DC ElementWertSprache
dc.contributor.advisorKlaus, Pantel-
dc.contributor.advisorHarriet, Wikman-
dc.contributor.authorBelloum, Yassine-
dc.date.accessioned2024-06-11T10:56:26Z-
dc.date.available2024-06-11T10:56:26Z-
dc.date.issued2023-
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/10671-
dc.description.abstractDer Weg zu blutbasierten Biomarkern, und zwar mithilfe der Flüssigbiopsie, gilt aufgrund ihrer minimalinvasiven Eigenschaft und der Möglichkeit wiederholter sequenzieller Probenentnahmen als Durchbruch in der translationalen Forschung, wodurch schlussendlich eine personalisierte Überwachung erleichtert wird. Obwohl auf diesem Gebiet enorme Fortschritte erzielt wurden, weisen viele der entwickelten Nachweismethoden für Flüssigbiopsien einige Einschränkungen auf, wie z. B. die hohen Kosten und die Standardisierung, die ihre Anwendung in der klinischen Routine noch erschweren. Nichtsdestotrotz sind einerseits zielgerichtete genomische Aberrationen beim nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (NSCLC) für die Krebstherapie relevant, und ihr Nachweis mittels zellfreier Tumor-DNA (ctDNA) hat den Weg für die Etablierung von ctDNA-Assays in der klinischen Praxis geebnet. Die Auswahl der Immuntherapie als wichtigste Behandlungsoption für NSCLC-Patienten zeigt andererseits die Relevanz der PD-L1-Bestimmung in der klinischen Analyse auf. In einem ersten Teil dieser Arbeit validierten wir in einer retrospektiven Studie die Verwendung eines neuartigen, sensitiven Assays zum Nachweis klinisch relevanter zielgerichteter genomischer Aberrationen in ctDNA, welches aus NSCLC-Plasma gewonnenen wird. Das auf dem MassARRAY basierende Lungenkrebs-Panel erfasst 74 Hot-Spot-Mutationen in fünf bei NSCLC häufig mutierten Genen in einem klinisch relevanten Zeitraum und zu akzeptablen Kosten. Wir haben in 50% unserer Kohorte Mutationen mit einer Varianten-Allel-Frequenz (VAF) von 0,1 bis 5% nachgewiesen. Bei 50% der Patienten, die begrenzte Oligohirnmetastasierung aufwiesen, konnten wir Mutationen in der ctDNA nachweisen. Ein Vergleich des EGFR-Mutationsstatus zwischen Plasma und Gewebe zeigte eine Übereinstimmung von 78,6%, wobei 6 Fälle identifiziert wurden, die nicht übereinstimmten. In dieser Studie konnten wir ebenfalls die klinische Relevanz des MassARRAY nachweisen, welches eine minimale Resterkrankung noch vor Durchführung eines CT-Scans erkennt. Im Hinblick auf CTCs führten wir eine prospektive Studie an einem einzigen Zentrum durch, in der wir die PD-L1-Expression anhand drei verschiedener Tumormaterialien verglichen: Standard-Immunhistochemie-Färbung auf Gewebeschnitten, zytologische Abdrücke und CTCs. Wir zeigten in unserer Studie Übereinstimmungsraten der PD-L1-Positivität unter Verwendung verschiedener Cut-off-Werte; bei 1% und 50% des PDL1 Tumor Proportion Score (TPS). Interessanterweise verbesserte die zusätzliche PD-L1-Bewertung von CTCs die Vorhersagekapazität für PD-L1-Positivität (1% Cutoff) signifikant; AUC= 91% [95% CI: 79-100%] und für hohe PD-L1-Expression (50% 128 Cut-off); AUC= 84% [95% CI: 69-100%]. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unsere Daten im Einklang mit früheren Studien stehen, die die Verwendung von CTCs und ctDNA in der klinischen Praxis unterstützen. Während die kombinierte Analyse von zytologischen Abdrücken und CTCs Informationen über das tumorale PD-L1 lieferte und eine alternative Quelle für Standard-Gewebeproben darstellen könnte, ermöglichte die ctDNA-Analyse mit dem MassARRAY-System die Überwachung von Mutationen und die Erkennung der minimalen Resterkrankung, ein Schritt in Richtung personalisierte Lungenkrebsbehandlung.de
dc.language.isoende_DE
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzkyde
dc.relation.haspart10.3390/cells9112337de_DE
dc.relation.haspart10.1002/1878-0261.13415de_DE
dc.relation.haspart10.1038/s41416-020-01047-5de_DE
dc.relation.haspart10.1158/0008-5472.CAN-21-1718de_DE
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2de_DE
dc.subjectLiquid biopsyen
dc.subjectCirculating tumor cellsen
dc.subjectcirculating tumor cell free DNAen
dc.subject.ddc610: Medizinde_DE
dc.titleCirculating tumor cells (CTCs) and circulating cell-free tumor DNA (ctDNA) as blood-based biomarkers for managing non-small cell lung cancer (NSCLC) patientsen
dc.title.alternativeZirkulierende Tumorzellen (CTCs) und zirkulierende zellfreie Tumor-DNA (ctDNA) als blutbasierte Biomarker für die Behandlung von Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC)de
dc.typedoctoralThesisen
dcterms.dateAccepted2023-07-14-
dc.rights.cchttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/de_DE
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/-
dc.subject.gndKrebsforschungde_DE
dc.subject.gndLungenkrebsde_DE
dc.subject.gndOnkologiede_DE
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersionde_DE
dc.type.thesisdoctoralThesisde_DE
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizinde_DE
thesis.grantor.placeHamburg-
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburgde_DE
dcterms.DCMITypeText-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-ediss-114706-
item.advisorGNDKlaus, Pantel-
item.advisorGNDHarriet, Wikman-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidBelloum, Yassine-
item.creatorGNDBelloum, Yassine-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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