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dc.contributor.advisorBaur , Xaver (Prof. Dr.)
dc.contributor.authorPrzewozna, Joanna
dc.date.accessioned2020-10-19T12:22:49Z-
dc.date.available2020-10-19T12:22:49Z-
dc.date.issued2008
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/2302-
dc.description.abstractIn Deutschland werden derzeit pro Jahr ca. 200 Anzeigen wegen des Verdachts auf eine latexbedingte Berufskrankheit der Haut oder der Atemwege erstattet. Die Hauttestdiagnostik erfolgt mit nativen Extrakten der Latexmilch. Für die serologische Diagnostik, z.B. mittels CAP, werden bisher natürliche Allergene - z.T. bereits ergänzt durch rekombinantes Hev b 5- eingesetzt. Schwankungen hinsichtlich der Qualität und der Quantität der einzelnen Allergene in den Extrakten und der wenig standardisierten Extraktionsverfahren können zu falsch postitiven oder falsch negativen Befunden führen. Ziel dieser Studie war daher die Etablierung eines sensitiven und spezifischen, auf rekombinaten Latexallergenen basierenden Assays, der eine leichte Standardisierbarkeit und eine Unabhängigkeit von den Naturextrakten ermöglicht. In der vorliegenden Arbeit haben wir aus Blättern des Gummibaums Hevea brasiliensis die Gesamt-RNA isoliert. Mittels spezifischer Primer wurde anschließend cDNA bekannter Latexallergene über RT-PCR amplifiziert und in den bakteriellen Expressionsvektor pQE30UA kloniert. Die Überprüfung der Identität des Inserts erfolgte anhand von Sequenzierungen. Die Lysate der rekombinanten Latexallergenen-exprimierenden Bakterien wurden im ELISA direkt zur Beschichtung der ELISA-Platten eingesetzt. Lysate der GPDH-exprimierenden Bakterien dienten zur Hintergrunderfassung. Für die CAP-Analytik wurde das rekombinate Latexallergen Hev b 6 über Ni-NTA-Agarose gereinigt, biotinyliert und an Streptavidin-CAPs gekoppelt. Das vorhandene, gut definierte Kollektiv aus 120 Beschäftigten im Gesundheitswesen mit anamnestichen Hinweisen auf eine Latexallergie wurde mittels ELISA und teilweise mittels CAP-Analytik auf spezifische Antikörper (IgE) gegen Latex untersucht. Die Ergebnisse dieser Studie mit den rekombinanten Allergenen bestätigten in verschiedenen Teilkolektiven aus dem Gesundheitswesen im Wesentlichen die bisherigen Ergebnisse in der Literatur, die überwiegend mit nativen Latexallergenen durchgeführt wurden. Als Minor-Allergene (<50% der Patienten sensibilisiert) wurden rHev b 1, 3, 7 und 8 identifiziert. Dagegen stellen rHev b 5 und 6 Majorallergene dar. Auch das kürzlich bekannt gewordenen Hev b 13 konnte in seiner nativen Form als Major-Allergen identifiziert werden. Im Gegensatz hierzu zeigte das rekombinante Hev b 13 eine wesentlich geringere Allergenität. Der Einsatz rekombinanter Allergene als Basis für eine verbesserte Diagnostik der Latexallergie vereinfacht die Standardisierung, gewährleistet Unabhängigkeit von den Naturextrakten und macht komplizierte Reinigungsverfahren hinfällig. Rekombinante Allergene ermöglichen darüber hinaus die Durchführung einer am individuellen Sensibilisierungsmuster orientierten spezifischen Immuntherapie, Voraussetzung für derartige Anwendungen ist jedoch, dass die rekombinante Form der Allergene sich immunologisch gleichartig wie die native Form verhält und auch die IgE-Antikörper der Latexallergene binde. Dies lies sich in den vorliegenden Untersuchung für Hev b 1, 3, 5, 6, 7 und 8, nicht jedoch für Hev b 13 belegen.de
dc.language.isodede
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
dc.relation.isbasedonDiagnostik arbeitsbedingter Latex-Allergie mittels rekombinanter Allergene Arbeitsmed Sozialmed Umweltmed 2004;39(4):211; Diagnostics of work-caused latex allergy using recombinant allergens Amsterdam Abstract book 2004:346; Vergleich der Allergenität von nativen und rekombinanten Hev b 13 für die D
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2
dc.subjectLatexallergiede
dc.subjectHevea brasiliensisde
dc.subjectrekombinantde
dc.subjectnativde
dc.subjectELISA-Assayde
dc.subjectlatex allergyen
dc.subjectrecombinant allergensen
dc.subjectelisa-assayen
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleVerbesserung der Latex-Allergie-Diagnostik mittels rekombinanter Allergenede
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2008-08-18
dc.rights.ccNo license
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.bcl44.12 Arbeitsmedizin, betriebliches Gesundheitswesen
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion
dc.type.thesisdoctoralThesis
tuhh.opus.id3871
tuhh.opus.datecreation2008-12-02
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizin
thesis.grantor.placeHamburg
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburg
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.gvk.ppn603736459
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-38713
item.advisorGNDBaur , Xaver (Prof. Dr.)-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidPrzewozna, Joanna-
item.creatorGNDPrzewozna, Joanna-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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