Volltextdatei(en) vorhanden
DC ElementWertSprache
dc.contributor.advisorSchmelzle, Rainer (Prof. Dr. Dr.)
dc.contributor.authorAfridi, Idres
dc.date.accessioned2020-10-19T12:26:03Z-
dc.date.available2020-10-19T12:26:03Z-
dc.date.issued2009
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/2965-
dc.description.abstractDas Ziel dieser Studie lag darin, die Antikoagulantienpraktiken während der Transplantation mikrochirurgisch anastomosierter Transplantate, hinsichtlich postoperativ gefäßbedingter Komplikationen, zu vergleichen und mögliche Auswirkungen bezüglich bestimmter Komplikationen zu untersuchen. Bei den 196 Patienten, die in der Universitätsklinik- Hamburg- Eppendorf (UKE) behandelt wurden, sind insgesamt 220 mikrochirurgisch anastomosierte Transplantate, zur Rekonstruktion der Weichteil- und Knochendefekte, angewendet worden. Der Hauptgrund der Rekonstruktion lag mit 87,7% in einer tumorbedingten Defektresektion, gefolgt von Frakturen und Traumata mit 6,4% sowie einer kleinen Gruppe mit 5,9%, die durch andere Ursachen gekennzeichnet war. Es sind insgesamt in 21 Fällen postoperative gefäßbedingte Komplikationen mit operativer Revision eingetreten. Dies entspricht einer Komplikationsrate von etwa 9,5%. In 18 Fällen hat die Revision zu einer Genesung der Transplantate geführt. Die Überlebensrate nach Revision betrug demnach etwa 85%. In 3 Fällen ist es zu einem totalen und in einem Fall zu einem partiellen Transplantatverlust gekommen. Es resultierte eine Transplantatüberlebensrate von 98,2%. Insgesamt herrschten in unserer Klinik 5 unterschiedliche Antikoagulantienpraktiken. Aufgrund der Ergebnisse in den 5 Gruppen, sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass eine kombinierte Anwendung von niedermolekularem und unfraktioniertem Heparin sowohl hinsichtlich der Thromboseprophylaxe als auch der Transplantatverlustrate eine gute Antikoagulantienpraktik darstellt. Die Gruppe 4 scheint aufgrund seiner insgesamt niedrigen Komplikationsrate, der relativ schwachen Relevanz der Komplikationen (niedrige Nachblutungs- wie auch Thromboserate) und einer entsprechend geringeren Transplantatverlustrate, die Antikoagulantienpraktik der Wahl zu sein. Da allerdings die Zahl der Komplikationen insgesamt niedrig und die Gruppen ungleich groß waren, weist der statistische Test nicht auf eine Ungleichverteilung hin ( 2 =4.20, p= 0.379). Unter den myokutanen Transplantaten wies der M. Radialis- Lappen und unter den ossären bzw. osteomuskulären Transplantaten das Fibulatransplantat die geringste Komplikationsrate auf. Die Unterschiede der Komplikationsraten nach verwendeten Transplantaten (Abb. 39) sind ebenfalls aufgrund der ungleich verteilten Gruppen nicht signifikant ( 2 =8.47, p= 0.205). Der Vergleich der Komplikationshäufigkeit mit der Anzahl der Fälle in denen prädisponierende Faktoren, wie beispielsweise Allgemeinerkrankungen, regelmäßiger Nikotinkosum oder präoperative Radiotherapie, vorlagen, zeigt bei unseren Patienten keine signifikante Erhöhung der Komplikationsrate. Dies bestätigt, dass trotz vorhandener Risikofaktoren, im Falle einer guten Planung, effizienter chirurgischer Arbeit sowie passender Antikoagulantienpraktiken, eine mikrochirurgische Lappentransplantation mit hohem Erfolg möglich ist. Das Ergebnis einer Transplantatüberlebensrate von 98,2% bestätigt ebenfalls die Ansicht der herrschenden Literatur bezüglich des hohen Erfolges der mikrochirurgischen Lappentransplantation.de
dc.language.isodede
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2
dc.subjectMikrochirurgiede
dc.subjectAntikoagulantiende
dc.subjectAnastomosende
dc.subjectMikrochirurgische Lappende
dc.subjectmicrosurgeryen
dc.subjectanastomotic graftsen
dc.subjectanticoagulation in microsurgeryen
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleRetrospektive Untersuchung der Antikoagulantienpraktiken bei mikrochirurgisch anastomosierten Transplantatende
dc.title.alternativeRetrospective investigation of the anticoagulationpractices with microsurgically anastomotic graftsen
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2009-11-26
dc.rights.ccNo license
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.bcl44.96 Zahnmedizin
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion
dc.type.thesisdoctoralThesis
tuhh.opus.id4549
tuhh.opus.datecreation2010-03-23
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizin
thesis.grantor.placeHamburg
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburg
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.gvk.ppn63457776X
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-45498
item.advisorGNDSchmelzle, Rainer (Prof. Dr. Dr.)-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidAfridi, Idres-
item.creatorGNDAfridi, Idres-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung Prüfsumme GrößeFormat  
Idres_Afridi.pdf1aab3c2dadc7af06be57743f534bed7c1.93 MBAdobe PDFÖffnen/Anzeigen
Zur Kurzanzeige

Diese Publikation steht in elektronischer Form im Internet bereit und kann gelesen werden. Über den freien Zugang hinaus wurden durch die Urheberin / den Urheber keine weiteren Rechte eingeräumt. Nutzungshandlungen (wie zum Beispiel der Download, das Bearbeiten, das Weiterverbreiten) sind daher nur im Rahmen der gesetzlichen Erlaubnisse des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) erlaubt. Dies gilt für die Publikation sowie für ihre einzelnen Bestandteile, soweit nichts Anderes ausgewiesen ist.

Info

Seitenansichten

232
Letzte Woche
Letzten Monat
geprüft am 18.04.2024

Download(s)

100
Letzte Woche
Letzten Monat
geprüft am 18.04.2024
Werkzeuge

Google ScholarTM

Prüfe