau, dabei gehörte die 1-Fibel-Ausstattung in der Haderslev-Åbenrå Gruppe zur Regelausstattung. Fibeln wurden im Gegensatz zu den Nadeln aus einigen hügelgräberzeitlichen Gruppen selten am Schädel der Bestatteten beobachtet. Auch 2-Fibel-Ausstattungen waren in diesem Teil des Untersuchungsgebietes sehr selten anzutreffen. In einem Fall wurde eine Trageweise beobachtet wie sie aus den hügelgräberzeitlichen Gruppen bekannt ist, und zwar befand sich jeweils eine Fibel an der linken und rechten Schulter (Haderslev-Åbenrå Gruppe). In der Schleswig-Holsteiner und Nordseeland Gruppe gehörten Fibeln selten zum Schmuckinventar der Frau.

Im Gegensatz zu den nordischen Regionalgruppen gehörte die 1-Nadel-Ausstattung in der Allergruppe bei den Frauen zur regelhaften Schmuckausstattung. Dabei waren es vorwiegend Radnadeln. Selten wurde anstelle einer Radnadel eine Scheibennadel verwandt. Sie wurden funktionsbedingt, wie die Radnadeln, im Bereich des Oberkörpers angetroffen. Zusätzlich hatten sie die Aufgabe, aufwendigen Halsketten einen gewissen Halt zu geben.

Neben 1-Nadel-Ausstattungen waren auch 2-Nadel-Ausstattungen in den Gräbern vertreten. Sie bestanden meist aus einer Radnadel (einmal aus einer Scheibennadel) und einer Fibel. Dabei wurde die Fibel ("Haarknotenfibel") durchgehend in der Schädelgegend beobachtet. Nach Laux (1971, S.131) haben sie einen Haarknoten befestigt. Von der zweiten Nadel liegen selten Befundbeobachtungen vor und dann wurde sie im Brust- und Schulterbereich beobachtet.

In der Niederelbe Gruppe gehörte die Nadel im Gegensatz zur Allergruppe selten zur Ausstattung der Frau. Dabei wurde sie in einem Fall in der Gegend der Hüfte beobachtet. Dagegen trug die Frau häufig eine Fibel im Hals- und Schulterbereich. Die 1-Fibel-Ausstattung gehörte zur regelhaften Schmuckausstattung in den Frauengräbern. Eine weitere, jedoch seltenere Fundlage war am Schädel der Toten. Eine 2-Nadel-Ausstattung wurde in den Gräbern sehr selten beobachtet, dabei befand sich eine der Nadeln im Bereich des Schädels.

In den hügelgräberzeitlichen Regionalgruppen waren Fibeln in den Schmuckgarnituren nicht vertreten. Dagegen gehörten die 2-Nadel-Ausstattungen häufiger zum regelhaften Schmuckinventar der Frauen. Dabei befanden sich die Nadeln meist mit dem Kopf auf der jeweiligen Schulterseite. Sehr selten wurden 1-Nadel-Ausstattungen in den Gräbern beobachtet.

In der Osthessischen Gruppe bestand die Garnitur in der Zeitgruppe 4 aus zwei Radnadeln bzw. aus einer Radnadel und einer Nadel. In der Zeitgruppe 5 aus einer Radnadel und einer Brillennadel.

Die Ausstattung in der Mittelrheingruppe setzte sich aus zwei Radnadeln zusammen. Dagegen gehörte eine 3-Nadel-Ausstattung in der Fulda-Werra Gruppe in der Zeitgruppe 4 zur regelhaften Schmuckausstattung. Die Garnitur bestand aus zwei Radnadeln und einer Brillennadel. Die beiden Radnadeln lagen wie bei einer 2-Nadel-Ausstattung, mit je einem Radkopf auf der jeweiligen Schulterseite. Die Brillennadel wurde wie die "Haarknotenfibel" aus der Allergruppe, am Kopf der Toten beobachtet.

In der Hagenau Gruppe bestand die Ausstattung in der Zeitgruppe 3 aus zwei Nadeln. In den folgenden Zeitgruppen wurde überwiegend eine 1-Nadel-Ausstattung beobachtet. Die 2-Nadel-Aussattung in Form von zwei Lochhalsnadeln gehörte zur regelhaften Schmuckausstattung der württembergischen Frauen der Zeitgruppe 2. Dabei gingen die Nadeln von der jeweiligen Brustseite zur Schulter, die Nadelspitzen zeigten häufig zum Gesicht der Bestatteten. Ab der Zeitgruppe 4 wurden in den Gräbern der Württembergischen Gruppe überwiegend 1-Nadel-Ausstattungen angetroffen. Allgemein wurden die Nadeln, wie auch in Ansätzen in der Hagenau Gruppe, in den einzelnen Zeitgruppen immer länger. In der Zeitgruppe 5 wurden Nadeln mit einer Länge von fast 60 cm in der Württenbergischen Gruppe beobachtet.

Zwei Beispiele sollen zeigen, wie eine Textilkleidung ohne Gewandschließe aussehen könnte. Aus den Baumsarggräbern Jütlands und der Haderslev-Åbenrå Gruppe liegen u.a. drei vollständige Frauenkleidungen vor. Sie bestehen aus einem Rock und einer "ponchoartigen"(Winiger 1995, S. 130) Wollbluse mit halblangen Ärmeln. Dabei sind sämtliche Blusen durch einen angesetzten Stoffstreifen nach unten verlängert worden. Neben den langen und schweren Röcken waren auch Schnurröcke mit oder ohne Bronzeblechröhrchen verbreitet. Alle Röcke wurden durch einen schmalen Gürtel gehalten bzw. verziert. Um die Füße der drei Frauen waren Lappen aus Wolle gewickelt. In einem Fall wurden daneben noch Lederreste beobachtet, die möglicherweise auf Bundschuhe (Groenman van Waaterringe 1974, S. 111 - 3) deuten. Ähnliche Befunde, die auf einen Schnurrock schliessen lassen, sind auch aus anderen nordischen Regionalgruppen bekannt. Allerdings liegen aus den hügelgräberzeitlichen Frauenbestattungen solche Befundbeobachtungen nicht vor.

In einigen Bestattungen aus der Fulda-Werra Gruppe wurden textile Überreste beobachtet. Jedoch im Gegensatz zu den jütländischen Befunden wurde keine vollständige Textilkleidung geborgen. Die Gewebefragmente waren meist nicht größer als der beiliegende Bronzezierat. Nach diesen textilen Reststücken bestanden die Obergewänder bzw. Blusen aus gewalktem Wollstoff oder Schleierstoff (Schlabow 1958, S. 29ff). Dabei deuten die Gewebereste in den Armspiralen auf langärmelige Blusen hin. Der Blusenschnitt war vermutlich ähnlich, wie die jütländischen Exemplare. Sie hatten wahrscheinlich einen großen bzw. schlitzartigen Kopfausschnitt (s. auch Feustel 1958, S. 50; Laux 1996, S. 95). Kurzärmelige Blusen wurden sicherlich auch getragen. Allerdings können die Befunde mit Oberarmschmuck für diese Annahme nicht herangezogen werden, da dieser Schmuck über die Textilkleidung getragen werden konnte.

Die Blusenlänge war anhand des Bronzebesatzes bei den hügelgräberzeitlichen Gruppen unterschiedlich. So beginnt bei einer Frau aus der Fulda-Werra Gruppe unterhalb des Halses ein breites Band aus Spiralröllchen und reichte bis zur Taille. Dabei war die Bluse nur hüftlang oder sie steckte im Rock und war entsprechend nicht weiter verziert (Feustel 1958, S. 51). Bei einem weiteren Befund trug die Frau aus der Osthessischen Gruppe ein bis über das Beckenteil reichendes und mit Buckeln (Tutuli) besetztes Obergewand. Eine ähnliche Länge hatte das Gewand aus dem Frauengrab der Mittelrheingruppe, welches möglicherweise am Saum mit Brillenspiralen besetzt war.

In einigen Fällen konnten anhand einiger Befunde auf weitere Gewänder geschlossen werden. Danach trug die Frau aus der Fulda-Werra Gruppe, wie der Mann, einen Umhang. Der Umhang war aus wollenem Tuchgewebe bzw. Schleiergewebe und reichte nach Feustel (1958, S. 51) von der Schulter mindestens bis zur Taille. Er wurde dabei von den beiden Radnadeln gehalten, die jeweils auf der linken bzw. rechten Schulter lagen. Dabei wurde an der jeweiligen Radnadelöse ein Faden geknüpft. Die Schnüre wurden wahrscheinlich zur Spitze der anderen Nadel geführt und durch mehrmaliges Umwickeln an der Spitzen- und Radpartie befestigt (Feustel 1958, S. 51).

Nach dieser These können folgende Befunde erklärt werden. So lagen bei einer Frau oberhalb des Schädels beide Radnadeln, Schleiergewebe und Schnurreste übereinander. Danach wurde die Frau in ihren Umhang bzw. in ein Leichentuch eingehüllt und als Verschluß dienten die beiden Radnadeln (Feustel 1958, S. 51). In einigen Frauenbestattungen der Mittelrheingruppe (Wixhausen) und der Osthessischen Gruppe (Großenlüder) lagen in einigen Befunden je eine Radnadel in Höhe des Beckens. Auch hier könnte möglicherweise die Tote in ihren Umhang bzw. in ein Leichentuch gewickelt worden sein; die Befestigung erfolgte in der Mitte mit Hilfe der Nadel. Die zweite Nadel wurde dabei nach Feustel (1958, S. 51) zum weiteren Gebrauch zurückbehalten.

In den Bestattungen der Allergruppe wurden zwar keine Gewebereste beobachtet, jedoch konnte in zwei Befunden anhand des Bronzebesatzes ebenfalls auf ein weiteres Gewand geschlossen werden. Danach trugen beide Frauen einen Umhang, dessen Vorderseite (Schulter und Brust und in einem Fall auch der Rücken) reich mit kegelförmigen Bronzehütchen besetzt war. Dabei handelt es sich hier nach Piesker (1958, S. 19) um einen langen Umhang oder Mantel aus dickerem Wollstoff. Pieskers Annahme stützt sich auf den Umstand, daß bei der Bergung die Hütchen im Grab völlig geordnet nebeneinander lagen. Das Oberteil des Umhangs war von der Schulter bis zur Brust in feste Falten gelegt und hier mit den Hütchen belegt. Bei einer anderen Art des Besatzes hätte man nach Piesker (1958, S. 19) die Hütchen in der Bestattung seitlich überkippt vorfinden müssen. In einem der beiden Befunde kann auf ein Untergewand geschlossen werden. Bei dieser Frau befanden sich mehrere mittelgroße Bronzescheiben in Brusthöhe. Die Scheiben waren von dem mit Bronzehütchen besetzten Umhang bedeckt und unter den Scheiben befanden sich umgekehrt liegend die Hütchen, die auf der Rückseite des Obergewandes aufgenäht waren (Feustel 1958, S. 19). Über das weitere Aussehen können keine Aussagen gemacht werden. Nach Laux (1996, S. 98) kann es sich möglicherweise auch um eine Bandeliere gehandelt haben, dabei wurde sie über die rechte Schulter getragen und unter dem linken Arm hindurch geführt.

Rekonstruktionen von Kleidungen aus der Zeit der Hügelgräberkultur zeigen häufig, daß das Gewand (meist Schulterumhang oder Schultertuch) der Frauen an beiden Schultern durch je eine Nadel zusammengehalten wurde (s. Wels-Weyrauch 1994, S. 61 , Laux 1996, S. 102).

Der Halsschmuck hatte im Zusammenhang mit der Textilkleidung höchst wahrscheinlich keine Funktion. In den nordischen Regionalgruppen wurden selten Halsschmuckbestandteile beobachtet. In der Nordseeland Gruppe gehörte der Halskragen zur regelhaften Schmuckausstattung der Frau. Weitere Bestandteile waren in den Gruppen sehr selten vertreten. In der Schleswig-Flensburger Gruppe beschränkte sich der Halsschmuck auf Bernsteinperlen. Wie in der Nordseeland Gruppe war in der Dithmarscher Gruppe der einzige Schmuckbestandteil in Bestattungen ein Halskragen. Nur in der Haderslev-Åbenrå Gruppe war die Zusammensetzung des Halsschmucks vielfältiger. Bestandteile waren Halskragen, Halsringe, Ketten aus Bernstein-, Glasperlen und Bronzeröhrchen. Die Zusammensetzung dieser Ketten unterlag möglicherweise einer individuellen Entscheidung. Bernstein-, Glasperlen und Bronzeröhrchen haben auch als Armschmuckbestandteile fungiert (s. Schleswig-Flensburger, Nordseeland Gruppe).

In Niedersachsen war der Halsschmuck, wie in den nordischen Regionalgruppen, selten vertreten und hatte eine ähnliche Zusammensetzung. Häufige Bestandteile waren Halskragen, Halsringe (vor allem in der Niederelbe Gruppe) und Bronzeröhrchen, seltener dagegen Bernstein- und Glasperlen. Als neuer Halsschmuckbestandteil gegenüber den vorigen Gruppen wurden Schmuckscheiben beobachtet.

In den hügelgräberzeitlichen Regionalgruppen wurden Bronzekragen und -ringe gar nicht bzw. selten von Frauen getragen. Dagegen waren Ketten aus Bernstein-, Glasperlen, Bernsteinschieber, diverse Bronzeanhängern sowie Bronzescheiben häufiger vertreten. Der Halsschmuck der Hagenau Gruppe in der Zeitgruppe 3 bestand überwiegend aus Bernstein- und Glasperlen. In der Zeitgruppe 4 konnte kein Halsschmuck beobachtet werden. Dagegen waren in der Zeitgruppe 5 sehr aufwendige Halsketten aus Bernsteinperlen, Bronzeröhrchen und Bernsteinschieber vertreten. Glasperlen wurden in den Bestattungen nicht mehr beobachtet. Reine Bernsteinketten (bis zu 87 Exemplaren) waren in der Fulda-Werra Gruppe häufig verbreitet. Dagegen waren Buckelscheiben, Glasperlen, Bronzeperlen, Kragen und Röhrchen seltene Halsschmuckbestandteile. Der Halsschmuck war dabei in dieser Gruppe z. T. sehr aufwendig gestaltet.

In der Zeitgruppe 2 der Württembergischen Gruppe war Halsschmuck (meist aus Bronzeröhrchen, Zier- und Stachelscheiben) selten vertreten. Dagegen konnten in der Zeitgruppe 3 Halsschmuckbestandteile, wie Bronzeanhänger (Rad-, Herzanhänger), Bernstein-, Glasperlen, Bernsteinschieber und Bronzeröhrchen in den Gräbern beobachtet werden. Sehr häufige Bestandteile waren Stachelscheiben (1-2 Exemplare). Dabei zeigten die Befunde eine gewisse Einheitlichkeit in der Zusammensetzung der Ketten. Sie bestanden überwiegend aus Stachelscheiben, daneben zusätzlich aus Bernsteinperlen und Bronzeröhrchen. In der Zeitgruppe 4 fungierten die Zierscheiben anhand der Befundbeobachtungen als Kleider- bzw. Gürtelbesatz. Sie wurden im Bereich des Beckens beobachtet. Diese Entwicklung zeigt sich in der Zeitgruppe 5 anhand der vermehrten Befunde noch deutlicher. Nach Wels-Weyrauch (1978, S. 178) können die Zierscheiben neben Gürtel- auch Schürzenbesatz darstellen. In der Zeitgruppe 5 waren überwiegend Bronzeanhänger (wie Herz-, Ringanhänger) Bestandteile der Halsketten. Dagegen wurden Stachelscheiben seltener beobachtet.

Halsschmuck in der Mittelrheingruppe während der Zeitgruppe 2 wurde in den Gräbern nicht beobachtet. In der folgenden Zeitgruppe wurde relativ selten Halsschmuck mitgegeben, dabei beschränkte er sich auf reine Bernsteinketten. Jedoch ab der Zeitgruppe 4 wurde der Halsschmuck vielfätiger. Wesentliche Bestandteile waren dabei Bernsteinperlen und Bronzeröhrchen und ab der Zeitgruppe 5 zusätzlich noch Scheibenanhänger.

In der Osthessischen Gruppe war der Halsschmuck ebenfalls selten. Dabei bestanden die Ketten überwiegend aus Bronzeröhrchen, seltener aus Scheibenanhängern und Bernsteinperlen.

Gürtelschmuck, wie Bronzehaken, -scheiben, -doppelknöpfe und -buckel wurde in den Frauenbestattungen des Untersuchungsgebietes allgemein selten bzw. gar nicht beobachtet. Bronzescheiben waren dabei nur in den nordischen Regionalgruppen vertreten. In der Niederelbe Gruppe wurden Gürtelscheiben bzw. Zierscheiben an Halsketten als Anhänger getragen. Ausnahmen stellen die Nordseeland und Haderslev-Åbenrå Gruppe dar. Gürtelscheiben und Bronzebuckel gehören in der Nordseeland Gruppe vor allem im Zeithorizont 2 zur Regelausstattung der Frau. Im Zeithorizont 3 wurden überwiegend große und meist einzelne Bronzebuckel in der Grabmitte geborgen. In der Haderslev-Åbenrå Gruppe war das Tragen von Gürtelscheiben häufig verbreitet.

Aufwendiger Gürtelschmuck fand sich in einem Frauengrab der Hagenau Gruppe. Dort trug die Tote einen Ledergürtel, der mit aufwendigem Bronzezierat (flache Bronzehaken, Bronzespiralen) geschmückt war. In einem Befund aus der Osthessischen Gruppe trug die Frau ein sehr breites, nach den Seiten sich verjüngendes Gürtelblech (Holste/Jorns 1935, S. 7). Es kann jedoch m. E. davon ausgegangen werden, daß in den restlichen Gräbern ohne Gürtelschmuck häufig auch ein Gürtel, jedoch rein aus organischem Material ohne Bronzezierat, zur Textilkleidung gehörte. Die Befunde aus Borum Eshøj, Skrydstrup und Egvedt unterstützen diese Annahme. In diesen Bestattungen trug die Frau um die Hüfte jeweils einen Wollgürtel.

Das beidseitige Tragen von Armspiralen war in der Nordseeland Gruppe während des Zeithorizontes 2 häufig. Dagegen gehörten in der Haderslev-Åbenrå Gruppe überwiegend Armringe mit einem bzw. zwei Exemplaren zur Schmuckausstattung der Frau. In den restlichen nordischen Regionalgruppen wurde Armschmuck allgemein sehr selten in den Bestattungen beobachtet.

In der Niederelbe Gruppe gehörte zur Regelausstattung der Frau beidseitig getragener Schmuck meist in Form von Spiralringen, seltener bestand der Satz aus Armringen bzw. -bändern. Das Tragen von Armspiralringen (meist beidseitig) war in der Osthessischen-, Mittelrhein und Allergruppe üblich. Dagegen gehörten Armringe in der Württembergischen (ab Zeitgruppe 3), Fulda-Werra und Hagenau Gruppe zur Schmuckausstattung der Frau.

Beinschmuck war in den nordischen Regionalgruppen im Gegensatz zu den hügelgräberzeitlichen Gruppen nicht vertreten. Die Ausnahmen bilden zwei Gräber aus der Haderslev-Åbenrå Gruppe. Beide Frauen trugen jeweils an einem Bein ein Bronzering.

Beinbergen mit gegenständigen oder rückläufigen Endspiralen gehörten zur Regelausstattung der Frau in der Hagenau Gruppe. Seltener wurden Beinbergen in der Württembergischen und Mittelrheingruppe beobachtet. Dort wurden jedoch nur Formen mit gegenständigen Endspiralen getragen. In der Osthessischen Gruppe war das Tragen von Beinbergen extrem selten. Daneben fungierten Bergen in der Hagenau, Württembergischen und Mittelrheingruppe als Oberarmschmuck.

Das Tragen von Beinringen, meist beidseitig, war in der Niederelbe Gruppe üblich. Dabei konnte der Satz aus bis zu 4 Exemplaren bestehen. In der Allergruppe trugen die Frauen neben Beinringen seltener auch Beinbergen. Dort wurden Bergen auch als Oberarmschmuck verwandt. Nach Laux (1996, S. 98) gehörten zur textilen Kleidung der Frau in Niedersachsen offenbar "Strümpfe" aus Wolle oder Leder. Denn nur so dürfte es nach seiner Meinung möglich sein, Beinschmuck, insbesondere Sätze von Beinringen, zu tragen. Da sonst bei der ständigen Bewegung der Beine der Beinschmuck ständig gegeneinander schlagen und die Haut abschürfen würde. Allerdings konnte diese Annahme durch die im Untersuchungsgebiet vorliegenden Befunde nicht untermauert werden. Eine weitere Variante ist, die Ringe bzw. Bergen mit Leder und Hornblättern zu füttern, um so ebenfalls Abschürfungen der Haut zu verhindern. Unterstützt wird diese These durch einen Befund aus Schwarza, Kr. Suhl (Katlg.-Nr. 34). Nach Feustel (1958, S. 51) jedoch wurde die Ausfütterung nur auf Grund der Hautempflindlichkeit der Trägerin durchgeführt und stellt somit einen Sonderfall dar.

Einen Hinweis auf die Länge des Rockes kann der Beinschmuck geben. So trugen die Frauen der Fulda-Werra, Osthessischen-Gruppe und der nordischen Gruppe vermutlich Röcke, die bis zu den Füßen gingen. Im Gegensatz zu den Frauen der Mittelrhein, Hagenau, Württembergischen, Niederelbe und Allergruppe, deren Fußschmuck auf kürzere Röcke hindeuten. Aspekte zur Sommer- u. Winterkleidung werden im Kap. 5.2.1 näher erläutert.

Hauben- bzw. Kappenschmuck in Form von Bronzezierat wurden in den Gräbern der nordischen Regionalgruppen sehr selten beobachtet. Die Ausnahmen bilden je eine Bestattung aus der Nordseeland und Dithmarscher Gruppe. In beiden Gräbern trug die Tote am Kopf ein buckelverziertes Bronzeblechband. Dabei nimmt die Frau aus der Nordseeland Gruppe auf Grund ihrer Schmuckausstattung eine Sonderstellung ein. Anscheinend ist sie durch "Fremdheirat" in diesen Kulturkreis hineingelangt. In zwei anderen Fällen (aus der Haderslev-Åbenrå Gruppe) lag bei einer der beiden Frauen am Kopf eine Fibel. In der zweiten Bestattung (Skrydstrup) trug die Tote neben einem Haarnetz aus Pferdehaaren eine Haube aus Wolle (nähere Befundbeschreibung s. Kap. 4.4.5). Bei der Frau aus Borum Eshøj (nähere Befundbeschreibung s. Kap. 4.4.5) gehörte zur textilen Austattung ein Haarnetz aus Wolle.

Dagegen konnten in der Allergruppe im Gegensatz zu den nordischen Gruppen unterschiedliche Formen der Kopfbedeckungen beobachtet werden. Dazu gehören Flügelhauben, die nach Laux (1996, S. 95) mit großer Wahrscheinlichkeit auf Vorbilder aus dem westungarisch-süddeutschen Raum zurückgehen. Die Kappe bestand vermutlich aus Wollstoff oder Leder. Beiderseits der Haube war aufwendiger Bronzezierat aus Hütchen, Blechröhrchen und Spiralröllchen, der möglicherweise auf einer flügelartigen, organischen Unterlage befestigt war. Dabei war die Anordung des Zierates auf beiden Seiten ähnlich. Eine auf den Rücken herabfallende Kette sollte verhindern, daß die Flügel beim Neigen des Kopfes nach vorne fallen. Nach Laux (1996, S. 96) waren die Flügelhauben nicht nur in der Südheide, Landkr. Celle, anzutreffen, sondern ihre Verbreitung reichte bis an den Rand der südhannoverschen Mittelgebirge.

Daneben gab es noch weitere Formen. Und zwar wurden in einigen Befunden, ähnlich wie u. a. in der Nordseeland Gruppe, in der Schädelregion der Frau papierdünne, buckelverzierte "Diademe" bzw. Bronzeblechbänder beobachtet. In einem Fall befand sich daneben an der linken Seite des Hinterkopfes eine buckelverzierte Bronzescheibe. Auf Grund der Brüchigleit des Materials, (Laux 1984, S. 62, Ruckdeschel 1978, S. 226) aus dem das Blechband gefertigt wurde, war es vermutlich auf dem unteren Rand einer Kopfbedeckung befestigt. Parallelfunde sind aus Süddeutschland, der Nordseeland Gruppe etc. bekannt. Die These wird unterstützt durch die kleine Bronzescheibe mit Mitteldorn und unterseitiger Öse, die vermutlich ebenfalls am Hinterkopf der Frau auf einer organischen Unterlage befestigt war.

Andere Befunde in der südlichen Heide zeigen, daß noch weitere Formen der Kopfbedeckungen vertreten waren. Im Bereich des Schädels wurden Spiralkopfnadeln beobachtet. Mit dieser Nadel wurde vermutlich ein Kopfschleier an einer Kappe oder Haube befestigt. Jedoch fehlen textile Überreste, die diese These unterstützten. Parallelfunde liegen aus der Fulda-Werra Gruppe vor. Dort lag in einigen Befunden in der Kopfregion der Toten jeweils eine Brillennadel. In einigen Fällen fanden sich daneben noch Gewebereste. Nach Feustel (1958, S. 51) wurde der Kopf der Frau von einem Schleier bedeckt, der mit der Brillennadel festgesteckt wurde. Es muß jedoch offen bleiben, ob der Schleier und der Umhang eine Einheit gebildet haben und dabei eine Art Kapuze darstellten. Oder aber Schleier und Umhang stellen jeweils ein selbstständiges Textilstück dar. Die meisten der Brillenspiralen haben sich im Bereich der Schädelregion befunden und hatten demzufolge die gleiche Funktion.

Neben den Kopfschleiern waren, zwar seltener, auch Stirnbänder in der Fulda-Werra Gruppe vertreten. So trug die Tote über dem Schleier ein Band aus Darmschnüren. Darauf waren Bernsteinschieber, Bernsteinperlen und Spiralröllchen aufgefädelt. Bei einer anderen Frau bestand das Stirnband aus einer Kordel aus gewebtem Band und drei eingenähten Schnüren mit aufgesetzten Tutuli. Daneben trug die Frau als weiteren Stirnbandschmuck anscheinend aufgefädelte Spiralröllchen.

Die Frauen aus dem Untersuchungsgebiet trugen selten Locken-, Haar- oder Ohrringe aus dünnem Bronzedraht, seltener aus Golddraht (nur in der Haderslev-Åbenrå, Schleswig-Holstein, und Allergruppe). Die Ausnahme bildet dabei die Allergruppe. Dort fanden sich in zahlreichen Bestattungen Ringe bzw. Spiralen beid- bzw. einseitig am Kopf der Toten. Nach Laux (1996, S. 96) fungierten sie hier als "Zopfspangen" (vergl. auch Ruckdeschel 1978, S. 228 - 9). Diese Annahme wird unterstützt durch einen Befund aus Bleckmar, Kr. Celle (Katlg.-Nr. 5). Dort fanden sich in entsprechender Lage am Kopf jeweils mehrere, nur einreihig untereinander liegenden Lockenspiralen, die vermutlich auf einem einzigen Haarschopf gezogen waren. Dieser Zopf wurde dann nach Laux (1996, S. 96) am Hinterkopf zu einem Haarknoten aufgerollt und mit einer "Haarknotenfibel" befestigt, dabei weist die verzierte Schauseite zum Betrachter hin, die Spiralen nach oben. Anstelle der kleinen Fibeln in der südlichen Heide treten in der Niederelbe Gruppe größere Formen auf.

Jedoch ist eine Unterscheidung zwischen Locken-, Haar- und Ohrringen schwierig, da selten genaue Fundangaben zur Position dieser Ringe vorliegen.


4.3 Männerkleidung

Im Untersuchungsgebiet gehörte zum Schmuckinventar der Männer im Gegensatz zu den Frauen eine 1-Nadel- bzw. 1-Fibel-Ausstattung. Sie befand sich überwiegend in der Brust- bzw. Schulterregion. Dabei war das Tragen der Fibeln in den nordischen Regionalgruppen üblich. Jedoch nur in der Nordseeland und Schleswig-Flensburger Gruppe (vor allem im Zeithorizont 3a-b) gehörte die Fibel zur Regelausstattung des Mannes. Nadeln wurden nur vereinzelt in den Gräbern angetroffen. Sie fungierten dabei in der Nordseeland Gruppe vor allem als Verschluß für Taschen aus organischem Material. 2-Nadel-Ausstattungen wurden in den nordischen Gruppen äußerst selten beobachtet, wobei dann selten Befundbeobachtungen vorliegen.

In der Lüneburger und Allergruppe wurden dagegen Nadeln bevorzugt. Nur gelegentlich wurden in den beiden Gruppen Fibeln beobachtet (in der Lüneburger-Gruppe in Zeitgruppe 4; Niederelbe Gruppe fehlt).

In den hügelgräberzeitlichen Gruppen gehörte die 1-Nadel-Ausstattung im Gegensatz zu den nordischen Gruppen zur regelhaften Schmuckausstattung. Fibeln wurden anhand der Befunde nicht beobachtet. 2-Nadel-Ausstattungen wurden ebenfalls wie in den vorherigen Gruppen, selten angetroffen. Dabei wurden sie, wie die 1-Nadel-Ausstattung, in der Brust- und Schulterregion beobachtet. Dagegen waren die Fundlagen der Fibeln in den nordischen Gruppen verschiedenartiger. Sie befanden sich zwar ebenfalls überwiegend im Oberkörperbereich, dann jedoch u.a. teilweise auf oder an der linken bzw. rechten Körper- oder Kopfseite.

Aus den Gräbern Jütlands sowie aus der Haderslev-Åbenrå und Schleswig-Flensburger Gruppe sind , wie bei den Frauenbestattungen, vollständige Männerkleidungen sowie mehr oder weniger guterhaltene Textilstücke erhalten geblieben. Die Kleidung bestand dabei u.a. aus einem Kittel (Abb. 93, 94), der aus einem zugeschnittenen rechteckigem Tuch bestand. An seinen oberen Ecken (bzw. an einer oberen Ecke) läuft er in je einen Zipfel aus. Das Tuch wurde mit seiner Länge um den Körper gewickelt, so daß einer der beiden Zipfel über die linke respektive rechte Schulter geführt und der andere unter der rechten bzw. linken Achsel durchgezogen wurde. Da die beiden Zipfel z. T. zu kurz waren, um über die Schulter geführt zu werden, dürften sie mit einem Lederriemen verlängert gewesen sein (Brøndsted 1962, S. 63ff.). Als Verschluß für die beiden Riemen u.a konnte ein Doppelknopf fungiert haben, ferner wurde das Gewand durch einen Gürtel zusammen gehalten. Dabei konnte der Gürtel auf dem Rücken ebenfalls durch einen Doppelknopf verschlossen worden sein, wie der Befund aus Muldbjerk, Ringkøbing Amt zeigt.

In Niedersachsen dürften nach Laux (1996, S. 112) die Männer ebenfalls einen Kittel getragen haben, dessen Endzipfel über einer der beiden Schultern zusammengeführt wurden. In Hüfthöhe wurde dann ebenfalls ein Woll- oder Ledergürtel getragen. Jedoch im Gegensatz zu den nordischen Kitteln wurden vermutlich in Niedersachsen die beiden Endzipfel mit Hilfe einer Nadel/Fibel verknüpft bzw. zusammen gesteckt. Diese Annahme stützt sich nach Laux (1996, S. 113) darauf, daß Nadeln bzw. Fibeln stets in Höhe des Brustkorbes beobachtet wurden. Dabei fanden sich die kleinen Exemplare meist waagerecht ausgerichtet, die großen dagegen schräg zum Körper hin. Diese Aussagen konnten anhand der Befunde nicht bestätigt werden, da selten genaue Angaben zu den Fundlagen der Fibeln/Nadeln vorliegen.

Andere Formen der Unterkleider waren Lendentücher, die vom Brustkorb bis zu den Knien reichten und ebenfalls in Hüfthöhe durch einen Gürtel bzw. eine wollene Kordel gehalten wurden.

In den nordischen Gruppen (dabei vor allem Jütland, Schleswig-Flensburger und Haderslev-Åbenrå Gruppe) waren die Männer jeweils mit einem mantelartigen Gewand bedeckt. Der Mantel bzw. Umhang wurde vermutlich anhand der Abnutzungspuren symmetrisch über die Schulter gehängt (Brøndstedt 1962, S. 63-5). Er ist aus einem zusammenhängenden Stück Tuchgewebe von ovaler bis halbkreisförmiger Form. Die gerade Seite besitzt eine Webkante und wurde zu einem Kragen umgeschlagen. Dabei wurde der Kragen mit einer Fibel bzw. einer Holznadel festgesteckt. Die restlichen Seiten sind zugeschnitten. Wie der Männerumhang in den Befunden verschlossen wurde, ist nicht zu ermitteln. In einem Befund befanden sich im Kragenbereich zwar keine Fibel/Nadel, sondern fünf lineare Löcher, die vermutlich vom Durchstechen mit einer Holznadel verursacht wurden (Broholm/Hald 1940, S. 64).

In der Fulda-Werra Gruppe wurden in den Bestattungen zwar keine Gewebefragmente beobachtet, jedoch nach Feustel (1958, S. 50) trugen die Männer ebenfalls ein mantelartiges Gewand. Es wurde jedoch im Gegensatz zur jütländischen Textilkleidung mit einer Nadel in Höhe der Schlüsselbeine verschlossen. Um ein Herausgleiten der Nadel zu verhindern, wurde ein Faden meist aus organischer Substanz (seltener Bronzedraht) zwischen Kopf und Schwellung befestigt und mehrere Male um die Nadelspitze und -oberteil geschlungen (s. auch Feustel 1958, S. 50; Brøndsted 1962, S. 5). Bei den entsprechenden Nadeln wurde der Faden im Loch befestigt.

