Volltextdatei(en) vorhanden
DC ElementWertSprache
dc.contributor.advisorMittrücker, Hans-Willi (Prof. Dr.)
dc.contributor.authorSchafferus, Matthias
dc.date.accessioned2020-10-19T12:52:34Z-
dc.date.available2020-10-19T12:52:34Z-
dc.date.issued2012
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/4749-
dc.description.abstractDie gezielte Zelldepletion durch Diphtherietoxin (Dt)-Injektion in Mäusen mit gewebe- oder zellspezifischer Expression des humanen Diphtherietoxinrezeptors (DtR) ist eine elegante und verbreitete Methode zur in vivo Analyse immunologischer Prozesse. Das Modell beruht auf der Annahme, dass das DtR-Homolog der Maus Dt 1000-100000-fach schlechter bindet und dadurch murine Zellen durch Dt nicht beeinflusst werden. DEREG- (Depletion of regulatory T cells) Mäuse tragen ein grün fluoreszierendes Protein (GFP) und den humanen DtR transgen auf regulatorischen T-Zellen (Treg-Zellen). GFP erlaubt den einfachen Nachweis von Treg-Zellen und durch die Gabe von Dt können gezielt Treg-Zellen depletiert werden. Die hier vorgelegten Ergebnisse zeigen, dass Diphtherietoxin nicht den ihm von einigen Publikationen zugedachten neutralen Status besitzt, sondern abhängig von Charge und Dosis schwere Nebeneffekte erzeugte. Neben einer Akkumulation und Aktivierung von Makrophagen und neutrophilen Granulozyten konnte eine eingeschränkte T-Zellantwort gegen L. monocytogenes nach Dt-Applikation festgestellt werden. Eine hohe Dt-Dosis führte zu einer gesteigerten Suszeptibilität der Mäuse gegenüber einer Listerieninfektion und wirkte auch unabhängig von dieser zum Teil letal. Eine ausführliche Analyse des Dt in verschiedenen in vitro Assays ergab keine Hinweise auf eine Kontamination durch andere mikrobielle Bestandteile. Generell empfehlen diese Ergebnisse eine sehr vorsichtige Herangehensweise an Mausmodelle, die auf der Zelldepletion durch Dt basieren. Bei Verwendung einer niedrigeren Dosis konnte eine aussagekräftige Analyse der Treg-Zellfunktion durchgeführt werden. Treg-Zellen unterdrückten sowohl das angeborene als auch das adaptive Immunsystem. Nach Treg-Zelldepletion waren die Populationen der Makrophagen und neutrophilen Granulozyten deutlich erhöht. Eine Behandlung mit L. monocytogenes und zusätzlicher Treg-Zelldepletion zu Beginn und im Verlauf der Infektion ergab, dass insbesondere zum Zeitpunkt der klonalen Expansion der listerienspezifischen T-Zellen eine Dt-Injektion zu einer signifikanten Erhöhung der Frequenz dieser Population führte. Zusätzlich verursachte eine Treg-Zelldepletion vom Infektionsverlauf unabhängig eine Akkumulation von polyklonal aktivierbaren T-Lymphozyten. Foxp3+ Treg-Zellen besitzen die Fähigkeit, ein TH1-Effektorzytokinprofil auszubilden. Hierbei war die IFN-γ Synthese von einer Infektion mit L. monocytogenes abhängig und es zeigten sich sogar listerienspezifische Treg-Zellen, während das Differenzierungsvermögen von Treg-Zellen zur TNF-α Produktion infektionsunabhängig war.de
dc.language.isodede
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2
dc.subjectregulatorische T-Zellende
dc.subjectListeriende
dc.subjectDEREGde
dc.subjectDiphtherietoxinde
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleDie Rolle von regulatorischen T-Zellen in der Immunantwort gegen intrazelluläre Bakterien : Analysen im DEREG-Mausmodellde
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2012-11-28
dc.rights.ccNo license
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.bcl44.45 Immunologie
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion
dc.type.thesisdoctoralThesis
tuhh.opus.id5993
tuhh.opus.datecreation2012-12-20
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizin
thesis.grantor.placeHamburg
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburg
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.gvk.ppn736204571
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-59938
item.advisorGNDMittrücker, Hans-Willi (Prof. Dr.)-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidSchafferus, Matthias-
item.creatorGNDSchafferus, Matthias-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung Prüfsumme GrößeFormat  
Dissertation.pdfc4d585a5766ecee855771094e9e723311.82 MBAdobe PDFÖffnen/Anzeigen
Zur Kurzanzeige

Diese Publikation steht in elektronischer Form im Internet bereit und kann gelesen werden. Über den freien Zugang hinaus wurden durch die Urheberin / den Urheber keine weiteren Rechte eingeräumt. Nutzungshandlungen (wie zum Beispiel der Download, das Bearbeiten, das Weiterverbreiten) sind daher nur im Rahmen der gesetzlichen Erlaubnisse des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) erlaubt. Dies gilt für die Publikation sowie für ihre einzelnen Bestandteile, soweit nichts Anderes ausgewiesen ist.

Info

Seitenansichten

418
Letzte Woche
Letzten Monat
geprüft am 18.04.2024

Download(s)

166
Letzte Woche
Letzten Monat
geprüft am 18.04.2024
Werkzeuge

Google ScholarTM

Prüfe