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dc.contributor.advisorWarnke, Martin (Prof. Dr.)
dc.contributor.authorBecker, Regina
dc.date.accessioned2020-10-19T12:27:17Z-
dc.date.available2020-10-19T12:27:17Z-
dc.date.issued2003
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/3190-
dc.description.abstractEnzyklopädische Gedächtniswelten. Bibliotheksmodelle in der Architekturtheorie des Barock Die Fallstudie untersucht die Architekturtraktate des 17. und 18. Jahrhunderts nach ihrem Beitrag zu Bibliotheken, die dort zu den gesellschaftlichen Funktionssphären des Staates, der Wissenschaft und des Schulwesens behandelt sind. Der solitäre Bibliotheksbau wiederum, zu dem uns grundverschiedene Modelle angeboten werden, wird nicht vor dem 18. Jahrhundert diskutiert. Dem Langbau, der als „Büchergalerie“ seine Verwirklichung findet, steht in der Literatur der Zentralbau seit längerem gegenüber. Dieser dient nicht allein zur Speicherung des Wissens dient, sondern auch zu seiner steten Aktivierung. Im Zentrum weitläufiger Anlagen, die bis 1750 nur als Grundrisse vorliegen und Bildungsutopien darstellen, wird im eingestellten Rund des mittleren Quadrates ein zunächst hypertropher Bibliotheksprospekt mit einer neuen Bibliothek entworfen. Im Obergeschoss findet hier das ästhetisch einheitlich gebundene und aufgeklärte Wissen zu Beginn des 18. Jahrhunderts eine Aufstellung. Diesem neuen Geschichtsbild steht das alte Wissen als fundamentaler Wert kulturhistorischer Zusammenhänge im Sockel gegenüber. Der scientific turn zur empirischen Forschung hin räumt dem verkannten, unaufgeklärten Wissen einen Ort ein, der nicht mit dem gleichen ästhetischen Merkmal gekennzeichnet wird. Zum Ende des 18. Jahrhunderts wird diese Trennung aufgehoben, weil die Büchersammlung insgesamt als Aggregat des Intellekts begriffen wird, zu dem das denkende Subjekt eine Sinnstiftung im Verborgenen der Reflexion sucht. Architektonisch tritt die Bibliothek als Weltgebäude in Erscheinung, worin die einstigen Bezüge der Bildungsutopie einfließen: Welt und analytisches Denken. Hierin äußert sich aber ein anderer Kulturanspruch als der „Bücher-Vorrath” fürstlicher Büchergalerien.de
dc.description.abstractEncyclopedic Formations of Memory. Library Designs in Architectural Theory of the Baroque. The case study examines the architectural treatises of the 17th and 18th century after their contribution to libraries that are treated there for the social function of the state sphere, science and education. The solitary library building to which we have fundamentally different designs is not discussed before the 18th century. The long building, which is called "Gallery of Books" in his realization, is designed in the literature against the central building. This is used not only for the storage of knowledge, but also to his constant activation. In the center of extensive complexes of buildings, which exist only as ground plans until 1750 and represent utopias of education, is set a hypertrophic library design as a new library in the middle of the square. Upstairs this new library the enlightened knowledge find an aesthetically statement in the unified book covers in the beginning of the 18th century. This new view of history, however, is the ancient knowledge placed as a fundamental value of cultural and historical contexts over the base. The scientific turn to empirical research gives the not enlightened and ancient knowledge a place that is not marked with the same aesthetic characteristics. At the end of the 18th century, this division is repealed, because the book collection in total is conceived as an aggregate of the intellect, to which the subject examine a meaning in reflection. Now the library takes place in a building similarly to the Pantheon, which incorporates the former of educational utopia: world and analytical thinking. But herein is expressed a different culture claim, as the "Bücher-Vorrath" in princely Gallery of Books.en
dc.language.isodede
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2
dc.subjectLibraryen
dc.subjectMuseumen
dc.subjectTheory of Architectureen
dc.subjectBaroqueen
dc.subject.ddc720 Architektur
dc.titleEnzyklopädische Gedächtniswelten. Bibliotheksmodelle in der Architekturtheorie des Barock.de
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2004-10-13
dc.rights.ccNo license
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.bcl15.34 Europäische Geschichte 1492-1789
dc.subject.bcl56.62 Architekturtheorie, Architekturentwicklung
dc.subject.bcl56.84 Schulbau, Bibliotheksbau, Museumsbau, Theaterbau
dc.subject.gndBibliothek
dc.subject.gndMuseum
dc.subject.gndArchitekturtheorie
dc.subject.gndBarock
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion
dc.type.thesisdoctoralThesis
tuhh.opus.id5761
tuhh.opus.datecreation2012-07-31
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentKulturgeschichte und Kulturkunde
thesis.grantor.placeHamburg
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburg
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.gvk.ppn725631155
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-57612
item.advisorGNDWarnke, Martin (Prof. Dr.)-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidBecker, Regina-
item.creatorGNDBecker, Regina-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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