Textile Reste, die auf Kopfbedeckungen hindeuten, wurden sowohl in den jütländischen Bestattungen, als auch in den Gräbern der nordischen Gruppen beobachtet. Dabei können zwei verschiedene Formen der Kopfbedeckungen unterschieden werden. Man unterscheidet zwischen kegelstumpfförmigen und halbkugelförmigen Mützen (Laux 1996, S. 112).

Von der Fußbekleidung liegen Leder- und Gewebefragmente vor. Wie bei den Frauengräbern, waren die Füße der Toten mit jeweils einem Stofftuch umwickelt. In einem Fall fanden sich Lederreste am Fußende. In der Fulda-Werra Gruppe wurden in einigen Fällen Zehenringe getragen, dabei steckten die Füße vermutlich in offenen Sandalen (Feustel 1958, S. 50).

Waffenbeigaben, meist in Form von Schwertern und Dolchen, seltener Beilen, waren neben Nadeln/Fibeln charakteristische Bestandteile in vielen Männerbestattungen. In den nordischen Gruppen waren es vor allem Schwerter. Ausnahmen waren die Nordseeland und Schleswig-Flensburger Gruppe. Dort wurde anstelle eines Schwertes ein Dolch mitgegeben. Daneben fand sich in vielen Bestattungen der Nordseeland Gruppe Toilettenbesteck aus einem Rasiermesser und einer Pinzette (seltener einzeln). Die Fundbeobachtungen der Schwerter waren sehr unterschiedlich.

In der Lüneburger Gruppe gehörte dagegen zur regelhaften Waffenausstattung ein Dolch, häufig in Kombination mit Pfeilspitzen. In der Allergruppe bestand die Waffenbeigabe, wie in den nordischen Regionalgruppen, aus einem Schwert. Daneben wurden in vielen Bestattungen ein Beil mitgegeben.

Im Gegensatz zu den nordischen Regionalgruppen wurde in den hügelgräberzeitlichen Gruppen als Waffenbeigabe ein Dolch mitgegeben. Befundbeobachtungen liegen selten vor, dabei überwiegt jedoch die Fundlage seitlich am Körper des Toten. In der Hagenau, Mittelrhein- und seltener in der Osthessischen Gruppe gehörte neben dem Dolch ein Beil zur Waffenausstattung. Seltener wurde anstelle eines Dolches ein Beil in den Gräbern mitgegeben. Vereinzelt wurde als zusätzliche bzw. als einzige Waffenbeigabe ein Schwert beobachtet (vergl. dazu Württembergische und Osthessische Gruppe).

Dolche fungierten wahrscheinlich als Gebrauchsgerät/Mehrzweckmesser (vergl. dazu Feustel 1958, S. 51). Die Annahme wird m. E. unterstützt, da auch in Frauenbestattungen (vor allem in den nordischen Gruppen) Dolche beobachtetet wurden. Pfeilspitzen wurden sicherlich für die Jagd benötigt. Sie wurden jedoch auch als Fernwaffe im Kampf eingesetzt, wie der Befund aus Klings (Feustel 1958, S. 84 - 5) zeigt. Dort steckte eine Pfeilspitze in einem Rückenwirbel eines Mannes.

Gürtelteile in Form von Doppelknöpfen (nur in den nordischen Gruppen vertreten), Bronzehaken und Bronzebuckel sind in den einzelnen Regionalgruppen sehr unterschiedlich vertreten. So sind Bestandteile, die auf einem Gürtel schliessen lassen, in den hügelgräberzeitlichen Gruppen sehr selten vertreten. Vereinzelt wurden dort in der Hüftregion Bronzehaken angetroffen. Dagegen konnten in den nordischen Gruppen häufiger Gürtelteile beobachtet werden. In der Nordseeland Gruppe waren im Zeithorizont 2b Buckel und Haken und im Zeithorizont 3 vor allem Doppelknöpfe üblich. Dabei gehörten die Doppelknöpfe im Zeithorizont 3 zur regelhaften Ausstattung des Mannes. Auffallend dabei ist, daß in der Nordseeland Gruppe die Gürtelteile Knopf und Haken nie gemeinsam bzw. sehr selten in einem Grab vergesellschaftet waren. Möglicherweise schließt sich eine gemeinsame Kombination aus, auf Grund der gleichen Funktion und wohl auch z. T. durch die verschiedenen zeitlichen Schwerpunkte der beiden Bestandteile. Dabei wurden Bronzehaken überwiegend in der Beckenregion beobachtet. Die Funktion der Doppelknöpfe ist relativ schwierig zu erfassen, da kaum Befundbeobachtungen vorliegen. Sie sind meist mit zwei, seltener mit einem Exemplar vertreten. Anhand der Männerbestattungen aus Jütland können sie als Verschluß für einen Gürtel und für das Obergewand gedient haben. In einem Fall befanden sich drei Knöpfe, dabei lagen zwei am linken Oberarm und der dritte in der Gürtelregion. Möglicherweise fungierte der zweite Doppelknopf am Oberarm als Verschluß für ein Schwert - Lederriemenwerk.

Bronzebuckel wurden z. T. in sehr unterschiedlichen Fundlagen beobachtet. Sie wurden am Schädel, Becken und Oberarm gefunden. Trotz dieser verschiedenartigen Lagen war die Funktion dieser Teile vermutlich identisch. Sie fungierten als Besatz für Leder- bzw. Wollgürtel sowie für Textilkleidung und Riemenwerk.

In einem Fall wurde in der Nordseeland Gruppe eine goldene Gürtelscheibe (auch Sonnenscheibe genannt) beobachtet. In der Schleswig-Flensburger Gruppe waren Doppelknöpfe, wie in der Nordseeland Gruppe, mit meist zwei, seltener mit einem Exemplar, in den Bestattungen vertreten. Dabei waren die Fundlagen, ähnlich wie in der Nordseeland Gruppe, sehr verschiedenartig. Daneben wurden keine weiteren Gürtelteile anhand der Befunde beobachtet. In der Dithmarscher Gruppe waren als Gürtelteile Buckel und Doppelknöpfe vertreten. Dagegen waren Bronzebuckel in der Haderslev-Åbenrå Gruppe üblich.

Besatz in Form von Bronzeröhrchen und Spiralröllchen ist im Untersuchungsgebiet anhand der Befunde nicht belegbar. Die Ausnahme bildet ein Befund aus der Dithmarscher Gruppe. Dort fanden sich goldene Spiralröllchen am rechten Arm des Toten. Sie stellen vermutlich Gürtel- bzw. Kleiderbesatz dar. Es kann jedoch m. E. davon ausgegangen werden, daß in vielen Bestattungen ein Leder- bzw. Wollgürtel zur Männerkleidung gehörte, wie Befunde aus Jütland zeigen.

Armschmuck wurde in den Bestattungen des Arbeitsgebietes äußerst selten bzw. gar nicht angetroffen. Es waren dann Bronzeringe (in den nordischen Gruppen auch aus Gold), seltener Bronzebügel (nur in den hügelgräberzeitlichen Gruppen vertreten), goldene Spiralringe und goldene Bänder. Die beiden letztgenannten Formen wurden nur in den nordischen Gruppen angetroffen. Eine Ausnahme bildet die Lüneburger Gruppe. Dort war das Tragen von Bronzeringen, vor allem in der Zeitgruppe 4, üblich.

Haarschmuck in Form von Spiralringen aus Gold und Bronze konnte nur in den nordischen Gruppen und in der Lüneburger Gruppe beobachtet werden. Dabei waren vor allem goldene Spiralringe in der Dithmarscher, Schleswig-Flensburger, Haderslev-Åbenrå und in der Lüneburger Gruppe mit einem bzw. zwei Exemplaren üblich.


4.4 Zusammenfassung

Im Untersuchungsgebiet konnten regionale Tendenzen in der Zusammenstellung einzelner Schmuckstücke beobachtet werden. Dabei zeigt das Vorkommen von gußgleichen und in der Verzierung übereinstimmenden Schmuckstücken, wie Radnadeln und Stachelscheiben, daß sie in ansässigen Werkstätten annähernd gleichzeitig angefertigt und ausgeliefert wurden (Ziegert 1963, S. 41, vergl. auch Laux 1971, S. 133 - 4). Die Grundausstattung mit "für die Gruppe typischen Metallschmuck - Satz" (Ziegert 1963, S. 41) erfolgte zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt, der jedoch mit archäologischen Methoden nicht zu bestimmen ist. Möglicherweise erfolgte die Ausstattung zum Zeitpunkt der Hochzeit (Ziegert 1963, S. 43). Nach dem Erhalt dieser Grundausstattung war sie vermutlich individuell erweiterbar bzw. es kam zu einer Vermischung mit der individuellen Ausstattung.

In den nordischen Regionalgruppen und in der Allergruppe waren Fibeln in Einzahl als Gewandschließe üblich. Sie gehörten jedoch selten zur regelhaften Schmuckaustattung der Frau (Ausnahme: Haderslev-Åbenrå Gruppe). Dagegen waren paarig getragene Nadeln in den hügelgräberzeitlichen Gruppen und in der Niederelbe Gruppe ein regelhafter Schmuckbestandteil. Ausnahmen haben dabei die Fulda-Werra (3-Nadel- Ausstattung), Hagenau und Württembergische Gruppe (ab Zeitgr. 4: 1-Nadel-Ausstattung) gebildet. Fibeln und Nadeln dienten dabei überwiegend als Gewandschließe für die Textilkleidung. Dabei wurde dieser Verschluß möglicherweise für Schultertücher (vor allem in den hügelgräberzeitlichen Gruppen) bzw. für Umhänge (Fulda-Werra, Allergruppe etc.) benötigt. Blusen hatten möglicherweise, wie auch die jütländischen Baumsarggräber zeigen, einen schlitzartigen Ausschnitt, dadurch konnte man das Gewand einfach über den Kopf bzw. Oberkörper ziehen. Es waren sowohl halblang- (Jütland) als auch langärmelige (Westthüringen) Blusen bekannt. Sie waren vereinzelt, wie die Umhänge in den hügelgräberzeitlichen Gruppen, aufwendig mit Bronzezierat, wie Buckel, Spiralröllchen und Brillenspiralen etc. besetzt.

Halsschmuck hatte im Zusammenhang mit der Textilkleidung sicherlich keine Funktion. Es lassen sich, wie auch beim Oberarmschmuck, keine Rückschlüsse auf Halsausschnitt und Ärmellängen ziehen, da diese Schmuckgegenstände auch über der Textilkleidung getragen werden konnten. Dabei wurde Halsschmuck in den nordischen Regionalgruppen selten beobachtet. Nur in der Nordseeland Gruppe gehörte der Halskragen zur regelhaften Schmuckausstattung der Frau. Weitere Bestandteile waren Halsringe und Ketten aus Bernstein-, Glasperlen und Bronzeröhrchen. In Niedersachsen (Niederelbe- und Allergruppe) war der Halsschmuck wie in den nordischen Regionalgruppen, selten und wies eine ähnliche Zusammensetzung auf. Als neue Bestandteile wurden Zierscheiben beobachtet. Dabei wurde in der Niederelbe Gruppe Gürtelscheiben an Halsketten als Anhänger getragen. Diese Bronzescheiben wurden offensichtlich den Gürtelscheiben der Männerkleidung in der Niederelbe Gruppe nachgegossen oder von dort importiert (Ziegert 1963, S. 42).

In den hügelgräberzeitlichen Gruppen gehörte dagegen der Halsschmuck, der z. T. sehr aufwendig gestaltet war, häufiger zum Schmuckinventar der Frauen. Allerdings wurden Bronzekragen und -ringe gar nicht oder nur noch sehr selten beobachtet. Häufige Bestandteile waren reine Ketten aus Bernsteinperlen und -schieber sowie Glasperlen, diverse Bronzeanhängern und Bronzescheiben, wie z. B. Stachelscheiben etc.. Jedoch waren mehrreihige Kolliers u.a. aus Bernsteinperlen und Brustgehänge, wie sie aus der Hagenau und Fulda-Werra Gruppe bekannt sind, sehr selten.

Im Arbeitsgebiet wurden Gürteile, wie Bronzehaken, -scheiben (nur in den nordischen Gruppen verbreitet) und Buckel etc., selten bzw. gar nicht in den Bestattungen beobachtet.

Ausnahmen stellen die beiden nordischen Gruppen Haderslev-Åbenrå und die Nordseeland Gruppe dar. Dabei gehörten in der Nordseeland Gruppe Gürtelscheiben und Bronzebuckel vor allem im Zeithorizont 2 zum regelhaften Schmuckinventar der Frau. Im Zeithorizont 3 wurde anstelle der Bronzescheiben überwiegend große meist einzelne Bronzebuckel getragen. In der Haderslev - Åbenrå Gruppe war das Tragen von Gürtelscheiben üblich.

In der Nordseeland Gruppe gehörte beidseitig getragener Armschmuck in Form von Armspiralen während des Zeithorizontes 2 zur regelhaften Schmuckausstattung der Frau. In der Haderslev-Åbenrå Gruppe war dagegen das Tragen meist von Armringen üblich. In den restlichen nordischen Gruppen wurde relativ selten Armschmuck in den Bestattungen beobachtet. In der Niederelbe, Osthessischen, Mittelrhein- und Allergruppe gehörte beidseitiger Armspiralringschmuck zur Ausstattung der Frau. In der Württembergischen (ab Zeitgr. 3), Fulda-Werra und Hagenau Gruppe war es Sitte vor allen Armringe (beidseitig) zu tragen.

Beinschmuck in Form von Bergen und Ringen konnte vor allem in den hügelgräberzeitlichen Gruppen beobachtet werden. Dabei kann die Verbreitung des Beinschmuckes im Untersuchungsgebiet einen Hinweis auf die Länge des Rockes geben. So deuten Befunde in den bereits erwähnten Gruppen auf kürzere Röcke hin, die es ermöglichten Beinschmuck zu repräsentieren. Dagegen reichten die Röcke in den nordischen Regionalgruppen, in der Fulda-Werra und Osthessischen Gruppe vermutlich auf Grund des fehlenden Beinschmucks bis zu den Füßen. Daneben waren in den nordischen Regionalgruppen Schnurröcke vertreten. Die Funktion dieser Röcke ist z. T. umstritten. Sie werden u.a. als Bestandteil einer Mädchentracht (Schlabow 1962, S. 39) oder einer Sommerkleidung (Brøndsted 1962, S. 84) gedeutet. Weitere Ausführungen u.a. zur Winter- und Sommerkleidung werden im Kap. 5.2.1 dargestellt. Oberarmschmuck in Form von Bergen war ebenfalls nur in der Hagenau, Württembergischen, Mittelrhein- und Allergruppe bekannt.

Hauben bzw. Kappen wurden in den nordischen Regionalgruppen selten beobachtet, möglicherweise auf Grund des fehlenden oder seltenen Bronzezierats. Dabei gehörten zur Ausstattung der nordischen Frau Haarnetze aus Pferdehaaren oder Wolle und/oder Wollhauben. Dagegen war reicher Bronzezierat in der Aller- und Fulda-Werra Gruppe recht häufig. Dadurch konnten in der Allergruppe unterschiedliche Formen der Kopfbedeckungen beobachtet werden, wie z. B. Flügelhauben, die mit aufwendigem Bronzeziert (u.a. Hütchen, Spiralröllchen) geschmückt waren und Kappen mit Bronzeblechbändern am unteren Rand. In der Fulda-Werra Gruppe trugen die Frauen am Kopf einen Schleier, der mit einer Brillennadel festgesteckt wurde. Daneben, jedoch seltener, wurden für die Befestigung des Schleiers anstelle von Nadeln Stirnbänder aus Darmschnüren oder Wollkordeln benutzt.

Im Untersuchungsgebiet war das Tragen von Haarschmuck in Form von Ringen aus Bronze oder Gold (nur in nordischen Regionalgruppen und in der Allergruppe) selten anzutreffen. Dabei fungierten sie je nach Fundlage als Zopfspangen (Laux 1996, S. 96), Locken- und Ohrringe. In der Aller- und Niederelbe Gruppe wurden daneben die Haare am Hinterkopf zu einem Haarknoten aufgerollt und mit einer "Haarknotenfibel" befestigt.

 

Es ist schwierig, anhand der Schmuckausstattung des Mannes im Arbeitsgebiet eine Abgrenzung der einzelnen Regionalgruppen vorzunehmen. Das Tragen einer Fibel war in den nordischen Regionalgruppen üblich. Nadeln wurden vereinzelt in den Bestattungen angetroffen. Sie fungierten dabei in der Nordseeland Gruppe vor allem als Verschluß für Taschen. In den hügelgräberzeitlichen Gruppen gehörte die 1-Nadel-Ausstattung zum regelhaften Schmuckinventar des Mannes. Die Nadel- bzw. Fibelausstattung fungierte wie bei den Frauen, als Verschluß für die Textilkleidung. In Niedersachsen wurden die beiden Zipfel eines Kittels mit Hilfe einer Nadel/Fibel zusammen gesteckt (Laux 1995, S. 113). In Jütland wurde als Verschluß für den Kittel u.a. Bronze- oder Holzdoppelknöpfe verwandt. Als weiteres Gewand wurden Lendentücher beobachtet (Jütland). In Westthüringen wurde der Gewandverschluß für den Umhang benötigt (Feustel 1958, S.50).

An Kopfbedeckungen (Jütland, nordische Regionalgruppen) konnten zwei Formen unterschieden werden: kegelstumpfförmige und halbkugelförmige Mützen. Von der Fußbekleidung liegen Leder- und Gewebefragmente in Männer- und Frauenbestattungen vor allem aus Jütland vor. Dabei waren die Füße mit jeweils einem Stofftuch umwickelt. Die Lederreste deuten auf Schnürsandalen/Bundschuhe hin. In Westthüringen wurden in einigen Fällen Zehenringe getragen, dabei steckten die Füße vermutlich in offenen Sandalen.

Gürtelschmuck wurde in den hügelgräberzeitlichen Gruppen selten und dann meist in Form von Bronzehaken angetroffen. Dagegen waren in den nordischen Regionalgruppen Gürtelteile, wie Bronzebuckel, -haken und Doppelknöpfe z. T. recht häufig bzw. sie gehörten zur regelhaften Grundausstattung des Mannes. Doppelknöpfe konnten dabei als Verschluß für einen Gürtel und für das Gewand (Kittel) fungiert haben. Die Deutung hängt dabei von der jeweiligen Fundlage und Anzahl ab.

Armschmuck war im Arbeitsgebiet äußerst selten bzw. gar nicht vertreten. Dabei waren es vor allem Bronzeringe und seltener Bronzebügel (nur in den hügelgräberzeitl. Gruppen). Ringe aus Gold wurden nur in den nordischen Regionalgruppen beobachtet. In der Lüneburger Gruppe war das Tragen von Bronzeringen üblich. Haarschmuck in Form von Spiralringen aus Bronze und Gold war nur in den nordischen Gruppen und in der Lüneburger Gruppe zu beobachten.

Charakteristisch für eine Männerbestattung war die Mitgabe von Waffen. In den nordischen Regionalgruppen waren es vor allem Schwerter. Nur in der Nordseeland und Schleswig - Flensburger Gruppe wurde anstelle eines Schwertes ein Dolch mitgegeben. In den hügelgräberzeitlichen Gruppen gehörte vor allem ein Dolch zur Waffenausrüstung des Mannes. Neben dem Dolch gehörte in der Hagenau, Mittelrheingruppe und jedoch seltener in der Osthessischen Gruppe ein Beil zur Ausstattung. In der Allergruppe bestand die Waffenausrüstung aus einem Schwert und daneben häufiger aus einem Beil. Dabei sind jedoch auch Abweichungen innerhalb einer Gruppe erkennbar und nach Ziegert (1963, S.42) auch wahrscheinlich, da eine Spezialisierung der Kampftechnik noch nicht entwickelt war.


 

4.5. Vergleich mit anderen Quellen

4.5.1 Bronze-/Tonfiguren

Aus dem Gebiet Südschweden und Dänemark liegen einige Bronzestatuetten (vor allem weibliche) vor, die allerdings in die jüngere Bronzezeit datiert werden. D. h., daß sie für die Auswertung der Befunde nur mit Vorbehalt herangezogen werden können. Hinzu treten, jedoch wesentlich seltener, anthropomorph verzierte Gegenstände, wie vor allem Rasiermesser (Albrecht 1978, S. 315).

Die kleinen weiblichen Statuetten sind überwiegend mit einem Schnurrock bekleidet, dabei ist der Oberkörper unbekleidet. Ringschmuck tragen sie vor allem am Hals, der durch paarweise getragene Halsringe gekennzeichnet ist und seltener am Ohr (Capelle 1974, S. 57). Nach Broholm (1946, S. 196) kann nur eine Frauenfigur in die frühe Bronzezeit bzw. ältere Bronzezeit datiert werden und zwar in die Periode 2. Dabei handelt es sich um ein Rasiermessergriff (Abb. 84a) in Form eines Kopfes aus einem Grab in Gjerdrup. Das Gesicht weist ein vorspringendes Kinn, tiefliegende Augen und einen schmalen Mund auf. Für Broholm (1946, S. 196) erinnert es an eine realen Person, dabei ähnelt das kurzgeschnittene Haar der Frau aus Egtved (Broholm 1946, S. 196).

Die knienende Figur von Faardal aus Jütland (Abb. 84b) ist mit einem kurzen Schnurrock und einem gedrehten Halsring sowie einem Armring am rechten Arm bekleidet. Das straff anliegende und am Hinterkopf zum Zopf frisierte Haar fällt lang über den Rücken hinab. Die Augen sind durch aufgelegte runde Goldbleche gekennzeichnet. Die Figur war vermutlich an einer Unterlage befestigt (Brøndstedt 1946, S. 197).

Die Frauenfigur (Abb. 84c) von Greven Vænge, Præsto wird auch als Akrobatin bezeichnet, da ihr Körper sich weit nach hinten beugt. Im Gegensatz zur vorherigen Figur trägt sie als Kopfbedeckung eine Haube/Kappe und ist ebenfalls mit einem Schnurrock und einem Halsring bekleidet. Die Bronzefigur (Abb. 84d) aus Itzehoe weist mit der vorherigen Figur eine übereinstimmende Zusammensetzung der Bekleidung auf. Sie ist mit einem Schnurrock, einer Kappe sowie einem Halsring bekleidet. Allerdings handelt es sich bei dieser Figur um ein Rasiermessergriff (Broholm/Hald 1940, S. 152).

Aus dem gleichen Fund stammt eine verlorengegangene, stehende Frauenfigur. Sie liegt nur noch in einer Zeichnung aus dem Jahr 1779 vor (Abb. 85a). Danach ist der Oberkörper mit einem nicht näher erkennbaren Kleidungsstück bekleidet, das nach Capelle (1974, S. 56) mit einer Brillenfibel (?) zusammengehalten wird. Daran schließt sich ein langes, rockartiges Gebilde an, das durch einen Gürtel in Hüfthöhe befestigt wird. Am Hals trägt die Frauenfigur einen gekerbten Ring. Die Frauenfigur (Abb. 84e) aus Fangel Torp ist dagegen unbekleidet und trägt einen gedrehten Halsring und zwei große Ohrringe (Capelle 1974, S. 56ff).

Männlichen Figuren sind dagegen aus der Bronzezeit kaum bekannt. Zu nennen sind hier vor allem zwei zusammengehörige knieende Figuren (Abb. 85b) aus dem bereits erwähnten Fund von Grevens Vænge. Der ursprüngliche Zustand dieser Bronzestatuette liegt ebenfalls nur in einer Zeichnung von 1779 vor. Jedoch ist von den beiden nur noch eine Figur erhalten geblieben. Sie trägt ein hemdartiges Textilstück sowie einen Halsring. Auffallend dabei ist die Kopfbedeckung in Form eines Hörnerhelms. Nach Capelle (1974, S. 61) kann dieser Helm nicht als Schutzwaffe für den Kampf gesehen werden, sondern stellt eher eine Kopfbedeckung in einem kultischen Zusammenhang dar. Die hoch aufragenden Hörner machen ihn für einen Kampf untauglich, da bereist ein Schwerthieb ihn vom Kopf streifen würde. Ähnlich interpretierbar sind die auf der Zeichnung angegebenen überdimensionalen Äxte mit weit ausschwingender Schneide, von denen die Figuren je eine in einer ausgestreckten Hand halten (Capelle 1974, S. 61).


Abb. 84: a) Bronzekopf aus Gjerdrup. 2 : 1; b) Frauenfigur aus Faardal; c) Frauenfigur aus Greven 1: 1;

d) Frauenfigur aus Itzehoe 1: 1; e) Bronzefigur aus Fangel Torp.



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abb. 85: a) verschollene Frauenfigur aus Grevens Vænge 1:1, b) verschollene Männerfiguren (Zwillingsfig.) aus Grevens Vænge.


Tonfiguren sind fast ausschließlich nur aus der Urnenfelder - Kultur im Donaugebiet bekannt. Dabei handelt es sich mit einer Ausnahme (Statuette mit Vogelwagen) meist um weibliche Figuren. Obwohl in der Regel eine primäre Geschlechtskennzeichnung fehlt, jedoch auf Grund der abgesetzten Hüften und des meist reich dargestellten Anhänger- und Gürtelschmucks, werden die Figuren als weiblich angesehen. Die Armhaltung dieser Figuren ist, wenn erkennbar, häufig übereinstimmend. Dabei liegen beide Hände auf dem Körper oder im Brustbereich (Müller-Karpe 1980, S. 689). Sie tragen alle den typischen Glocken- oder Kegelrock, der zwar stilisiert, doch reich verziert ist. Die Ornamente zeigen neben somatischen Elementen (Augen, Mund, Haar) auch Schmuckgegenstände. Nach Dumitrescu (1985, S. 300) wird daneben auch Trachtenzubehör dargestellt, das noch heute in diesen Gebieten an den getragenen Trachten beobachtet werden kann (vergl. dazu Müller-Karpe 1980, S. 689). Die meisten dieser Figuren sind aus Brandbestattungen, weisen jedoch selber keine Brandspuren auf. Wo Leichenbrandanalysen vorliegen, handelt es sich bei diesen Gräbern um Kinderbestattungen. Daraus folgert Müller-Karpe (1980, S. 690) u.a., daß die Figuren nicht die Beigesetzten darstellen (ausgeprägte Hüften bezeugen eher Erwachsene), sondern als Idol gedeutet werden sollten. Sie werden etwa ins 14. bis 12. Jahrhundert v. Chr. gesetzt. Die repräsentativsten Funde sind dabei die Statuette aus Kliceval (Abb. 86), zehn Figuren aus Cîrna in Rümanien (Abb. 87) (davon wird eine dargestellt) und die Statuette auf einem Vogelwagen aus Dupljaja (Abb. 88).

Die Frauenfigur aus Kliceval (Serbien) ist aus gebranntem Ton. Auf der schwarz polierten Oberfläche der Tonfigur zeigt die eingeritze, weiß inkrustierte Verzierung neben einem stilisierten Gesicht auch Schmuckgegenstände und Kleiderzubehör. Die Figur trägt nach Dumitrescu (1985, S.301) am Kopf ein Diadem sowie einen nach unten stark ausschwingenden hohen Glockenrock. Am Hals sind die Spiralen eines Halsreifs zu sehen, an dem ein aufwendiger Anhänger hängt. Die Zickzacklinien und die Gruppen kleiner Parallellinien entlang der Arme stellen vermutlich Verzierungen der Kleidung dar. In Hüfthöhe sitzt ein breiter Gürtel, bestehend aus horizontal und vertikal gestreiften Bändern sowie Zickzackmuster. Oberhalb des Gürtels befinden sich drei Dreiecke, darunter eine Reihe von Verzierungslinien. Sie stellen nach Dumitrescu (1985, S. 301) entweder Gewandverzierungen oder eine am Gürtel befestigte Schürze dar. Der untere Teil des Rockes, der durch ein doppeltes Zickzackband in zwei Hälften unterteilt ist, ist rundherum mit einem Schachbrettmuster verziert. Der Abschluß wird gebildet durch ein umlaufendes Zickzackband. Von dem Diadem hängt auf dem Rücken ein langer Anhänger herab (Dumitrescu 1985, S. 301-2) Nach Müller-Karpe (1968, S. 105) hängt der Anhänger auf dem Rücken jedoch offenbar von einem langen Mittelzopf herunter. Weitere Anhänger in Form konzentrischer Kreise sind hinten am Gürtel befestigt. Auf den Schulterblättern zeigt sich eine Reihe von sechs schraffierten Dreiecken, deren Spitzen nach unten weisen (Dumitrescu 1985, S. 302).


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Abb.86: Tonfigur aus Kliceval


Die weibliche Tonfigur (Abb. 87) aus Cîrna, Rumänien, trägt einen hohen Glockenrock und um die Taille einen Gürtel. Neben somatischen Einzelheiten (Gesicht, Arme, Finger) finden sich auch Schmuckgegenstände (Halsring, Anhänger). Dies zeigt, daß sich bei den heutigen Volkstrachten in Südwest - Rumänien Schmuck und Trachtzubehör der Bronzezeit erhalten hat (Dumitrescu 1985, S. 302).

 


 

Abb. 87: Weibliche Tonfigur aus Cîrna.

 


 

Die Tonfigur (Abb. 88) auf einem Vogelwaren aus Duplajaja, Jugoslawien entspricht vom Aussehen in etwa der beiden vorher beschriebenen Statuetten. Jedoch im Unterschied zu diesen besitzt der Kopf einen kräftigen Vogelschnabel. Vom Oberkörper nach unten schließt sich ein weit ausschwingender Glockenrock an. Durch das unter dem Kleidungsstück angedeutete männliche Glied wird diese Statuette zu einer Ausnahme. Die Gestalt steht auf einem dreirädigen Wagen, der zu beiden Seiten des Vorderrades von zwei Vögeln gezogen wird. Ein dritter Vogel steht vor der Figur. Der eingeritzte und weiß inkrustierte Dekor ist einfacher als bei den anderen Statuetten. Er stellt ebenfalls Augen, Mund, Finger und Haare dar und Schmuckgegenstände. Dabei trägt die Figur einen Halsring mit Spiralenden, Scheiben und konzentrische Kreise sowie einen Gürtel. Der untere Teil des Rockes ist mit einer Reihe schraffierter Dreiecke verziert (Dumitrescu 1985, S. 302).


 

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Abb. 88: Tonfigur auf einem Vogelwagen aus Duplajaja.

 


 

4.5.2 Felsbilder

 

Felsbilder sind von Norddeutschland bis nach Nordskandinavien und Kaelien belegt. In besonders großer Anzahl und in auffallenden Konzentrationen finden sie sich im südöstlichen Schonen, in einem weiten Gebiet Mittelschwedens um den Mälarsee, in Westschweden nordwärts von Göteborg, im südwestlichen Norwegen sowie im norwegischen Tröndelag. Innerhalb dieses großen Raumes können sie nach Stil und Inhalt grob in zwei Gruppen unterteilt werden. Dabei begegnen im Süden viele Symbole, häufig Menschendarstellungen, Fahrzeuge und Geräte. Die Zeichnungen sind hier häufig schematisiert und können in ihrer Ausführung als relativ einfach charakterisiert werden. Im Norden sind die Bilder eher naturalistisch gestaltet. Es überwiegen dabei Tierdarstellungen (Capelle 1985, S. 1-2).

Menschendarstellungen sind auf den Felsen sehr vereinfacht dargestellt. Überwiegend handelt es sich dabei um Abbildungen von Männern und nur selten um solche von Frauen. Bei den männlichen Darstellungen werden Reiter, Pflüger, Krieger oder Jäger dargestellt. Die Darstellungsweise schloß meist jede Bekleidungskennzeichnung am Körper aus. Echte Kleidungsstücke sind nach Capelle (1985, S. 34) einzeln in den Fels geritzt worden. Es handelt sich dabei um ovale bzw. nierenförmige Mantelumhänge und um eine kittelähnliche Oberbekleidung mit Trägern. Die Umhänge weisen eine Weite von ca. 2 m, der Kittel eine von 1,20 bis 1,50 m auf. Damit entsprechen sie in ihren Ausmaßen den aus den jütländischen Baumsärgen bekannten Textilien. Ihre Abbildung erfolgte so genau, daß sogar die Stelle für die verschließende Fibel bzw. Nadel markiert wurde. Offensichtlich sind sie auf dem Felsen ausgebreitet worden, so daß ihre Umrisse im Maßstab 1:1 nachgezogen werden konnten. Die wenigen Figuren dieser Art geben alle nur männliche Textilstücke wieder (Capelle 1985, S. 34).

In Südosteuropa können vor allem die vermutlich jungbronzezeitlichen Menschendarstellungen in der bulgarischen Rabiša - Höhle bei Vidia (Abb. 89) herangezogen werden. Dort sind ca. 300 Darstellungen in Gruppen etwa 400 m vom Eingang entfernt angebracht. Jedoch sind anhand der im Profil dargestellten bewaffneten, oft ithyphallischen Männer und überwiegend en face erscheinende, wohl meist weiblichen Gestalten (Müller-Karpe 1985, S. 691) keine aufschlußreichen Details zur Textilkleidung erkennbar.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abb. 89: Menschendarstellungen in der bulgarischen Rabiša - Höhle bei Vidia.


