Volltextdatei(en) vorhanden
DC ElementWertSprache
dc.contributor.advisorSchröder, Dorothea (Prof. Dr.)
dc.contributor.authorWeigel-Krämer, Juliane
dc.date.accessioned2020-10-19T12:50:27Z-
dc.date.available2020-10-19T12:50:27Z-
dc.date.issued2012
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/4378-
dc.description.abstractAusgehend von dem Umstand, dass das nordeuropäische – und gerade auch das sehr lebendige finnische – Musiktheater hierzulande kaum bekannt sind, untersucht die vorliegende Dissertation zwei wichtige Opern aus diesem geographischen Raum: Silkkirumpu des Finnen Paavo Heininen (uraufgeführt 1984), eines der Schlüsselwerke für den Einzug der musikalischen Moderne in die finnische Oper, und Silkitromman des Isländers Atli Heimir Sveinsson (uraufgeführt 1982), die zweite isländische Oper überhaupt und ein Werk, das kompositionstechnisch ebenfalls an die musikalische Moderne anknüpft. Da beide Opern auf einem japanischen Nō-Drama basieren – Aya no tsuzumi (Die Seidentrommel) –, erfolgte in der Arbeit nach einer Einführung zum Nō eine ausführliche Analyse von Silkkirumpu mit Schwerpunkt auf der Frage, ob und wie sich Eigenheiten des Nō in der Oper auf musikalischer und dramaturgischer Ebene manifestieren. Dabei kristallisierten sich rasch drei Bereiche heraus, in denen das Nō deutlichen Einfluss auf die Oper ausgeübt hat: die Erzählperspektive, die Zeitstruktur und die Allgemeingültigkeit der Handlung. Um dem engen Zusammenhang zwischen Musik und Szene im Nō wie in der Oper Rechnung zu tragen, wurde auch die Uraufführungs-Inszenierung von Silkkirumpu hinsichtlich der bildlichen Umsetzung dieser drei Parameter analysiert. In einem weiteren Schritt erfolgte eine stichprobenartige Untersuchung von Atli Heimir Sveinssons Silkitromman auf die Frage hin, inwieweit auch diese Oper sich hinsichtlich Erzählperspektive, Zeitstruktur und Allgemeingültigkeit der Handlung vom Nō beeinflusst zeigt. Ein abschließender Vergleich beider Opern ergab, dass der Einfluss des Nō in Heininens Silkkirumpu deutlicher zutage tritt als in Sveinssons Silkitromman. Während bei Sveinsson Erzählperspektive, Zeitstruktur und allgemeingültige Aussage seiner Oper lediglich subtil von den Nō-Eigenschaften beeinflusst sind, bestimmen alle drei Parameter die Struktur von Heininens Silkkirumpu essentiell. So trägt das Werk mehr als Sveinssons Silkitromman episierende Züge und näherte sich damit nicht nur musikalisch, sondern auch dramaturgisch deutlich der mitteleuropäischen Moderne an.de
dc.language.isodede
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2
dc.subjectPaavo Heininende
dc.subjectAtli Heimir Sveinssonde
dc.subjectSilkitrommande
dc.subject.ddc780 Musik
dc.titleNō als Oper. Paavo Heininens "Silkkirumpu"de
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2009-12-19
dc.rights.ccNo license
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.bcl24.62 Musiktheater, Theatermusik
dc.subject.gndNo-Spiel
dc.subject.gndOper
dc.subject.gndFinnland
dc.subject.gndIsland
dc.subject.gndJapan
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion
dc.type.thesisdoctoralThesis
tuhh.opus.id5553
tuhh.opus.datecreation2012-03-27
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentKulturgeschichte und Kulturkunde
thesis.grantor.placeHamburg
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburg
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.gvk.ppn689844085
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-55532
item.advisorGNDSchröder, Dorothea (Prof. Dr.)-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidWeigel-Krämer, Juliane-
item.creatorGNDWeigel-Krämer, Juliane-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung Prüfsumme GrößeFormat  
Dissertation.pdfda946265810f9f52abb1bcbfa579d54529.55 MBAdobe PDFÖffnen/Anzeigen
Zur Kurzanzeige

Diese Publikation steht in elektronischer Form im Internet bereit und kann gelesen werden. Über den freien Zugang hinaus wurden durch die Urheberin / den Urheber keine weiteren Rechte eingeräumt. Nutzungshandlungen (wie zum Beispiel der Download, das Bearbeiten, das Weiterverbreiten) sind daher nur im Rahmen der gesetzlichen Erlaubnisse des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) erlaubt. Dies gilt für die Publikation sowie für ihre einzelnen Bestandteile, soweit nichts Anderes ausgewiesen ist.

Info

Seitenansichten

269
Letzte Woche
Letzten Monat
geprüft am 18.04.2024

Download(s)

472
Letzte Woche
Letzten Monat
geprüft am 18.04.2024
Werkzeuge

Google ScholarTM

Prüfe