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dc.contributor.advisorBamberg, Eva (Prof. Dr.)
dc.contributor.authorRoscher, Susanne
dc.date.accessioned2020-10-19T12:23:58Z-
dc.date.available2020-10-19T12:23:58Z-
dc.date.issued2008
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/2529-
dc.description.abstractDas Phänomen Mobbing am Arbeitsplatz ist ein Thema von großer Bedeutung. Es zeigen sich eine Vielzahl von negativen Folgen sowohl für das individuelle Mobbingopfer, wie auch für die Organisationen und die Gesellschaft. Forschungsergebnisse zeigen, dass Mobbing im Gesundheitswesen häufiger anzutreffen ist als in anderen Branchen. Deshalb wurde von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) in Kooperation mit der Ärztekammer Nordrhein ein Pilotprojekt in drei Krankenhäusern aufgelegt, um Möglichkeiten zur Prävention von Mobbing zu erproben. Das Präventionsprogramm gegen Mobbing umfasste folgende Maßnahmen: Unterstützung einer Projektgruppe, Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Mobbing, Abschluss einer Betriebsvereinbarung, Schulungen der Führungskräfte in Konfliktmanagement und Mobbingprävention, Aufbau von internen Konfliktberatungsstellen bzw. Schulung von Konfliktlotsen als Ansprechpartner bei Arbeitsplatzkonflikten sowie Mediation bei hoch eskalierten Arbeitsplatzkonflikten. Um die Effektivität des Projekts zu bestimmen, wurde sowohl eine summative Evaluation als auch eine systematische Prozessevaluation durchgeführt. Befragt wurden berufsgruppenübergreifend alle Mitarbeiter/innen (n = 267) der drei teilnehmenden Krankenhäuser vor und nach der Intervention. Der Fragebogen setzte sich aus verschiedenen erprobten Instrumenten zusammen. Erfasst wurden arbeitspsychologische Konstrukte aus den Bereichen „Arbeitsbedingungen/Arbeitsorganisation“, „soziales Umfeld“, „Konfliktverhalten der Mitarbeiter“ und „Beanspruchung der Mitarbeiter“. Im Rahmen der Prozessevaluation wurden die Durchführung und die Zielgruppenerreichung überprüft sowie verschiedenste Rahmenbedingungen der Intervention erfasst. Die Ergebnisse der summativen Evaluation zeigen nur geringfügige Veränderungen auf. In einem der drei Krankenhäuser sanken die Beanspruchungswerte der Mitarbeiter. In der Prozessevaluation zeigte sich, dass es vielfältige Probleme in der Durchführung der Intervention und in der Zielgruppenerreichung gab sowie schlechte äußere Rahmenbedingungen, die einer Wirkung der Präventionsmaßnahmen entgegenstanden und große Effekte in der Evaluation unplausibel machten. Es wurde festgestellt, dass das Krankenhaus, in dem ein Effekt der Intervention nachgewiesen werden konnte, das Krankenhaus war, in dem die geringsten Probleme bezüglich Zielgruppenerreichung auftraten und das Mobbingpräventionsprogramm am präzisesten umgesetzt wurde. Das spricht dafür, dass die Maßnahmen, wenn sie richtig umgesetzt werden, auch effektiv sein können. Aus den Ergebnissen der Prozessevaluation lassen sich die Faktoren ableiten, von denen ein Erfolg bzw. Misserfolg einer präventiven Mobbingintervention abhängt. Hieraus werden Empfehlungen für die Durchführung zukünftige Projekte abgeleitet.de
dc.language.isodede
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2
dc.subjectMobbingpräventionde
dc.subjectMobbinginterventionde
dc.subjectbullyingen
dc.subjectbullying preventionen
dc.subjectbullying interventionen
dc.subject.ddc150 Psychologie
dc.titleKonfliktmanagement und Prävention von Mobbing in Krankenhäusern - eine Evaluationsstudiede
dc.title.alternativeConflict management and prevention of bullying in hospitals - an evaluation studyen
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2008-10-22
dc.rights.ccNo license
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.bcl77.93 Angewandte Psychologie
dc.subject.gndMobbing
dc.subject.gndSozialer Stress
dc.subject.gndEvaluation
dc.subject.gndIntervention
dc.subject.gndOrganisationspsychologie
dc.subject.gndArbeitspsychologie
dc.subject.gndPrävention
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion
dc.type.thesisdoctoralThesis
tuhh.opus.id4091
tuhh.opus.datecreation2009-04-08
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentPsychologie
thesis.grantor.placeHamburg
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburg
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.gvk.ppn600977005
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-40913
item.advisorGNDBamberg, Eva (Prof. Dr.)-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidRoscher, Susanne-
item.creatorGNDRoscher, Susanne-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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