In der spanischen Felsmalerei ist die menschliche Form z.T. ganz aufgelöst und geht über ins Abstrakte, dabei können die Köpfe Dreiecke, die Körper Kreise bzw. Ovale darstellen (Kühn 1952, S. 96ff). In der ostspanischen Felsmalerei erkennen Ozols (1974, S. 111) dabei die Wiedergabe bestimmter Vorgänge, wie u.a. Jagd-, Kampfszenen. Die bevorzugten Themen der Felsmalerei sind die, in denen der Mensch im Mittelpunkt des Geschehens steht. Ebenso wie in der spanischen, werden in der italienischen Felsmalerei während der Bronzezeit die menschlichen Gestalten stark stilisiert dargestellt. Damit sind ebenfalls keine aufschlußreichen Details zur Textilkleidung möglich. Dabei beziehen sich die Felsbilder auch auf Jagd-, Ackerbau- und Kriegszenen (Kühn 1952, S. 126-7).

 


 

4.5.3 Keramik

 

Über das Aussehen der Menschen in der Bronzezeit, speziell über körperliche Hinweise, wie Körperbemalungen und Tätowierungen, sind keine bzw. nur sehr vage Aussagen möglich. Diese Bemalungen können wie die Kleidung und der Schmuck, Erkennungszeichen und Gruppenzugehörigkeit signalisieren sowie individuelle Entscheidungen sein. Um so erstaunlicher sind die Gefäßfragmente aus Sipplingen, die ein sog. "gynäkomorphes Gefäß" mit naturalistisch modellierten Brüsten darstellen. Zwischen den Brüsten sind Einstichverzierungen (Abb. 90), wie sie nach Schichterle/Wahlster (1986, S. 93) von tätowierten Afrikanerinnen bekannt sind (Abb. 90). Solche Keramikfunde sind aus dem Arbeitsgebiet nicht bekannt und konnten somit für eine Auswertung nicht herangezogen werden.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Abb. 90: Narbentätowierung einer Afrikanerin und ein gynäkomorphes Gefäß aus Sipplingen.

 


 

4.5.4 Tätowierungen

 

Aus der älteren Bronzezeit können im Untersuchungsgebiet auf Grund fehlender Funde (insbesondere Mumien) keine Tätowierungen bzw. Körperbemalungen an Menschen nachgewiesen werden. Jedoch kann davon ausgegangen werden, daß sie im Arbeitsgebiet in einigen Regionen verbreitet waren. Unterstützt wird die Anahme durch die Verbreitung der Pfriemnadeln in einigen Bestattungen (vor allem in den nordischen Regionalgruppen). Diese Nadeln werden u.a. als Tätowiernadeln gedeutet. Anhaltspunkte über das Aussehen, die Farbigkeit und Form sowie über die Funktion möglicher Tätowierungen im Arbeitsgebiet geben die Mumienfunde aus dem Altaigebirge und Südtirol.

 

Mumienfunde von Pazyryk

Die Grabfunde aus dem Altaigebirge in Sibirien werden ins 5. bis 3. Jahrhundert vor Chr. gesetzt. Dort wurden die Bestatteten präpariert und auf Grund der besonderen Klimaumstände wurden die organischen Substanzen zusätzlich konserviert. Dadurch konnten u. a. zahlreiche körperliche Einzelheiten an den Toten festgestellt werden. So fand sich in einem Kurgan neben einer ca. 40jährigen Frau ein etwa 60jähriger Mann. Der Körper des Toten zeigte eine komplizierte Tätowierung mit kunstvollen Tiermotiven. Dabei ist die Anordnung der Motive nicht wilkürlich, sondern folgt nach Rolle (1992, S. 335) einer bedeutungsvollen Symbolsprache, da sich die Tiere bei An- und Entspannung der Muskeln sich vermutlich zu bewegen schienen. Der entstehende Schmerz beim Tätowiervorgang wird nach Rolle (1992, S. 355) in der Völkerkunde häufig mit Männlichkeitsideologie oder Initiationsriten von Mädchen und Jungen in Verbindung gebracht.

Neben dieser Tätowierung wurden punktförmige Reihungen entlang der Wirbelsäule am Rücken sowie in Höhe des rechten Fußknöchels am Toten beobachtet. Sie können eventuell im Zusammenhang mit einer medizinischen Maßnahme gesehen werden. Diese Interpretation stützt sich auf ethnologische Beboachtungen solcher Behandlungen, die u. a. bis heute bei eurasischen Steppennomaden sowie in der tibetischen Heilkunde zum Einsatz kommen (Rolle 1992, S. 355).

 

Mumie vom Hauslabjoch

Die Mumie wird etwa ins 3. Jahrtausend v. Chr. datiert. Der Tote hat entlang der Wirbelsäule zwei unterschiedliche Tätowierungen bestehend aus einer Serie strichförmiger Reihungen sowie einem Motiv aus zwei, sich im rechten Winkel kreuzenden, strichförmigen Segmenten. Für die Tätowierungen wurde vermutlich pulverisierte Holzkohle verwendet (Capasso et al. 1992, S. 209 - 211). Sie hatten wahrscheinlich, ähnlich wie bei dem Toten aus dem Altaigebirge, einen therapeutischen Zweck.

 


4.5.5 Textilfunde

 

Aus der Schleswig-Flensburger Gruppe liegen aus einigen Gräbern größere Textilfragmente vor. Dabei befanden sich in einem Grab Überreste eines groben Wollgewebes auf der Außenseite eines Halskragens. Eine Analyse des Gewebes liegt nicht vor (Aner/Kersten 1973, 2227., S. 36).

 

Ein weiterer Grabhügel enthielt einen geplünderten Baumsarg mit einer vermutlich reich ausgestatteten, männlichen Körperbestattung. Die vorhandenen Textilfragmente lagen verstreut am Sargende. Gewebeanalysen ergaben, daß es sich hier um eine große Decke, einen Kittel, einen Umhang sowie um eine halbkugelförmige Mütze mit feinem Krimmerbesatz handelt. Die Körperbestattung wird in die Periode 2 gesetzt (Aner/Kersten 1973, 2243., S. 49). Daneben enthielt ein weiteres Grab aus dieser Region Überreste eines Haarnetzes. Weitere Gewebeanalysen wurden nicht durchgeführt. Das Grab wird in die Periode 3 datiert (Aner/Kersten 1973, 2244., S. 54).

 

Aus der Haderslev-Åbenrå Gruppe sind mehr oder weniger gut erhaltene Textilfragmente aus drei männlichen, gestörten Bestattungen sowie zwei vollständige Frauenkleidungen bekannt.

 

Männergrab aus Toppenhøj, Åbenrå Amt.

Die Bestattung bestand aus einem Baumsarg und enthielt eine männliche, unverbrannte Leiche. Die Waffenausstattung bestand aus einem Schwert, einem Dolch und einem Beil. Bei den Füßen wurde eine Holzschale beobachtet, ferner fand sich im Sarg eine Bronzefibel. Die Kleidung war vor der Bergung nach Brøndsted (1962, S. 82) gut erhalten, wurde jedoch von rücksichtslosen Ausgräbern fast vollständig zerstört. Erhalten geblieben sind das Fragment einer Kappe und einige kleine Stoffreste (Brøndsted 1962, S. 82).

 

Männergrab aus Lille Dragshøj, Haderslev Amt.

Die Bestattung bestand aus einem Baumsarg und enthielt eine männliche Körperbestattung. Der Tote war in einem Tierfell gewickelt. Wie bei dem jungen Mann aus Borum Eshøj, befand sich in einer hölzernen Schwertscheide ein Dolch. Bei den Füßen fand sich eine mit Zinnstiften verzierte Holzschale. Da die Ausgrabung von Unsachkundigen ausgeführt wurde, sind große Teile der Kleidung zerstört wurden. An Kleidungszubehör fand sich im Sarg ein Doppelknopf aus Holz. Daneben liegt eine Mütze vor, womöglich von derselben Art wie die übrigen runden Mützen, ferner einige Gewebefragmente von einem Umhang oder einem Kittel (Brøndsted 1962, S. 82).

 

Männergrab aus Jels, Haderslev Amt.

Die Bestattung bestand aus einem großen Baumsarg, der eine unverbrannte, männliche Leiche enthielt. Auf Grund verschiedener Störungen war die ursprüngliche Lage des Inhalts stark verschoben. Der Tote wurde anscheinend wie die übrigen, in ein Fell gewickelt. Das Grabgut bestand aus etwa 20 kleinen Nieten, die möglicherweise Schmucknieten für den Dolchgriffknauf darstellten, einem Hornkamm, Fragmente einer Spanschachtel sowie aus drei runden Bronzebuckel. An Kleidungsstücken fanden sich ein Schuhfragment aus einem Stück Leder für den linken Fuß sowie eine runde Mütze. Der Schuhrest wurde hinten durch einen Saum festgehalten und war vorn ausgezipfelt. Die Spitzen der Zipfel wiesen Löcher zum Durchziehen eines Lederriemens auf. Die Ferse war mit einer Lederschnur gesäumt (Brøndsted 1962, S. 81).

 

Frauengrab aus Egtved, Vejle Amt.

Der Eichenbohlensarg enthielt eine 16 bis 18 Jahre alte Frau in gestreckter Rückenlage. Sie lag auf einem Fell und über der Toten war eine Wolldecke ausgebreitet. Die Bestattete trug eine ponchoartige Bluse sowie einen Schnurrock (Abb. 91), der bis zu den Knien reichte. In Hüfthöhe fand sich ein Wollgürtel. Dabei war der Rock weit genug, um doppelt um den Körper gelegt zu werden. Er wurde links herum gewickelt und vorn mit einer verknoteten Schleife befestigt. Dabei wies das so gewickelte Oberteil eine Weite von 73 cm auf. Dagegen hatte der Wollgürtel, der mit einer Halbschleife gebunden war, eine Weite von 60 cm, die vermutlich der Taillenweite der Frau entsprach. Damit saß der Rock wahrscheinlich lose auf den Hüften der Frau. Der Gürtel war mit einer Halbschleife auf der rechten Seite gebunden. Nach Brøndsted (1962, S. 74) wurde er auf diese Art und Weise von einer lebenden Frau nicht getragen, da er sich gelöst hätte. Er wurde der Frau vermutlich erst nach dem Tod umgebunden. Auf dem Gürtel wurde lose eine Gürtelplatte gelegt, die zu Lebzeiten mit einem Faden am Gürtel befestigt war (Brøndsted 1962, S. 74 - 78). Darunter befand sich ein Hornkamm. Die Füße waren mit zwei Stoffstücken umwickelt, die wahrscheinlich einen Ersatz für die richtige Fußbekleidung darstellte. Die Haare wurden im Nacken mit einer Wollschnur zusammengehalten. An jedem Arm fand sich ein Bronzearmring, ferner am linken Ohr ein dünner Ring aus Bronzedraht. In Höhe des Gesichtes stand eine Rindenschachtel. In ihr fand sich ein bronzener Pfriem, ein Wollstrick sowie verbrannte Knochenstücke (Broholm/Hald 1940, S. 81). In Nähe der Füße wurde eine kleine Schachtel aus Birkenrinde beobachtet. Der Bodenbesatz in diesem Gefäß bestand aus Resten eines Fruchtbieres, bestehend aus Weizen und Preisel- oder Heidelbeeren sowie einem Zusatz von Porst und Honig (Brøndsted 1962, S. 73). Daneben fanden sich im Sarg weitere verbrannte Knochen, die in der Kleidung eingehüllt waren. Die Knochen stammen von einem 8 bis 9 Jahre alten Kind (Broholm/Hald 1940, S. 87). Die Beisetzung erfolgte vermutlich im Sommer oder Herbst, da zufällig unter den Sargdeckel eine Scharfgarbenblüte geraten ist, die nur in diesem Zeitraum blüht (Brøndsted 1962, S. 73).


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  Abb. 91: Frauenkleidung aus Egtved


 

Frauengrab aus Skrydstrup, Nordschleswig.

Die Bestattung bestand aus einem Baumsarg und enthielt eine 18 bis 19 Jahre alte Frau. Sie lag ausgestreckt auf dem Rücken und war eingehüllt in einem Fell. Über den Sargboden war eine Schicht frischgeplückter Waldkerbel gestreut, der darauf hindeutet, daß die Bestattung im Sommer erfolgte. Die Frau trug wie die vorher besprochene Bestattung, eine ponchoartige Bluse mit halblangen Ärmeln. Sie wurde ebenfalls unten durch einen angenähten Stoffstreifen verlängert. Jedoch im Gegensatz zu der vorherigen, war die Bluse verziert und zwar teils durch feine Wollstrickerei auf beiden Ärmeln, teils durch eine Borte um den Halsausschnitt. Ferner trug die Tote einen "Rock" aus einem großen Stück Wollstoff, das grob zusammengenäht wurde. Die Funktion des Rockes ist wie bei der Frauenbestattung aus Borum Eshøj, nicht eindeutig. Er reichte von der Taille bis zu den Füßen, um die er nach Brøndsted (1962, S. 80) ähnlich wie ein Fußsack gewickelt war. Der Rock war anhand von Rekonstruktionen (vergl. dazu Broholm/Hald 1939, S.101, Schlabow 1962, S.34) in Höhe der Brust vermutlich stark in Falten gelegt (Abb. 92). Zusammengehalten wurde der "Rock" von einem Wollgürtel. Dabei war der Gürtel an einem Ende mit Fransen versehen ist, das andere Ende war abgerissen und fehlte. Auf dem Schädel trug die Frau eine Wollhaube, darunter, jedoch über dem Haar, fand sich ein Haarnetz aus Pferdehaaren mit Kinnschnur. Die Haarfrisur der Toten war aufwendig gestaltet. Das Haupthaar war von der Stirn zurückgekämmt, und darüber wurde ein dicker Pferdehaarwulst gelegt. Vom Scheitel wurde das Haar wieder nach vorn, dabei wieder über den Wulst hinweg, über die Stirn gekämmt. Die Nacken- und Seitenhaare wurden ebenfalls hinauf zur Stirn gekämmt. Die Haarenden waren in Büschel geteilt und zu einem etwa 40 cm langen Zopf zusammengeflochten. Dieser Haarzopf wurde dann von der rechten Schläfe quer über die Stirn zur linken Schläfe gelegt. Dort wurde er umgelegt, um wieder zur rechten Schläfe zurückzukehren. Ferner umschnürte eine wollene Schnur zweimal den Haaraufsatz unter dem Haarzopf. Um die Fußgelenke waren wie in den Bestattungen zuvor, Wollstücke gewickelt. Daneben fand man Überreste von Leder . Für den Schuh wurde ein viereckiges Stück Leder verwendet, dessen Zipfel durch ein Schnürband zusammengehalten wurde. Dieses Band wurde unter der Fußwölbung durchgeführt und über dem Spann geknüpft (s. dazu Broholm/Hald 1939, S. 89). Das Fersenende war mit einer senkrechten Naht zusammengenäht. Daneben war die Tote mit zwei großen Stoffstücken zugedeckt. Beide waren mit großen Löchern versehen. Oberhalb des Kopfes fanden sich kleine, abgerissene Stoffstreifen. Daneben trug die Tote jeweils an einem Ohr einen relativ großen Goldspiralring und am Gürtel war ein Hornkamm befestigt. (Brøndsted 1962, S. 78 - 81).


 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abb. 92: Frauenkleidungsstücke aus Skrydstrup: Bluse, zusammengenähtes Stoffstück, Frag. Vom linken Schuh.


 

Aus Jütland liegen fünf völlständige Kleidungen vor, davon stammen vier aus Männer- und eine aus einer Frauenbestattung. Daneben sind verschiedene, mehr oder weniger gut erhaltene Kleidungsstücke aus weiteren Bestattungen geborgen.

 

Männergrab aus Muldbjerk, Ringkjobing Amt.

Der Grabhügel wurde 1883 von H. Petersen gegraben und war aus zwei kleineren Hügeln aufgebaut. Dabei enthielt jeder jeweils ein Zentralgrab. Einer der beiden Originalhügel enthielt einen gut erhaltenen Eichensarg. In diesem befand sich eine männliche, unverbrannte Leiche, die auf einem Rinderfell lag (Broholm/Hald 1940, S. 13). Über dem Oberkörper des Bestatteten lag ein zusammengelegter Wollmantel. Nach den Abnutzungsspuren zu urteilen, wurde der Umhang symmetrisch über die Schulter gehängt (Brøndsted 1962, S. 63-5). In der Mantelkragenfalte befanden sich Fragmente von zwei Fibeln. Dort wurden sie vermutlich auch getragen, da man zwei horizontalverlaufende Löcher im Gewebe beobachtet hat. Ferner war ein Kittel (Abb. 93) um den Körper des Toten gewickelt, dabei reichte er bis zu den Knien. Das Gewand verlief im Bereich der Schultern in zwei Zipfel aus; einem langen an der linken und einem kurzen an der rechten Schulter. In Hüfthöhe wurde es vermutlich durch einen Ledergürtel zusammengehalten, der bei der Bergung völlig zerfiel. Der Gürtel wurde auf dem Rücken mit einem Doppelknopf aus Horn zusammengehalten (Brøndsted 1962, S. 65).


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abb. 93: Männerkleidung aus Muldbjerk.


In Nähe des linken Schulterblattes wurde ein bronzener Doppelknopf beobachtet. Der Knopf lag mit seiner 

Vorderseite auf dem Boden. Er verschloß wahrscheinlich die beiden Lederbänder miteinander. Dabei gingen die Bänder bzw. Riemen über die Schulter und fungierten als Fortsatz für die Zipfel am Kittel. Da sie vermutlich zu kurz waren, um über die Schulter zu reichen (Broholm/Hald 1940, S.19). Dabei ging der kürzere über die Brust zur rechten Schulter hinauf, während der längere Zipfel unter dem linken Arm hinduch zum Rücken führte (Brøndsted 1962, S. 65 - 6). Unter dem Umhang lag, der Länge nach ausgebreitet, ein viereckiges Stofftuch. Ferner trug der Tote eine halbkugelförmige Mütze aus Wollstoff. Die Füße waren mit je einem Stofftuch umwickelt. Desweiteren lag auf der Brust des Bestatteten ein Schwert in einer hölzernen Scheide, das zum Teil vom Umhang bedeckt war. Das Grab wird in die 1. Periode der jüngeren Bronzezeit gesetzt (Broholm/Hald 1940, S. 13ff).

 

Männergrab aus Trindhøj, Ribe Amt.

Das Grab war vermutlich die Zentralbestattung des Hügels und enthielt einen Eichensarg. Die Leiche lag ebenfalls auf einem Rinderfell und war mit einem Mantel der Länge nach zugedeckt (Abb. 94). Der extrem lange Mantel nimmt auf Grund der andersartigen Bearbeitung des Stoffmaterials im Gegensatz zu den übrigen Exemplaren eine besondere Stellung ein (vergl. dazu Broholm/Hald 1940, S. 27ff.). Um den Körper trug der Bestattete einen Kittel, von einem ähnlichen Schnitt wie der Muldbjerg-Kittel. Jedoch im Gegensatz zum Muldbjergfund war er an der linken Seite geschlossen. Er wurde wahrscheinlich auf ähnliche Art zusammengehalten (Brøndsted 1962, S. 67). Um die Hüfte fand sich ein doppelt gelegter Gürtel mit Fransen und Quasten an je einem Ende. Um die Füße waren wie bei der vorherigen Leiche, zwei Stofftücher gewickelt. Daneben fanden sich an einem Fuß Fragmente von Fell (vielleicht Reste von Fellschuhen). Ferner hatte der Tote eine in zwei Hälfen geschnittene schalartige Fransendecke aus weißer Wolle. Dabei lag eine der Hälften unter dem Kopf des Toten und fungierte nach Brøndsted (1962, S. 67) als "Kopfkissen" und die zweite Hälfte lag bei den Füssen und kann als "Füßwärmer" (Brøndsted 1962, S. 67) betrachtet werden. Desweiteren trug der Bestattete eine halbkugelförmige Mütze. An der rechten Körperseite, vermutlich am Arm des Toten, wurde ein Schwert in einer Holzscheide beobachtet. Daneben lag am rechten Fuß, an der Außenseite des Mantels, eine Holzschachtel, in der sich wiederum eine kleine hölzerne Schachtel befand. Diese Box enthielt eine Wollkappe, die im Gegensatz zur runden Kappe sehr einfach wirkte, ein Rasiermesser mit einem spiralförmigen Ende sowie ein Hornkamm. Das Grab wird anhand der Beigaben ebenfalls in die 1. Periode der jüngeren Bronzezeit gesetzt (Broholm/Hald 1940, S. 27ff.).


  

 

Abb. 94: Männerkleidung aus Trindhøj.


 

Männergrab aus Borum Eshøj, Aarhus Amt.

Der Grabhügel enthielt drei Eichenkisten (zwei Männerbestattungen und ein Frauengrab), dabei stellt das Zentralgrab die Bestattung eines 50- bis 60jährigen Mannes dar. Die Leiche lag wie in den Bestattungen davor, auf einem Rinderfell und über ihn war ein Wollumhang ausgebreitet. Abnutzungsspuren, wie beim Muldbjerg - Mantel, deuten auf ein symmetrisches Herabhängen (Brøndsted 1962, S. 69). Auf dem Kopf trug der Tote eine halbkugelförmige Mütze vom gleichen Typ, wie bei den vorherigen Bestattungen, jedoch von schlechterer Qualität. Daneben war der Unterkörper mit einem Lendentuch bekleidet. Es reichte vom Brustkorb bis zu den Knien und wurde durch eine wollene Kordel zusammengehalten (Abb. 95). Die Füße waren jedoch unbekleidet. Es fanden sich im Sarg zwei kleinere Stoffstücke, die wahrscheinlich zur Fußbekleidung gehörten. Allerdings waren sie für den praktischen Gebrauch zu klein und stellen möglicherweise einen Ersatz für die Fußbekleidung dar (Brøndsted 1962, S. 69). Daneben fand sich im Mantelkragen eine Holznadel. Weitere Beigaben wurden in der Bestattung nicht beobachtet. Eine zeitliche Einordnung kann nur im Rahmen der beiden weiteren Gräbern erfolgen (Broholm/Hald 1940, S. 48ff).

 

Männergrab aus Borum Eshøj, Aarhus Amt.

Das zweite Männergrab bestand aus einem Eichensarg und enthielt eine 20 bis 22 alte männliche Leiche. Dabei lag die rechte Hand des Bestatteten seitlich gestreckt am Körper, die linke vermutlich auf der Brust. Der Tote war, wie der alte Mann, mit seinem Umhang bedeckt. Im Kragenbereich wurden fünf lineare Löcher im Gewebe beobachtet, die wahrscheinlich durch das Durchstechen einer Nadel/Fibel verursacht wurden. Ebenfalls war der Unterkörper des Mannes mit einem Lendentuch umwickelt, dabei wurde das Tuch direkt am Körper getragen. Gehalten wurde das Gewandstück durch einen Ledergürtel, der durch einen Doppelknopf aus Holz zusammengehalten wurde. In beiden Bestattungen konnte eine Bekleidung für den Oberkörper nicht nachgewiesen werden. Daneben lag am linken Arm des Bestatteten ein kurzer Dolch in einer mit Schnitzereien versehenen Schwertscheide aus Holz. Dabei führte von der rechten Schulter über die Brust bis zur linken Schulter ein Lederriemen, an dem wahrscheinlich die Schwertscheide hing (Brøndsted 1962, S. 69). Desweiteren lag unter der rechten Schulter ein Hornkamm, ferner oberhalb der rechten Schädelseite wurde eine Spanschachtel beobachtet. Um die Füße fanden sich Lederreste, die wahrscheinlich zur Fußbekleidung gehörten. Das Grab wird in die 1. Periode der jüngeren Bronzezeit gesetzt (Broholm/Hald 1940, S. 60).

 

Männergrab aus Guldhøj, Ribe Amt.

Die Grab bestand aus einem Doppelsarg (einem äußeren und einem inneren Sarg) und enthielt eine männliche Körperbestattung. Der Tote trug eine kapuzenförmige Mütze. Möglicherweise war sie nach Brøndsted (1962. S. 82) ursprünglich von runder Form und hat erst später durch das Wegschneiden eines Randstückes ihre jetzige Form erhalten. Am Kopfende des Sarges lag eine zweite Kappe von der üblichen runden Form. Mehrere sehr schlecht erhaltene Gewebestücke waren vermutlich Bestandteile eines Umhangs sowie eines Kittels. Desweiteren fand man das Endstück eines wollenen Fausthandschuhs. Im Sarg befanden sich ferner Woll- und Lederreste von Schuhen bzw. Sandalen sowie eine lose Wollschnur, ferner ein Gürtelfragment aus Wolle (Brøndsted 1962, S. 81- 2). Sowie ein Bronzedolch in einer Holzscheide, ein Absatzbeil mit erhaltenem Eschenholzschaft, eine Fibel, eine Eschenholz- sowie eine Birkenholzschüssel (beide mit einem Sternmuster aus Zinnstiften verziert). Desweiteren gehörte zu Bestattung eine Spanschachtel, ein großer Hornlöffel sowie ein Klappstuhl aus Esche mit Fischotter-Sitz (Abb. 96). Das Grab wird in die 1. Periode der jüngeren Bronzezeit gesetzt (Broholm/Hald 1940, S. 39 - 42).


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abb. 95: Kleidung des älteren Mannes aus Borum Æshøj

 


Frauengrab aus Borum Eshøj, Aarhus Amt.

Das Grab wurde einige Jahre vor den beiden Männerbestattungen gefunden. Die Bergung erfolgte nach Brøndsted (1962, S. 69) auf eine sehr grobe Art und Weise. Sein Inhalt wurde rücksichtslos durchwühlt und auf das Feld geworfen. Daher sind keine zuverlässigen Aussagen über die näheren Fundumstände, insbesondere wie die Tote ihre Kleidung trug, vorhanden. Dabei bestand die Bestattung aus einem Eichensarg und enthielt eine 50 bis 60 Jahre alte Frau. Sie war mit einer kurzärmeligen Bluse bekleidet. Auf der Blusenvorderseite wurde ein 29 cm langer Schlitz beobachtet. Er wurde wahrscheinlich erst nach dem Tod der Frau angefertigt. Dadurch konnte die Tote vermutlich besser in die Bluse hineingleiten. Anschließend verschloß man diesen Schlitz wahrscheinlich mit einer Bronzefibel, da man dort zwei Fibelfragmente fand. Am unteren Teil der Bluse lagen der Länge nach vier Stoffstücke. Ferner trug die Frau vermutlich einen von der Brust bis zu den Füßen reichenden Rock. Der Rock bestand aus einem großen Stück Wollgewebe, welches sehr nachlässig zusammengenäht wurde. Jedoch ist die Funktion des Stückes umstritten (s. Kap. Nr. 5.2.1). Am Gewandstück befand sich eine runde Gürtelplatte aus Bronze, da an der Vorderseite des Stückes in Größe dieser Platte ein grüner Bronzefleck beobachtet wurde. Der Rock war, möglicherweise wie der Skrydstrup-Fund, in Taillen- bzw. Brusthöhe stark in

Falten gelegt (Abb. 97). Desweiteren befand sich im Sarg ein gewebter Gürtel mit einem hellen Mittelstreifen. An jedem Gürtelende als Abschluß ist ein schwerer Quast. Vermutlich trug die Frau ein Haarnetz. Ferner befanden sich im Sarg zwei Netzfragmente aus Schafswolle, ein weiterer Wollgürtel, und ein schwarzes Tongefäß. Desweiteren wurden als Kleiderzubehör zwei kleine Doppelknöpfe und eine Bronzefibel sowie als Schmuckzubehör drei bronzene Spiralringfragmente, ein dünner gedrehter Bronzehalsring, ein Hornkamm, ein paar Armringe und ein Bronzedolch beobachtet. Der Hornkamm stecke bei der Bergung angeblich noch im Haar. Das Grab wird in die 1.Periode der jüngeren Bronzezeit gesetzt. Das Grab des alten Mannes gehört vermutlich ebenfalls in die gleiche Periode (Broholm/Hald 1940, S. 64).


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abb. 96: Männerbeigaben aus Guldhøj: Klappstuhl, Absatzbeil mit erhaltenem Eschenholzschaft, großer Hornlöffel und Bronzedolch.


  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abb. 97: Frauenkleidung aus Eshoj.


5. Gesamtuntersuchung an bronzezeitlichen Körpergräbern

5.1 Zusammenfassung der Ergebnisse

5.2 Textilkleidung

 

Folgende Textilstücke waren im Untersuchungsgebiet vermutlich vertreten:

1. Kopfbedeckungen

Schleier/Gewebefragment

Haarnetz/Gewebefragment

Kopftuch/Gewebefragment

Mütze/Gewebefragment

Haube/Kappe/Gewebefragment

2. Oberkörperbekleidung

Umhang/Gewebefragment

Bluse

Kittel/Gewebefragment

Gürtel/Gewebefragment

Bronzefigur

Tonfigur

3. Oberschenkelbekleidung

Schnurrock/Textilfragment

Bronzefigur

Lendentuch/Gewebefragment

langer Rock/Gewebefragment

Tonfigur

4. Unterschenkelbekleidung

Gewebetücher/Gewebefragment

Lederschuhe/Rragment


5.2.1 Winter- und Sommerkleidung

 

Eine wetterabhängige Kleidung hat es in den einzelnen Regionen im Untersuchungsgebiet sicherlich gegeben. Allerdings ist es, schwierig anhand der Befunde eine jahreszeitlich abhängige Kleidung nachzuweisen. So kann möglicherweise nach Häßler (1972, S. 74) eine unterschiedliche Anzahl an funktionsgebundenen Schmuckgegenständen, wie Nadeln/Fibeln und Gürtelteilen in den Bestattungen für eine wetterabhängige Kleidung stehen. So braucht man möglicherweise im Winter eine größere Anzahl bzw. andersartige Kleidungsstücke, die wiederum zusätzliche funktionsgebundene Objekte benötigen. Das gelegentliche Vorkommem von mehr als einer bzw. zwei Nadeln in den Inventaren könnten so erklärt werden (vergl. dazu Häßler, 1974, S. 74ff.; Wels-Weyrauch 1978, S. 166).

Weitere Anhaltspunkte liefern die Befunde aus Jütland. Dabei enthielt die Bestattung aus Egtved eine 16- bis 18jährige Frau, die mit einem doppelgelegten Schnurrock und einer kurzärmeligen Wollbluse bekleidet war. In Hüfthöhe fand sich ein Wollgürtel. Die Haare wurden im Nacken durch eine geflochtene Wollschnur zusammengehalten. Die Füße waren jeweils von Gewebestücken umwickelt. Die Beisetzung erfolgte vermutlich auf Grund von Pflanzenresten im Sarg im Sommer. Nach Schlabow (1962, S. 39f.) sowie Willroth (1990, S. 554) stellt die Kleidung aus Bluse und Schnurrock eine Mädchentracht dar. Jedoch meines Erachtens spricht das Alter der Bestatteten gegen diese Interpretation, da 16- bzw. 18jährige schon im heiratsfähigem Alter sein konnten, wie Beispiele aus den vergangenen Epochen zeigen. Nach Häusler (1968, S. 5) hielt man im alten Rom eine Ehe im Alter von 12 Jahren als notwendig. Ferner lag der Mündigkeitstermin nach alemannischem Recht im sächsischen, salischen und hessischen Gebiet für Mädchen bei 12 und für die Jungen bei 14 Jahren. Ebenfalls nach dem bayerischen und österreichischen Gesetz lag der Mündigkeitstermin bei 12 Jahren. Mit der Geschlechtsreife galt der Junge auch als waffenfähig. Und konnte somit nach der Mellrichstädter Ordnung, wenn er eine taugliche Waffe besaß, seinen Vater im Heeresaufgebot vertreten (Häusler 1968, S. 5-6).

Die gezwirnten Wollschnüre waren z. T. auch mit Bronzehülsen verziert, wie der Befund aus Ølby, Kobenhavn Amt (Abb. 98) zeigt. Die Frau trug einen Schnurrock, bei dem die Vorderseite mit Bronzehülsen geschmückt war. Vermutlich befand sich in Höhe der Hüfte ein Wollgürtel. Das Tragen dieser Röcke war kein Einzelfall, wie weitere Befunde aus dem nordischen Gebiet zeigen. Eine Auflistung dieser Funde mit bzw. ohne Bronzeblechröhrchen ist bei Broholm/Hald (1940, S. 150-2) ersichtlich. Sie sind vom Paläolithikum (Abb. 99) bis in die nordische Bronzezeit nachweisbar und ähnliche Röcke werden heute noch u.a. von den Fali-Frauen aus Nordkamerum (Abb. 99) getragen (Winiger 1995, S. 121). Dabei bestanden die Bronzeröhrchen der Steinzeit aus Knochen (Broholm/Hald 1940, S. 153). Sie stellen nach Broholm/Hald eher eine Sommerkleidung als eine Mädchentracht dar (vergl. dazu auch Brøndsted 1962, S. 84). Am Ende der Bronzezeit wurden in den Bestattungen keine Spuren von Schnurröcken mehr beobachtet und zwar auf Grund einer Klimaverschlechterung. Da nach Broholm/Hald (1940, S. 153) am Anfang der Eisenzeit ein kühleres Klima vorherrschte. In der älteren Bronzezeit herrschte im Gegensatz zum rezenten Klima ein wärmeres Klima (das Suboreal), jedoch ist dieser Abschnitt des Holozäns nicht einheitlich. Es wechseln sich kühl-feuchte, warm-feuchte und trockene-warme Perioden einander ab (Jockenhövel 1998, S. 30).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abb. 98: Frauenkleidung aus Ølby.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abb. 99: Fali-Frauen mit Röcken und paläolithische Figur.

