Titel: Stress and Multiple Sclerosis - Systematic review and meta-analysis of the association with disease onset, relapse risk and disability progression
Sonstige Titel: Stress und Multiple Sklerose - Systematischer Review und Meta-Analyse des Zusammenhangs mit Krankheitsauftreten, Schubrisiko und Behinderungsprogression
Sprache: Englisch
Autor*in: von Drathen, Sönke Sven
GND-Schlagwörter: StressGND
Multiple SkleroseGND
MetaanalyseGND
BehinderungGND
Erscheinungsdatum: 2023
Tag der mündlichen Prüfung: 2024-01-19
Zusammenfassung: 
Thirty-one studies reporting data from 27 cohorts reporting on 34.613 cases could be identified. 10 studies addressed stressors and MS disease onset showing a weak to modest effect of psychological stressors. A meta-analysis of three studies investigating diagnosed stress disorders and MS onset risk showed a 1.87-fold (CI 1.06 to 3.43) increased risk. Stress and MS relapse risk were addressed in 19 heterogeneous studies. A meta-analysis could be performed from two independent cohorts investigating the same military threat of a population. Here a threefold increased risk for relapses in association with missile attacks during war (relapse rate=3.0, CI 1.56 to 5.81) was found. In addition, two studies confirmed an association of stressful life events and MRI activity. Four studies of stressors and disability progression were included in the systematic review indicating an effect on disease progression.
Taken together studies indicate a minor to modest impact of psychological stressors on disease onset, inflammatory activity and progression of MS.

In der vorliegenden Arbeit wurden 31 Studien mit 27 unabhängigen Kohorten mit 34.613 MS-Patienten ausgewertet.
Davon befassten sich 10 Studien mit dem Aspekt der MS-Manifestation, wobei nur ein geringer Effekt von psychologischen Stressoren auf das MS-Erkrankungsrisiko gezeigt werden konnte. In einer Meta-Analyse von drei Studien, die den Zusammenhang zwischen diagnostizierten Belastungsstörungen und MS-Risiko
untersuchten, fand sich ein 1.87-fach (KI 1.06 – 3.43) erhöhtes Risiko. Der Zusammenhang zwischen Stress und MS-Schubrisiko wurde in 19 heterogenen Studien untersucht. Eine Meta-Analyse von zwei unabhängigen Kohorten, die unter kriegerischer Bedrohung, inklusive Raketenangriffe standen, ergab ein dreifach erhöhtes Schubrisiko (Schubrate=3.0, KI 1.56 – 5.81). Darüber hinaus konnten zwei Studien einen Zusammenhang zwischen belastenden Lebensereignissen und MRT-Aktivität zeigen.
Schließlich wurden vier Studien eingeschlossen, in denen ein Effekt von psychologischem Stress auf die Krankheitsprogression bei MS beobachtet werden konnte.
Zusammenfassend wurde nur ein geringer Effekt von psychologischen Stressoren auf das MS-Erkrankungsrisiko, das Schubrisiko sowie die Krankheitsprogression bei MS gefunden.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/10731
URN: urn:nbn:de:gbv:18-ediss-115490
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Heesen, Christoph
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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