DC ElementWertSprache
dc.contributor.advisorHajek, André-
dc.contributor.authorHappich, Fiona-
dc.date.accessioned2023-10-23T07:38:50Z-
dc.date.available2023-10-23T07:38:50Z-
dc.date.issued2023-
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/10495-
dc.description.abstractDer demografische Wandel stellt unsere Gesellschaft schon jetzt vor Herausforderungen, was die Versorgung der älteren Bevölkerung angeht, und die Situation wird sich in den kommenden Jahrzehnten voraussichtlich zuspitzen. Aktuell wird ein Großteil der pflegebedürftigen Menschen zuhause versorgt, die informelle Pflege leistet somit einen wichtigen Beitrag und wird vor allem aufgrund von einem zunehmenden Personalmangel in der Pflege unersetzlich bleiben. Da es sich bei den Pflegenden oft um die Angehörigen, insbesondere Kinder und Partner handelt, ist es von großer Bedeutung die Umstände und Folgen dieser Pflegesituation zu untersuchen. Nur so können geeignete Unterstützungsmaßnahmen entwickelt werden, die zu einer guten Bewältigung der Herausforderungen beitragen. Bisher wurden vor allem die Pflegenden und ihre Belastungen in den Blick genommen, die sich durch die neue Situation ergeben. Um ein ganzheitliches Bild der Pflegesituation zu bekommen und die Interaktion zwischen den Partnern genauer zu verstehen, lohnt es sich, sowohl die Pflegenden als auch die Pflegeempfänger in Studien einzubeziehen. Dazu will die vorliegende Arbeit einen Beitrag leisten, in dem sie die Veränderungen von einzelnen Beziehungsmerkmalen im zeitlichen Verlauf nach Beginn von partnerschaftlicher Pflege oder Pflegeerhalt untersucht. Dafür wurden Daten von 4.573 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus zwei Wellen (2014 und 2017) des Deutschen Alterssurvey (DEAS) des Deutschen Zentrums für Altersfragen mittels FE-Regressionen ausgewertet und die Analysen insbesondere bezüglich gesundheitlicher und sozioökonomischer Faktoren kontrolliert. Zusätzlich zu der Hauptregression wurden geschlechterspezifische Unterschiede in den Blick genommen sowie einige Moderatorvariablen einbezogen, die einen potenziellen Einfluss auf den Zusammenhang von partnerschaftlicher Pflege und Beziehungszufriedenheit haben können. Die signifikanten Analyseergebnisse zeigten unterschiedliche Richtungen der Veränderungen auf. Während die Pflegenden eher eine Abnahme der partnerschaftlichen Zufriedenheit sowie auch der Konflikthäufigkeit und der partnerschaftlichen Verbundenheit angaben, war auf Seiten der Pflegeempfänger eine leichte Zunahme der Zufriedenheit mit der Partnerschaft zu detektieren. Diese Ergebnisse werden in den Kontext der bereits bestehenden Recherchen und Literatur betrachtet und mögliche Erklärungsansätze diskutiert. In einem kurzen Abschnitt werden auch die geschlechterspezifischen Unterschiede und die Moderatorvariablen betrachtet, welche jedoch nicht das festgelegte statistische Signifikanzniveau erreichten. Im Anschluss wird ein Ausblick auf mögliche Interventionsansätze gegeben und bereits erprobte Coping-Strategien vorgestellt. Zudem werden Gründe angeführt, weshalb diese von Bedeutung sind, wenn es um die Unterstützung der Pflegedyaden geht und in welcher Hinsicht die Partner und auch die Gesellschaft davon profitieren könnten. Damit erweitert die vorliegende Längsschnittstudie den Kenntnisstand bezogen auf partnerschaftliche Pflegesituationen und zeigt Perspektiven auf, wie den aktuellen und zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen mithilfe von geeigneten Unterstützungsangeboten begegnet werden kann.de
dc.language.isodede_DE
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzkyde
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2de_DE
dc.subjectPartnerschaftliche Pflegede
dc.subjectBeziehungsqualitätde
dc.subjectInformelle Pflegede
dc.subjectDyadisches Copingen
dc.subjectPflegeerhaltde
dc.subject.ddc610: Medizinde_DE
dc.titlePartnerschaftliche Pflege und deren Auswirkung auf Partnerschaftsmerkmale – eine longitudinale Analyse von partnerschaftlicher Pflege und Pflegeerhalt in Deutschlandde
dc.title.alternativeSpousal care and its effect on partnership characteristics – a longitudinal analysis of spousal caregiving and care receipt in Germanyen
dc.typedoctoralThesisen
dcterms.dateAccepted2023-08-10-
dc.rights.cchttps://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/de_DE
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/-
dc.subject.bcl44.06: Medizinsoziologiede_DE
dc.subject.gndPartnerschaftde_DE
dc.subject.gndPflegede_DE
dc.subject.gndZufriedenheitde_DE
dc.subject.gndBeziehungde_DE
dc.subject.gndLängsschnittuntersuchungde_DE
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersionde_DE
dc.type.thesisdoctoralThesisde_DE
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizinde_DE
thesis.grantor.placeHamburg-
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburgde_DE
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.note.externZitierempfehlung: Happich, Fiona et al.: Partnerschaftliche Pflege und deren Auswirkung auf Partnerschaftsmerkmale – eine longitudinale Analyse von partnerschaftlicher Pflege und Pflegeerhalt in Deutschland [online] Hamburg, Univ., Diss., 2023 URN: urn:nbn:de:gbv:18-ediss-112330de_DE
datacite.relation.IsSupplementedByDOI: 10.1111/scs.12968de_DE
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-ediss-112330-
datacite.relation.IsDerivedFromsiehe Literaturverzeichnis in der Dissertationde_DE
item.advisorGNDHajek, André-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidHappich, Fiona-
item.creatorGNDHappich, Fiona-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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