Perceived oral health, anxiety and depression. A systematic review

Abstract

Wir wollten mit unserer systematischen Übersichtsarbeit herausfinden ob es einen Zusammenhang zwischen selbstwahrgenommener Mundgesundheit bzw. mundgesundheitsbezogener Lebensqualität und Depressionen/Angst gibt. Wir haben 5.414 Studien durchgearbeitet. Am Ende blieben 20 Studien, die sich mit unseren Variablen beschäftigten und die wir dadurch als verwertbar angesehen haben. 19 der 20 verbliebenen Studien haben einen signifikanten Zusammenhang zwischen unseren Variablen von Interesse herausgefunden. Lediglich eine fand keinen Zusammenhang. Die Zusammenhänge werden im Folgenden erläutert. Elf Studien nahmen die depressiven Symptome als unabhängige Variable und fanden als Ergebnis eine schlechte wahrgenommene Mundgesundheit heraus. vier weitere Studien drehten die Variablen und nahmen die selbstwahrgenommene Mundgesundheit als unabhängige Variable und fanden heraus, dass eine schlecht wahrgenommene Mundgesundheit mit Depressionen bzw. mehr depressiven Symptomen einhergeht. Eine Studie fand eine paarweise Korrelation zwischen mundgesundheitsbezogener Lebensqualität und depressiven Symptomen heraus. Dies bedeutet, dass eine schlechte mundgesundheitsbezogene Lebensqualität mit mehr depressiven Symptomen assoziiert ist. Insgesamt drei Studien zeigten, mit Depressionen als unabhängige Variable, dass diese mit einer schlechten mundgesundheitsbezogenen Lebensqualität einhergeht. Nur drei unserer 20 Studien fanden einen Zusammenhang zwischen selbstwahrgenommener Mundgesundheit und Angst. Bei Patienten mit Angst haben alle drei Studien eine schlechtere mundgesundheitsbezogenen Lebensqualität bzw. schlechter selbstwahrgenommener Mundgesundheit herausgefunden. Wir sind daher der Meinung, dass es weiterer Forschung auf dem Gebiet der Angst und dem Zusammenhang mit selbstwahrgenommener Mundgesundheit bzw. mundgesundheitsbezogener Lebensqualität bedarf.