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dc.contributor.advisorYekebas, Emre (Prof. Dr.)
dc.contributor.authorHeidtmann, Sina
dc.date.accessioned2020-10-19T12:47:00Z-
dc.date.available2020-10-19T12:47:00Z-
dc.date.issued2010
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/3824-
dc.description.abstractSeit langem werden Zelladhäsionsmoleküle und ihre Rolle bei malignen Tumorerkrankungen und ihrer Metastasierung erforscht. Das neuronale Zelladhäsionsmolekül L1 wird bei vielen Tumorentitäten mit Malignität und Progressivität assoziiert. In der vorliegenden Arbeit sollte das Augenmerk auf die L1-Expression beim duktalen Adenokarzinom des Pankreas gerichtet werden. Es sollte geklärt werden, ob Adenokarzinome des Pankreas L1 exprimieren und in welchem Ausmaß eine Korrelation zur Progression, der perineuralen Infiltration und Metastasierung besteht. Die L1-Expression wurde bereits auf schlecht differenzierten neuroendokrinen Pankreastumoren nachgewiesen und für den Fall der L1-Negativität des pankreatischen Adenokarzinoms sollte entschieden werden, ob L1 bösartige Raumforderungen des Pankreas nach duktalem oder neuroendokrinem Ursprung differenzieren könnte. In einer retrospektiven Studie wurden Gewebeproben (Primärtumor oder Metastase) von 111 Patienten mit einem duktalen Adenokarzinom des Pankreas mittels eines, bereits in anderen Studien etablierten, immunhistochemischen Verfahrens auf die Expression des L1-Zelladhäsionsmoleküls untersucht. Mit der Peroxidase-Methode und des monoklonalen, im Handel erhältlichen L1-Antikörpers UJ127, der sich gegen menschliches L1 richtet, ließ sich das humane L1 in Formalin-fixiertem, in Paraffin eingebettetem Tumorgewebe nur ganz vereinzelt nachweisen. Es wurde lediglich eine fokale Expression von L1 in nur zwei (1,8%) von 111 Fällen nachweisen. Die übrigen 109 (98,2%) Fälle waren L1-negativ. L1 wurde weder auf den Karzinomzellen, noch in den perineuralen Tumoranteilen oder Metastasen nachgewiesen. Somit kann nach den Daten der vorliegenden Arbeit auch kein Zusammenhang zwischen einer L1-Expression und Progressions-, Malignitäts- und Überlebenskriterien hergestellt werden. Aus den Daten lässt sich jedoch in der Zusammenschau mit dem L1-Nachweis auf neuroendokrinen Tumoren des Pankreas folgern, dass L1 bei unklaren Raumforderungen des Pankreas einen Hinweis auf das Ursprungsgewebes der Raumforderung geben könnte. Die Anwesenheit von L1 im peripheren Blut von Patienten mit intraabdominellen Raumforderungen unklaren Ursprungsgewebes könnte eine Andeutung in Richtung neuroendokrinen Gewebes sein. Für die Karzinome der Bauchspeicheldrüse könnte das L1-Zelladhäsionsmolekül nach neuroendokrinem und duktalem Ursprung differenzieren. So könnte der L1-Nachweis, auf den Zellen oder im Serum, z.B. als Test zur ursächlichen Klärung im Rahmen eines Ansatzes zur weiterführenden Diagnostik fungieren.de
dc.description.abstractBackground: Pancreatic adenocarcinoma is a tumor with fatal outcome. Cell adhesion molecules, such as L1 (CD171), have an essential function in tumor progression. L1 has been shown to be specifically expressed in poorlydifferentiated neuroendocrine carcinomas of the pancreas. The aim of this study was to determine expression of L1 in pancreatic adenocarcinomas to evaluate whether L1 might differentiate between pancreatic carcinomas of neuroendocrine and ductal origin. Materials and Methods: L1 expression was retrospectively analyzed in 111 cases of pancreatic adenocarcinomas by immunohistochemistry on paraffin sections of primary tumors. Staining was performed by the peroxidase technique with monoclonal antibody against human L1. All tumors were classified according to the most recent TNM classification. Results: The focal expression of L1 was detected in 2 (2%) out of 111 pancreatic carcinomas only, the remaining 109 (98%) were L1-negative. No expression was found in acinar or ductal cells of normal pancreatic tissue. Conclusion: Our data suggest that L1 is expressed in few cases of pancreatic ductal adenocarcinoma. Since L1 was previously found to be expressed specifically in neuroendocrine pancreatic carcinomas, its absence in unclear pancreatic masses might be a hint towards a ductal origin of a malignant pancreatic tumor.en
dc.language.isodede
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
dc.relation.isbasedonAnticancer Res March 2006 26:1167-1170
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2
dc.subjectL1de
dc.subjectL1CAMde
dc.subjectperineurale Infiltrationde
dc.subjectImmunhistochemiede
dc.subjectL1en
dc.subjectL1CAMen
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleDer Nachweis von L1 in Pankreastumoren unterscheidet Adenokarzinome von niedrig differenzierten Karzinomen neuroendokrinen Ursprungsde
dc.title.alternativeAbsence of L1 in Pancreatic Masses Distinguishes Adenocarcinomas from Poorly-differentiated Neuroendocrine Carcinomasen
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2010-11-02
dc.rights.ccNo license
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.bcl44.65 Chirurgie
dc.subject.bcl44.81 Onkologie
dc.subject.bcl44.87 Gastroenterologie
dc.subject.gndBauchspeicheldrüse
dc.subject.gndZell-Adhäsionsmolekül
dc.subject.gndBauchspeicheldrüsenkrebs
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion
dc.type.thesisdoctoralThesis
tuhh.opus.id4860
tuhh.opus.datecreation2010-11-16
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizin
thesis.grantor.placeHamburg
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburg
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.gvk.ppn647628872
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-48607
item.advisorGNDYekebas, Emre (Prof. Dr.)-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidHeidtmann, Sina-
item.creatorGNDHeidtmann, Sina-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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