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dc.contributor.advisorBühling, Kai J.-
dc.contributor.authorScheuer, Marie-
dc.date.accessioned2024-05-23T12:45:54Z-
dc.date.available2024-05-23T12:45:54Z-
dc.date.issued2023-
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/10916-
dc.description.abstractDie Frage der zusätzlichen Versorgung schwangerer Frauen mit Mikronährstoffen ist ein kontrovers diskutiertes Thema. Während klare Evidenz die Supplementierung bestimmter Mikronährstoffe wie Folsäure und Jod unterstützt, bleibt die Situation bei anderen unklar. Bei bestimmten Mikronährstoffen wie z.B. Folsäure ist es entscheidend, mit der Supplementierung bereits vor der Schwangerschaft zu beginnen (Blumfield et al. 2013). Daher ist es wichtig, dass Frauenärzte diese Informationen an ihre Patientinnen kommunizieren, sei es während der Schwangerschaft oder bei Kinderwunsch. Das Ziel der Studie bestand darin, herauszufinden, wie Frauenärzte ihre Empfehlungen zu diesem Thema abgeben, wie sie die Einhaltung dieser Empfehlungen durch ihre Patientinnen einschätzen und welche Mikronährstoffe sie vor und während der Schwangerschaft sowie während der Stillzeit als wichtig erachten. Es wurden ca. 12.000 Fragebögen an alle eingetragenen Frauenärzte in Deutschland versandt, die Rücklaufquote lag bei 12,2 % (1454 ausgewertete Fragebögen). Die Ergebnisse zeigten eine starke Übereinstimmung der Ärzte hinsichtlich der Bedeutung von Folsäure und Jod während der Schwangerschaft. Allerdings ergab der Fragebogen, dass ein Teil der Frauenärzte andere Mikronährstoffe wie Vitamin D und Omega-3- Fettsäuren als weniger entscheidend betrachten, wobei hier Studien zeigen, dass eine Substitution sinnvoll sein kann (Middleton et al. 2019). Studien zeigen eine relativ niedrige Einnahmequote von NEM, beispielweise 55% im 1. Trimester (Branum, Bailey, and Singer 2013). Als Hauptgrund für diese geringe Supplementierungsrate wurde von den befragten Frauenärzten der hohe Preis von Nahrungsergänzungsmitteln genannt. Weiterhin fiel auf, dass die Frauenärzte zwar die Bedeutung bestimmter Mikronährstoffe anerkannten, diese jedoch nicht immer in den von ihnen empfohlenen Produkten berücksichtigten. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass unter medizinischen Fachkräften Unsicherheit hinsichtlich der Rolle von Mikronährstoffen und ihrer Supplementierung präkonzeptionell und während der Schwangerschaft besteht. Die verfügbare Forschung liefert oft widersprüchliche Ergebnisse und das Fehlen einer offiziellen Leitlinie führt zu inkonsistenten Empfehlungen von Ärzten.de
dc.language.isomulde_DE
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzkyde
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2de_DE
dc.subject.ddc610: Medizinde_DE
dc.titlePerikonzeptionelle Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln in Deutschlandde
dc.typedoctoralThesisen
dcterms.dateAccepted2024-05-14-
dc.rights.ccNo licensede_DE
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/-
dc.subject.bcl44.92: Gynäkologiede_DE
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersionde_DE
dc.type.thesisdoctoralThesisde_DE
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizinde_DE
thesis.grantor.placeHamburg-
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburgde_DE
dcterms.DCMITypeText-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-ediss-117918-
item.advisorGNDBühling, Kai J.-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidScheuer, Marie-
item.creatorGNDScheuer, Marie-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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