DC ElementWertSprache
dc.contributor.advisorZöllner, Christian-
dc.contributor.authorVorwerk, Leopold-
dc.date.accessioned2024-01-15T10:41:17Z-
dc.date.available2024-01-15T10:41:17Z-
dc.date.issued2022-
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/10652-
dc.description.abstractEinleitung Grundstein jeder medizinischen Praxis ist eine fundierte Ausbildung. Von hellenistisch geprägter Inhaltsvermittlung, über prozessorientierte Didaktik bis zur kompetenzbasierten, individualisierten Ausbildung hat sich das Lehren und Lernen in der Medizin stetig verändert. Aktuell durchlaufen Aus- und Weiterbildungscurricula vielerorts einen Transitionsprozess, um diese Veränderungen aufzunehmen und umzusetzen. Im klinischen Kontext bieten Entrustable Professional Activities (EPA) eine praxis- und alltagsnahe Möglichkeit kompetenzbasierte Weiterbildung zu verwirklichen. Material und Methoden Wir führten eine monozentrische Querschnittsstudie unter Verwendung einer mehrstufigen Delphi-Befragung und mehrerer Fokusgruppeninterviews durch. Zunächst erstellte eine vierköpfige Fokusgruppe eine Arbeitsplatzanalyse für den Bereich der Schmerzmedizin und beschäftigte sich eingehend mit der aktuellen Weiterbildungsordnung. Im Anschluss wurde die erste Delphi-Runde abgehalten, in der alle ärztlichen Mitarbeiter:innen der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie gebeten wurden, in Freitextfeldern typische und relevante schmerzmedizinische Tätigkeiten zu benennen. Durch eine Template-Analyse wurde hieraus eine Liste vorläufiger EPAs erstellt. Diese vorläufigen EPAs wurden der Fokusgruppe vorgestellt und durch Abgleich mit der Arbeitsplatzanalyse entstanden jene EPAs, die nach Begutachtung durch eine Testgruppe, in der zweiten Delphi-Runde bewertet und validiert wurden. Die Bewertung der Relevanz einer jeden EPA erfolgte auf einer sechsstufigen, numerischen Skala. Aus den Angaben der zweiten Delphi-Runde wurden content validity ratio (CVR), content validity index (CVI) und intraclass correlation coefficient (ICC) zur Quantifizierung der Inhaltsvalidität und Reliabilität berechnet. Des Weiteren erfolgte ein Vergleich mit bereits publizierten EPA-basierten Curricula mit schmerzmedizinischem Bezug Ergebnisse Aus der ersten Delphi-Runde extrahierten wir 11 vorläufige EPAs. Aus diesen wurden durch den beschriebenen Anpassungsprozess 13 finale EPAs. Diese EPAs erhielten sowohl bei der Testgruppe, als auch in der zweiten Delphi-Runde sehr hohe Zustimmungswerte von im Mittel 92(+/-3,69)%. In der statistischen Analyse erreichten CVR und I-CVI als Validitätsmarker bezüglich Wesentlichkeit und Relevanz fast durchgängig gute bis ausgezeichnete Werte. Das cronbach’s alpha als Ausdruck der Reliabilität der Erhebung weist mit 0,871 auf eine sehr hohe Verlässlichkeit hin. Mit Ausnahme der Korrelation zwischen Ober- und Fachärzt:innen lag die Interrater-Reliabilität, ausgedrückt durch den ICC, im guten bis sehr guten Bereich. Eine quantitativer Vergleich bezüglich Kongruenz und Vollständigkeit mit anderen EPA-basierten Curricula konnte nicht erfolgen, da zum Zeitpunkt der Recherche keine Publikation für den Bereich der Schmerzmedizin vorlag. In den gefundenen Studien mit schmerzbezogenen EPAs konnten qualitativ jedoch mehrere Parallelen bezüglich Konzept und Inhalt gefunden werden. Diskussion Die vorliegende Studie entwickelte und validierte in einem mehrstufigen qualitativen und quantitativen Ansatz 13 EPAs für das Fachgebiet der Schmerzmedizin. Die Arbeit leistet mit dem erstmaligen Formulieren eines EPA-basierten Curriculums für diesen Bereich einen Beitrag zur klinischen Verwirklichung kompetenzorientierter Weiterbildung. Limitationen der Studie liegen in ihrem monozentrischen Design und der Auswahl, Größe und Beschaffenheit der Delphi-Kohorte begründet. Weitere Projekte zur Validierung und Konsentierung im nationalen, wie auch internationalen Rahmen würden die Akzeptanz, Anwendbarkeit und Belastbarkeit des Curriculums weiter erhöhen. Zukünftige Forschung sollte neben der Curriculumsentwicklung und -transformation auch die Anwendung und Resultate von kompetenzorientierter Weiterbildung und Entrustable Professional Activities in den Blick nehmen. Nur dies stellt langfristig sicher, dass deren Vorteile Weiterzubildende und somit auch Patient:innen langfristig erreichen.de
dc.language.isodede_DE
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzkyde
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2de_DE
dc.subjectDelphi-Studiede
dc.subjectkompetenzorientierte Ausbildungde
dc.subjectentrustable professional activityen
dc.subjectSchmerzmedizinde
dc.subjectCurriculumsentwicklungde
dc.subjectAusbildungsforschungde
dc.subject.ddc610: Medizinde_DE
dc.titleEntwicklung und Validierung eines EPA-basierten Weiterbildungscurriculums im Bereich der Schmerzmedizin: Eine Delphi-Studiede
dc.typedoctoralThesisen
dcterms.dateAccepted2023-09-29-
dc.rights.cchttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/de_DE
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/-
dc.subject.bcl44.60: Medizinische Spezialfächer: Allgemeinesde_DE
dc.subject.gndMedizinde_DE
dc.subject.gndSchmerzde_DE
dc.subject.gndAusbildungde_DE
dc.subject.gndCurriculumde_DE
dc.subject.gndKompetenzorientierter Unterrichtde_DE
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersionde_DE
dc.type.thesisdoctoralThesisde_DE
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizinde_DE
thesis.grantor.placeHamburg-
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburgde_DE
dcterms.DCMITypeText-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-ediss-114413-
item.advisorGNDZöllner, Christian-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidVorwerk, Leopold-
item.creatorGNDVorwerk, Leopold-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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