 

Bei dem zweiten Befund aus Skrydstrup trug die Frau ebenfalls eine kurzärmelige Bluse, jedoch im Gegensatz zur vorherigen Bestattung, war sie in ein großes, grobes und formloses Zeugstück eingehüllt. Obwohl die Bestattung ebenfalls auf Grund einer Pflanzenschicht auf dem Sargboden im Sommer durchgeführt worden war. Nach Brøndsted (1962, S. 84) hielt man, als nur der Fund aus Borum Eshøj bekannt war, das große, grob zusammengenähte Stoffstück für einen langen, fußweiten Rock. Jedoch zeigte eine erneute Untersuchung des Stoffstückes nach dem Fund von Egtved, daß es vermutlich niemals als Bekleidungsstück fungiert hatte. Es war vermutlich vielmehr das Abbild bzw. eine Art Ersatzstück des im Winter tatsächlich getragenen Rockes, während der Schnurrock die Sommerkleidung darstellt. Jedoch hätte man bei dieser Annahme erwarten müssen, daß die Frau aus Skrydstrup, wie die Frau aus Borum Eshøj, "Sommerkleidung" trägt bzw. in einem entsprechenden Ersatzkleid eingehüllt ist. Für Broholm/Hald (1940, S. 154) ist dieses Stoffstuck eine Art "Leichentuch". Nach dieser Interpretation bleibt es offen, warum die Frau aus Egtved Gebrauchskleidung/ Sommerkleidung trug. Die These, es handelt sich hier um eine altersspezifische Bekleidung, ist nicht nachvollziehbar, da der Altersunterschied zwischen den beiden Frauen vermutlich gerade etwa 2 Jahre betrug. Zur Klärung bleiben weitere Befunde abzuwarten, um konkretere Aussagen über den Unterschied von Sommer- und Winterkleidung zu machen. Möglicherweise war eine spezielle Winterbekleidung nach Brøndsted (1962, S. 84) auch gar nicht notwendig, da es durchgehend mild war. Jedoch konnte m. E. in der kühleren Jahreszeit nicht auf zusätzliche bzw. andersartige Kleidung verzichtet werden, da die Durchschnittstemperatur nur um etwa ein bis zwei Grad über der heutigen lag (Jankuhn 1977, S. 53 - 54). Nach seiner Meinung ist es möglich, das die vier Männer in der vollständig erhaltenen Kleidung zur Sommerzeit bestattet wurden. Unterstützt wird seine These durch das Fehlen von Beinkleidern, d.h. die Beine mit Fell- oder Stoffhüllen zu umgeben, wie sie u.a. bei der Mumie vom Hauslabjoch (Abb. 100) bekannt sind. Das Tragen von Beinkleidern wird notwendig bei einem kühleren Klima, wie etwa in der älteren Eisenzeit, wo solche Funde bekannt sind (Brøndsted 1940, S. 84).


 

Abb. 100: Die Bekleidung der Mumie: Pelzmütze, Grasüberwurf, ärmeloser Pelzmantel, Gurt und ein daran befestigter Lendenschurz aus Leder, Leggings aus Fell und Lederschuhe.

 

Die kleinen weiblichen Statuetten aus der jüngeren Bronzezeit zeigen ebenfalls, daß der Schnurrock aus Egtved kein Einzelstück war.

 


 

5.2.2 Mädchen- und Jungenkleidung

 

Bestattungen von Kindern konnten im Untersuchungsgebiet sehr selten nachgewiesen werden, weil u.a. der Erhaltungszustand des Knochenmaterials im Gegensatz zu den Erwachsenen sehr schlecht ist. Daher kann die Bestattung eines Kindes u.a. nur auf Grund der geringen Größe bzw. des geringen Durchmessers der Schmuckgegenstände (dabei vor allem Ringschmuck) sowie ihres geringen Abstandes zueinander erschlossen werden. Möglicherweise stecken hinter sehr einfach ausgestatteten Gräbern Kinderbestattungen (vergl. dazu Wels-Weyrauch 1978, S. 185). Ein weiterer Grund, daß der Anteil der Kinderbestattungen in einer Nekropole so gering ist, liegt möglicherweise an der Bestattungssitte. Neugeborene und Kleinstkinder wurden anscheinend überhaupt oder vorwiegend getrennt von den Erwachsenen bestattet. Zahlreiche Beispiele für Sonderbestattungen von Kindern, dabei vor allem aus der Volkskunde und Völkerkunde, werden bei Schwidetzky (1965, S.233) aufgeführt. Aus ihren Beispielen geht hervor, daß es eher eine Regel dargestellt, Kinder nicht mit den Erwachsen zu bestatten, dabei variiert die Altersgrenze stark. Eine Sonderbestattung hängt nicht immer vom Lebensalter ab, sondern in vielen Fällen, von den schon durchgemachten Zeremonien, wie Beschneidung, Namensgebung etc.. So wurden ungetaufte Kinder im christlichen Europa z. B. ins Wasser geworfen oder außerhalb der Friedhöfe bestattet. Ferner konnte die Sonderbestattung auch, jedoch weitaus seltener, vom Entwicklungsstand des Kindes, wie Körperlänge und Zahnbefund, abhängig sein. Auf Grund dieser ungüstigen Quellensituation im Untersuchungsgebiet konnten kaum Erkenntnisse über die mögliche Kinderkleidung erschlossen werden.

In Niedersachsen fehlen nach Laux (1995, S. 155) bei den Mädcheninventaren die Rad- oder Scheibennadeln. Die Ausstattung setzt sich aus Arm- und Beinschmuck zusammen, dabei weisen die Arm- und Beinringe einen kleineren Durchmesser auf. Ferner unterscheiden sie sich in der Verzierungsart vom Ringschmuck der Erwachsenen. Ähnliches, wie in Niedersachsen, konnten Wels-Weyrauch (1978, S. 185) für die Frauenbestattungen von der Schwäbischen - Alp und Willroth (1990, S. 554) für die Frauenbestattungen der Perioden II und III von den dänischen Ostseeinseln aufzeigen. D.h. Bestattungen ohne Nadeln bzw. Fibeln können möglicherweise Mädchenbestattungen darstellen.

 

Ein weiterer, erschwerender Punkt speziell bei Jungenbestattungen ist, daß im Gegensatz zu den Frauen- Männerbestattungen häufig kaum Schmuckgegenstände enthalten. So sind Rückschlüsse von Männer- auf Jungenbestattungen kaum möglich. Schwierig dabei ist es, die Wichtigkeit von Fibeln/Nadeln für die Ausstattung eines Mannes zu deuten, da sie in einigen Regionen selten in den Männerbestattungen vertreten sind sowie in anderen wenigen dagegen zur Regelausstattung gehörten.

 


 

5.2.3 Frauenkleidung

 

Die Hauptkleidung der Frauen bestand anhand der Befunde und Textilfunde wahrscheinlich aus einer Bluse, einem Gürtel und einem Rock sowie einem Umhang.

Dabei war das Grundmuster der Blusen nach den jütländischen Textilfunden in den nordischen Regionalguppen möglicherweise übereinstimmend. Es waren "ponchoartige" Blusen, die keinen Gewandverschluß benötigten und nur in der Länge unterschiedlich waren und zwar auf Grund der unterschlichen Größe der Trägerinnen. Aber auch langärmelige Blusen waren bekannt, wie Befunde aus der Fulda - Werra Gruppe zeigen.

Die Gürtel bestanden anhand der Textilfunde meist aus Wolle oder Leder. Sie waren vermutlich häufiger in den Bestattungen vertreten als anhand der Befunde zu vermuten ist, wie die ungarischen Tonfiguren und die Textilfunde aus Jütland zeigen. Vermutlich auch auf Grund der schlechten Erhaltungsbedingungen für organische Materialien, konnten in den Gräbern Gürtel selten beobachtet werden.

Die Röcke konnten abhängig vom Ausmaß des Beinschmucks in den einzelnen Regionen unterschiedlich lang sein. Schnurröcke sind auf die nordischen Regionalgruppen beschränkt und wurden dann vermutlich nur im Sommer getragen. Glockenröcke, wie sie die Tonfiguren tragen, konnten nicht nachgewiesen werden.

Umhänge konnten nur in der Fulda - Werra - Gruppe nachgewiesen werden. Wahrscheinlich waren sie jedoch auch in anderen Regionalgruppen vertreten. Ein Grund dafür sind die damaligen Klimaverhältnisse. Die Umhänge reichten anhand der Befunde auf jedem Fall bis zur Taille der Frau.

Inwieweit das Klima für das Material der Textilstücke eine Rolle gespielt hat, muß offen bleiben. So bestehen die Textilstücke in Skandinavien und Norddeutschland aus grober Wolle, durchsetzt mit Grannen- und Stichelhaaren. In Zentraldeutschland sind die Textilreste wie in der vorherigen Gruppe, überwiegend aus Wolle und seltener aus einer Materialmischung aus Woll- und Pflanzenfasern (Flachs). Dagegen bestehen die Produkte aus Süddeutschland aus Pflanzenfasern (Bender Jørgensen 1992, S.52). Jedoch stellt Wolle im Gegensatz zum Leinen einen wärmeren Textilstoff dar.

Hauben bzw. Kappen waren sehr unterschiedlich vertreten. Sie konnten in einigen Regionen häufig und wiederum in einigen anderen selten bzw. gar nicht anhand der Befunde und/oder Textilfunde beobachtet werden. In den nordischen Gruppen waren sie meist sehr selten und dann oft ohne Bronzezierat vertreten. Dagegen waren sie in Niedersachsen und in Südthüringen häufiger und z. T. sehr aufwendig mit Bronzeschmuck verziert.

Haarnetze wurden nur anhand der jütländischen Funde nachgewiesen.

Mit der 2-Fibel bzw. Nadel-Ausstattung wurde vor allem in den hügelgräberzeitlichen Gruppen (u.a. nach Laux 1995, S. 105 ff., Wels - Weyrauch 1994, S. 61 ff.) wahrscheinlich ein Schultertuch befestigt.

Über die Kleidung älterer Frauen und Männer können auf Grund der seltenen anthropologischen Bestimmungen keine konkreten Angaben gemacht werden. Jedoch auch anhand der wenigen vorliegenden Frauengräber waren keine Unterschiede zu den übrigen Bestattungen ihres Geschlechts ersichtlich.

Das Tragen einer Haarknoten - Fibel bzw. allgemein einer Fibel/Nadel sowie einer Haube kann ein Indiz für eine erwachsene Frau sein, aber auch einen Hinweis für den Mutterstatus. Diese aufgeführten Schmuckstücke können auch einen verheirateten Personenstand anzeigen (vergl. dazu Laux, 1995, S. 155). Möglicherweise war das Tragen einer Kopfbedeckung nur erwachsenen bzw. verheirateten Frauen erlaubt. Unverheiratete Frauen bzw. Mädchen trugen ihr Haar dagegen offen. Möglicherweise erhielten die Mädchen nach der Initiation eine Fibel/Nadel. Mit der Heirat bzw. mit dem Mutterstatus war das Tragen einer Haarknoten-Fibel bzw. einer Haube verbunden


5.2.4 Männerkleidung

 

Nach den Befunden und Textilfunden konnte die Kleidung aus einem Umhang und einem Kittel bzw. einem Lendentuch sowie einer Mütze/Kappe bestehen. Allerdings liegen die Textilfunde vor allem aus den jütländischen Baumsärgen vor. Kappen bzw. -fragmente konnten im gesamten nordischen Raum in den Bestattungen beobachtet werden. Nach Broholm/Hald (1940, S. 146 ) konnten die runden Kappen als Schutzbedeckung im Kampf auf Grund der Stärke und der Festigkeit des Materials benutzt worden sein.

Jedoch ist es relativ schwierig, eine Rekonstruktion vorzunehmen auf Grund der uniformen Schmuckausstattungen der Männer im Untersuchungsgebiet. Die Ausstattung bestand meist aus einer Fibel/Nadel und einer Waffenbeigabe in Form eines Schwertes bzw. eines Dolches. Eine altersbedingte unterschiedliche Kleidung konnte anhand der Befunde nicht beobachtet werden. Jedoch können die beiden Befunde aus Jütland einen Hinweis geben: So bestand die Kleidung eines 50- bis 60jährigen Mannes aus einem Umhang, einer halbkugelförmigen Mütze und einem Lendentuch. Es reichte vom Brustkorb bis zu den Knien und wurde durch eine wollene Kordel in Hüfthöhe zusammengehalten. Das Grab enthielt daneben als Waffenbeigabe ein Schwert. Ebenso bestand die Bekleidung eines 20- bis 22jährigen Mannes aus einem Umhang und einem Lendentuch. Jedoch im Gegensatz zur vorherigen Bestattung fehlte eine Kopfbedeckung. Dieses Grab enthielt anstelle eines Schwertes ein Dolch. Das Untergewand in den beiden Bestattungen kann laut Broholm/Hald (1940, S. 146) möglicherweise eine Art "Totenkleidung" darstellen. In zwei weiteren Bestattungen war der Tote jeweils mit einem Umhang und einem Kittel, der mit Hilfe eines Gürtels zusammengehalten wurde, bekleidet. Beide Männer trugen ebenfalls eine halbkugelförmige Mütze und hatten als Waffenbeigabe ein Schwert bei sich.


5.2.5 Festtagskleidung/Totenkleidung

 

Befunde mit extrem langen Nadeln oder mit mehr als einer bzw. zwei Nadeln/Fibeln gegenüber der Regelausstattung, können möglicherweise als eine spezielle Festtags- oder Totenkleidung gedeutet werden, da sie für alltägliche Arbeit auf Grund der Verletzungsgefahr für die Trägerin und für ihre Mitmenschen sowie der vermutlich unbequemen Trageweise ungeeignet waren. Dabei hat es jedoch den Anschein, daß es sich hierbei um keinen allgemeinen Brauch in der jeweiligen Region gehandelt hat, sondern eher um eine individuelle Maßnahme. Möglicherweise spielte dabei die ehemalige soziale Stellung der Bestatteten eine Rolle. Es kann allerdings anhand der wenigen Befunde im Untersuchungsgebiet sowie auf Grund der fehlenden Angaben zu Gebrauchsspuren an diesen Schmuckobjekten keine Differenzierung zwischen Festtags- und Totenkleidung erfolgen. Aber auch die reich an Schmuckbeigaben ausgestatteten Frauengräber u. a. aus Niedersachen und Südthüringen geben möglicherweise Hinweise auf eine Art Festtagskleidung. Meist wird davon ausgegangen, daß diese Gräber zu Frauen gehörten, die in der Gesellschaft eine sozial herausragende Stellung repräsentierten (vergl. dazu Laux 1984, S. 61; Piesker 1958, S. 19) und daher entsprechend aufwendig gekleidet waren. Andererseits könnten diese reich ausgestatteten Frauengräber m. E. ebenso die gesellschaftliche Stellung des Mannes darstellen. Anhaltspunkte liefern u. a. die Befunde aus der Schwäbischen Alp. Dort wurden in einigen Frauenbestattungen Beinbergen mit verbundenen Kettchen beobachtet. Da fast ausschließlich Männern Waffen mitgegeben wurden und Frauen sehr selten im Gegensatz zu Männern in der Felsmalerei abgebildet sind, ist von einer Aufgabenteiling unter den Geschlechtern auszugehen. Vergleichbare Beispiele sind aus der Ethnologie bekannt.

Daneben hat es möglicherweise anhand einiger jütländischen Frauen- (Borum Eshøj und Skrydstrup) und Männergräber (Borum Eshøj) eine Art Ersatzkleidung für die Gebrauchskleidung im Winter gegeben (Brøndsted 1962, S. 84). Jedoch ist die Annahme umstritten. Broholm/Hald (1940, S. 154) interpretieren das Textilstück als eine Art "Leichentuch" bzw. es wurde speziell für die jeweilige Bestattung angefertigt.

Ferner können die Inventare, in denen der Fibel- bzw. Nadelschmuck eine ungewöhnliche Position am Körper aufweist, wie z.B. neben dem Körper bzw. oberhalb des Schädels oder bei Paarigkeit gegeneinander weisend, eine spezielle "Totenkleidung" darstellen. Mit Hilfe der Nadeln/Fibeln wurde vielleicht ein Leichentuch verschlossen (Wels-Weyrauch 1991, S. 87).


5.3 Tracht

5.3.1 Totentracht/Festtagstracht

 

In einigen Regionen des Arbeitsgebietes fehlten bzw. waren bestimmte Teile der Bevölkerung in den einzelnen Zeithorizonten zu gering vertreten. So sind für die Zeit des Sögeler Kreis sowie in den Zeitgruppen 1 - 4 der Lüneburger Gruppe auf Grund der Beigabensitte meist nur Männerbestattungen vertreten (vergl. dazu Willroth 1995, S. 168ff.). Frauen sind deutlich unterrepräsentiert. Gründe dafür können u.a. sein, daß die Frauen im Gegensatz zu den Männern noch in neolithischer Tradition bestattet wurden, d. h. ohne Bronzebeigaben und möglicherweise nur in einem Leichengewand bzw. -tuch. Oder die Schmuckausstattung bestand aus organischem Material. So wurde anstelle einer Bronzenadel eine Knochennadel mitgegeben. Wie in beigabenlosen Bestattungen die Bekleidung der Toten zusammen gehalten werden konnte, zeigen die jütländischen Befunde. So wurden u. a. Röcke durch einen Woll- oder Ledergürtel verschlossen.


 

5.3.2 Alltagstracht

 

Regionale Trachtunterschiede konnten anhand der Befunde im Untersuchungsgebiet beobachtet werden. Jedoch konnte nicht für jede Regionalgruppe bzw. jeden Zeithorizont eine eigenständige Tracht herausgearbeitet werden. Sie sind jedoch eher in den hügelgräberzeitlichen Gruppen vertreten, in den nordischen Regionalgruppen bilden sie meist Ausnahmen. Selbst in den hügelgräberzeitlichen Gruppen sind nur bestimmte Schmuckbestandteile, wie der Ring- und Nadelschmuck, regelmäßig in den Frauenbestattungen verbreitet. Bei den restlichen Schmuckgegenständen, wie Halsschmuck und Kleiderbesatz, sind individuelle Unterschiede in der Auswahl, Anzahl und Kombination der einzelnen Objekte feststellbar.

So bestand die Regelausstattung der Frauen in der Hagenauer Gruppe während der Zeitgruppe 3 aus zwei gleichen Nadeln und zwei gleichen Armringen bzw. Armspiralen. Beinschmuck bestand meist aus einseitig oder paarig getragenen drahtförmigen Beinbergen. In der Zeitgruppe 4 bestand der regelhafte Nadelschmuck ebenfalls meist aus zwei gleichen Nadeln. Der Armschmuck bestand wie in der vorherigen Zeitgruppe aus Armspiralen und Armringen, dabei wurden die Ringe meist in Einzahl getragen. Der Beinschmuck war gegenüber der vorherigen Zeitgruppe formenreicher. Er wurde jedoch ebenfalls ein- oder beidseitig getragen. Der Nadelschmuck in der Zeitgruppe 5 bestand im Gegensatz zu den Zeitgruppen 3 und 4 meist aus einer Nadel. Daneben wurden eine oder zwei Armspiralen getragen.

In der Mittelrheingruppe gehörte zur Frauentracht in der Zeitgruppe 2 zwei gleiche Radnadeln und zwei Armspiralen an den Unterarmen. In der Zeitgruppe 3 konnte dagegen der Nadelschmuck aus zwei gleichen bzw. ungleichen Radnadeln bestehen. Für die Zeitgruppe 4 konnte als neuer Trachtbestandteil Beinschmuck bestehend aus einer oder zwei Beinbergen beobachtet werden. In der Zeitgruppe 5 bestand der Nadelschmuck im Gegensatz zu den vorherigen Zeitgruppen z.T. aus einer sehr langen Nadel. Daneben wurden Armspiralen und Armringe (bis zu fünf Exemplaren) getragen.

Die Frauentracht der Württembergischen Gruppe bestand während der Zeitgruppe 2 meist aus zwei gleichen Nadeln und/oder aus zwei gleichen Armringen. Dabei konnte die Form und die Verzierung der beiden Nadeln bei der jeweiligen Trägerin unterschiedlich sein. In der Zeitgruppe 3 bestand die Garnitur aus zwei gleichen Nadeln und zwei gleichen Armringen. Jedoch im Unterschied zur vorherigen Zeitgruppe war die Nadelform und -verzierung bei den Frauen meist übereinstimmend. Der Nadelschmuck bestand in der Zeitgruppe 4 aus einer bzw. zwei im Gegensatz zu den vorherigen Zeitstufen, meist undurchlochten Nadeln. Daneben wurden zwei, meist ungleiche Armringe an den Unterarmen getragen. Die regelhafte Schmuckgarnitur in der Zeitgruppe 5 bestand aus zwei gleichen, z.T. sehr langen Nadeln. In Verbindung mit der regelhaften Schmuckausstattung waren Halsketten aus Bernsteinperlen, Spiralröllchen, Zierscheiben und Metallanhänger häufige Schmuckbestandteile in den Bestattungen der jeweiligen Zeitgruppen. Die Zusammensetzung der Halsketten unterlag dabei einer individuellen Kombination der oben aufgeführten Bestandteile.

In der Osthessischen Gruppe gehörte zur Regelausstattung der Frau während der Zeitgruppe 4 zwei Nadeln von gleicher bzw. ungleicher Form. Als zusätzlicher Trachtschmuck trug die Frau neben den beiden Nadeln in der Zeitgruppe 5 zwei Armspiralen.

Dagegen trug die Frau in der Fulda-Werra Gruppe während der Zeitgruppe 4 auf der Brust zwei gleiche Radnadeln sowie eine Brillennadel im Haar und an den Unterarmen zwei Armspiralen. In der Zeitgruppe 5 bestand der Nadelschmuck dagegen aus zwei Radnadeln von gleicher bzw. ungleicher Form. Der Armschmuck konnte im Gegensatz zur vorherigen Zeitgruppe verschiedenartig sein.

Zur Frauentracht der Allergruppe in der Zeitgruppe 5 gehörten anhand der Befunde eine Radnadel, zwei Armbänder oder -spiralen sowie eine bzw. zwei Beinbergen oder -ringe. Daneben gehörte zur Schmucktracht häufig Kopfschmuck in Form von Bronzeringen.

Dagegen bestand die Frauentracht der Niederelbe Gruppe in der Zeitgruppe 5 aus einer Nadel und vier gleichen Arm- und Beinringen, dabei befanden sich jeweils zwei Ringe am rechten und linken Unterarm und Unterschenkel.

In der Schleswig-Flensburger Gruppe bestand die Frauentracht im Zeithorizont 2-3a aus einer Nadel bzw. Fibel und Armschmuck bestehend aus Ringen sowie Spiralringen und Bänder aus Perlen. Für den Zeithorizont 3b konnte anhand der Befunde keine Regelausstattung beobachtet werden.

In der Nordseeland Gruppe trug die Frau einen Halskragen und ein oder zwei Spiralarmringe an den Unterarmen sowie eine spiralverzierte Gürtelplatte. Einen Gewandverschluß in Form einer Nadel oder Fibel konnte als charakteristisches Merkmal nicht beobachtet werden. Im Zeithorizont 3 verschwand die Gürtelplatte als regelhafter Schmuckbestandteil. Die Tracht bestand dabei aus Armringen z.T. in großer Anzahl.

In der Haderslev-Åbenrå Gruppe trug die Frau im Zeithorizont 2 als Gewandverschluß eine Fibel und an den Unterarmen zwei Armringe oder -bänder. Im Zeithorizont 3 bestand die Regelausstattung ebenfalls aus einer Fibel sowie Armringen und -spiralen in unterschiedlicher Anzahl.

Für die Dithmarscher Gruppe war keine Frauentracht anhand der Befunde erkennbar.

Dagegen war eine regionale Unterscheidung der Männertracht im Untersuchungsgebiet nur in Ansätzen erkennbar. Sie bestand überwiegend aus einer Nadel oder Fibel (vor allem in den nordischen Gruppen) und einer Waffenbeigabe bestehend aus einem Dolch und/oder Beil (vor allem in den hügelgräberzeitlichen Gruppen) sowie einem Schwert (vor allem in den nordischen Regionalgruppen). Armschmuck (einzelner Armring) war als Trachtbestandteil in der Fulda-Werra Gruppe sowie Lüneburger Gruppe während der Zeitgruppe 4, und in der Mittelrheingruppe während der Zeitgruppe 3 in Form eines Armrings bzw. Armbügels zu beobachten. Eine Ausnahme stellt dabei die Lüneburger Gruppe. Dort wurde als weitere, regelhafte Waffenbeigabe Pfeilspitzen beobachtet. Daneben trug der Mann in der Zeitgruppe 4 eine Fibel auf der Brust, ein Armring an einem der beiden Unterarmen sowie zwei Lockenspiralringe aus Gold im Haar. In der Schleswig-Flensburger Gruppe trug der Mann während des Zeithorizontes 2a ebenfalls zwei Goldringe im Haar. Im Zeithorizont 3a-3b wurde als regelhafter Schmuckbestandteil Doppelknöpfe beobachtet. Kennzeichnend für die Nordseeland Gruppe waren im Zeithorizont 3 ebenfalls Doppelknöpfe.


 

5.3.3 Berufstracht

 

Berufstrachten konnten anhand des vorliegenden Materials nicht erkannt werden, da die Mehrheit der Bestatteten ohne signifikante Beigaben ausgestattet waren. In den meisten Fällen dürfte man eine landwirtschaftliche Tätigkeit annehmen. Die Beigabe von Spinnwirteln in Frauen- und Männerbestattungen konnte anhand der Befunde nicht beobachtet werden.


 

5.4 Zusammenfassung

 

Die Beigabenausstattung im Arbeitsgebiet konnte sowohl in einer Region als auch innerhalb einer Nekropole sehr unterschiedlich sein. Die unterschiedliche Zusammensetzung der Schmuck- und/oder Waffeninventare kann aus sozialen, geschlechtls- oder/auch altersspezifischen Gründen erfolgt sein. Ferner könnten die unterschiedlichen Klimaverhältnisse (Sommer/Winter) sowie die spezielle Beigabensitte einer Region eine Rolle gespielt haben. Welche Ursache schließlich zu einer bestimmten Zusammensetzung des Beigabeninventars führte, kann anhand der Befunde nur zu einem geringen Umfang geklärt werden. Jedoch lassen sich für die Zusammensetzung des Schmuckinventars im Untersuchungsgebiet meist allgemeine Regeln aufstellen: Danach fehlen in den Frauengräbern die typischen Männerbeigaben, wie Waffen- und Gerätschaftsbeigaben (mit Ausnahme des Dolches, der allerdings auch als Mehrzweckgerät gedeutet wird). Dagegen fehlen in den Männerbestattungen die charakteristischen Frauenbeigaben, wie Schmuck (vergl. dazu auch Wels-Weyrauch 1978, S. 103). Das gelegentliche Vorkommen von Pfeilspitzen, Äxten und Pinzetten in weiblichen Bestattungen stellen nach Wels-Weyrauch (1978, S. 103) wahrscheinlich Präsente ihrer ursprünglichen männlichen Besitzer an die Grabinhaberinnen dar. Geschenke von weiblichen ehemaligen Eigentümerinnen an männliche Grabinhaber, hat es dann vermutlich ebenfalls gegeben.

Bei den Beigaben handelt es sich meist um Gegenstände aus dem Besitz des Toten. Diese Annahme wird unterstützt durch die gelegentlich dokumentierten Abnutzungs- und Reparaturspuren an den Schmuck- und Waffenbeigaben. Ferner finden sich die funktionsgebundenen Objekte, wie Nadeln, Fibeln und Gürtelteile häufig an Positionen am Körper, wo sie teilweise heute noch getragen werden und eine Funktion ausüben. Dabei liegen Fibeln/Nadeln in der Regel im Brust-, Hals- und Schulterbereich, Gürtelteile in der Beckenregion.

Hinweise, die auf eine Kleidung zu Lebzeiten der Bestatteten deuten, sind u.a. die große Vielfalt der Schmuckkombinationen. Die Bronzefiguren können nur bedingt angeführt werden, da sie aus der jüngeren Bronzezeit stammen und ihre Funktion nicht eindeutig ist. Die Tonfiguren liefern Beispiele für die Trageweise bestimmter Schmuckbestandteile wie z.B. Brillenspirallen. Weitere Anhaltspunkte, die für einen Gebrauch zu Lebzeiten sprechen, sind die oben erwähnten Abnutzungs- und Reparaturspuren an Schmuckgegenständen sowie die vermutlich einzeln dargestellten Textilien in der Felsmalerei.

Bei einer reinen Totentracht müßte sich eine stärkere Uniformität der Schmuckinventare innerhalb der einzelnen Regionalgruppen zeigen. Jedoch konnte eine solche Einheitlichkeit und Gleichförmigkeit anhand der Befunde im Untersuchungsgebiet nicht beobachtet werden. Allerdings in einigen Regionalgruppen (vor allem in den hügelgräberzeitlichen Gruppen) zeigten sich gewisse Übereinstimmungen in der Zusammensetzung der Schmuckinventare. Aber auch dort wurden noch individuelle Unterschiede in der Auswahl, Kombination und Anzahl einzelner Schmuckgegenstände festgestellt. Möglicherweise muß man jedoch gelegentlich von Kleidungsstücken ausgehen, die speziell für die Bestattung hergestellt wurden. Die Ausnahme bilden die Männerinventare, die sowohl in den nordischen als auch in den hügelgräberzeitlichen Gruppen eine relative große Übereinstimmung aufweisen. Dabei bestehen die männlichen Schmuckinventare meist aus einer Nadel, seltener wurde Bronzeringschmuck (aus Gold nur in den nordischen Gruppen) getragen. Auffallend dabei ist, daß die Bestattungen der nordischen Regionalgruppen z. T. sehr aufwendige Beigaben im Gegensatz zu den hügelgräberzeitlichen Gruppen enthielten. Jedoch bei der Waffenausstattung konnte innerhalb einer Region bzw. einer Nekropole in der Art, Verzierung und Form Unterschiede bestehen.


6. Schlußbetrachtung

 

Bei dieser abschliessenden Betrachtung soll der eingangs zusammengestellte Fragenkomplex im Mittelpunkt bei der Darlegung der Untersuchungsergebnisse stehen.

Frage 1: Wie sollen regelhaft wiederkehrende Schmuckkombinationen (wenn vorhanden) in zeitgleichen Gräbern einer Gruppe gedeutet werden?

Die Untersuchung an Körpergräbern zeigt, daß gebietsspezifische, wiederkehrende Schmuckkombinationen im Untersuchungsgebiet vorhanden sind. Dabei läßt sich anhand der Formgebung einzelner Bronzeschmuckstücke ablesen, aus welchem regionalen Bereich sie stammen. So sind z. B. Lochhalsnadeln mit geschwollenem Hals und Sanduhrmuster typisch für die Zeitgruppe 3 auf der Schwäbischen Alp, dagegen spiralverzierte Gürtelscheiben für die Nordseeland Gruppe während des Zeithorizonts 2. Diese regionalspezifischen Formgebungen (meist an Nadel-/Fibel- und Ringschmuck zu beobachten) zeigen, daß sie in ansässigen Werkstätten gefertigt sind. Dabei hatte der Schmucksatz eine unmittelbare Funkion im Zusammenhang mit der Tracht des Bestatteten. In Frauen- und Männerbestattungen wurden Nadeln/Fibeln überwiegend im Brust-, Hals- und Schulterbereich beobachtet. Gürtelbestandteile befanden sich in der Regel in der Beckengegend. Ringschmuck war entsprechend seiner Funktion an den Armen bzw. an den Beinen beobachtet worden. Ebenso befanden sich die Bestandteile des Halsschmucks meist im Halsbereich der Bestatteten.

Ausnahmen dieser Schmuckanordnungen sind schwierig zu interpretieren, da meist keine Gewebereste und häufig nur ungenaue Befundbeobachtungen vorliegen. Bei den betreffenden Schmuckobjekten kann es sich dabei um echte Beigaben bzw. um eine andersartige Kleidung (wie u.a. Winter- und Sommerkleidung) gehandelt haben. In Fällen, wo Nadeln/Fibeln seitlich am Körper oder am Schädel lagen, können sie als Verschluß für ein Leichentuch oder für den eigenen Umhang, in der der Tote eingewickelt war, gedeutet werden (s. u.a. die Befunde aus Südthüringen).

Die Funktion der entsprechenden Schmuckobjekte läßt sich anhand der Befunde aus dem Untersuchungsgebiet sowie in Anlehnung an bildliche Darstellungen (Felsmalereien), vollständig erhaltene Textilien, Bronze- und Tonfiguren sowie weitere Körpergrabbefundbeobachtungen außerhalb des Untersuchungegebietes folgendermaßen interpretieren:

Eine Fibel/Nadel verschloß bei dem Mann und bei der Frau den rund- bis ovalförmigen Wollmantel bzw. bei dem Mann möglicherweise auch einen Kittel.

Zwei Nadeln an den Schultern einer Frau hielten möglicherweise einen Schulterumhang fest. Eine dritte Nadel am Kopf hatte entweder ein Kopftuch, eine Haube bzw. einen Haarknoten befestigt.

Ein Doppelknopf konnte bei dem Mann auf der Rückenseite einen Kittel bzw. möglicherweise auch einen Gürtel verschliessen. Zwei Doppelknöpfe dienten möglicherweise als Verschluß für einen Kittel und Gürtel.

