DC ElementWertSprache
dc.contributor.advisorReeh, Matthias-
dc.contributor.authorKönig, Anina Maxi-
dc.date.accessioned2025-01-13T11:58:06Z-
dc.date.available2025-01-13T11:58:06Z-
dc.date.issued2024-
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/11347-
dc.description.abstractDas Ösophaguskarzinom stellt eine Tumorart von großer Komplexität, die Diagnostik, Therapie und Nebenwirkungen betrifft, und ungünstigen Überlebenschancen mit kaum über 20% relativer 5-Jahres-Überlebensraten dar. Ziel der Studie war es, die Veränderung der Geschmackswahrnehmung nach einer krebsbedingten Ösophagektomie zu untersuchen, die von Patienten häufig wahrgenommen, in der Literatur aber nicht hervorgehoben wird. Die am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf durchgeführte Studie beinhaltete ein Patientenkollektiv (n = 23) und ein gesundes Kontrollkollektiv (n = 20). Ersteres wurden im Zeitraum von 2018-2020 mit der Diagnose eines Ösophaguskarzinoms resektiv und teilweise mit multimodalen Therapieschemata kurativ behandelt. Die Studie fand 2-4 Jahre postoperativ statt. Die Daten der Kontrollgruppe wurden einer Studie von 2018-2019 zu Geschmacks-und Geruchswahrnehmungsveränderungen bei Adipositas Patienten nach bariatrischer Operation entnommen. In der vorliegenden Studie wurde unseres Wissens erstmalig zusätzlich zu einer subjektiven Befragung eine Untersuchung mithilfe sogenannter „Taste Strips“ und damit objektiven Beurteilung zu Veränderungen der Geschmackswahrnehmung nach einer Ösophagektomie durchgeführt. Demzufolge liegen in der aktuellen Literatur nur bedingt vergleichbare Studien vor. Es konnten keine signifikanten Unterschiede der durchschnittlichen Geschmacks-Scores zwischen Patienten, die eine multimodale Therapie erhalten haben und jenen, die alleinig chirurgisch therapiert wurden, nachgewiesen werden. Außerdem lagen keine Unterschiede zwischen Rauchern und Nicht-Rauchern oder Patienten mit postoperativem Auftreten einer Anastomoseninsuffizienz vor. Im Vergleich zur gesunden Kontrollgruppe schnitt die Patientengruppe sowohl bei der Gesamtbewertung des Taste-Scores als auch bei den einzelnen Geschmacksqualitäten im Durchschnitt schlechter ab. Dabei konnten für die Qualitäten „salzig“ und „sauer“ statistisch signifikante Unterschiede aufgezeigt werden. Auffällig war, dass die subjektive Einschätzung der Patienten besser ausfiel, als die objektiven Ergebnisse darlegten. Die Inzidenz einer objektiven Geschmacksbeeinträchtigung war in der vorliegenden Studie in der Kontrollgruppe mit 25% gering, während in der Patientengruppe 39,1% eine verminderte Wahrnehmung aufwiesen. Jedoch wurde kein statistisch signifikanter Wert erzielt (p > 0,05). Da jedoch aufgrund des durchschnittlichen Altersunterschiedes der Kollektive altersbedingte Beeinträchtigungen des Schmeckvermögens Einfluss auf die Ergebnisse nehmen können, würde die Wahl einer geeigneten Hintergrundpopulation eine bedeutende Rolle spielen. Wir können festhalten, dass auch 2-4 Jahre nach erfolgter Ösophagektomie reduzierte objektive Geschmackswahrnehmungen auftreten, wobei die genaue Ursache ungeklärt bleibt. Mit Hilfe weiterer Studien, die sowohl prä- als auch postoperative Daten über ein größeres Kollektiv von Patienten und einer Kontrollgruppe des selben Alters mit Fragebögen und Geschmackstests umfassen, könnte das Verständnis und der Umgang mit derartigen Nebenwirkungen verbessert werden. Denn aufgrund der weltweit zunehmenden Inzidenz von Speiseröhrenkrebs und mit dem Fortschritt einhergehenden besseren Outcomes rückt die peri-und postoperative Betreuung der Patienten durchaus in den Vordergrund.de
dc.language.isodede_DE
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzkyde
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2de_DE
dc.subjectgustatorische Veränderungde
dc.subjectretrospektive klinische Studiede
dc.subject.ddc610: Medizinde_DE
dc.titleVeränderungen der gustatorischen Wahrnehmung nach Ösophagektomiede
dc.title.alternativeChanges in gustatory perception after esophagectomyen
dc.typedoctoralThesisen
dcterms.dateAccepted2024-11-27-
dc.rights.cchttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/de_DE
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/-
dc.subject.bcl15.04: Ausbildung, Beruf, Organisationende_DE
dc.subject.gndSpeiseröhrenkrebsde_DE
dc.subject.gndÖsophagektomiede_DE
dc.subject.gndGeschmackswahrnehmungde_DE
dc.subject.gndChemotherapiede_DE
dc.subject.gndStrahlentherapiede_DE
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersionde_DE
dc.type.thesisdoctoralThesisde_DE
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizinde_DE
thesis.grantor.placeHamburg-
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburgde_DE
dcterms.DCMITypeText-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-ediss-123920-
item.advisorGNDReeh, Matthias-
item.grantfulltextopen-
item.creatorGNDKönig, Anina Maxi-
item.fulltextWith Fulltext-
item.languageiso639-1other-
item.creatorOrcidKönig, Anina Maxi-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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