DC ElementWertSprache
dc.contributor.advisorTilz, Roland Richard-
dc.contributor.authorPlesmann, Joaquina Sofia-
dc.date.accessioned2023-07-13T11:55:14Z-
dc.date.available2023-07-13T11:55:14Z-
dc.date.issued2023-
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/10351-
dc.description.abstractZiel: Eine optimale Antikoagulation ist für Patienten mit Vorhofflimmern wichtig, um wirksam vor Thromboembolien geschützt zu sein. Gleichzeitig sollten möglichst wenige Blutungskomplikationen auftreten, insbesondere während der Katheterablation. Die Sicherheit und Wirksamkeit der direkten oralen Antikoagulanzien bei Katheterablation von Vorhofflimmern war 2013 noch wenig erforscht. Unser Ziel war es, die Sicherheit in einer großen Kohorte an einem Haus der Maximalversorgung zu untersuchen. Methoden: Wir führten eine retrospektive monozentrische Studie mit 570 Patienten durch, die eine Pulmonalvenenisolation zur Behandlung von Vorhofflimmern erhielten. Die Patienten wurden hinsichtlich ihrer Antikoagulation in Gruppen unterteilt und die auftretenden Komplikationen, definiert nach den Leitlinien der EHRA von 2012, erfasst. Ergebnisse: Es wurden 570 Patienten in das Register eingeschlossen, wovon 252 (44 %) ein paroxysmales Vorhofflimmern hatten. Der überwiegende Teil der Patienten war männlich (66 %) und im Durchschnitt 64,1 Jahre alt (±10 Jahre), mit einem CHA2DS2-VASc-Score im Median von 2,0. Insgesamt fanden sich 6 verschiedene Antikoagulationsregime. Am häufigsten erhielten die Patienten DOAK, die 48 h vor Ablation pausiert und 6 h nach Ablation wieder begonnen wurden (324 Patienten, 56,8 %). In dieser Gruppe wurde die Mehrzahl der Patienten (193 Patienten, 59,6 %) mit Rivaroxaban behandelt. Die zweitgrößte Gruppe bestand aus 120 Patienten (21,1 %), die eine Therapie mit Phenprocoumon ohne Bridging erhielten. Insgesamt kam es bei 2 % der Patienten (13/570) zu einer schwerwiegenden Komplikation. Die Rate an schwerwiegenden Komplikationen war für die Patienten, die durchgehend mit Phenprocoumon behandelt wurden, und die Patienten, die DOAK erhielten, gleich {Phen/Phen 2 (2 %) vs. DOAK/DOAK 6 (2 %); p = 0,003}. Auch im Vergleich von Rivaroxaban, Apixaban und Dabigatran zeigten sich keine Unterschiede bei der Inzidenz von schwerwiegenden Komplikationen {Rivaroxaban 3 (2 %) vs. Apixaban 2 (3 %) vs. Dabigatran 1 (2 %); p = 0,87}. Nur in der Gruppe von Patienten, die vor der Ablation Phenprocoumon und nach der Ablation DOAK (insgesamt 18 Patienten) erhielten, zeigte sich eine signifikant höhere Rate an schwerwiegenden Komplikationen {Phen/DOAK 3 (17 %) vs. Phen/Phen 2 (2 %) p = 0,04} und {Phen/DOAK 3 (17 %) vs. DOAK/DOAK 6 (2 %); p = 0,021}. Insgesamt trat nur ein thromboembolisches Ereignis auf, ebenfalls in der Gruppe von Patienten, die nach der Ablation auf eine DOAK-Therapie umgestellt wurde. Nicht schwerwiegende (Minor-) Komplikationen traten insgesamt bei 36 (6 %) Patienten auf, ohne signifikante Unterschiede in den unterschiedlichen Gruppen. Fazit: In dieser Studie zeigten alle 3 untersuchten DOAKs im Rahmen einer Katheterablation eine vergleichbare Sicherheit und Wirksamkeit wie eine Therapie mit Phenprocoumon. Ein Wechsel von Phenprocoumon zu DOAK post-interventionell führte zu einer höheren Rate an schwerwiegenden Komplikationen. Die Ergebnisse der Studie müssen noch durch eine prospektiv randomisierte Studie bestätigt werden.de
dc.language.isodede_DE
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzkyde
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2de_DE
dc.subject.ddc610: Medizinde_DE
dc.titleSicherheitsprofil elektrophysiologischer Eingriffe unter Vollantikoagulation oder unter Verwendung der direkten oralen Antikoagulanzien mit Fokus auf die Pulmonalvenenisolationde
dc.typedoctoralThesisen
dcterms.dateAccepted2023-07-04-
dc.rights.cchttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/de_DE
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/-
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersionde_DE
dc.type.thesisdoctoralThesisde_DE
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizinde_DE
thesis.grantor.placeHamburg-
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburgde_DE
dcterms.DCMITypeText-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-ediss-110438-
item.advisorGNDTilz, Roland Richard-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidPlesmann, Joaquina Sofia-
item.creatorGNDPlesmann, Joaquina Sofia-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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