Gürtelschmuck dient als Hinweis für einen Gürtel, der vermutlich bei dem Mann den Kittel bzw. das Lendentuch in Becken- bzw. Hüfthöhe verschloß. Seltener wurden bronzene Gürtelschmuckbestandteile bei der Frau beobachtet. Der Gürtel hat dann vermutlich in der Hüftgegend einen kurzen bzw. langen Wollrock gehalten. Daneben besaßen sie auch eine rein ornamentale Bedeutung, wie die Gürtelscheiben u.a. aus der Nordseeland Gruppe zeigen. Es ist davon auszugehen, daß im Untersuchungsgebiet der Gürtel aus organischem Material ein häufiger Trachtbestandteil war, sich jedoch auf Grund der schlechten Erhaltungsbedingungen vollständig zersetzte.

Hals-, Arm- und Beinschmuck hatten innerhalb der Tracht vermutlich keine funktionale Bestimmung wie beispielsweise ein Gewandverschluß. Sie konnten jedoch auf Grund der Verzierungen die Gruppenzugehörigkeit und den Status der Trägerin bzw. des Trägers anzeigen.

Daneben konnten anhand der gut beobachteten Körpergräber (vor allem bei den Frauenbestattungen) gebietspezifische Trachten sowie Veränderungen in der Schmuckzusammensetzung innerhalb der einzelnen Zeitstufen bzw. Zeithorizonten beobachtet werden.

 

 

2. Frage: Wie sind die Befunde zu deuten, die keine Regelmäßigkeit in der Beigabenausstattung erkennen lassen?

Welche Ursachen unterschiedliche Schmuckgarnituren innerhalb einer Region bzw. einer Nekropole haben, kann anhand der Befunde nur ansatzweise gedeutet werde. In vielen Fällen wurde eine allgemeine Unterscheidung zwischen Männer- (vor allem Waffen, Gerätschaften) und Frauenbestattungen (vor allem Schmuck) beobachtet. Nach heutigen Modelvorstellungen ist eine unterschiedliche Bekleidung innerhalb der verschiedenen Altersklassen vorstellbar. Jedoch waren Kindergräber anhand des Fundmaterials und der selten vorliegenden anthropologischen Bestimmungen kaum belegbar. Daneben existierte wahrscheinlich noch eine Sommer- und Winterkleidung (wie Textilien und Befunde aus den nordischen Raum zeigen) sowie Festtags- und/oder Trauerkleidung (s. u.a. vor allem die Befunde aus den hügelgräberzeitlichen Gruppen sowie der Allergruppe). Möglicherweise wurde auch speziell für Bestattungen eine Art "Totenkleidung" angefertigt, wie einige Befunde aus dem nordischen Raum zeigen. Dabei hat es sich vermutlich um keinen einheitlichen Brauch gehandelt. Anhand der gesicherten Befunde ist jedoch eine klare Unterscheidung zwischen diesen Trachtmodellen nicht möglich. Es ist jedoch wahrscheinlich, daß die Bestatteten zu Lebzeiten gruppenspezifische Metallschmucksätze erhalten haben, die mit der individuellen Ausstattung vermischt wurden. Wann die Übergabe dieser Metallschmucksätze erfolgte, ist anhand der archäologischen Befunde nicht eindeutig bestimmbar. Daher fällt eine für ein Gebiet untypische Form bzw. Ausstattung besonders auf. Solche andersartigen Schmuckausstattungen werden als Besitz von "fremden Frauen" (bzw. "fremden Männer") umschrieben (s. Katlg.-Nr. 31, 156 etc.). Ob diese Schmuckstücke tatsächlich durch die Heirat einer ortsfremden Frau eingebracht oder von Einheimischen aus dem Musterkoffer eines Wanderhandwerkers erworben wurden, muß nach Wels-Weyrauch (1994, S. 64) ungewiß bleiben. Meines Erachtens ist es jedoch nicht vorstellbar, daß eine ansässige Frau einen vollständigen ortsfremden Bronzeschmucksatz erwirbt und ihren eigenen nicht trägt. Wahrscheinlicher ist es, daß sie ortsfremde Schmuckbestandteile erwirbt und diesen mit ihrem eigenen Schmuck vermischt. Jedoch wird sie die gruppenspezifischen Schmuckteile weiterhin tragen.

Anhand des Fundmaterials und den Gebrauchsspuren ist es unwahrscheinlich, daß die Toten in einer besonderen/einheitlichen Totentracht bestattet wurden, ebenso unwahrscheinlich ist es, daß sie in der Tracht/Kleidung zum Zeitpunkt ihres Todes bestattet wurden. Es hat eher den Anschein , als habe man die Toten für die Bestattung feierlich bekleidet und sie mit ihrem persönlichen und gruppenspezifischen Besitz ausgestattet.

 

 

3. Frage: Wie zeigen sich Bestattungen von ursprünglich höher gestellten Personen einer Gruppe in einer Region?

Eine Unterscheidung zwischen "arm" und "reich" ausgestatteten Beigabeninventaren ist zwar am Fundmaterial in einigen Fällen ersichtlich. Jedoch ist die Deutung solcher Befundbeobachtungen relativ schwierig. Wie unter Frage 2 dargelegt wurde sind unterschiedliche Ausstattungen für Mädchen, verheiratete Frauen, Witwen oder Kinder sowie Mütter denkbar. Die unterschiedliche Anzahl an funktionsgebundenen Objekten kann bedingt durch eine Sommer- und Winterkleidung zustande gekommen sein. Möglicherweise fungierten zusätzliche Nadeln/Fibeln in Abhängigkeit der Fundlage als Verschluß für ein Leichentuch.

Allgemein kann gesagt werden, daß anhand des herangezogenen Fundmaterials, zur Tracht in der Regel Metallschmuck gehörte. Dabei waren Frauen- im Gegensatz zu Männerbestattungen mit Schmuckobjekten allgemein reicher ausgestattet. Die Männerausstattung im Untersuchungsgebiet bestand dabei fast übereinstimmend aus einer Nadel/Fibel und einer Waffenausstattung, meist aus einem Dolch bzw. Schwert. Arm- und Kopfschmuck wurden als weitere regelhafte Schmuckbestandteile sehr selten im Untersuchungsgebiet angetroffen. Dagegen war die regehafte Schmuckzusammensetzung der Frauenbestattungen zwischen den nordischen und hügelgräberzeitlichen Gruppen sowie z.T. innerhalb der einzelnen Regionalgruppen sehr unterschiedlich. Dabei bestand die Regelausstattung bei den Frauen in den nordischen Gruppen vor allem aus einer Fibel/Nadel und Armschmuck, bestehend aus zwei Exemplaren. Weitere regelhafte Schmuckbestandteile wurden sehr selten beobachtet, wie Halsschmuck (Halskragen im Zeithorizont 2 und 3) und Gürtelschmuck (Gürtelscheibe während des Zeithorizontes 2) in der Nordseeland Gruppe. Dagegen bestand der regelhafte Nadelschmuck in den hügelgräberzeitlichen Gruppen meist aus zwei gleichen bzw. ungleichen Nadeln (in einem Fall aus drei Nadeln), Armschmuck ebenfalls meist aus zwei Exemplaren. Bein- und Halsschmuck gehörten daneben in vielen hügelgräberzeitlichen Gruppen zur regelhaften Schmuckausstattung.

 


7 Anhang

7.1 Literaturverzeichnis

 

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Gember/Dauber 1958 Gember, Dauber: Mannheim, Stadteil Feudenheim, Ortsetter.-Gräber.

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Gember/Dauber 1958 Gember, Dauber: Mannheim, Stadtteil Wallstadt, "Auf den Sand und das

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Menschen 12 (Frankfurt m. M. - Bern - Nex York - Paris 1988).

 


7.2 Abbildungsverzeichnis

 

Abb. 1 Wels-Weyrauch 1994, S. 60, Abb. 55.

 

Abb. 2 Banck-Burgess 1997, S. 469, Abb. 1.

 

Abb. 3 M. Hald: Olddanske tekstiler (Nordiske Fortidsminder V), (København 1950), S. 206, Fig. 207.

 

Abb. 4a Rast-Eicher 1997, S. 309, Abb. 297.

 

Abb. 4b Rast-Eicher 1997, S. 309, Abb. 298.

 

Abb. 4c B. Tietzel: Geschichte der Webkunst. Technische Grundlagen und künstlerische

Traditionen (Köln 1988), S. 12, Abb. 12a.

 

Abb. 4d Tietzel 1988, S. 12, Abb. 12b.

 

Abb. 5 Schlabow 1951, S. 17, Abb. 7, 10.

 

Abb. 6a Broholm/Hald 1948, S. 27, Fig. 17.

 

Abb. 6b Broholm/Hald 1948, S. 18, Fig. 11.

 

Abb. 31 Piesker 1958, S. 18, Abb. 4, 5.

 

Abb. 81 Schaeffer 1916, S. 65, Fig. 30, 1 III.

 

Abb. 82 Schaeffer 1916, S. 79, Fig. 36, 6. I, J.

 

Abb. 84a Broholm/Hald 1939, S. 48, Fig. 24a.

 

Abb. 84b Broholm 1946, S. 198, Fig. 14a.

 

Abb. 84c Broholm/Hald 1939, S. 94, Fig. 85b.

 

Abb. 84d Broholm/Hald 1939, S. 94, Fig. 86.

 

Abb. 84e Broholm 1946, S. 198, Fig. 5a.

 

Abb. 85a Capelle 1974, S. 58, Abb. 36.

 

Abb. 85b Capelle 1974, S. 60, Abb. 39.

 

Abb. 86 Müller-Karpe 1968, S. 104, Fig. 76.

 

Abb. 87 V. Dumitrescu: LES STATUETTES DE L'ÂGE DU BRONZE DECOUVERTES

DANS LA NÉGROPOLE DE CÎRNA. In: Ipek 19, 1954-1959, S. 49, Taf. 9a, b.

Abb. 88 Müller-Karpe 1968, S. 106, Fig. 77.

 

Abb. 89 H. Müller-Karpe: Handbuch der Vorgeschichte. Vierter Band: Bronzezeit, Dritter

Teilband: Tafeln (München 1980), Taf. 333, E.

 

Abb. 90 Schichterle/Walster 1986, S. 93, Abb. 191, 192.

 

Abb. 91 Broholm/Hald 1948, S. 33, Fig. 20.

 

Abb. 92 Broholm/Hald 1940, S. 90, Fig. 123 (Bluse); S. 96, Fig. 134 (zusammengenähtes Stoffstück); S. 100, Fig. 142 (Schuhfrag.).

 

Abb. 93 Broholm/Hald 1948, S. 63, Fig. 41.

 

Abb. 94 Broholm/Hald 1948, S. 50, Fig. 31.

 

Abb. 95 Broholm/Hald 1948, S. 55, Fig. 35.

 

Abb. 96 Broholm/Hald 1948, S. 64, Fig. 43; S. 66, Abb. 44.

 

Abb. 97 Broholm/Hald 1948, S. 23, Fig. 14.

 

Abb. 98 Broholm/Hald 1948, S. 39, Fig. 24.

 

Abb. 99 Winiger 1995, S. 121, Abb. 1, 2.

 

Abb. 100 Winiger 1995, S. 131, Abb. 12.


 

.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  1. Katalog

 

 

  1. Allergruppe
  2. Altenhagen, Kr. Celle.

    Grabhügel 4, Grab 1.

    Frauengrab mit Frag. einer Lockenspirale; Halsring mit Endspiralen; Frag. e. lüneburgischen Radnadel; Armspirale.

    Qu.: Piesker 1958, 2., S. 25. 

  • Altenhagen, Kr. Celle.
  • Grabhügel 4, Grab 2.

    Frauengrab mit dünnen Bronzeplättchen vermutlich am Schädel; 2 Ohrspiralen; Halsring, 2 längsgerippte Stollenarmbänder; Armring; 2 Beinringe.

    Qu.: Piesker 1958, 2., S. 25. 

  • Beckdorf, Kr. Stade.
  • Grabhügel, Grab 1.

    Männergrab mit 2 Lockenspiralen aus Gold, gedrehter Halsring; Kugelkopfnadel; Armring am linken Arm; Dolch; Beinring am rechten Fuß; Henkelgefäß links neben dem Kopfende.

    Qu.: Laux 1971, 372., S. 231-232. 

  • Bleckmar, Kr, Celle, Wittenberg.
  • Grabhügel 9, Grab3.

    Frauengrab mit Bronzescheibe am Kopf; 2 Ohr- oder Lockenspiralen; Halsring mit Endspiralen; mind. 80-100 kegelförmige Hütchen um Schulter und Brust; 2 Bronzescheiben an der rechten Schulter; Bronzescheibe auf der Brust; 2 Bronzescheiben dicht beieinander auf der linken Schulter; Radnadel vom Speichenschema H auf der linken Schulter dicht bei den Scheiben; 2 Oberarmbergen, dabei 1 Endspirale alt abgebrochen, an den Oberarmen; 2 längsgerippte Armbänder an den Unterarmen; Fingerberge an der rechten Hand; 2 Fingerspiralen an der rechten Hand; Beinring am rechten Bein; Beinberge, 1 Endspirale alt abgebrochen, am rechten Bein; Bronzescheibe außerhalb der Bestattung.

    Qu. Piesker 1958, 35., S. 27. 

  • Bleckmar, Kr. Celle, Kahlberg.
  • Graghügel 3, Grab 1.

    Frauengrab mit reichem Kappenschmuck aus ca. 200 kegelförmigen Hütchen; Kappengehänge aus einem Wechsel von Spiral- und Blechröhrchen; eine große Anzahl kleinerer Spiralröllchen, die zu einer weiteren von der Kappe herabhängenden Kette zusammengesetzt waren; 4 Locken- oder Ohrspiralen; lüneburgische Fibel am Hinterkopf; gerippter Halskragen; lüneburgische Radnadel; 2 Armspiralen an den Unterarmen; Beinberge; organische Reste von der Filzkappe.

    Qu. Piesker 1958, 12., S. 25. 

  • Bleckmar, Kr. Celle, Wittenberg.
  • Grabhügel 12, Grab 2.

    Männergrab mit Nagelkopfnadel; Absatzbeil; Dolchklinge.

    Qu.: Piesker 1958, 36., S. 27

  • Bleckmar, Kr. Celle, Wittenberg.
  • Grabhügel 4, Grab 2.

    Männergrab mit einer Goldspirale; Gefäßunterteil; böhmische Nadel; Dolchklinge; Absatzbeil.

    Qu.: Piesker 1958, 21., S. 26. 

  • Bleckmar, Kr. Celle, Wittenberg.
  • Grabhügel 4, Grab 3a.

    Frauengrab mit 2 Lockenspiralen; papierdünne Bronzereste vermutlich am Schädel; Halskette aus Spiralröllchen und 7 Buckelanhänger; Doppelradnadel; 2 Armringe an den Unterarmen; Beinring.

    Qu.: Piesker 1958, 22., S. 26. 

  • Bleckmar, Kr. Celle, Wittenberg.
  • Grabhügel 9, Grab 4.

    Frauengrab mit Spiralröllchen vermutlich am Schädel; papierdünne, unverzierte und verzierte Bronzeplätten vermutlich am Schädel; 4 kleine Bronzeknöpfchen vermutlich am Schädel; 2 Ohr- oder Lockenspiralen am Schädel; lüneburgische Fibelnadel auf der Brust; 2 Bronzearmringe an den Unterarmen.

    Qu. Piesker 1958, 36., S. 27. 

  • Bonstorf, Kr. Celle.
  • Grab.

    Frauengrab mit gerippten Halskragen, 2 Armspiralen; lüneburgische Radnadel der Var. b; kleiner Fingerring.

    Qu.: Piesker 1958, 43., S. 28. 

  • Hagen, Kr. Celle.
  • Grabhügel 33, Grab 5.

    Frauengrab mit einer aus 8 Glasperlen, 25 kleinen Bernsteinperlen und 2 Bronzespiralröllchen zusammengesetzte Kette; lüneburgische Radnadel der Var. b; 2 längsgerippte Armbänder; 2 Fingerspiralen an der rechten und linken Hand.

    Qu.: Piesker 1958, 49., S. 28. 

  • Hartem, Kr. Fallingbostel.
  • Grabhügel 2, Grab 2.

    Frauengrab mit kegelförmigen Hütchen am Kopf; kleiner Bronzespirale am Kopf; 2 zerbrochene Gegenstände aus flachem Bronzeband mit aufgerollten Enden am Kopf; Locken- oder Ohrspirale an der rechten Kopfseite; Ohrspirale an der linken Kopfseite; Bronzehalsring mit kleinen gegenständigen Endspiralen, davon 1 in alter Zeit abgebrochen und durch Einfügung eines kl. Bronzeringes ausgebessert; lüneburgische Radnadel der Var. a; längsgeripptes Stollenarmband; Beinring; 2 kleine Bronzespiralen, die wohl zu einem hakenartigem Instrument mit Spiralenden gehören; kleiner Napf.

    Qu.: Piesker 1958, 51., S. 28. 

  • Hartem, Kr. Fallingbostel.
  • Grabhügel 4, Grab 2.

    Frauengrab mit einer Lockenspirale; Bronzefragmente vermutlich von einer "Haarnadel" am Kopf; 2 längsgerippte Armbänder; lüneburgische Radnadel der Var. a; Randbruchstück von einer Schale.

    Qu.: Piesker 1958, 56., S. 28-29. 

  • Hermannsburg, Kr. Celle.
  • Grabhügel 2, Grab.

    Männergrab mit Dolchklinge; lüneburgische Fibel.

    Qu.: Piesker 1958, 58., S. 29. 

  • Kolkhagen, Kr. Lüneburg.
  • Grabhügel 7, Grab 1.

    Frauengrab mit kegelförmigen Bronzehütchen und Bronzeblechröhrchen (Halsschmuck); Lockenspirale am Kopf; Lüneburger Scheibennadel auf der Brust; längsgeripptes Stollenarmband; 2 Beinringe; Armringbruchstück; Lederreste.

    Qu.: Laux 1971, 277., S. 217-218. 

  • Mannhorn, Kr. Celle, Gem. Hohne b. Bergen.
  • Grabhügel 2, Grab.

    Männergrab mit lüneburgischer Fibel; Dolchklinge.

    Qu.: Piesker 1958, 68., S. 29. 

  • Mannhorn, Kr. Celle, Gem. Hohne b. Bergen.
  • Grabhügel, Grab 3.

    Frauengrab mit Haubenschmuck aus Blechröhrchen, Spiralröllchen und kegelförmigen Hütchen; 2 Bronzegegenstände (möglicherweise hakenförmig) am Schädel; Locken- oder Ohrspirale an der rechten Kopfseite; Ohrspirale an der linken Kopfseite; Halsring mit Endspiralen; lüneburgische Radnadel der Var. b; 2 Armspiralen; Tongefäßfrag..

    Qu.: Piesker 1958, 72., S. 29. 

  • Mannhorn, Kr. Celle, Gem. Hohne b. Bergen.
  • Grabhügel, Grab.

    Frauengrab mit 2 Lockenspiralen aus Gold; Spiralkopfnadel am Kopf; Doppelradnadel; 2 längsgerippte Stollenarmbänder; Beinring.

    Qu.: Piesker 1958, 73., S. 29. 

  • Mannhorn; Kr. Celle; Gem. Hohne b. Bergen.
  • Grabhügel, Grab 1.

    Frauengrab mit lüneburgische Radnadel der Var. a; 2 Armspiralen.

    Qu. Piesker 1958, 70., S. 29. 

  • Wardböhmen, Kr. Celle, Hengstberg.
  • Grabhügel 10, Grab 2.

    Frauengrab mit Spiralkopfnadel am Schädel; 2 kleine Lockenspiralen am Schädel; 2 Armspiralen an den Unterarmen; Beinring; Tongefäß bei den Füßen.

    Qu.: Piesker 1958, 99., S. 32. 

  • Wardböhmen, Kr. Celle, Hengstberg.
  • Grabhügel 4, Grab 4.

    Frauengrab mit Kappen- od. Haubenschmuck aus 2-3 Bronzeblechröhrchen an jeder Kopfseite; mind. 150 kegelförmige Hütchen auf der Brust; kleiner Bronzespiralring unterhalb der linken Schulter; 2 in der Ebene zusammengedrehte Spiralen unterhalb der linken Schulter; kleiner Bronzeknopf unterhalb der linken Schulter; größerer Bronzeknopf unterhalb der rechten Schulter; Bronzescheibe (Gürtel- oder Brustschmuck); 2 Armspiralen an den Unterarmen, kleine papierdünne Bronzeteilchen am Fußende.

    Qu.: Piesker 1958, 87., S. 31. 

  • Wardböhmen, Kr. Celle, Hengstberg.
  • Grabhügel 5, Grab 2.

    Frauengrab mit einer stark gebogenen Nadel am Kopf zum Scheitel hin; eine aus Spiralröllchen bestehende Halskordel, von der eine große Bronzescheibe hing; 2., mit abwechselnd kleinen Spiralröllchen und 6 Buckelanhängern besetzte Kette; Scheibennadel der Var. b; weidenblattförmiger Gürtelhaken auf dem Gürtel; 2 große Armspiralen an den Unterarmen; 2 Spiralfingerringe an der rechten Hand; Spiralfingerring an der linken Hand; Fingerberge an der linken Hand; Beinberge am rechten Bein; Beinring am linken Unterschenkel.

    Qu.: Piesker 1958, 90., S. 31. 

  • Wardböhmen, Kr. Celle, Hengstberg.
  • Grabhügel 7, Grab 1.

    Frauengrab mit dreifach zusammengesetzter Halskette aus ehemals 15 kegelförmigen Hütchen und 18 Blechröhrchen, von der eine aus Spiralröllchen gebildete Kette herabhing; mehrere kleine Lockenspiralen; Armring am rechten Unterarm; Armspirale am linken Unterarm.

    Qu.: Piesker 1958, 94., S. 32. 

  • Wardböhmen, Kr. Celle, Hengstberg.
  • Grabhügel, Grab 5.

    Frauengrab mit kegelförmigen Hütchen vermutlich am Schädel; mehrere Ohr- oder Lockenspiralen; längsgrippter Halskragen; Halsring; Halskette aus Spiralröllchen, von der eine Bronzescheibe herabhing; große Scheibennadel; 2 Armspiralen an den Unterarmen; Fingerring an der linken Hand; 2 Beinbergen an den Unterschenkeln, dabei hing von der linken Beinberge ein kleiner Bronzering herab.

    Qu.: Piesker 1958, 93., S. 31. 

  • Wardböhmen, Kr. Celle, Schafstallberg.
  • Grabhügel 1, Grab 1.

    Frauengrab mit Hängeschmuck (Flügelhaube) aus 35-36 kegelförmigen Hütchen, 6 waagerecht angeordneten Spiralröllchen und 36 gerieften Blechröhrchen an der linken und rechten Kopfseite; Kette aus Spiralröllchen, die mit Hilfe von zwei kleinen Spiralen am Hängeschmuck befestigt war, fiel auf den Rücken herab; 4 kleine Lockenspiralen an der rechten und linken Kopfseite; Halsring mit gegenständigen Endspiralen; 2 Armspiralen an den Unterarmen.

    Qu.: Piesker 1958, 101., S. 32. 

  • Wardböhmen, Kr. Celle, Schafstallberg.
  • Grabhügel 1, Grab 2.

    Frauengrab mit buckelverziertem Diadem am Kopf; buckelverzierte Bronzescheibe an der linken Seite des Hinterkopfes; 2 große Ohrspiralen, die vermutlich um die Ohrmuschel herumgelegt waren; gerippter Halskragen; mind. 150 kegelförmige Hütchen auf Brust, Rücken und Oberarme; lüneburgische Radnadel der Var. a hoch auf der Brust; 15 kegelförmige Hütchen im Bereich des Gürtels; flache Gürtelscheibe im Bereich des Gürtels; flach gewölbter Bronzeknopf im Bereich des Gürtels; Bronzescheibe vermutlich auf den Umhang befestigt; 3 gewölbte Bronzescheiben vermutlich auf dem Untergewand aufgenäht; Armspirale am rechten Unterarm; Armring am linken Unterarm; 2 Beinbergen an den Unterschenkeln; Beinring am linken Unterschenkel; 2 Doppelspiralen, deren Endspiralen im Winkel zueinander standen, neben dem Beinschmuck.

    Qu.: Piesker 1958, 102., S. 32.

  • Wardböhmen, Kr. Celle, Schafstallberg.
  • Grabhügel 13, Grab 2.

    Frauengrab mit 3 Lockenspiralen verschiedener Größe an der rechten Seite; 2 große Bronzeknöpfe auf der rechten Schulter neben den Spiralen; Radnadel vom mittelrheinischen Typ schräg auf der Brust; Fingerspirale an der rechten Hand; Fingerring an der linken Hand; Fingerspirale an der linken Hand; 2 Beinspiralen an den Beinen.

    Qu. Piesker 1958, 118., S. 33-34. 

  • Wardböhmen, Kr. Celle, Schafstallberg.
  • Grabhügel 16, Grab 2.

    Männergrab mit Dolchklinge; Absatzbeil; 2 herzförmige Feuersteinpfeilspitzen; Nadel.

    Qu.: Piesker 1958, 123., S. 34. 

  • Wardböhmen, Kr. Celle, Worbsloh.
  • Grabhügel 4, Grab 1.

    Frauengrab mit 2 Ohrspiralen; Bronzering; kleine Gürtelscheibe; 2 längsgerippte Armbänder; Beinring; kleine Bronzereste am Kopfende.

    Qu.: Piesker 1958, 80., S. 30. 

  • Wardböhmen, Kr. Celle, Worbsloh.
  • Grabhügel 7, Grab.

    Frauengrab mit Stirnblech; kleine Bronzereste neben dem Stirnblech; kleiner Haken neben dem Stirnblech; 2 Ohr- oder Lockenspiralen; gerippter Halskragen; Halsring; lüneburgische Radnadel; 60-70 kegelförmige Hütchen auf der Brust; 6 Blechröhrchen auf dem Gürtel; längsgeripptes Armband am rechten Unterarm; Armring am linken Unterarm; Beinring; Tongefäß neben dem linken Bein, Fadenreste in den Röhrchen.

    Qu.: Piesker 1958, 85., S. 30-31. 

  • Dithmarscher Gruppe
  • Albersdorf, Kr. Dithmarschen.

    Grabhügel 29, Grab B.

    Frauengrab mit Bronzeblechband am Schädel; gerippter Halskragen am Hals; Radnadel vom Ilmenautyp auf der Brust; Dolchklinge im Bereich der linken Hand; 3 blaue Glasperlen an der rechten Hand; frag. Buckel bei den Glasperlen an der rechten Hand.

    Qu.: Aner/Kersten 1991, 9005., S. 6-9.

  • Glüsing, Kr. Dithmarschen.
  • Grabhügel 3, Grab C.

    Männergrab mit Griffzungenschwert in Grabmitte; Doppelknopf nahe dem Schwert; Spiralring aus einfachem Golddraht in Grabmitte.

    Qu.: Aner/Kersten 1991, 9114., S. 34-37. 

  • Glüsing, Kr. Dithmarschen.
  • Grabhügel, Grab A.

    Frauengrab mit Dolchklinge in Grabmitte; Gürtelplatte nahe der Dolchklinge.

    Qu.: Aner/Kersten 1991, 9120., S. 41. 

  • Glüsing, Kr. Dithmarschen.
  • Grabhügel, Grab C.

    Frauengrab mit Vollgriffmesser; Kreuzkopffibel; Armring am linken Arm.

    Qu.: Aner/Kersten 1991, 9113., S. 33.

  • Hövede, Kr. Dithmarschen.
  • Grabhügel, Grab A.

    Männergrab mit Griffzungenschwert mit Holzscheide an der linken Seite; gedrehter goldener Armring vermutlich am linken Arm; Lanzenspitze beim Schwertgriff; Pinzette in Grabmitte; meißelförmiger Anhänger; Leder- und Gewebereste.

    Qu.: Aner/Kersten 1991, 9158., S. 59-60. 

  • Hövede, Kr. Dithmarschen.
  • Grabhügel, Grab A.

    Männergrab mit Schwertklinge und Knauf an der linken Seite; Absatzbeil quer über dem Knauf; Leder- und Gewebereste über und unter dem Beil; Lanzenspitze oberhalb des Knauf; 2 goldene Armbänder am linken und rechten Arm; Pinzette am rechten Unterarm; frag. Fibel am rechten Unterarm; Flintdolch mit Schwefelkiesresten an der rechten Leistenseite; Gürtelhaken neben der Pinzette am rechten Unterarm.

    Qu.: Aner/Kersten 1991, 9157., S. 57-59. 

  • Schafstedt, Kr. Dithmarschen.
  • Grabhügel 20, Grab B.

    Männergrab mit Flintdolch in Grabmitte; 2 Spiralringe aus einfachem Golddraht am Schädel; Feuerschlagstein mit Abnutzungsspuren am Kopf; herzförmige Flintpfeilspitze nahe dem Dolch.

    Qu.: Aner/Kersten 1991, 9226., S. 73-74. 

  • Süderheistedt, Kr. Dithmarschen.
  • Grabhügel, Grab.

    Männergrab mit Griffzungenschwert an der rechten Seite, Spiralfingerring aus doppeltem Golddraht an der rechten Seite, neben dem Schwert; frag. Schwertklinge auf der linken Brust; 2 Doppelknöpfe neben den beiden Schwertern; frag. Fibel mit kl. Kreuzkopf; Endspirale von einer 2. Fibel mit abweichender Patina; 6 Spiralröllchen aus dünnem Golddraht im Bereich der rechten Hand.

    Qu.: Aner/Kersten 1991, 9249., S. 80. 

  • Trensbüttel, Kr. Dithmarschen.
  • Grabhügel 55, Grab A.

    Männergrab mit Schwertklinge vom Wohlder Typ in Grabmitte, vermutlich schräg über der Brust; Gewebereste unterhalb des Schwertes; Flintdolch durch Benutzung stark abgeschliessen mit Pyrit- und Schwefelkiesspuren beim vergang. Schwertgriff; 2 Buckel aus dünnem Goldblech in Grabmitte.

    Qu.: Aner/Kersten 1991, 9261., S. 83-86. 

  • Fulda-Werra Gruppe
  • Klings, Bad Salzungen.

    Grabhügel, Grab 7.

    Frauengrab mit Rollenkopfnadel; Doppelradnadel; 3 offene Drahtringe (Armspirale ?).

    Qu.: Feustel 1958, 49., S. 83. 

  • Klings, Kr. Bad Salzungen.
  • Grabhügel, Grab 1.

    Frauengrab mit 2 Armspiralen; 2 Doppelradnadeln; Brillennadel; 6 Spiralröllchen.

    Qu.: Feustel 1958, 49., S. 83. 

  • Schwarza, Kr. Suhl (Jagen 119b. B1).
  • Grabhügel, Grab.

    Männergrab mit Nadel über der linken Brustseite; kleiner Dolch in der Hüftgegend; kleine Spirale in Fußnähe; 5 kleine Nägel im Bereich des Rumpfes regellos verstreut; Drahtfrag. mit schlaufenförmig umgebogenem Ende im Rumpfbereich; spiralig gewundener dünner Draht im Rumpfbereich.

    Qu.: Feustel 1958, 1., S. 60-61. 

  • Schwarza, Kr. Suhl (Jagen 130, C1).
  • Grabhügel, Grab 12.

    Frauengrab mit Armberge am rechten Oberarm; Halskragen am Hals; Halskette aus Spiralröllchen, Bernsteinperlen, Frag. eines Bernsteinschiebers, Glasperlenfrag.; 2 Doppelradnadeln an der linken und rechten Schulter; Kollier aus 8 Reihen Spiralröllchen und in der Mittelpartie 40 Bernsteinperlen unterschiedlicher Form und Größe; 2 Brillenanhänger mit Draht umwickelt, jeweils 1 am Kollierende; 2 Armspiralen an den Unterarmen mit Geweberesten, Hüllen von Fliegenlarven und Schafleder sowie Hörnblätter; 2 Armringe an den Unterarmen.

    Qu.: Feustel 1958, 2., S. 67-68.

  • Schwarza, Kr. Suhl (Jagen 130, C1).
  • Grabhügel, Grab 13.

    Frauengrab mit 2 Doppelradnadeln aus einer Gußform auf dem linken und rechten Schlüsselbein; dünne Bronzeringelchen unter dem Schädel; ringförmig zusammengebogener Draht unter dem Schädel; Brillennadel auf dem Schädel; 2 Armspiralen an den Unterarmen; 6 Bernsteinperlen auf dem Kopf; 68 Bernsteinperlen in unterschiedlicher Größe am Hals; Bernsteinschieber auf dem Schädel; Beutel aus Schafleder unter den Spiralröllchen am Hals; Holztellerreste über der linken Radnadel; Schnüre; Tuch- und Schleiergewebe.

    Qu.: Feustel 1958, 2., S. 69-70. 

  • Schwarza, Kr. Suhl (Jagen 130, C1).
  • Grabhügel, Grab 2.

    Männergrab mit Rollenkopfnadel auf der Brust; Knopfsichel neben den Unterschenkelknochen, Knopfseite nach unten; Armring am rechten Unterarm; 3 Tüllenpfeilspitzen am linken Oberarm; 3 Armbügel am linken Unterarm; Armring, der vermutl. mit einer Spiralscheibe endigte, am rechten Unterarm.

    Qu.: Feustel 1958, 2., S. 63-64. 

  • Schwarza, Kr. Suhl (Jagen 130, C1).
  • Grabhügel, Grab 3.

    Männergrab mit Dolch mit Dolchscheide; Armring.

    Qu.: Feustel 1958, 2., S. 64. 

  • Schwarza, Kr. Suhl (Jagen 130, C1).
  • Grabhügel, Grab 5.

    Männergrab mit Messer und Scheide; Armring; Ringfrag..

    Qu.: Feustel 1958, 2., S. 64. 

  • Schwarza, Kr. Suhl (Jagen 130, C1).
  • Grabhügel, Grab 7.

