Volltextdatei(en) vorhanden
DC ElementWertSprache
dc.contributor.advisorPetersen-Ewert, Corinna (Prof. Dr.)
dc.contributor.authorGlaeser, Jonathan
dc.date.accessioned2020-10-19T12:53:14Z-
dc.date.available2020-10-19T12:53:14Z-
dc.date.issued2012
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/4873-
dc.description.abstractHintergrund: Die chronische Krankheit eines Kindes wirkt sich auf alle Familienmitglieder aus. In den letzten Jahren richtete sich der Fokus der Forschung über chronische Krankheit im Kindesalter zunehmend auch auf eine mögliche psychosoziale Belastung der gesunden Geschwisterkinder von Kindern mit chronischer Krankheit. Studien, die sich mit dieser Thematik beschäftigten, berichteten sowohl negative als auch positive Auswirkungen; dabei überwogen die negativen Auswirkungen. Die vorliegende Studie hatte das Ziel, die psychosoziale Belastung der gesunden Geschwisterkinder von Kindern und Jugendlichen mit NF1-Erkrankung umfassend zu betrachten. Methode: Das Projekt war Teil einer am Universitätsklinikum-Hamburg- Eppendorf (UKE) durchgeführten Studie zur psychosozialen Belastung von Patienten und Patientinnen mit NF1. Im Zeitraum von 06/2010 bis 10/2011 wurde eine explorative Fragebogenerhebung zu einem Messzeitpunkt mit n= 19 gesunden Geschwistern von an Neurofibromatose Typ 1 erkrankten Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern durchgeführt. Neben soziodemographischen Daten wurden Daten über die psychische Belastung der Geschwisterkinder, die gesundheitsbezogene Lebensqualität (HrQoL), die Einsamkeit in der Beziehung zu den Eltern sowie die Geschwisterbeziehung erhoben. Die Ergebnisse der überwiegend sehr gut validierten Fragebögen wurden mit Normwerten verglichen. Die statistische Auswertung umfasste neben einer deskriptiven Darstellung der Ergebnisse parametrische und parameterfreie Tests sowie Korrelationen. Ergebnisse: Die Geschwister wiesen im Selbstbericht verglichen mit der Norm in keinem Bereich eine signifikant höhere psychosoziale Belastung auf. Im Elternbericht wurde ebenfalls keine signifikante höhere Belastung nachgewiesen; die Ergebnisse des Elternberichtes des Fragebogens „Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ)“ zeigten eine signifikant niedrigere Belastung der gesunden Geschwisterkinder im Vergleich zur Norm. Signifikante Zusammenhänge hoher Stärke zeigten sich zwischen der Variablen ