Volltextdatei(en) vorhanden
DC ElementWertSprache
dc.contributor.advisorThomasius, Rainer (Prof. Dr.)
dc.contributor.authorGöttler, Greta Gabriele
dc.date.accessioned2020-10-19T12:26:29Z-
dc.date.available2020-10-19T12:26:29Z-
dc.date.issued2009
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/3037-
dc.description.abstractHintergrund: Ergebnisse einer systemisch-familientherapeutischen Frühbehandlung von jungen Drogenkonsumenten und Drogenkonsumentinnen an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitäts-Klinikums Hamburg-Eppendorf werden untersucht. Es handelt sich um eine kontrollierte prospektiv-naturalistische Studie mit N=62 sog. Indexpatienten und –patientinnen (bzw. IP) im Alter von im Mittel 19 Jahren. Methoden: Für die IP werden dreifaktorielle Varianzanalysen nach Geschlecht, nach ICD-10 bezogener Diagnosegruppe (betreffend die Leitdroge) und Therapiezeitpunkt (Anfang, Mitte, Ende) im Messwiederholungsdesign durchgeführt. Zur Interpretation werden die Effektstärken (eta2) verwendet. Untersucht werden vier familiendynamische Merkmale (Kommunikation, Emotionalität, Affektive Beziehungsaufnahme, Werte und Normen) gemessen über die Familienbögen von Cierpka und Frevert (1994) in den Versionen „Familie im Allgemeinen“ (FB-A) und „Selbstschilderung in Bezug auf die Familie“ (FB-S). Ferner wird die psychische Belastung in den Bereichen Depressivität, Ängstlichkeit, Psychotizismus, Paranoides Denken, Phobische Angst, gemessen über die SCL-90-R, untersucht (Franke 1995). Ergebnisse: Die Einschätzungen der IP im FB-A und FB-S weisen auf nur leicht ausgeprägte Dysfunktionalität hin, häufig jedoch im Sinne einer Attributions-Asymmetrie: Die IP attestieren sich selbst „Stärken“, wo sie ihren Familien „Schwächen“ zuschreiben. Dementsprechend wird im FB-A die Familienfunktion von Therapie-Mitte zu -Ende als sich etwas verschlechternd erlebt, während die IP im FB-S ihre Position innerhalb der Familie als kompetenter und gereifter hervorheben, wobei die weiblichen IP höhere Ansprüche an sich selbst stellen. Im Laufe der Therapie, v.a. jedoch in der ersten Hälfte, nehmen die psychischen Belastungen gemäß SCL-90-R bei beiden Geschlechtern ab, wobei sie zu Therapieanfang deutlich ausgeprägt waren. Limitation: Das Fehlen einer Kontrollgruppe könnte zu einer leichten Überschätzung der gefundenen Effekte führen. Schlussfolgerungen: Die Behandlung der IP zeigt signifikant positive Ergebnisse im Sinne einer Besserung der psychischen Belastung. Dass die Werte in den Familienfunktionen im eher wenig dysfunktionalen Bereich liegen ist nicht verwunderlich, da familienbasierte Suchttherapie das Vorhandensein zumindest einer tragfähigen familiären Beziehung voraus setzt.de
dc.language.isodede
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2
dc.subjectGeschlechtsspezifische Suchtentstehungde
dc.subjectEppendorfer Modellde
dc.subjectSymptombelastungde
dc.subjectdrogenabhängige Adoleszentende
dc.subjectFamiliendynamikde
dc.subjectdrug abuseen
dc.subjectgender mainstreamingen
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleSymptombelastung und familiale Dysfunktionalität bei drogenabhängigen Adoleszenten. Geschlechtsspezifische Entwicklungsverläufe unter einer Familientherapie.de
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2010-06-28
dc.rights.ccNo license
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.bcl44.91 Psychiatrie, Psychopathologie
dc.subject.gndDrogenmißbrauch
dc.subject.gndDrogenabhängigkeit
dc.subject.gndOpiate
dc.subject.gndSystemische Familientherapie
dc.subject.gndGeschlechtsunterschied
dc.subject.gndAffektivität
dc.subject.gndSucht
dc.subject.gndPolytoxicomanie
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion
dc.type.thesisdoctoralThesis
tuhh.opus.id4698
tuhh.opus.datecreation2010-07-21
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizin
thesis.grantor.placeHamburg
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburg
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.gvk.ppn63464694X
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-46982
item.advisorGNDThomasius, Rainer (Prof. Dr.)-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidGöttler, Greta Gabriele-
item.creatorGNDGöttler, Greta Gabriele-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung Prüfsumme GrößeFormat  
Dissertation.pdfaa3ac68f610fd14bf42561c3a7c4ece7464.86 kBAdobe PDFÖffnen/Anzeigen
Zur Kurzanzeige

Diese Publikation steht in elektronischer Form im Internet bereit und kann gelesen werden. Über den freien Zugang hinaus wurden durch die Urheberin / den Urheber keine weiteren Rechte eingeräumt. Nutzungshandlungen (wie zum Beispiel der Download, das Bearbeiten, das Weiterverbreiten) sind daher nur im Rahmen der gesetzlichen Erlaubnisse des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) erlaubt. Dies gilt für die Publikation sowie für ihre einzelnen Bestandteile, soweit nichts Anderes ausgewiesen ist.

Info

Seitenansichten

354
Letzte Woche
Letzten Monat
geprüft am 15.04.2024

Download(s)

151
Letzte Woche
Letzten Monat
geprüft am 15.04.2024
Werkzeuge

Google ScholarTM

Prüfe