    Frauengrab mit 2 Radnadeln; Brillennadel; Armspirale mit Geweberesten; 5 Bronzeperlen in der Brustgegend; Ringfrag.; kleines Kollier aus 3 Reihen Spiralröllchen; 2 U-förmig gebogene Drahtstücke neben und unter dem Kollier; Gewebereste.

    Qu.: Feustel 1958, 2., S. 65. 

  • Schwarza, Kr. Suhl (Jagen 130, C1).
  • Grabhügel, Grab 8.

    Frauengrab mit Doppelradnadel auf der rechten Seite; Radnadel auf der linken Seite; Brillennadel in Höhe des Hirnschädels; gr. Anzahl Spiralröllchen, z.T. miteinander verbunden, im Kopfbereich und in der ganzen oberen Grabhälfe in verschiedenen Höhen; Segelohrring neben der rechten Radnadel; Drahtfragmente im Kopfbereich; kleiner Bronzering; 2 Armspiralen an den Unterarmen; 24 Tutuli in Kopfhöhe neben und unter der Brillennadel, z.T. neben den Spiralröllchen in Reihe; 2 Bernsteinperlen, 1 beim Schädel.

    Qu.: Feustel 1958, 2., S. 65-66. 

  • Schwarza, Kr. Suhl (Jagen 130, C1).
  • Grabhügel, Grab 9.

    Männergrab mit Rollenkopfnadel; Armring.

    Qu.: Feustel 1958, 2., S. 67. 

  • Schwarza, Kr. Suhl (Jagen 130, C1).
  • Grabhügel, Grab1.

    Frauengrab mit 87 Bernsteinperlen am Hals, 2 Doppelradnadeln mit verschiedenen Stoffresten, neben dem Schädel übereinander; Armspirale an einem Arm; Ringfrag. oder Spirale unter dem Hirnschädel; Gewebe- und Schnurreste.

    Qu.: Feustel 1958, 2., S. 63. 

  • Haderslev-Åbenrå Gruppe
  • Arnilund, Haderslev Amt.

    Grabhügel Sb. 55, Grab B.

    Männergrab mit Griffangeldolch an der linken Seite; 2 Spiralringe aus Golddraht, die vermutl. im Haar an den Schläfen befestigt waren; Nadelfrag. in Nähe der Spiralringen.

    Qu.: Aner/Kersten 1984, 3557., S. 87-89. 

  • Årslev, Åbenrå Amt.
  • Grabhügel Sb. 77, Grab C.

    Männergrab mit Griffzungenschwert in Grabmitte; Spiralfingerring aus Gold bei der Schwertspitze; Tongefäß am Fußende; Messerfrag. beim Tongefäß; Bronzefrag. von unbekannter Bestimmung beim Tongefäß.

    Qu.: Aner/Kersten 1981, 3033., S. 78. 

  • Diernæs, Haderslev Amt.
  • Gabhügel, Grab B.

    Frauengrab (nach Aner/Kersten Männergrab, S. 130) mit Dolchklinge an der rechten Kopfseite; Fibel; großer Doppelknopf; Gewebe- und Fellreste.

    Qu.: Aner/Kersten 1984, 3633., S. 130. 

  • Diernæs, Haderslev Amt.
  • Grabhügel Sb. 219, Grab B.

    Frauengrab mit großen Buckel in Grabmitte; 2 kleine Buckel an der rechten Schulter; 2 frag. Fibeln.

    Qu.: Aner/Kersten 1984, 3630., S. 129-130. 

  • Fole, Haderslev Amt.
  • Grabhügel Sb. 24, Grab A.

    Frauengrab mit Spiralfingerring aus Golddraht in Grabmitte; Spiralring aus Golddraht in Grabmitte; Fibel in Grabmitte; frag. Armring in Grabmitte; frag. Armspirale in Grabmitte.

    Qu.: Aner/Kersten 1984, 3347., S. 4. 

  • Harreby, Haderslev Amt.
  • Grabhügel, Grab B.

    Frauengrab mit Kette aus 3 Bernsteinperlen und 2 Glasperlen am Hals; frag. Kreuzkopffibel am Hals; großer Buckel in der Gürtelgegend; 2 frag. Armringe im Bereich der Arme; Rahmengriffmesser im Bereich der Arme; großer Fußring bei den Füßen.

    Qu.: Aner/Kersten 1984, 3395., S. 12-13. 

  • Hjerpsted, Tønder Amt.
  • Grabhügel Sb. 51, Grab.

    Männergrab mit frag. Schwertklinge; frag. Fibel; Tonbecher.

    Qu.: Aner/Kersten 1981, 2915I., S. 18. 

  • Hjerpsted, Tønder Amt.
  • Grabhügel Sb. 73, Grab.

    Männergrab mit Vollgriffschwert vermutl. an der rechten Seite; frag. Nadel an der rechten Seite parallel zum Schwert; 2 Bernsteinperlen; 2 Spiralringe aus Golddraht, auf jeder Knaufseite, vermutl. Armringe.

    Qu.: Aner/Kersten 1981; 2916., S. 18. 

  • Hønkys, Åbenrå Amt.
  • Grabhügel Sb. 60, Grab B.

    Frauengrab mit 2 Armringen in Grabmitte; Fibel nahe der Grabmitte.

    Qu.: Aner/Kersten 1981, 3074., S. 92.

     

  • Klovtoft, Haderslev Amt.
  • Grabhügel Sb. 62, Grab C.

    Frauengrab mit 2 Bronzeringen an jeder Schläfenseite; Nadel vermutlich auf der Brust; Dolchklinge steckte wahrscheinlich im Gürtel; Pfriemnadel.

    Qu.: Aner/Kersten 1984, 3459., S. 44-45. 

  • Mjøls, Åbenrå Amt.
  • Grabhügel Sb. 88, Grab B.

    Männergrab mit Griffangelschwert in Grabmitte; Spiralring aus Golddraht.

    Qu.: Aner/Kersten 1981, 3060., S. 86. 

  • Mjøls, Åbenrå Amt.
  • Grabhügel Sb. 89, Grab A.

    Männergrab mit Tongefäß am Kopfende; Schwertklinge an der linken Seite; Pfriemnadel neben dem Unterteil der Schwertklinge; 2 Spiralfingerringe an der rechten Seite; 2 Bernsteinperlen an der rechten Seite; 2 kleine Glasperlen bei den Bernsteinperlen an der rechten Seite.

    Qu.: Aner/Kersten 1981, 3061., S. 86-87. 

  • Padborg, Åbenrå Amt.
  • Grabhügel Sb. 33/34, Grab A.

    Frauengrab mit Dolchklinge mit Holzscheide in Grabmitte; frag. Armspirale; frag. Armring; 2 Buckel; Fibelspirale (Zugehörigkeit nicht gesichert).

    Qu.: Aner/Kersten 1981, 2979., S. 49. 

  • Skrydstrup, Haderslev Amt.
  • Grabhügel Sb. 31, Grab D

    Frauengrab mit Fibel oberhalb des Kopfes; 2 Bronzeschläfenringe; gedrehter Halsring; Halskette aus 3 Bernsteinperlen, Glasperle und auf jeder Kettenseite 2 dünne Bronzespiralen; spiralverzierte Gürtelplatte in Grabmitte; scheibenförmige Bernsteinperle am Plattenrand; Ringfrag. (gedrehter Armring ?); Armring am rechten Arm; Bronzebuckel.

    Qu.: Aner/Kersten 1984, 3521., S. 69-71. 

  • Skrydstrup, Haderslev Amt.
  • Grabhügel Sb. 57, Grab.

    Frauengrab mit Holzgefäßfrag. oberhalb des Schädels; Fibel, verzierte Seite nach oben gerichtet, im Bereich des Scheitels; 2 Spiralringe aus Golddraht in senkrechter Stellung, vermutlich urspr. im Haar an den Schläfen befestigt; gerippter Halskragen, verzierte Seite nach oben gerichtet, vermutl. am Hals; buckelverzierte Gürtelplatte in Grabmitte; Dolchklinge unter dem Plattenrand; 2 Armbänder an den Unterarmen; frag. Spiralfingerring an der linken Hand; Spiralfingerring an der rechten Hand; stark frag. und aufgelöste Spiralröllchen auf einer Fläche von 5,0 cm unter der Gürtelplatte; Frag. vom Schläfenring am Fußende; Fußring am Fußende.

    Qu.: Aner/Kersten 1984, 3530., S. 79. 

  • Sønder-Ønlev, Åbenrå Amt.
  • Grabhügel Sb. 20, Grab K.

    Männergrab mit Vollgriffschwert; Absatzbeil mit Gewebefrag.; 2 frag. Fibeln lagen zwischen Gewebefrag..

    Qu.: Aner/Kersten 1981, 3028., S. 73-75. 

  • Sønder-Vilstrup, Haderslev Amt.
  • Grabhügel Sb. 98, Grab B.

    Frauengrab mit Fibel unterhalb der Zähne; 2 Armringe; frag. Dolchklinge; Spiralfingerring bei der Dolchklinge; frag. Armband.

    Qu.: Aner/Kersten 1984, 3666., S. 134-135. 

  • Vesterlund, Vejle Amt.
  • Grabhügel, Grab C.

    Frauengrab mit 2 Fibeln lagen übereinander an der linken Grabseite, Dolchklinge.

    Qu.: Aner/Kersten 1990, 4493., S. 83-85. 

  • Vojensgård, Haderslev Amt.
  • Grabhügel Sb. 11, Grab.

    Männergrab mit 2 Spiralringen aus Golddraht in Grabmitte; Feuerschlagstein mit Schwefelkiesresten bei den Spiralringen; frag. Buckel; Dolchklinge in Grabmitte; frag. Fibel beim Dolch.

    Qu.: Arner/Kersten 1984, 3601., S. 113-114. 

  • Lüneburger Gruppe
  • Baven, Kr. Celle.

    Grabhügel 1, Grab 1(Totenhausbestattung).

    Männergrab mit Kurzschwert v. Typ Wohlde an der linken Hüfte; durchlochte Nadel an der linken Hüfte in Nähe des Schwertes; Feuersteinspeerspitze seitlich am linken Unterschenkel; 17 geflügelte bzw. herzförmige Feuersteinpfeilspitzen zusammen beim rechten Ellbogen; 2 Feuerschlagsteine.

    Qu.: Piesker 1958, 6., S. 91-92. 

  • Beckedorf, Kr. Celle.
  • Grabhügel, Grab B.

    Männergrab mit Absatzbeil; süddeutsche Keulenkopfnadel; Feuersteinschaber (vermutl. Feuerschlagstein); Gefäßfrag..

    Qu. Piesker 1958, 9., S. 25. 

  • Bleckmar, Kr. Celle, Kahlberg.
  • Grabhügel 5, Grab 4.

    Männergrab mit Goldspirale; lüneburgische Fibel; Bronzearmring; 11 herzförmige Feuersteinpfeilspitzen; ein zu einem Stab auseinandergebogener Bronzering am Fußende.

    Qu.: Piesker 1958, 16., S. 26. 

  • Bockel, Kr. Soltau.
  • Grab 18.

    Männergrab mit Kurzschwert v. Typ Sögel an der linken Seite; Randleistenbeil an der linken Kopfseite; kleiner Bronzering an der linken Kopfseite; 6 herzförmige Pfeilspitzen.

    Qu.: Piesker 1958, 42., S. 28. 

  • Hagen, Kr. Celle.
  • Grabhügel, Grab 6.

    Männergrab mit Goldspirale, Nadel; Dolch; 5 herzförmige Feuersteinpfeilspitzen; Bronzearmring.

    Qu. Piesker 1958, 50., S. 28.

  • Wardböhmen, Kr. Celle, Schafstallberg.
  • Grabhügel 5, Grab 1.

    Männergrab mit 2 Lockenspiralen aus Gold; lüneburgische Fibel; Bronzedolchklinge in einer Holzscheide, Bronzearmring am rechten Unterarm.

    Qu.: Piesker 1958, 109., S. 33.

  • Wardböhmen, Kr. Celle, Schafstallberg.
  • Grabhügel 5, Grab 2.

    Männergrab mit 2 Lockenspiralen aus Gold am Schädel; Dolchklinge, Holzscheide mit kleinen Bronzenägelchen beschlagen (10 noch erhalten) auf dem Körper; Nadel unter dem Dolch.

    Qu.: Piesker 1958, 110., S. 33.

  • Wardböhmen, Kr. Celle, Schafstallberg.
  • Grabhügel, Grab 4.

    Männergrab mit kleinem Bronzehaken neben dem Kopf; lüneburgische Fibel auf der Brust; Bronzearmring am rechten Unterarm; Fingerring an der rechten Hand; Dolch an der rechten Hand, dabei umschloß die Hand den vergang. Dolchgriff; 10 herzförmige Feuersteinpfeilspitzen zwischen rechter Hand und den Füßen.

    Qu.: Piesker 1958, 120., S. 34.

  • Wardböhmen, Kr. Celle, Worbsloh.
  • Grabhügel 2, Grab 1.

    Männergrab mit Dolchklinge und 14 Bronzenägelchen des Knaufbeschlags; Rollennadel; 2 herzförmige Feuersteinpfeilspitzen.

    Qu.: Piesker 1958, 77., S. 30.

  • Wardböhmen, Kr. Celle, Worbsloh.
  • Grabhügel 2, Grab 3.

    Männergrab mit Dolchklinge; Nagelkopfnadel; 3 herzförmige Feuersteinpfeilspitzen.

    Qu.: Piesker 1958, 79., S. 30.

  • Wardböhmen, Kr. Celle, Worbsloh.
  • Grabhügel 4, Grab 2.

    Männergrab mit Absatzbeil; Tongefäß; Rollennadel; Bronzearmring, kleiner Bronzerest an der linken Hand.

    Qu.: Piesker 1958, 81., S. 30. 

  • Mittelrheingruppe
  • Baierseich, Kr. Darmstadt.

    Grabhügel 25, Grab 2.

    Frauengrab mit 2 Scheibenanhänger; Armspirale; Scherben von mehreren Tongefäßen.

    Qu.: Behrens 1916, S. 196.

  • Baierseich, Kr. Darmstadt.
  • Grabhügel 25, Grab 4.

    Männergrab mit Dolchklinge; Keulenkopfnadel; Armspirale; 2 Pfeilspitzen mit Tülle.

    Qu.: Behrens 1916, S. 196.

  • Baierseich, Kr. Darmstadt.
  • Grabhügel 3, Grab 2.

    Männergrab mit Keulenkopfnadel; Randbeil.

    Qu.: Behrens 1916, S. 190.

  • Baiserseich, Kr. Darmstadt.
  • Grabhügel 25, Grab 1.

    Frauengrab mit Halsschmuck aus 7 Scheibenanhänger; 3 Spiralröllchen; Radnadel auf der Brust; 5 Tutuli in der Gürtelgegend; 2 Armspiralen an den Unterarmen; Fingerspirale an der linken Hand; Drahtring mit Spiralscheibe an der linken Hand; Beinberge am rechten Fußgelenk; Henkeltasse bei der linken Hand.

    Qu.: Behrens 1916, S. 195.

  • Baiserseich, Kr. Darmstadt.
  • Grabhügel 3, Grab 1.

    Frauengrab mit 2 Armspiralen; 2 Radnadeln.

    Qu.: Behrens 1916, S. 190.

  • Baiserseich, Kr. Darmstadt.
  • Grabhügel 3, Grab 3.

    Frauengrab mit Halskette aus 25 Bernsteinperlen und Spiralröllchen in alternierender Reihenfolge; 2 Armspiralen an den Unterarmen; 2 Armringe an den Unterarmen; 7 Brillenspiralen (2 größere, 5 kleinere); 22 Tutuli (8 größere und 14 kleinere); 6 Bernsteinperlen; 1 Beinring mit Endspiralen.

    Qu.: Behrens 1916, S. 190.

  • Darmstadt, "Bessunger Wald", Kr. Darmstadt.
  • Grab.

    Frauengrab mit 2 Armbergen als Paar gearbeitet; 3 große Brillenspiralen; 11/2 kleine Brillenspiralen; Spiralfingerring; 2 Nadeln als Paar gearbeitet (L. 44,5 cm); 2 Radnadeln; mind. 17 Tutuli mit je 2 Randlöcher; 2 kleine Drahtrollen; mind. 16 Bernsteinperlen; 2 Bronzeblechröhrchen; Bronzeblechfrag. von unbekannter Bestimmung; 1/2 Knochenperle.

    Qu.: Behn; 1940, S. 96-98.

  • Gießen, "Auf dem Trieb", Kr. Gießen.
  • Grabhügel 1, Grab 5.

    Männergrab mit Absatzbeil an der linken Seite; Dolch an der rechten Seite; Nadel; bandförmiger Gürtelhaken, z.T. bestoßen.

    Qu.: Jorns 1976, S. 89.

  • Gießen, "Auf dem Trieb", Kr. Gießen.
  • Grabhügel 2, Grab 3.

    Frauengrab mit 2 dicht übereinanderliegenden Radnadeln; 2 Armspiralen.

    Qu.: Kunkel 1926, S. 91.

  • Gießen, "Auf dem Trieb", Kr. Gießen.
  • Grabhügel, Grab1.

    Frauengrab mit 2 Radnadeln; 2 Armspiralen; Knopfsichel durch starke Abnutzung und häufigem Schleifen gestreckt; 2 Töpfe.

    Qu.: Kunkel 1926, S. 89-91.

  • Gießen, "Stadtwald", Kr. Gießen.
  • Grabhügel (1914), Grab.

    Männergrab mit Kurzschwert; Nadel; Reste einer 2. Nadel.

    Qu.: Jorns 1976, S. 90.

  • Ladenburg, "Am Galgen", Kr. Mannheim.
  • Grab.

    Frauengrab mit Armspirale; 2 Radnadeln; Scherben einer Schale rechts vom Becken; kleine Schale neben dem linken Fuß.

    Qu.: Gember 1951, S. 134.

  • Ladenburg, Kr. Mannheim.
  • Grabhügel, Grab.

    Frauengrab mit langer Nadel (L. 58,3 cm); 2 Armspiralen; 2 Armringe; 2 Bronzeknöpfe; 2 Fingerspiralen; Spiralröllchen, div. Bronzespiralen.

    Qu.: Holste 1939, S. 12.

  • Lohrbach, Kr. Mosbach.
  • Grabhügel, Grab.

    Frauengrab mit 2 Radnadeln; Armspirale; Beinring (?) mit Endpiralen; Tutulus.

    Qu.: Dauber 1958, S. 230.

  • Mannheim, "Auf dem Sand und das Ried", Kr. Mannheim.
  • Grab 3.

    Männergrab mit Dolch; Stachelscheibe neben dem Dolch; 4 Bronzeblechspangen; 3 kleine Bronzenägel; Armband aus dicht aneinander gelegten Bronzeblechspangen.

    Qu.: Gember/Dauber 1958, S. 232-234.

  • Mannheim, Kr. Mannheim.
  • Flachgrab 1.

    Männergrab mit Bronzenadel auf der Brust, Spitze zum rechten Oberarm; Armring am rechten Unterarm; Bronzebügel (Frag. eines Spiralarmrings) am linken Unterarm; ähnl. Bügel (wohl zur Armspirale gehörend) am linken Oberarm.

    Qu.: Gember/Dauber 1958, S. 231-232.

  • Mingolsheim, "Espenlöhl", Kr. Bruchsal
  • Flachgrab.

    Frauengrab mit 2 Radnadeln; 2 Armspiralen.

    Qu.: Bauer 1951, S. 136-138.

  • Muschenheim, "Märzenacker", Kr. Gießen.
  • Grabhügel 1, Grab.

    Männergrab mit Dolchklinge links am Becken; Ringkopfnadel unterhalb des Kiefers.

    Qu.: Jorns 1976, S. 93.

  • Nieder-Bessingen, "Heideköppel", Kr. Gießen.
  • Grabhügel 3, Grab 2.

    Frauengrab mit Doppelradnadel; 2 Armspiralen.

    Qu.: Jorns 1976, S. 94.

  • Nieder-Bessingen, Heideköppel, Kr. Gießen.
  • Grabhügel 2, Grab 1.

    Frauengrab mit Doppelradnadel; 2 Armspiralen.

    Qu.: Jorns 1976, S. 94-95.

  • Nieder-Bessingen, Heideköppel, Kr. Gießen.
  • Grabhügel 3, Grab 3.

    Männergrab mit Dolchklinge, Seitenkante bestoßen; Absatzbeil mit nachgeschliffener Schneide; Nadel.

    Qu.: Jorns 1976, S. 94.

  • Nieder-Bessingen, Heideköppel; Kr. Gießen.
  • Grabhügel 3, Grab 1.

    Frauengrab mit 2 Armspiralen; Armring.

    Qu.: Jorns 1976, S. 94.

  • Offenbach, "Hainbachskopf", Kr. Offenbach.
  • Grabhügel 39, Grab.

    Frauengrab mit 42 Bernsteinperlen; 2 Radnadeln in Brusthöhe gekreuzt; 2 Armspiralen; Armring abseits der Bestattung.

    Qu.: Jorns 1953, S. 48.

  • Wiesbaden, "Geishecke"; Kr. Wiesbaden.
  • Grabhügel a, Grab.

    Frauengrab mit 2 Radnadeln; 2 Armspiralen; frag. Armring.

    Qu.: Holste 1939, S. 145.

  • Wiesbaden, Südfriedhof, Kr. Wiesbaden.
  • Grabhügel (?), Grab 1.

    Frauengrab mit 2 gußgleichen Radnadeln; Fußberge; Armspirale; Fingerring; 6 gußgleiche Scheibenanhänger.

    Qu.: Holste 1939, S. 146.

  • Wixhausen, Kr. Darmstadt.
  • Grabhügel, Grab 12.

    Frauengrab (40 Jahre) mit Radnadel schräg auf der Brust; 2 Armspiralen an den Unterarmen; Fingerring an der rechten Hand; Lockenring unterhalb des rechten Ohrs.

    Qu.: Jorns 1953, S. 54-55.

  • Wixhausen, Kr. Darmstadt.
  • Grabhügel, Grab 13.

    Frauengrab (ca. 35 Jahre) mit Radnadel über der linken Brust; 2 Armspiralen an den Handgelenken; 5 Brillenanhänger im Becken; 2 Fußbergen an den Unterschenkeln; Kette aus 8 Spiralröllchen und Bronzescheibe sowie 5 Bernsteinperlen, lagen als Doppelreihe am Hals.

    Qu.: Jorns 1953, S. 55.

  • Wixhausen, Kr. Darmstadt.
  • Grabhügel, Grab 15.

    Frauengrab (Kinderbest.) mit Armring; Spiralfingerring; Fingerring; Gürtelhaken; Beinring.

    Qu.: Jorns 1953, S. 55.

  • Wixhausen, Kr. Darmstadt.
  • Grabhügel, Grab 18.

    Frauengrab (ca. 25 Jahre) mit Nadel über der Brust auf der rechten Seite; Doppelradnadel über der Brust auf der linken Seite; 2 Armspiralen an den Handgelenken; großer Bernsteinschieber auf dem Brustbein im Winkel der Nadelspitzen; breiter Blechring neben der Nadel; Blechring am Kopf in der Scheitelgegend; Fußberge; 2 Brillenspiralanhänger im Becken.

    Qu.: Jorns 1953; S. 55.

  • Wixhausen, Kr. Darmstadt.
  • Grabhügel, Grab 2.

    Männergrab mit Dolchklinge; Nadel; Armring mit dünnem Bronzedraht umwickelt.

    Qu.: Jorns 1976, S. 90.

  • Wixhausen, Kr. Darmstadt.
  • Grabhügel, Grab 21.

    Männergrab mit Bronzenadel; Absatzbeil.

    Qu.: Jorns 1953, S. 56.

  • Wixhausen, Kr. Darmstadt.
  • Grabhügel, Grab 7.

    Frauengrab (ca. 13 Jahre altes Mädchen) mit 7 Blechbuckel mit gegenüberstehenden Durchbohrungen; bandförmiger Fingerring bei der rechten Hand; Beinring mit Endspiralen am linken Fuß.

    Qu.: Jorns 1953, S. 54.

  • Wixhausen, Kr. Darmstadt.
  • Grabhügel, Grab 9.

    Frauengrab (45-50 Jahre) mit Halskette aus 3-4 großen Bernsteinperlen in der Mitte, an ihnen schlossen sich auf beiden Seiten kleine Perlen an; zusammengebogenes Bronzeblechröhrchen gehörte vermutlich zur Kette; 2 Radnadeln, auf der Brust gekreuzt und die Köpfe auf der linken und rechten Schulter; 2 Armspiralen an den Unterarmen; Beinring mit Endspiralen am linken Fußgelenk.

    Qu.: Jorns 1953, S. 54. 

  • Niederelbe-Gruppe
  • Bröthen, Kr. Herzogtum Lauenburg.

    Grabhügel 12, Grab 1.

    Frauengrab mit Lüneburger Fibel oberhalb des Kopfes; gedrehter Halsring am Hals; Dolch mit Ortband am Gürtel; Bronzearmring am rechten Arm; Spiralarmring am rechten Arm; Spiralfingerring am Finger der rechten Hand; 2 Fußringe an den Unterschenkeln.

    Qu.: Kersten 1951, S. 170.

  • Bröthen, Kr. Herzogtum Lauenburg.
  • Grabhügel 12, Grab 2.

    Frauengrab mit Spiralröllchen am Hals; 2 Bernsteinperlen am Hals; 2 Spiralarmringe an den Unterarmen; Bronzearmring am rechten Arm.

    Qu.: Kersten 1951, S. 170.

  • Bröthen, Kr. Herzogtum Lauenburg.
  • Grabhügel 15, Grab.

    Frauengrab mit Dolchklinge auf der linken Brustseite; spiralverzierte Gürtelplatte über dem Dolch auf der linken Brustseite; 2 Spiralarmringe an den Oberarmen; Fußring mit einem Spiralende am linken Fuß.

    Qu.: Kersten 1951, S. 171.

  • Deutsch-Evern, Kr. Lüneburg.
  • Grabhügel 17, Grab 4.

    Frauengrab mit Haarknoten-Fibel der Ostgruppe, Var. A; 2 Halsringe, dabei lag der kleinere über dem etwas größeren; 2 Lockenspiralen aus Gold am Kopf; Spiralröllchen innerhalb der beiden Halsringen; Spiralplattenfibel; 2 längsgerippte Manschettenarmbänder; 2 Bronzeknöpfe; 4 Lüneburger Beinringe.

    Qu.: Laux 1971, S. 214-215.

  • Deutsch-Evern, Kr. Lüneburg.
  • Grabhügel 17, Grab 5.

    Frauengrab mit 20 türkisfarbigen Glasperlen am Hals; Mecklenburgische Spiralplattenfibel auf der Brust; 3 Lüneburger Armringe, Var. d an der rechten und linken Körperseite; Lüneburger Armring, Var. a; an der rechten Körperseite; 2 lüneburger Beinringe, Var. a.

    Qu.: Laux 1971, S. 214-215.

  • Witzhave ("Autobahn km 17,6"), Kr. Stormarn.
  • Grabhügel 22, Grab 2.

    Frauengrab mit Lüneburger Fibel an der rechten Seite des Hinterkopfes; 2 Haarlockenringe aus Gold an jeder Kopfseite; Halsring am Hals; Rollennadel auf dem Bauch; 2 Armringe an den Handgelenken; 2 Fußringe an den Fußgelenken.

    Qu.: Kersten 1952, S. 16. 

  • Nordseeland Gruppe
  • Annisse, Frederiksborg.

    Grabhügel Sb. 31, Grab.

    Männergrab mit Dolchklinge in einer Scheide vermutlich auf der Brust am rechten Arm; Fundansammlung an der rechten Lende: Fibel; Rasiermesser; unvollständige Bronzesäge; Pinzette; 2 unvollständige Pfrieme; Frag. eines Bronzeangelhakens; kleines Bernsteinstück.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 6., S. 4-5.

  • Bonderup, Frederiksborg Amt.
  • Grabhügel Sb. 8, Grab.

    Männergrab mit Griffangelschwert und Knauf; Frag. einer Fibel mit Kreuzkopf; Frag. von 2 Doppelknöpfen mit Sternmuster; Boden e. Holzgefäßes; Rinderfellreste.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 168., S. 47.

  • Brøndbyvester, København Amt.
  • Grabhügel Sb. 6, Grab C.

    Frauengrab mit Bronzehalskragen unterhalb der Zahnemaille; Spiralarmring nicht in situ, vor der Grabung gefunden; Bronzebuckel nicht in situ, vor der Grabung gefunden; spiralverzierte Gürtelplatte in Grabmitte; 4 kleine Bronzebuckel bei der Gürtelplatte; Spiralarmring südl. der Gürtelplatte.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 313., S. 100-102.

  • Buddinge, København Amt.
  • Grabhügel Sb. 6, Grab.

    Frauengrab mit 2 Spiralarmringen, die dicht nebeneinander lagen; spiralverzierte Gürtelplatte; 8 Bronzebuckel, mit Lederriemenrest, der durch einen Querriegel hindurchging, waren im Halbkreis um die Gürtelplatte herum angebracht; Bronzekamm, der halbrunde Bügel mit durchbrochener Arbeit; Eichenholzbruchstücke unter der Gürtelplatte und unter den Buckeln.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 379., S. 133.

  • Charlottenlund, København Amt.
  • Grabhügel Sb. 32, Grab.

    Männergrab mit Schwert mit goldbelegtem Griff und Knauf auf einer der beiden Körperseite; Nadel auf einer der beiden Körperseiten nahe dem Schwert; großer Bronzedoppelknopf auf einer der beiden Körperseiten nahe dem Schwert; unvollständige ovale Bronzeplatte in Sargmitte; ovale Goldblechplatte neben der Bronzeplatte, beide Platten gehörtem zu einem Gürtelhaken; Bronzemesser auf der gegenüberliegenden Seite vom Schwert; Pfriemgriff beim Messer; Rinderhaare und Teile einer Rinderhaut; 3 kleine Rollen Birkenrinde. Holzsarg war vermutlich teilweise bzw. vollständig mit Birkenrinde ausgelegt.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 366., S. 126-127.

  • Dragesholm, Holbæk Amt.
  • Grabhügel Sb. 49, Grab D.

    Männergrab mit Schwertklinge mit Knauf; Rasiermesser mit Spiralkopf; Bronzegegenstand (Frag. eines Messer oder einer Pinzette) über dem Rasiermesser; 2 konische Bernsteinknöpfe mit V-Bohrung.

    Qu.: Aner/Kersten 1976, 781., S. 42-45.

  • Ejby, København Amt.
  • Grabhügel Sb. 72, Hauptgrab B.

    Frauengrab mit 2 Bronzespiralringen an jeder Kopfseite bei den Ohren; 2 Spiralarmringe in Grabmitte an der linken und rechten Körperseite.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 590., S. 201-203.

  • Estrup, Sorø Amt.
  • Grabhügel Sb. 13, Grab C.

    Frauengrab mit Bronzebuckel in Grabmitte; Armring beim Buckel; Nadel, vielleicht von einer Fibel neben dem Armring; 2 gleiche Buckel neben der Nadel in einem Abstand von 0,25 m voneinander.

    Qu.: Aner/Kersten 1976, 1092., S. 128-129.

  • Estrup, Sorø Amt.
  • Grabhügel Sb. 13, Grab D.

    Frauengrab mit Buckel in Grabmitte, 3 Bronzearmringe in Grabmitte; Rahmengriffmesser in Grabmitte; gerippter Halskragen vermutl. am Hals; Armring beim Kopfende.

    Qu.: Aner/Kersten 1976, 1092., S. 128-129.

  • Gladsakse, København Amt.
  • Grabhügel Sb. 11, Grab G.

    Frauengrab mit Bronzegürtelplatte in Grabmitte (nicht in urspr. Lage); Bronzebuckel nicht in urspr. Lage, wurde von Tieren verschleppt wie die Gürtelplatte.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 382., S. 135-140.

  • Græse, Fredriksborg Amt.
  • Grabhügel Sb. 10, Grab.

    Frauengrab mit Bronzefibel mit Kreuzkopf vermutlich an der linken Schulter; Bronzearmband am rechten Arm; Holzgefäß bei den Füßen; Gewebe- und Tierhautreste.

    Qu.: Aner/Kertsen 1973, 170., S. 47-48.

  • Gundestrup, Holbæk Amt.
  • Grabhügel Sb. 105, Grab.

    Männergrab mit Griffangelschwert; Fibel mit Kreuzkopf; Rasiermesser mit Pferdekopf; Pinzette; 2 kleine gleiche Doppelknöpfe mit Sternmuster.

    Qu.: Aner/Kersten 1976, 822., S. 56.

  • Høve, Holbæk Amt.
  • Grabhügel Sb. 86, Grab B.

    Frauengrab mit gerippten Halskragen; spiralverzierte Gürtelplatte; 11 Buckel, die in eine Reihe schräg zur Längsrichtung des Grabes mit der Spitze nach oben neben der Gürtelplatte lagen; Bronzearmband.

    Qu.:Aner/Kersten 1976, 761., S. 38-39.

  • Hvedstrup, København Amt.
  • Grabhügel Sb. 22, Grab C.

    Männergrab mit Schwertklinge und Knauf an der linken Seite; 2 kleine Bernsteinperlen; 2 Bronzespiralen; 2 Bronzebuckel; Rinderfellreste.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 466., S. 168-169.

  • Jægersborg Hegn, København Amt.
  • Grabhügel Sb. 19, Grab.

