DC ElementWertSprache
dc.contributor.advisorPischke, Sven-
dc.contributor.authorFarid, Alexander-
dc.date.accessioned2025-05-19T12:06:47Z-
dc.date.available2025-05-19T12:06:47Z-
dc.date.issued2024-
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/11642-
dc.description.abstractHintergrund: Während bereits beschrieben wurde, dass die Dauer der Hepatitis-E-Virus (HEV)-Ausscheidung im Stuhl in Indien, einer Region, die endemisch für HEV-Genotyp 1 ist, bis zu 30 Tage dauern kann, wurde dies in Regionen, die endemisch für HEV-Genotyp 3 sind, wie Deutschland, bisher nicht untersucht. Um das Risiko einer potentiellen Übertragung durch den Stuhl eines infizierten Patienten zu erfassen, ist es entscheidend zu wissen, wie lange HEV ausgeschieden wird und wie sich dies auf die Kontamination von Oberflächen auswirkt. Methoden: In dieser prospektiven Beobachtungsstudie haben wir Blut-, Stuhl- und Urinproben von 12 immunkompetenten Patienten mit akuter HEV-Infektion getestet. Zusätzlich wurden in einer weiteren Studie 13 Patienten mit Hepatitis E nach Toilettenbenutzung auf Oberflächenkontamination untersucht. Die HEV-RNA-Konzentrationen in den Proben wurden mithilfe des Cobas TaqMan™ PCR-Assays zum Zeitpunkt der Diagnose und während zweiwöchentlicher Nachuntersuchungen gemessen. Die Nachuntersuchungen wurden fortgesetzt, bis alle Proben negativ auf HEV-RNA getestet wurden. Ergebnisse: Die Studie umfasste 12 immunkompetente Patienten (8 Männer und 4 Frauen, im Alter von 39-83 Jahren), die die HEV-Infektion autochthon erworben hatten. Zehn dieser Patienten hatten eine akute Hepatitis E, und zwei waren asymptomatische Blutspender mit HEV-Infektion. Ein signifikanter Anteil der Patienten (83 %, n=10) schied HEV im Stuhl aus. Die maximale Dauer der Virämie (Vorhandensein des Virus im Blut) betrug 12 Wochen, mit einer durchschnittlichen Dauer von 7 ± 2 Wochen. Die fäkale Virusausscheidung dauerte bis zu 8 Wochen, mit einer durchschnittlichen Dauer von 4 ± 2 Wochen. Sobald das Virus im Stuhl nicht mehr nachweisbar war, trat es nicht wieder auf. Die Untersuchung der Umweltkontamination zeigte, dass HEV-RNA bei sechs Patienten auf dem Toilettensitz nachgewiesen wurde, mit CT-Werten, die auf sehr geringe Kontaminationsniveaus hinweisen. Die Spültaste zeigte einen Nachweis bei drei Patienten, die Wasserhahngriffe bei fünf und die Türgriffe bei zwei Patienten. Die Viruslast im Blut korrelierte tendenziell mit der Oberflächenkontamination, jedoch war die Korrelation nicht signifikant. Dies deutet darauf hin, dass hohe Viruslasten im Blut nicht zwingend zu hoher Kontamination von Oberflächen führen. Schlussfolgerung: HEV-Infektionen in Deutschland können länger andauern als zuvor aus Indien beschrieben. Während die Viruslast im Blut bei Diagnosestellung zur Vorhersage der Dauer der Virämie verwendet werden kann, sagt die initiale Viruslast im Stuhl die Dauer der HEV-Ausscheidung nicht zuverlässig voraus. Die Ergebnisse der Umweltkontamination zeigen, dass die Kontamination von Oberflächen durch HEV relativ gering ist, was auf ein geringes Risiko der Übertragung über kontaminierte Oberflächen innerhalb eines Haushalts hindeutet. Wiederholte Stuhltests bei Patienten,die das Virus auf andere übertragen könnten, sind daher weiterhin erforderlich.de
dc.language.isodede_DE
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzkyde
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2de_DE
dc.subjectHEVde
dc.subjectGenotyp 3de
dc.subject.ddc610: Medizinde_DE
dc.titleDauer und klinische Implikationen der viralen Ausscheidung von Hepatitis E Genotyp 3 im Stuhl: Erkenntnisse aus einer prospektiven Studiede
dc.title.alternativeDuration and Clinical Implications of Fecal Viral Shedding of Hepatitis E Genotype 3: Insights from a Prospective Studyen
dc.typedoctoralThesisen
dcterms.dateAccepted2025-04-02-
dc.rights.cchttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/de_DE
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/-
dc.subject.gndHepatitis Ede_DE
dc.subject.gndGenotypde_DE
dc.subject.gndÜbertragungde_DE
dc.subject.gndAusscheidungde_DE
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersionde_DE
dc.type.thesisdoctoralThesisde_DE
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizinde_DE
thesis.grantor.placeHamburg-
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburgde_DE
dcterms.DCMITypeText-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-ediss-127796-
item.creatorOrcidFarid, Alexander-
item.creatorGNDFarid, Alexander-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.advisorGNDPischke, Sven-
item.grantfulltextopen-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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Farid Alexander 2024.09.24 (1).pdf921259a1dcd48460a7356b17d5f087e71.55 MBAdobe PDFÖffnen/Anzeigen
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