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dc.contributor.advisorAdam, Gerhard (Prof. Dr.)
dc.contributor.authorAldefeld, Daniela
dc.date.accessioned2020-10-19T12:18:24Z-
dc.date.available2020-10-19T12:18:24Z-
dc.date.issued2006
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/1499-
dc.description.abstractBei den bisher gesammelten Erfahrungen scheint die MR-Sialographie eine viel versprechende Methode zur nichtinvasiven Beurteilung der Speicheldrüsengänge zu sein. Die wichtigsten Vorteile bestehen in der fehlenden Strahlenexposition, Invasivität und Verwendung von Kontrastmittel. Ein Vergleich mit den Speicheldrüsen der kontralateralen Seite ist im selben Untersuchungsgang ohne Neupositionierung des Patienten möglich. Die mr-tomographische Untersuchung kann auch bei einer akuten Sialadenitis mit Verschwellung der Orifizien durchgeführt werden und bietet eine Alternative bei einer im Rahmen einer konventionellen Sialographie missglückten Katheterisierung der Gänge. Bei Vorliegen ausgearbeiteter MR-Protokolle kann die Untersuchung auch durch einen Unerfahrenen erfolgen. Prästenotische Gangabschnitte und Parenchymläsionen sowie zystische Speichelretentionen sind im Gegensatz zur konventionellen Sialographie problemlos darstellbar. Besteht der Verdacht auf eine maligne Raumforderung, so kann die Untersuchung im Hinblick auf eine folgende Operation und der dazu räumlichen Beurteilbarkeit durch eine T1w SE-Sequenz mit Kontrastmittel ergänzt werden. Die in dieser Arbeit vorgestellten ultraschnellen T2w ss-TSE-Sequenzen mit Akquisitionszeiten von 2,8 sec bei 1,5 Tesla und 10 sec bei 3,0 Tesla zeigten ohne notwendige Nachbearbeitung und bei hoher Intraclass-Korrelation (0,89 - 0,95), d.h. bei hoher diagnostischer Wertigkeit der evaluierten Sequenzen, innerhalb der Bewertergruppe gute Ergebnisse in der Darstellung der extra- und intraglandulären Ausführungsgänge bei gesunden Probanden. Dabei wurde gemäß einer visuell eingestuften Skala von 1 – 5 der proximale Ausführungsgang der Glandula parotidea insgesamt, unabhängig von Akquisitionstechnik und Stimulationszustand der Speicheldrüsen, am besten (1,81; SD +/- 1,06), der Ausführungsgang der Glandula submandibularis hingegen am schlechtesten (2,71; SD +/- 1,12) bewertet. Unabhängig von der Feldstärke führte die Gabe eines Sialogogums zur signifikanten Verbesserung der Abbildungsqualität der Ausführungsgänge, beispielsweise anhand des Stenonschen Gangs prä sialogogum (2,09; SD +/- 1,21), post sialogogum (1,81; SD +/- 1,06). Zu einer Anhebung der Bildqualität sollte daher vor jeder MR-Sialographie eine Stimulation der Speicheldrüsen mittels eines oral applizierten Sialogogums erfolgen. Beim Vergleich der Feldstärken kam es in Bezug auf den Stenonschen Gang bei 3,0 Tesla (1,61; SD +/- 0,77) nur zu gering verbesserten Ergebnissen im Gegensatz zu 1,5 Tesla (1,88; SD +/- 1,12), womöglich durch stärkere Feldinhomogenitäten und den Einsatz eines unterschiedlichen Oberflächenspulensystems bei 3,0 T. Bezüglich der Schichtführung ergaben sich Vorteile in der sagittalen Ebene: Stenonscher Gang sagittal (1,56; SD +/-0,90), axial (2,05; SD +/-1,13). Die Anwendung paralleler Akquisitionstechniken (IPAT) bei 1,5 Tesla erbrachte keine signifikanten Vorteile, anhand des Stenonschen Gangs ohne IPAT (2,11; SD +/- 1,29), mit IPAT (2,23; SD +/- 1,28). In Übereinstimmung mit den o.g. Fragestellungen wurden somit ultraschnelle, reproduzierbare Untersuchungssequenzen für 1,5 und 3,0 Tesla zur Darstellung der Ausführungsgänge der großen Speicheldrüsen entwickelt und an freiwilligen Probanden getestet und optimiert. Die Werte weisen insgesamt auf eine Verbesserung der Darstellung bei höherer Feldstärke und unter Verwendung eines Sialogogums, jedoch auf eine Verschlechterung bei paralleler Akquisitionstechnik hin. Somit wurde der Vorteil der höheren Auflösung der parallelen Bildgebung durch das höhere Rauschen und Rekonstruktionsartefakte zum Negativen beeinflusst.de
dc.language.isodede
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2
dc.subjectMR-Sialographiede
dc.subjectkonventionelle Sialographiede
dc.subjectSialogogumde
dc.subjectTeslade
dc.subjectparallele Bildgebungde
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleMR-Sialographie: Entwicklung und Optimierung einer ultraschnellen Sequenz und ein Vergleich unterschiedlicher Feldstärkende
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2006-09-06
dc.rights.ccNo license
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.bcl44.51 Diagnostik
dc.subject.bcl44.64 Radiologie
dc.subject.bcl44.94 Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
dc.subject.gndRadiologische Diagnostik
dc.subject.gndNMR-Tomographie
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion
dc.type.thesisdoctoralThesis
tuhh.opus.id3063
tuhh.opus.datecreation2006-10-09
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizin
thesis.grantor.placeHamburg
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburg
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.gvk.ppn520357655
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-30639
item.advisorGNDAdam, Gerhard (Prof. Dr.)-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidAldefeld, Daniela-
item.creatorGNDAldefeld, Daniela-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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