    Männergrab mit Tongefäß vermutlich bei den Füßen; Goldscheibe auf einer Bonzeunterlage in Grabmitte; Schwertklinge unter der Scheibe; Gürtelhaken bei der Schwertklinge; großes Eichenholzstück vom Sarg über und unter der Scheibe; 4 Bronzebuckel dicht beieinander, mit den Spitzen nach oben und unten gerichtet, einige übereinanderliegend beim Schwert unter Scheibe; Lederstück über der Scheibe; Absatzbeil in Nähe des Schwertgriffs; Bronzetüllenmeißel quer zur Längsrichtung des Grabes, vermutlich an/auf der linken Seite; Bronzepfriem vermutlich an der rechten Seite.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 417., S. 147-148.

  • Jægerspries, Frederiksborg.
  • Grabhügel Sb. 315, Grab B.

    Männergrab mit Gürtelhaken in Grabmitte; vergangener Ledertasche mit Verschluß durch eine Bronzenadel; Rasiermesser mit spiralförmigen Griffende in der Tasche; Feuerschlagstein mit Resten von Schwefelkies in der Tasche.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 111., S. 28-31.

  • Jægerspris, Frideriksborg Amt.
  • Grabhügel Sb. 316, Grab A.

    Männergrab mit Flintsichel; Dolchklinge dicht bei der Sichel; Ledertasche mit zwei Fächern enthielt im 1. Fach Pinzette und Rasiermesser, im 2. Fach Feuerschlagstein und zerbrochener Schmuck aus Golddraht in Form aufgerollter Spiralen; Bügelplatte einer Fibel.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 112., S. 31-32.

  • Karlstrup, København Amt.
  • Grabhügel Sb. 4, Grab mit Doppelbestattung.

    Männergrab a mit Bronzeschwert in Holzscheide; Bronzebuckel neben der linken Kieferseite; 2 Fibeln im Bereich des Magens; Doppelknopf mit eingelegter Bernsteinscheibe unterhalb der Fibeln; kleines Goldblechstück beim Doppelknopf unterhalb der Fibeln; Ansammlung zwischen dem rechten Unterarm und dem Becken vermutlich ehemals in einem Futteral aus org. Material bestehend aus Bronzemesser, Pinzette, Feuerschlagstein, Rasiermesser, Angelhaken mit umgewickelter Schnur, Schnurrolle, geflochtene Schnur.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 518., S. 182-186.

  • Kattinge, København Amt.
  • Grabhügel Sb. 17, Grab.

    Männergrab mit Fibel; Bronzedolchklinge mit Knauf; 2 Bronzegenstände von unbekannter Bestimmung.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 461., S. 168.

  • Kirke Stillinge, Sorø Amt.
  • Grabhügel Sb. 31, Grab A.

    Frauengrab mit gerippten Halskragen bei der Zahnemaille; Bronzefrag. von unbekannter Bestimmung; Fibelbügelfrag.; Dolchklinge mit Knauf in Grabmitte, der vermutl. im Gürtel gesteckt hatte; Gürtelplatte in Gürtelgegend beim Dolch; 2 Spiralfingerringe in Grabmitte nahe der Gürtelplatte.

    Qu.: Aner/Kersten 1976, 1135., S. 144.

  • Kirke-Værløse, København Amt.
  • Grabhügel Sb. 41, Grab.

    Männergrab mit 2 Fibeln; Feuerschlagstein; Rasiermesser mit Spiralgriff; Schwertklinge; Gürtelhaken; Bernsteinperle; 2 doppelaxtförmige Bronzeschmuckstücke; einige Bronzefrag., möglicherweise darunter eine Pinzette und eine Nadel.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 364., S. 123-124.

  • Kværkeby, Sorø Amt.
  • Grabhügel Sb. 2, Grab G.

    Frauengrab mit Halskragen, Gewebe- und Fellreste.

    Qu.: Aner/Kersten 1976, 1104., S. 131-135.

  • Løserup, Holbæk Amt.
  • Grabhügel Sb. 35, Grab.

    Frauengrab mit Vollgriffdoch an der linken Seite; Bronzehalskragen in Nähe des Dolches; Gürtelplatte in Grabmitte; 3 Buckel; Spiralarmring; Spiralfingerring; Fibel.

    Qu.: Aner/Kersten 1976, 1077., S. 122.

  • Lyndby, København Amt.
  • Grabhügel Sb. 9, Grab.

    Männergrab mit Griffzungenschwert über der Brust; Bronzearmband an der linken Arm; verschiedene große Bronzearmringe am linken Arm.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 585., S. 199-200.

  • Måløv, København Amt.
  • Grabhügel Sb. 10, Grab A.

    Frauengrab mit einer Reihe von Bronzeröhrchen ("a") neben einem zerbrochenen Holzstück mit längslaufenden Rillen. Am südlichen Ende wurden weitere sieben Röhrchen ("b") beobachtet. Dabei stellen die Röhrchen eine Reihe dar, die durch den Erddruck oder Zerstörung des Baggers abgeknickt war, da sie auf einem Stein lagen. Demnach bestand die nördliche Reihe aus 18 Röhrchen ("c"), die mittlere Reihe aus ebenfalls 18 Röhrchen und die dritte (zuerst entdeckte südliche Reihe) vermutlich auch aus 18 Röhrchen. Dabei befanden sich die fächerförmigen Röhrchen ("b") auf einem Quast am Gürtel des Schnurrocks.3 untereinander liegenden Reihen von Bronzeröhrchen, dabei lag eine Reihe fächerförmig auf einem Quast am Gürtel; Bronzebuckel bei den Röhrchen; Bronzedoppelknopf.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 335., S. 110-111.

  • Melmøse, Frederiksborg Amt.
  • Grabhügel Sb. 54-56, Grab.

    Männergrab mit Schwertklinge und Knauf; Gürtelhaken; Pinzette; Fibel unter einem Wollstoffstück; Nadel bei der Fibel; Absatzbeil; Feuerschlagstein; Flintspan mit Bohrspitze beim Schlagstein; rundes Lederstück bei dem Feuerschlagstein.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 235., S. 75-77.

  • Ørslev, Præstø Amt.
  • Grabhügel Sb. 7, Grab.

    Frauengrab mit gerippten Halskragen; 1-2 Spiralarmringe; 3 gleich verzierte Armringe; Spiralfingerring, durch den ein Lederriemen hindurch gegangen sein soll; 2 gleiche Doppelknöpfe mit Sternmuster auf Lederriemen; 2 gleiche Doppelknöpfe mit ausgezogener Spitze und kleiner Endplatte auf Lederriemen; 12 Buckel auf einem schmalen Lederriemen; 3 frag. Fibeln; verzierte Dose mit Falzdeckel, durch die Ösen steckten Lederriemen; schmales Bronzeband in Dose; Pfriem in Dose; Knopfsichelfrag. in Dose.

    Qu.: Aner/Kersten 1976, 1274., S. 178-179.

  • Petersdal, København Amt.
  • Grabhügel Sb. 8, Grab.

    Männergrab mit Dolchklinge an der linken Brustseite parallel mit dem linken Oberarm; Bronzebuckel nahe der Heftplatte; Buckel in Dolchmitte; Feuerschlagstein in der Gegend des Gürtels; Rasiermesser mit Pferdekopf unter dem Schlagstein; kleine Bronzespirale auf dem Schlagstein; Fibelnadel an der Spitze des Schlagsteins; Pinzette bei dem Schlagstein, 4 Bernsteinstücke; Tierzahn; Bronzestück.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 443., S. 156-157.

  • Petersdal, København Amt.
  • Grabhügel Sb. 9, Grab B.

    Männergrab mit Schwertklinge nahe der Grabmitte, Fibel nahe der Schwertspitze; Fundansammlung nahe der Fibel: Bronzenadel; Bronzemesser; Goldblechstück; Doppelknopf.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 444., S. 157-160.

  • Præstegårdsmark, Frederiksborg Amt.
  • Grabhügel Sb. 24, Grab.

    Frauengrab mit Bronzehülsen eines Schnurrocks, deren Ordnung bereits vor der Bergung gestört war; Vollgriffdolch bei den Bronzehülsen; Bronzehalskragen hatte hochkant in Nähe des Dolches gestanden; Gürtelplatte zwischen Dolch und Bronzehülsen; kleiner Bronzebuckel bei der Dolchspitze. Bei einer Nachuntersuchung: längl. Bernsteinperle, größerer Bronzebuckel; unbestimmbare Bronzefrag.; rundl. Bernsteinperle und daneben blaue Glasperle, beide Teile waren auf einen dünnen Spiraldraht aus Bronze aufgezogen; Gewebereste.

    Qu.: Aner/Kersten, 1973, 243I., S. 78-79.

  • Ramløse, Frederiksborg Amt.
  • Grabhügel Sb. 67, Grab B.

    Männergrab mit Gürtelhaken in Grabmitte; Griffzungendolch an der linken Brustseite; Fibelnadel auf der linken Brustseite; Absatzbeil am Schädel.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 63., S. 16-17.

  • Rødovre, København Amt.
  • Grabhügel Sb. 1, Grab.

    Frauengrab mit Gürtelplatte in Sargmitte; 2 Spiralarmringe bei der Gürtelplatte; Bronzebuckel bei der Gürtelplatte; Bronzehalskragenfrag. in der ausgeworfenen Hügelerde.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 408., S. 146.

  • Særslev, Holbæk Amt.
  • Grabhügel Sb. 7, Grab B.

    Männergrab mit Schieferanhänger (meißelförmig) im Brustbereich; Pinzette im Brustbereich; Gürtelhaken in Grabmitte.

    Qu.: Aner/Kersten 1976, 1008., S. 102-103.

  • Smidstrup, Frederiksborg Amt.
  • Grabhügel Sb. 10, Grab B.

    Männergrab mit Griffzungenschwert mit teilweise erhaltener Holz- und Lederscheide in Grabmitte; Bronzefibel mit Kreuzkopf nahe des Schwertes; Doppelknopf mit Sternmuster nahe des Schwertes.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 26., S. 9-11.

  • Smidstrup, Frederiksborg Amt.
  • Grabhügel Sb. 10, Grab C.

    Männergrab mit Dolchklinge und Resten einer Holzscheide; Bronzedoppelknopf mit Sternmuster, zwischen den beiden Platten vermutlich Lederrest; Gürtelhaken zwischen 2 Röhrchenknochen; konischer Bernsteinknopf in schräger Stellung; Überreste einer Ledertasche mit bronzenen Ösenklammern und einer Bronzenadel als Verschluß; Feuerschlagstein in Form einer Flintklinge bei der Tasche; Flintdolchspitze bei der Tasche.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 26., S. 9-11.

  • Smidstruphovgård, Præstø Amt.
  • Grabhügel Sb. 50, Grab A.

    Frauengrab mit Radnadel in der Gegend des Gürtels mit der Spitze zur linken Schulter gerichtet; kleine verzierte Gürtelscheibe auf dem linken Oberarm; Scheibennadel über der rechten Brustseite; gebuckeltes Stirnband am Kopf:

    Qu.: Aner/Kersten 1976, 1264., S. 175-176.

  • Smørumnedre, København Amt.
  • Grabhügel Sb. 7, Grab B.

    Männergrab mit Schwertklinge in der Längsrichtung, lag vermutlich auf dem Sargdeckel; Rasiermesser, die verzierte Seite nach unten; Fibel an der linken Kopfseite.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 350., S. 118-119.

  • Smørumovre, København Amt.
  • Grabhügel Sb. 20.

    Männergrab mit Vollgriffschwert, Vollgriffdolch; Absatzbeil; Rasiermesser mit naturalistischem Pferdekopf; Bronzearmring; Bronzebuckel; Bronzepinzette; Gürtelhaken; dicker Bronzebolzen; gerippter Goldring; Reste einer halbkugelförmigen Kappe; Fell- und Gewebereste; Lederstücke.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 353., S. 120-121.

  • Sonnerup, Frederiksborg Amt.
  • Grabhügel Sb. 20, Grab A.

    Männergrab mit Bernsteinperle an der rechten Schulter, Pfriemnadel an der rechten Schulter; blaue Glasperle an der rechten Schulter; Feuerschlagstein mit Schwefelkiesresten an der linken Hüftseite; Pinzette an der linken Hüftseite; Bronzebuckel an der linken Hüftseite; Bronzenadel ohne Kopf zuunterst auf dem Boden an der linken Hüftseite; Bronzemesser in Grabmitte beim Gürtel.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 226., S. 68-71.

  • Sonnerup, Frederiksborg Amt.
  • Grabhügel Sb. 23a, Grab.

    Männergrab mit Dolchklinge, Fibel; Feuerschlagstein; Pinzette; Bronzebuckel.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 227., S. 71-72.

  • Store-Salby, København Amt.
  • Grabhügel Sb. 4, Grab D.

    Männergrab mit Griffangelschwert auf dem linken Oberarm; 2 kleine Bronzedoppelknöpfe mit Sternmuster beim Schwert; Bronzefibel im Bereich der Brust; Rasiermesser mit Pferdekopfgriff in der Gürtelgegend; Pinzette in der Gürtelgegend; radförmig. Unterteil eines Bronzedoppelknopfes in der Gürtelgegend; Vollgriffmesser in der Gürtelgegend; Feuerschlagstein mit Schwefelkiesresten. Gegenstände im Bereich des Gürtels befanden sich vermutlich in einer kleinen, vergangenen Tasche.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 297., S. 94-95.

  • Strandfogedgård, Præstø Amt.
  • Grabhügel Sb. 29, Grab A.

    Männergrab mit Absatzbeil; Fundansammlung: Frag. einer Goldspirale; Doppelknopf; Feuerschlagstein, Frag. eines Rasiermessers; Frag. einer Pinzette; Frag. einer Pfriemnadel; Frag. eines Gürtelhakens; Fibel in Grabmitte an der rechten Seite.

    Qu.: Aner/Kersten 1976, 1357I., S. 196-198.

  • Uglerup Huse; Holbæk Amt.
  • Grabhügel Sb. 18, Grab A.

    Männergrab mit Fibel an der rechten Kopfseite; Schwertklinge mit Knauf und Resten einer Holzscheide an der linken Brustseite; mehrere glatte und gedrehte Frag. von Nadeln an der rechten Brustseite.

    Qu.: Aner/Kersten 1976, 1039., S. 111.

  • Unnerup, Frederiksborg Amt.
  • Grabhügel Sb. 10, Grab.

    Männergrab mit Griffangeldolch mit Knauf in Grabmitte; kleiner Bronzering am Kopf.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 98., S. 24-25.

  • Vedbæk, København Amt.
  • Grabhügel Sb. 59, Grab.

    Männergrab mit Schwert und goldbelegtem Griff sowie Resten einer lederbezogenen Holzscheide; Doppelknopf neben dem Schwertgriif; Fibel neben dem Schwertgriff; Gewebereste; Tangreste.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 434., S. 53.

  • Vejleby, Frederiksborg.
  • Grabhügel Sb. 104, Grab.

    Männergrab mit Absatzbeil oberhalb der linken Schulter; Pfriemnadel an der linken Seite unterhalb des Beils; Pinzette an der linken Seite unterhalb des Beils; Bronzesägeklinge mit je einem Loch an den Enden an der rechten Brustseite; Gürtelhaken an der rechten Hüftseite; Feuerschlagstein mit stark abgenutzten Enden an der rechten Seite unterhalb des Hakens.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 134., S. 36-37.

  • Vester-Såby, København Amt.
  • Grabhügel 31, Grab B.

    Frauengrab mit Bronzefibel in Grabmitte; Bronzegürtelplatte, deren Spitze sich schon früher abgestoßen hatte, in etwa Grabmitte, 0,45 m unterhalb der Fibel.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 578., S. 195-196.

  • Vester-Såby, København Amt.
  • Grabhügel Sb. 31, Grab A.

    Frauengrab mit Bronzeröhrchen aus zusammengebogenem Blech in mehreren Schichten übereinander in ganzer Sargbreite, im Inneren Wollschnurreste; Bronzerahmengriffmesser; 2 Spiralfingerringe aus Gold; Gewebe- und Fellreste.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 578., S. 195-196.

  • Vester-Såby, København Amt.
  • Grabhügel, Grab E.

    Männergrab mit zerbrochener Fibel.

    Qu.: Aner/Kersten 1973, 578., S. 195-196.

  • Vig, Holbæk Amt.
  • Grabhügel Sb. 150, Grab A.

    Männergrab mit Vollgriffdolch vermutlich auf dem linken Oberarm; Spiralfibel bei einigen Rippenknochen; kleiner Doppelknopf mit Sternmuster; großer Doppelknopf mit Sternmuster.

    Qu.: Aner/Kersten 1976, 914., S. 75-77. 

  • Osthessische Gruppe
  • Escheburger Forst, Kr. Wolfhagen,

    Grabhügel 3, Hauptbestattung.

    Frauengrab mit Doppelradnadel auf der rechten Schulter; Nadel auf der linken Schulter.

    Qu.: Holste 1939, S. 178-179.

  • Forst Neuenstein, "Krämerskuppe", Kr. Hersfeld.
  • Grabhüggel 1, Grab 9.

    Männergrab mit Nadel; Langdolch; Absatzbeil.

    Qu.: Holste 1939, S. 169-170.

  • Frielingen, Kr. Hersfeld.
  • Grabhügel 3, Hauptgrab B.

    Männergrab mit Nadel an der linken Schulter; Rollennadel an der rechten Schulter; Randbeil an der linken Schulter bei der Nadel; Dolch.

    Qu.: Holste 1939, S.167-168.

  • Grossenlüder, Kr. Fulda.
  • Grabhügel, Grab.

    Frauengrab mit Spiralröllchen am Hals; Bronzeanhänger am Hals; Brillennadel auf der rechten Schulter; Radnadel auf der Brust; 2 Armspiralen an den Unterarmen; 2 Beinspiralen an den Unterschenkeln.

    Qu.: Holste 1939; S. 151.

  • Kassel, "Salzschirf", Kr. Fulda
  • Grabhügel 1, Grab a.

    Frauengrab mit Drahtspirale von einer Brillennadel; 2 Armspiralen an den Unterarmen.

    Qu.: Holste 1939, S. 155.

  • Kassel, "Salzschirf", Kr. Fulda
  • Grabhügel 1, Grab b.

    Frauengrab mit 2 Radnadeln an der Schulter; Frag. von 2 Spiralbändern an den Unterschenkeln; Spiralröllchen über dem Schädel.

    Qu.: Holste 1939, S. 155.

  • Molzbach, Kr. Hünfeld.
  • Grabhügel, Grab 8.

    Frauengrab mit vierspiraligem Halsreif; 2 Radnadeln auf der rechten und linken Schulter; dünn drahtige Ohrringe an der linken Schädelseite; Spiralringe beim linken Oberarm; mind. 29 Tutuli und Reste weiterer zwischen Brust und Oberschenkel; verziertes Gürtelblech unterhalb der Rippen; Armring mit Endspiralen am rechten Ellenbogen; 2 Armspiralen an den Unterarmen; Fingerring an der linken Hand; Beinring mit Endspiralen; Pferdezahn am rechten Oberarm.

    Qu.: Holste/Jorns 1935, S.7.

  • Steinau, "Grebel", Kr. Fulda.
  • Grabhügel 1, Grab (unteres).

    Frauengrab mit Halskette aus Spiralröllchenfrag. am Hals; Anhängerfrag. am Hals; 4 kleine Bernsteinperlen; 2 Armspiralen an den Unterarmen.

    Qu.: Holste 1939, S. 155.

  • Treisbach, Kr. Fulda.
  • Grabhügel, Grab.

    Frauengrab mit Halskragen; Doppelradnadel; Radnadel; Spiralröllchen am Hals; 4 Stachelscheiben, davon 3 aus einer Gußform; zungenförmiger Anhänger; 2 Armringe; Bronzeknopf; Bronzebuckel; kleine Scherbe.

    Qu.: Holste 1939; S. 156.

  • Unterbimbach, "Igelsfeld", Kr. Fulda.
  • Grabhügel 3, Grab 2.

    Männergrab mit Randbeil und Nadel.

    Qu.: Holste 1939, S. 158.

  • Unterbimbach, "Igelsfeld", Kr. Fulda.
  • Grabhügel 3, Grab 4.

    Frauengrab mit 2 Ohrringen an den Schläfen; Frag. von Lockenringen am Kopf; Spiralröllchen am Hals; Feuersteinstück vor dem Kinn; 2 Armbänder an den Unterarmen; Doppelradnadel auf der Brust; Nadel (?).

    Qu.: Holste 1939, S. 157-158.

  • Unterbimbach, "Igelsfeld", Kr. Fulda.
  • Grabhügel 4, Grab 1.

    Männergrab mit Schwertklinge und Ortband auf der rechten Seite; Dolch rechts vom Schwert; Gürtelhaken in Nähe des Schwertes; bogenförmiger Haken beim Gürtelhaken; Nadel zwischen den Armknochen; Randbeil an der linken Seite; 2 Hutnieten zwischen den Beinknochen; Golddrahtspirale unter Kopfstein.

    Qu.: Holste 1939, S. 18-159.

  • Unterbimbach, "Igelsfeld", Kr. Fulda.
  • Grabügel 3, Grab 1.

    Männergrab mit Randbeil und Nadel.

    Qu.: Holste 1939, S. 158.

  • Unterbimbach, "Klingenfeld", Kr. Fulda.
  • Grabhügel 1, Grab (älteres).

    Männergrab mit Nadel auf der Brust; Randbeil an der linken Seite; Dolch an der rechten Seite; Armring.

    Qu.: Holste 1939, S. 160.

  • Unterbimbach, "Klingenfeld", Kr. Fulda.
  • Grbhügel 1, Grab.

    Frauengrab mit Bronzeringen am Schädel; verzierte Bronzeblechreste (Kettenbestandteil); Spiralröllchen (Kettenbestandteil); Brillennadel auf der Brust; Doppelradnadel im Schoß; 2 Armspiralen an den Unterarmen; Fingerring an der linken Hand.

    Qu.: Holste 1939, S. 160.

  • Unterbimbach, Fr. Fulda.
  • Grabhügel 1, Grab 1.

    Frauengrab mit Brillennadel quer auf der Brust; Bronzering mit gegenständigen Endspiralen am Schädel; kleiner Spiralring nahe dem Schädel; Drahtklammer mit 2 umgebogenen Enden oberhalb der Nadel; mehrere Spiralröllchen am Nadelschaft und über den ganzen Körper verstreut; verzierte Bronzeblechstücke mit z.T. umgelegten Enden bei den Spiralröllchen; Henkeltopf am Fußende; Frag. von Armspiralen an der linken Körperseite.

    Qu.: Holste 1939, D. 156-157. 

  • Schleswig-Flensburger Gruppe
  • Dannewerk, Kr. Schleswig-Flensburg, Gem. Dannewerk.

    Grabhügel 3, Grab A.

    Frauengrab mit 2 Spiralringen auf jeder Kopfseite; Nadel quer über der Brust; Armring am linken Arm; Dolchklinge am linken Arm; 2 dicht übereinanderliegende Armringe am rechten Arm; frag. Dolchklinge am rechten Knie; dünne Niete am rechten Knie; feine frag. Bronzescheibe am rechten Knie.

    Qu.: Aner/Kersten 1978, 2338., S. 102-104.

  • Dannewerk, Kr. Schleswig-Flensburg, Gem. Dannewerk.
  • Grabhügel 8, Grab.

    Männergrab mit Feuerschlagstein vermutlich nahe dem Schädel in Grabmitte, frag. Nadel; 2 Bernsteinperlen bei der Nadel; frag. Pinzette beim Feuerschlagstein.

    Qu.: Aner/Kersten 1978, 2340., S. 104-109.

  • Fahrdorf, Kr. Schleswig-Flensburg, Gem. Fahrdorf.
  • Grabhügel 38, Grab C.

    Männergrab mit Griffzungenschwert, Holzscheide und Ortband am linken Arm; Spiralfingerring an der linken Hand.

    Qu.: Aner/Kersten 1978, 2347., S. 117-119.

  • Flensburg; Kr. Schleswig-Flensburg, Stadt Flensburg.
  • Grabhügel 4, Grab H.

    Männergrab mit Griffzungenschwert und Ortband an der linken Seite; Bernsteinreste bei der Schwertspitze.

    Qu.: Aner/Kersten 1978, 2188., S. 9-12.

  • Frøslev, Kirchsp. Bov, Åbenrå Amt.
  • Grabhügel Sb. 15, Doppelgrab (b).

    Männergrab mit Armspirale aus doppeltem Golddraht am rechten Arm; Griffzungenschwert am rechten Arm; Nadel; kl. Ortband; Fibel, gehören vermutlich auf Grund der gleichen Patina ebenfalls zum Fund.

    Qu.: Aner/Kersten 1978, 2960., S. 38.

  • Frøslev, Kirchsp. Bov, Åbenrå Amt.
  • Grabhügel Sb. 23, Grab B.

    Frauengrab mit Dolchklinge und Knauf im Beckenbereich; 2 Buckel neben dem Dolch; 25 kleine Bernsteinperlen in Nähe der Zahnemaille; 2 umeinandergewickelte Goldspiralringe in Nähe der Zahnemaille; frag. Fibel der Zahnemaille.

    Qu.: Aner/Kersten 1981, 2962., S. 41-43.

  • Gammelgård, Kirchsp. Ketting, Sønderborg Amt.
  • Grabhügel Sb. 50a, Grab A.

    Frauengrab mit Gürteldose in Grabmitte; 2 Spiralfingerringe in der Dose; 2 verbogene Spiralringe in der Dose; Griffangelmesser neben der Dose, frag. Fußring an der Längswand; frag. Halsring; Fellreste von der Dose.

    Qu.: Aner/Kersten 1981, 3200., S. 127-128.

  • Harrislee, Kr. Schleswig-Flensburg, Gem. Harrislee.
  • Grabhügel 33, Grab B.

    Männergrab mit Griffangelschwert vermutlich an der linken Seite; frag. Fibel bei der Schwertklinge; Pinzettenfrag. bei der Schwertklinge; Spiralfingerring vermutlich an der rechten Hand; Bronzefrag. am Fußende.

    Qu.: Aner/Kersten 1978, 2244., S. 54-56.

  • Harrislee, Kr. Schleswig-Flensburg, Gem. Harrislee.
  • Grabhügel 34, Grab G.

    Männergrab mit Griffzungenschwert am linken Arm; Absatzbeil in Nähe des linken Arms; frag. Fibel beim Absatzbeil; frag. Pinzette beim Absatzbeil.

    Qu.: Aner/Kersten 1978, 2245., S. 56-59.

  • Hüsby, Kr. Schleswig-Flensburg, Gem. Hüsby.
  • Grabhügel 27, Grab A.

    Männergrab mit Tongefäß oberhalb des Schädels; Rollennadel bei der rechten Hüfte; Schieferanhänger bei der rechten Hüfte; Randbeil am rechten Knie.

    Qu.: Aner/Kersten 1978, 2362., S. 124-133.

  • Kluesries, Kr. Schleswig-Flensburg, Gem. Harrislee.
  • Grabhügel 3; Grab A.

    Männergrab mit Dolchklinge an der rechten Hüfte; gedrehter Armring am rechten Arm; Pfriemnadel oberhalb des Schädels.

    Qu.: Aner/Kersten 1978, 2246., S. 59-61.

  • Kluesries, Kr. Schleswig-Flensburg, Gem. Harrislee:
  • Grabhügel, Grab D.

    Frauengrab mit frag. Gürtelplatte; frag. Dolchklinge; Bruchstück e. Spiralarmrings; Reste eines Wollgewebes.

    Qu.: Aner/Kersten 1978, 2246., S. 59-61.

  • Schoolbek, Kr. Rendsburg-Eckernförde, Gem. Kosel.
  • Grabhügel 129, Grab A.

    Männergrab mit Dolchklinge und frag. Holzscheide an der rechten Hüfte; Feuerschlagstein bei der Dolchklinge; Rahmengriffmesser auf dem Feuerschlagstein; frag. Rasiermesser mit stilisiertem Pferdekopf bei dem Rahmengriffmesser; Spiralring beim Rahmengriffmesser; frag. Fibel beim Rahmengriffmesser; 2 Doppelknöpfe beim Rahmengriffmesser.

    Qu.: Aner/Kersten 1978, 2519., S. 191-194.

  • Schoolbek, Kr. Rendsburg-Eckernförde, Gem. Kosel.
  • Grabhügel 129, Grab C.

    Männergrab mit Griffzungenschwert und frag. Holzscheide in Grabmitte; Gewebereste beim Schwertgriff; frag. Rahmengriffmesser vermutlich bei der linken Schulter; Bronzemesserfrag. vermutlich bei der linken Schulter; frag. Nadel vermutlich bei der linken Schulter; frag. Pinzette vermutlich bei der Schulter.

    Qu.: Aner/Kersten 1978, 2519., S. 191-194.

  • Schoolbek, Kr. Rendsburg-Eckernförde, Gem. Kosel.
  • Grabhügel 129, Grab D.

    Frauengrab mit frag. Dolchklinge mit Ortband am linken Arm; 2 Golddrahtspiralen an der rechten Seite; Spiralring unter den beiden Drahtspiralen; Golddrahtspirale in Grabmitte; frag. Armring in Grabmitte; längsgeripptes Armband in Grabmitte; 6 blaue Glasperlen in Grabmitte; frag. Spiralröllchen in Grabmitte; Buckel in Grabmitte; frag. Fibel oberhalb des Schädels; frag. Nadel oberhalb der Fibel.

    Qu.: Aner/Kersten 1978, 2519., S. 191-194.

  • Schoolbek, Kr. Rendsburg-Eckernförde, Gem. Kosel.
  • Grabhügel 140, Grab A.

    Männergrab mit Dolchklinge in Grabmitte, meißelförmiger Bernsteinanhänger in Grabmitte; die Hälfte einer halbmondförmigen Bernsteinperle in Grabmitte; Rollennadel vermutlich auf der Brust.

    Qu.: Aner/Kersten 1978, 2520., S. 194-195.

  • Sörup, Kr. Schleswig-Flenburg, Gem. Sörup.
  • Grabhügel 16, Grab A.

    Männergrab mit Tonbecher beim Schädel; Nadelfrag. vermutlich auf der Brust.

    Qu.: Aner/Kersten 1978, 2301., S. 87-89.

  • Sörup, Kr. Schleswig-Flensburg, Gem. Sörup.
  • Grabhügel 15, Grab.

    Männergrab mit Griffangelschwert am linken Arm; frag. Kreuzkopffibel; Spiralfingerring aus doppeltem Golddraht unter der Schwertklinge; Doppelknopf.

    Qu.: Aner/Kersten 1978, 2300., S. 86-87.

  • Suderschmedeby, Kr. Schleswig-Flensburg, Gem. Sieverstedt.
  • Grabhügel 20, Grab.

    Männergrab mit Griffzungenschwert; nordisches Absatzbeil; Dolchklinge; 2 Spiralringe; 2 Buckel; Lanzenspitze.

    Qu.: Aner/Kersten 1978, 2292., S. 80.

  • Torballig, Kr. Schleswig-Flensburg, Gem. Havetoftloit.
  • Grabhügel 3, Grab B.

    Männergrab mit Vollgriffschwert an der linken Seite; 2 dichtbeieinander liegende Spiralringe am Schädel; Tonbecher am Fußende:

    Qu.: Aner/Kersten 1978, 2360., S. 121-123.

  • Ülsby, Kr. Schleswig-Flensburg. Gem. Ülsby:
  • Grabhügel, Körpergrab C.

    Frauengrab mit Bronzespiralring auf jeder Kopfseite, frag. Fibel quer auf der Brust; Vollgriffdolch an der linken Schulter; Glasperle an der linken Schulter; Armband aus Spiralröllchen, 9 Bernsteinperlen, 12 Glasperlen, am linken Arm; Wollgewebe- und Fellreste an der rechten Hüfte.

    Qu.: Aner/Kersten 1978, 2440., S. 161-165.

  • Üsby, Kr. Schleswig-Flensburg, Gem. Ülsby.
  • Grabhügel 2, Grab B.

    Männergrab mit Schwertklinge in Lederscheide in Grabmitte; Fell- und Gewebereste am Schwert; Fibelfrag. in Grabmitte; frag. Rasiermesser nahe dem Fußende; Doppelknopf beim Rasiermesser.

    Qu.: Aner/Kersten 1978, 2440., S. 161-165.

  • Üsby, Kr. Schleswig-Flensburg, Gem. Ülsby.
  • Grabhügel 3, Grab A.

    Männergrab mit Vollgriffschwert an der linken Seite; Spiralring neben dem Klingenunterteil; Feuerschlagstein mit Schwefekiesresten neben dem Klingenunterteil; blattförmige Säge neben dem Klingenunterteil; 2 Doppelknöpfe nahe dem Feuerschlagstein, vermutlich auf der Brust; Bronzefrag. (Pfriemnadel?) nahe dem Feuerschlagstein, vermutlich auf der Brust.

    Qu.: Aner/Kersten 1978, 2441., S. 165-166.

  • Üsby, Kr. Schleswig-Flensburg, Gem. Ülsby.
  • Grabhügel 3, Grab B.

    Männergrab mit Griffangelschwert mit Resten einer Holzscheide und einem Lederbezug an der linken Seite; 2 Doppelknöpfe mit Goldblechbelag beiderseits des Schwerts; frag. Kreuzkopffibel wahrscheinlich auf der Brust; 2 Goldblechstücke nahe der Fibel; Spiralring; 2 Messer am Fußende; Feuerschlagstein; Wollgewebefrag..

    Qu.: Aner/Kersten 1978, 2441., S. 165-166. 

  • Württembergische Gruppe
  • Auingen, Kr. Reutlingen.

    Grabhügel 1, Grab 1.

    Männergrab mit Dolch hinter dem Schädel; Gürtelhaken auf der Brust; Lochhalsnadel (Zugehörigkeit ?); Scherben eines Gefäßes.

    Qu.: Pirling 1980, 4., S. 38.

  • Auingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 11, Grab 5.

    Frauengrab mit Lochhalsnadel auf der Brust; Fingerring an der linken Hand.

    Qu.: Pirling 1980, 5., S. 39.

  • Auingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 3, Grab 1.

    Männergrab mit Nadel auf der Brust.

    Qu.: Pirling 1980, 5., S. 38.

  • Auingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 3, Grab 3.

    Frauengrab mit 2 Lochhalsnadeln auf der Brust, Spitzen zum Gesicht; 2 Armringe an den Unterarmen.

    Qu.: Pirling 1980, 5., S. 39.

  • Auingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 3, Grab.

    Frauengrab mit Armband am linken Arm.

    Qu.: Pirling 1980, 2., S. 37.

  • Auingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 6, Grab 1.

    Frauengrab mit 2 Lochhalsnadeln auf der Brust, Spitzen zum Gesicht; 2 gerippte Armbänder an den Unterarmen.

    Qu.: Pirling 1980, 5., S. 39.

  • Auingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 5.

    Frauengrab mit 2 Armringen an den Unterarmen.

    Qu.: Pirling 1980, 1., S. 37.

  • Auingen, Reutlingen.
  • Grabhügel 3, Grab 9.

    Frauengrab (Kinderbest.) mit Armband und zungenförmig. Ansatz am rechten Unterarm.

    Qu.: Pirling 1980, 5., S. 39.

  • Bichishausen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 1, Grab 1.

    Frauengrab mit tordiertem Armring am rechten Unterarm; Fingerberge an der linken Hand.

    Qu.: Pirling 1980, 1., S. 40.

  • Bichishausen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 2, Grab 2.

    Frauengrab mit Radnadel auf der linken Brustseite.

    Qu.: Pirling 1980, 1., S. 40.

  • Bichishausen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 2, Grab 3.

    Frauengrab mit Lochhalsnadel; Armring am rechten Unterarm.

    Qu.: Pirling 1980, 1., S. 40.

  • Bichishausen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 2, Grab 3.

    Männergrab mit Lappenbeil an der rechten Kopfseite; Lochhalsnadel auf der Brust, Spitze zum Gesicht.

    Qu.: Pirling 1980, 1., S. 40.

  • Bichishausen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 4.

    Frauengrab mit Stachelscheibe unterhalb des Kiefers; Armring am rechten Unterarm; geripptes Armband am linken Unterarm.

    Qu.: Pirling 1980, 2., S. 41.

  • Böttingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 7.

    Männergrab mit Lochhalsnadel; Scherben von einer Schale bei den Füßen.

    Qu.: Pirling 1980, 1., S. 41.

  • Bremelau, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 1, Grab 3.

    Frauengrab mit Drahtreif am Hals; 2 Frag. von Ringen (herzförm. Anhänger ?) am Hals; kleine zerbrochene Bronzeringe am Hals; 2 Nadeln (L. 32,0 + 40,0 cm) auf der Brust, Spitzen zum Gesicht; Bronzereste am Kopf, Hals und Brust; 2 tordierte Armringe an den Unterarmen; 2 Pfeilspitzen am rechten Ellbogen; Bernsteinperlen in Kopf- und Halsgegend.

    Qu.: Pirling 1980, 1., S. 42-43.

  • Bremelau, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 2, Grab 1.

    Frauengrab mit Nadel (L. 34,0 cm) beim Kopf, Spitze zum Gesicht; Scherben um die Bestattung.

    Qu.: Pirling 1980, 8., S. 44-45.

  • Bremelau, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 3, Grab 4.

    Frauengrab mit Sichelfrag. hinter dem Schädel; Drahtringohr an der rechten Kopfseite; 5 Bronzeknöpfe am Hals; Spirale aus bandförmig. Bronzeblech; Radnadel auf der Brust; Kopf von einer Triangelnadel (?) unterhalb des Kiefers; 2 tordierte Armringe an den Unterarmen; Fingerring an der rechten Hand; Feuersteinmesser an der rechten Hand.

    Qu.: Pirling 1980, 1., S. 43.

  • Buttenhausen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 2, Grab 3.

    Frauengrab mit 2 Armringen an den Unterarmen; Scherben einer Schale am Kopf.

    Qu.: Pirling 1980, 2., S. 45-46.

  • Dapfen-Wasserstetten, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 4.

    Frauengrab mit 2 Lochhalsnadeln auf der Brust, Spitzen zum Gesicht; schwarzer Henkeltopf hinter dem Schädel; Stachelscheibe unter dem Kinn.

    Qu.: Pirling 1980, S. 48.

  • Ebingen, Gde. Albstadt (Zollern-Alb-Kreis).
  • Grabhügel, Grab 1.

    Frauengrab (20-30 Jahre) mit Radnadel auf der rechten Schulter; Dolch auf dem rechten Beckenknochen; Fingerring an der linken Hand; Meißel; Sandsteinplättchen (Schleifstein ?) über der linken Beckenseite; Becherfrag.; 3 Drahthaken (Gürtelverschluß).

    Qu.: Pirling 1980, 3., S. 50-51.

  • Ebingen, Gde. Albstadt (Zollern-Alb-Kreis).
  • Grabhügel, Grab 3.

    Frauengrab (12-16 Jahre) mit Stachelscheibe auf der Brust; 2 Herzanhänger auf der Brust; Spiralröllchen auf der linken Schulter; Armring am rechten Handgelenk; Tonbecher unter der Bestattung (?).

    Qu.: Pirling 1980, 3., S. 50.

  • Ebingen, Gde. Albstadt (Zollern-Alb-Kreis).
  • Grabhügel, Grab 4.

    Frauengrab (12-16 Jahre) mit 2 Radanhänger auf der Brust; 1 Radnadel auf der rechten Schulter; Armring am rechten Unterarm; Dolch auf der rechten Beckenseite; 2 Bernsteinschieber auf der linken Schulter; Spiralröllchen; Ring auf der rechten Schulter; 12 Bronzenägelchen auf der rechten Schulter; Herzanhänger mit umwickeltem Stäbchen auf der Brust; 2 Bernsteinperlen auf der linken Schulter.

    Qu.: Pirling 1980, 3., S. 50.

  • Eglingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 3.

    Männergrab mit Griffplattenschwert an der linken Seite; Gürtelhaken auf der rechten Bauchseite; Dolch unter dem Gürtelhaken; Nadel.

    Qu.: Pirling 1980, 1., S. 51.

  • Erpfingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 2, Grab 2.

    Frauengrab mit 2 Lochhalsnadeln auf der Brust.

    Qu.:Pirling 1980, 5., S. 52.

  • Eglingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 4.

    Frauengrab mit Beinberge; 2 Gürtelhaken.

    Qu.: Pirling 1980, 1., S. 51.

  • Gauingen-Hochberg, Gde. Zwiefalten (Kr. Reutlingen).
  • Grabhügel, Grab 9.

    Frauengrab (Kinderbest.) mit Ringanhänger am Hals; Herzanhänger am Hals; Spiralröllchen am Hals.

    Qu.: Pirling 1980, 3., S. 54.

  • Gammertingen, Kr. Sigmaringen.
  • Grabhügel, Grab 8.

    Frauengrab mit 2 Nadeln auf der Brust, Spitzen zum Hals; 2 Armringe; 2 Beinbergen an den Kniekehlen.

    Qu.: Pirling 1980, 3., S. 54.

  • Gomadingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 1.

    Frauengrab mit 2 Lochhalsnadeln; 2 Armringe; Fingerspirale.

    Qu.: Pirling 1980, 2., S. 54.

  • Gönningen, Kr. Reutlingen.
  • Flachgrab.

    Frauengrab mit 2 Nadeln (L. 54,0 + 55,0 cm) auf den Schultern, Spitzen über den Kopf hinausragend; Ringanhänger auf der Brust; 4 Armringe (2 am linken, 1 am rechten Unterarm, 1 zwischen den Kniegelenken); Armband am rechten Unterarm; 4 Zierscheiben in der Beckengegend; 22 kleine Ziernägelchen in der Beckengegend; flacher Bronzering in der Beckengegend; Radanhänger in der Beckengegend; 2 Beinbergen an den Unterschenkeln; Scherben rechts vom Schädel; weitere Scherben.

    Qu.: Pirling 1980; S. 55.

  • Bremelau, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 3.

    Frauengrab mit 2 tordierten Armringen; Stachelscheibenfrag. unterhalb des Kiefers; Nadelfrag..

    Qu.: Pirling 1980, 3., S. 43.

  • Gruorn, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 1, Grab 2.

    Frauengrab mit Stachelscheibe am Hals; 2 Nadeln auf der Brust; 2 Beinbergen an den Unterschenkeln; 2 Armringe an den Unterarmen.

    Qu.: Pirling 1980, 2., S. 60.

  • Gruorn, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 1, Grab 3.

    Männergrab mit Dolch an der rechten Hüfte; Nadel (L. 24,0 cm) quer über der Brust.

    Qu.: Pirling 1980, 2., S. 60.

  • Harthausen auf der Scheer, Gde. Winterfingen (Zollern-Alb-Kreis).
  • Grabhügel 2, Grab.

    Frauengrab mit 2 Armbergen an den Oberarmen; Seeigel auf der Brust.

    Qu.: Pirling 1980, 3., S. 62.

  • Harthausen auf der Scheer, Gde. Winterlingen (Zollern-Alb-Kreis).
  • Grabhügel 1, Grab 1.

    Frauengrab mit 2 Nadeln; Dolch; 2 Armringe; 2 gerippte Fingerringe; Bronzeniete; Scherben.

    Qu.: Pirling 1980, 1., S. 61-62.

  • Harthausen auf der Scheer, Gde. Winterlingen (Zollern-Alb-Kreis).
  • Grabhügel 2, Grab 2.

    Frauengrab mit 2 Lochhalsnadeln; 2 tordierte Armringe; Scherben beim Kopf.

    Qu.: Pirling 1980, 1., S. 62.

  • Harthausen bei Feldhausen, Kr. Sigmaringen.
  • Grabhügel 1, Grab 1.

    Frauengrab mit 2 Lochhalsnadeln; 2 Armringe; blaue Glasperle; braune Perle (Material ?); Fingerberge.

    Qu.: Pirling 1980, 1., S. 61.

  • Harthausen bei Feldhausen, Kr. Sigmaringen.
  • Grabhügel 2, Grab.

    Frauengrab mit Lochhalsnadel; 2 Armringen.

    Qu.: Pirling 1980, 1., S. 61.

  • Honau, Kr. Reutlingem.
  • Grab.

    Frauengrab mit Nadel; Armring; 2 Beinbergen; Fingerberge; Pinzette.

    Qu.: Pirling 1980, S. 63.

  • Huldstetten, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 2, Grab 2.

    Frauengrab mit Fingerberge am Kopf; Fingerring am Kopf; Bernsteinschieberfrag. am Hals; 2 verzierte Zierbleche am Hals; Drahtspirale am Hals; frag. Radnadel auf der Brust; geripptes Armband am rechten Unterarm.

    Qu.: Pirling 1980, S. 64.

  • Huldstetten, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 6, Grab1.

    Frauengrab mit Stachelscheibe am Hals; 2 Lochhalsnadeln auf der Brust; 2 verzierte Armring an den Unterarmen.

    Qu.: Pirling 1980, S. 64.

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grab.

    Frauengrab mit Spiralröllchen am Hals; 3 Zierscheiben am Hals; 2 Lochhalsnadeln; 2 gerippte Armbänder.

    Qu.: Pirling 1980, 1902/6., S. 65.

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 2, Grab 2.

    Frauengrab mit Armring am linken Unterarm; Doppelhenkelgefäß; Scherben von zwei kleinen Gefäßen.

    Qu.: Pirling 1980, 1., S. 66.

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 3, Grab.

    Frauengrab mit Stachelscheibe am Hals; Spiralröllchen am Hals; 3 Blechröhrchen am Hals; frag. Nadel auf der Brust; Beinberge am rechten Unterschenkel; hohler Bronzeknopf; vermutlich Armring, der einige Jahre vorher dort gefunden wurde.

    Qu.: Pirling 1980, 10., S. 69.

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 35, Grab 12.

    Männergrab mit Dolch an der rechten Seite; Nadel (L. 26,0 cm) auf der Brust; Haken auf der Brust.

    Qu.: Pirling 1980, 15., S. 71.

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 35, Grab 15.

    Männergrab mit Dolch am Hinterkopf; Nadelschaft auf der Brust.

    Qu.: Pirling 1980, 15., S. 71.

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 35, Grab 2.

    Männergrab mit Dolch an der rechten Seite; 2 Lochhalsnadeln auf der Brust; Haken auf der Brust; Lappenbeil am Kopf; Bronzefrag..

    Qu.: Pirling 1980, 15., S. 70-71.

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 35, Grab 8.

    Frauengrab mit 2 Nadeln auf der Brust; großer Ringanhänger am Hals; Spiralröllchen am Hals; Bernsteinperlen und Frag. am Hals; 2 gerippte Armbänder an den Unterarmen; 3 Tutuli auf der Brust; 2 Fingerbergen je eine an jeder Hand; Henkelkrug.

    Qu.: Pirling 1980, 15., S. 71.

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 1.

    Frauengrab mit Stachelscheibe unterhalb des Kiefers; 6 Spiralröllchen unterhalb des Kiefers; 5 Bernsteinfrag. unterhalb des Kiefers; Glasperle unterhalb des Kiefers; 2 tordierte Armringe; Henkelgefäß neben dem Skelett; 2 Lochhalsnadeln auf der Brust.

    Qu.: Pirling 1980, 6., S. 67.

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 10.

    Frauengrab mit 2 tordierten Armringen an den Unterarmen; Fingerring an der rechten Hand; 18 Bernsteinperlen am Hals; 2 Bernsteinschieber am Hals; Scherben von 2 Tassen hinter dem Schädel.

    Qu.; Pirling 1980, 21., S. 73-74. 

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 13 (Doppelbest.).

    Männergrab mit Pinzette auf der linken Schulter; Dolch am rechten Oberarm; Nadel quer auf der Brust.

    Qu.: Pirling 1980, 21., S. 74. 

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 13.

    Frauengrab mit Bronzeröhrchen am Hals; Spiralröllchen am Hals; Stachelscheibe am Hals; 2 Lochhalsnadeln auf der Brust; 2 Armringe an den Unterarmen.

    Qu.: Pirling 1980; 11., S. 69-70. 

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 14.

    Frauengrab mit Henkeltasse links neben dem Schädel; 2 Lochhalsnadeln auf der Brust, Spitzen zum Gesicht; 2 Armringe an den Unterarmen; mehrere hundert scheiben- und röhrenförmige Bernsteinperlen vom Kopf- bis zur Knöchelgegend; 35 dreieckige Bernsteinschieber und Frag. von weiteren unterschiedlichen Formen, dabei sind die dreieckigen und konischen vor allem in der Beckengegend.

    Qu.: Pirling 1980, 21., S. 74.

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 1900/1.

    Frauengrab mit Lochhalsnadel auf der Brust; 2 Armringe (1 am rechten Unterarm, 1 am Schädel).

    Qu.: Pirling 1980, 16., S. 72. 

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 1900/3.

    Frauengrab mit 2 Spiralgehängen auf der Brust.

    Qu.: Pirling 1980, 16., S. 72. 

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 1902/10.

    Männergrab mit Lochhalsnadel auf der Brust, Spitze zum Gesicht; Dolch am linken Hüftknochen.

    Qu.: Pirling 1980, 16., S. 72. 

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 1902/13.

    Männergrab mit Dolch aufrecht mit der Spitze nach oben, hinter dem Schädel; Nadel auf der Brust, Spitze zum Gesicht.

    Qu.: Pirling 1980, 16., S. 72. 

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 1908/21.

    Frauengrab mit 2 Lochhalsnadeln; verziertes Gefäß.

    Qu.: Pirling 1980, 1., S. 65. 

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 1908/26.

    Frauengrab mit 2 tordierten Armringen an den Unterarmen; 2 Lochhalsnadeln auf der Brust; schwarzer Henkelkrug am Schädel.

    Qu.: Pirling 1980, 1., S. 65. 

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 34.

    Frauengrab mit Henkeltasse hinter dem Schädel; Lochhalsnadel auf der Brust; tordierter Armring am rechten Unterarm; Armring am linken Unterarm; Dolch an der rechten Hand.

    Qu.: Pirling 1980, 21., S. 74. 

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 37.

    Männergrab mit Dolch unterhalb des Schädels bis zum rechten Ellbogen; 9 Nieten beim Dolch; Nadel (L. 34,4 cm) auf der Brust.

    Qu.: Pirling 1980, 21., S. 74. 

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 4.

    Frauengrab mit 2 Stachelscheiben am Hals; Spiralröllchen am Hals; 10 Bernsteinperlen am Hals; Glasperle (Zugehörigkeit?); Ziernägelchen; 2 Lochhalsnadeln auf der Brust; 2 tordierte Armringe an den Unterarmen.

    Qu.: Pirling 1980, 11., S. 69-70. 

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 6.

    Frauengab mit 2 Lochhalsnadeln auf der Brust; 2 tordierte Armringe an den Unterarmen.

    Qu.: Pirling 1980, 11., S. 70. 

  • Hundersingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 6.

    Männergrab mit Schwert an der rechten Seite, Griff zur Schulter; Nadel auf der Brust; Hirschgeweihfrag. oberhalb der Schwertgriffplatte auf der rechten Seite.

    Qu.: Pirling 1980, 6., S. 67. 

  • Mägerkingen, Gde. Trochtelfingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 1.

    Männergrab mit Schwert; Dolch über der rechten Schulter, Spitze nach oben; Lochhalsnadel auf der Brust.

    Qu.: Pirling 1980, 2., S. 76. 

  • Mägerkingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab (Doppelbestattung).

    Frauengrab mit Nadel (L. 49,5 cm); 2 Armringe; 2 frag. Zierscheiben; 17 Ziernägelchen; 2 Gefäße; Ringfrag.; Gürtelhaken.

    Qu.: Pirling 1980, 1., S. 76. 

  • Mägerklingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab (Doppelbestattung).

    Frauengrab mit Nadel (L. 49,8 cm); 2 Bernsteinperlen.

    Qu.: Pirling 1980, 1., S. 76. 

  • Mehrstetten, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel 6; Grab 1.

    Frauengrab mit vermutlich 3 Drahtringen hinter dem Schädel; Spiralröllchen bei den Zähnen; Bernsteinperle bei den Zähnen; 2 Nadeln (L. 23,5 + 47,0 cm) auf der Brust, Spitzen zum Gesicht; Armring am rechten Unterarm; Gürtelhaken in der Beckengegend; 4 Zierscheiben mit Ziernägelchen in der rechten und linken Beckengegend; 20 Ziernägel über dem Becken; Scherben.

    Qu.: Pirling 1980, 2., S. 78. 

  • Mehrstetten, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab.

    Frauengrab mit Stachelscheibe am Hals; Anhänger auf der Brust; 4 Spiralröllchen am Hals; Bernsteinperle am Hals; Cardium-Muschel am Hals; 2 Nadeln am Hals/Kopf; 2 tordierte Armringe; Fingerberge; Dolch an der linken Körperseite; 2 Beinbergen mit je einer dreigliedrigen Kette an den Unterschenkeln; Gürtelhaken in der Körpermitte; kleines Nägelchen; Bronzefrag..

    Qu.: Pirling 1980, 1., S. 77. 

  • Onstmettingen, Gde. Albstadt (Zollern-Alb-Kreis).
  • Grabhügel 3, Grab 9.

    Männergrab mit Lochhalsnadel auf der Brust; Dolch am Kopf; Dolchklingenfrag. am Kopf; Rasiermesser am Kopf; Pfriem am Kopf; Säge am Kopf.

    Qu.: Pirling 1980, 3., S. 82. 

  • Onstmettingen, Gde. Albstadt (Zollern-Alb-Kreis).
  • Grabhügel, Grab 5.

    Frauengrab mit 2 Lochhalsnadeln unterhalb des Schädels; 2 Armringe an den Unterarmen.

    Qu.: Pirling 1980, S. 82. 

  • Onstmettingen, Gde. Albstadt (Zollern-Alb-Kreis).
  • Grabhügel, Grab.

    Frauengrab mit Stachelscheibe; 2 Lochhalsnadeln auf der Brust gekreuzt; 2 Armringe; Fingerberge an der linken Hand; Beinberge.

    Qu.: Pirling 1980, 7., S. 83-84. 

  • Onstmettingen, Gde. Albstadt (Zollern-Alb-Kreis).
  • Grabhügel, Grab 4.

    Frauengrab mit 2 Nadeln (L. 45,0 + 41,0 cm) auf der Brust; 2 Armringe an den Unterarmen; 2 tordierte Armringe an den Unterarmen; 2 gerippte Armbänder an den Unterarmen; Stachelscheibe; Herzanhänger; 6 Radanhänger in der Hüftgegend; 4 Zierscheiben mit je 2 Nieten; frag. Radnadel in der Hüftgegend; Gürtelöse; 5 Spiralröllchen; Goldspirale bei der linken Hand; Bernsteinperle am Hals; 2 Gefäßhenkel beim Kopf.

    Qu.: Pirling 1980, 3., S. 82. 

  • Pfullingen, Kr. Reutlingen.
  • Grab.

    Frauengrab mit 2 Nadeln, 2 Armringe.

    Qu.: Pirling 1980, 21., S. 84. 

  • Stetten unter Burladen, Gde. Burladen (Zollern-Alb-Kr.).
  • Grabhügel 3, Grab 3.

    Frauengrab mit 2 Lochhalsnadeln; Brillennadel; kleines Steinbeil.

    Qu.: Pirling 1980, 2., S. 86. 

  • Stetten unter Burladen, Gde. Burladen (Zollern-Alb-Kr.).
  • Grabhügel 1, Grab 3.

    Frauengrab mit 2 Lochhalsnadeln auf der Brust.

    Qu.: Pirling 1989, 2., S. 86. 

  • Stetten unter Holstein, Gde. Burladen (Zoller-Alb-Kreis).
  • Grabhügel 5, Grab 3.

    Frauengrab (Kinderbest.) mit Lochhalsnadel auf der Brust; geripptes Armband am linken Arm.

    Qu.: Pirling 1980, 2., S. 86. 

  • Stetten unter Holstein, Gde. Burladen (Zoller-Alb-Kreis).
  • Grabhügel 5, Grab 4.

    Frauengrab mit 2 Armringen am linken Arm; tordierter Armring am rechten Arm.

    Qu.: Pirling 1980, 2., S. 86. 

  • Stetten unter Holstein, Gde. Burladen (Zoller-Alb-Kreis).
  • Grabhügel 5, Grab 2.

    Frauengrab mit 2 Lochhalsnadeln; 2 Armringe; Dolch; Rasiermesser; Zierscheibe; Niete; 9 Nägelchen; 2 Spiralröllchen; frag. Bernsteinschieber; frag. Bernsteinperle.

    Qu.: Pirling 1980, 2., S. 86. 

  • Trailfingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 1.

    Männergrab mit Dolch an der linken Hüfte; Nadel quer über der Brust; Wetzstein am Kopf.

    Qu.: Pirling 1980, 4., S. 89.

  • Trailfingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 3.

    Frauengrab mit Armring; Nadel.

    Qu.: Pirling 1980, 7., S. 90.

     

  • Trailfingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 6.

    Frauengrab mit 2 frag. Stachelscheiben auf der Brust; 2 frag. Lochhalsnadeln auf der Brust; frag. Radnadel seitwärts; Armring; Beinberge an einem Bein.

    Qu.: Pirling 1980, 7., S. 90. 

  • Trailfingen, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 7.

    Frauengrab mit Nadel; 2 Armbänder.

    Qu.: Pirling 1980, 7., S. 90.

     

  • Upflamor, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 5.

    Frauengrab mit Stachelscheibe am Hals; 2 Nadeln (L. 52,6 + 53,0 cm) auf der Brust, Spitzen nach oben; 2 Beinbergen, durch eine dreigliedrige Kette miteinander verbunden, an den Unterschenkeln; 2 tordierte Armringe an den Unterarmen; 3 Blechröhrchen am Hals; 2 Spiralröllchen am Hals; Frag. von 3 Bernsteinschiebern am Hals; Bernsteinperle am Hals; Korallenperle am Hals.

    Qu.: Pirling 1980, 4., S. 92-93. 

  • Uplamor, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 1.

    Frauengrab mit Nadel auf der Brust, Spitze zum Gesicht; Buckelgefäß hinter dem Schädel.

    Qu.: Pirling 1980, 5., S.93. 

  • Uplamor, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 10.

    Frauengrab mit Radanhänger am Hals; tordierter Armring am linken Unterarm; Tonscheibe; Spiralscheibe; Henkeltasse am Schädel.

    Qu.: Pirling 1980, 4., S. 93. 

  • Uplamor, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 11.

    Frauengrab mit Stachelscheibe; 2 drahtförmige Ohrringchen auf der rechten und linken Kopfseite; Henkeltasse bei den Füßen.

    Qu.: Pirling 1980, 4., S. 93. 

  • Uplamor, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 6.

    Frauengrab mit 2 Lochhalsnadeln auf der Brust, Spitzen zu den Füßen; 2 gerippte Armbänder an den Unterarmen; 2 durchlochte Steinchen am Hals; Henkeltasse am Schädel.

    Qu.: Pirling 1980, 5., S. 93. 

  • Uplamor, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab 7.

    Männergrab mit Schwert an der linken Hand; Nadel (L. 33,7 cm) auf der Brust, Spitze zum Gesicht; Pinzette am Hals; Gefäßscherben neben der Best.; Hundeskelett bei den Füßen.

    Qu.: Pirling 1980, 4., S. 92.  

  • Uplamor, Kr. Reutlingen.
  • Grabhügel, Grab3.

    Frauengrab mit 2 Lochhalsnadeln auf der Brust, Spitzen zu den Füßen; 2 Armringe an den Unterarmen; kleines Gefäß rechts vom Kopf.

    Qu.: Pirling 1980, 5., S. 93. 

  • Hagenau-Gruppe
  • Deielsberg.

    Grabhügel 4; Grab.

    Frauengrab mit 2 Armringen; 2 Nadeln mit durchlochtem Hals; kleiner Becher mit Henkel am Kopf.

    Qu.: Schaeffer 1926, 3., S. 19. 

  • Deielsberg.
  • Grabhügel 5, Grab 2.

    Frauengrab mit Beinberge; 2 Nadeln mit durchlochtem Hals; Halskette aus 32 Bernsteinperlen und 2 Glasperlen; Ohrring.

    Qu.: Schaeffer 1926, 3., S. 20. 

  • Deielsberg.
  • Grabhügel 7, Grab.

    Frauengrab mit 2 Armringen; Nadel mit durchlochtem Hals; Glasperle; 2 Bernsteinperlen; 2 Beinbergen.

    Qu.: Schaeffer 1926, 3., S. 20.

  • Donauberg.
  • Grabhügel 1, Grab 3.

    Frauengrab mit Nadel, Ledergürtel, verziert mit Drahthaken; Knöpfen, Brillenspiralen, Gürtelhaken.

    Qu.: Schaeffer 1926, 7., S. 65. 

  • Donauberg.
  • Grabhügel 13, Grab 1.

    Frauengrab mit 2 Nadeln auf der Brust, Köpfe auf der Brust, Spitzen zur Schulter; 2 Armspiralen an den Unterarmen; Armring bei den Füßen; 2 Beinbergen an den Unterschenkeln; kleine Tasse an der linken Körperseite.

    Qu.: Schaeffer 1926, 7., S. 70-71. 

  • Eichlach.
  • Grabhügel 2, Grab 3a.

    Frauengrab (Kinderbest.) mit 2 Beinbergen an den Unterschenkeln; Krug an der linken Seite.

    Qu.: Schaeffer 1926, 5., S. 50.

  • Eichlach.
  • Grabhügel 2, Grab 3b.

    Frauengrab (Kinderbest.) mit 2 Beinbergen an den Unterschenkeln; Tasse an der rechten Seite.

    Qu.: Schaeffer 1926, 5., S. 50. 

  • Fischerhübel und Kurzgeländ.
  • Grabhügel 40, Grab 3.

    Männergrab mit Nadel auf der rechten Schulter; Bronzehaken an der linken Seite beim Dolch; Dolch an der linken Seite; Bronzepfeilspitze an der linken Seite beim Dolch.

    Qu.: Schaeffer 1926, 9., S. 93. 

  • Harthouse Wald.
  • Grabhügel 3, Grab 1.

    Frauengrab mit 2 Beinbergen; 1 Nadel; großes Tongefäß; Tasse.

    Qu.: Schaeffer 1926, 19., S. 129.

  • Königbrück.
  • Grabhügel 5, Grab 1.

    Frauengrab mit 2 Doppelradnadeln; 2 Armspiralen; Dolch an der linken Hand, Spitze zu den Füßen; Beinberge; Tasse bei den Füßen.

    Qu.: Schaeffer 1926, 8., S. 74. 

  • Königsbrück.
  • Grabhügel 12, Grab 1.

    Frauengrab mit 3 Armringen; Dolch; Hakenfrag.; Tasse.

    Qu.: Schaeffer 1926, 8., S. 78.

  • Königsbrück.
  • Grabhügel 15, Grab 1.

    Frauengrab mit Halskette aus Bernsteinperlen; 2 Armspiralen an den Unterarmen; 2 Beinbergen an den Unterschenkeln; 2 Nadeln; Krug mit Henkel.

    Qu.: Schaeffer 1926, 8., S. 71. 

  • Königsbrück.
  • Grabhügel 4, Grab 2.

    Frauengrab mit Halskette aus 14 Bernsteinperlen und Glasperle; 2 Nadeln; 2 Armspiralen; Bronzedrahthaken.

    Qu.: Schaeffer 1926, 8., S. 72. 

  • Königsbrück.
  • Grabhügel 4, Grab 4.

    Frauengrab mit Radnadel; 2 Armbänder; Fingerspirale; Beinberge; verzierter Wolfszahn.

    Qu.: Schaeffer 1926, 8., S. 72. 

  • Königsbrück.
  • Grabhügel 5, Grab 2.

    Frauengrab (Kinderbest.) mit 2 Armspiralen; Beinberge; Krug mit Henkel.

    Qu.: Schaeffer 1926, 8., S. 74. 

  • Königsbrück.
  • Grabhügel 5, Grab 7.

    Frauengrab mit Eberskelett oberhalb des Schädels; Armspirale; 2 Beinbergen; Tasse mit Henkel nahe dem Schädel.

    Qu.: Schaeffer 1926, 8., S. 74. 

  • Königsbrück.
  • Grabhügel 5, Grab.

    Frauengrab mit Armring; Beinberge.

    Qu.: Schaeffer 1926, 8., S. 75. 

  • Königsbrück.
  • Grabhügel 6, Grab 1.

    Frauengrab (Kinderbest.) mit Armring; Armspirale; Nadel; Halskette aus verschieden großen, untereinanderliegenden Bronzespangen und 1 Bronzeknopf als Abschluß; Pinzette; 2 Bronzeringelchen.

    Qu.: Schaeffer 1926, 8., S. 76. 

  • Schelmhofstadt/Heuschier.
  • Grabhügel 4, Grab 2.

    Frauengrab mit 2 Armbänder; 2 Armringe; 2 Beinbergen.

    Qu.: Schaeffer 1926, 1., S. 12. 

  • Schirrheinweg.
  • Grabhügel 15, Grab 1.

    Männergrab mit Dolch; Nadel.

    Qu.: Schaeffer 1926, 11., S. 101. 

  • Schirrheinweg.
  • Grabhügel 21, Grab.

    Männergrab mit Dolch; Nadel: Tasse mit Henkel.

    Qu.: Schaeffer 1926, 11., S. 110. 

  • Schirrheinweg.
  • Grabhügel 29, Grab.

    Frauengrab mit Armspirale; 2 Beinbergen; kleine Tasse mit Henkel.

    Qu.: Schaeffer 1926, 6., S. 111. 

  • Schirrheinweg.
  • Grabhügel 76, Grab 1.

    Frauengrab mit 2 Bernsteinperlen; 2 Nadeln mit durchlochtem Hals; 2 Armspiralen; Beinberge; kleine Tasse nahe der linken Schulter.

    Qu.: Schaeffer 1926, 6., S. 116. 

  • Schirrheinweg.
  • Grabhügel 84, Grab 2.

    Männergrab mit Beil an der linken Brustseite; Dolch an der rechten Brustseite; Nadel im Brustbereich.

    Qu.: Schaeffer 1926, 11., S. 117-118. 

  • Taubenhübel.
  • Grabhügel 2, Grab 2.

    Frauengrab mit 2 Armringen; Nadel; 2 Beinbergen; Krug mit Henkel.

    Qu.: Schaeffer 1926, 4., S. 22. 

  • Taubenhübel.
  • Grabhügel 2, Grab 3.

    Männergrab mit Nadel auf der Brust; Beil auf der Brust, dabei z. T. auf der Nadel.

    Qu.: Schaeffer 1926, 4., S. 22. 

  • Weissensee-Oberfeld.
  • Grabhügel 53, Grab 6.

    Frauengrab mit Kollier aus 11 Bernsteinperlen und einem Gehänge aus 5 Bernsteinplatten; mehrere Bronzeringe beim Kollier; Nadel (L. 37,0 cm); 2 Armspiralen an den Unterarmen; kleines zusammengerolltes Bronzeobjekt; kleiner Goldring gehört vermutl. zum Kollier.

    Qu.: Schaeffer 1926, 6., S. 56-58. 

  • Wolfswinkel.
  • Grabhügel 29, Grab 2.

    Männergrab mit Nadel; Beil; Dolch; Tonschale bei den Füßen.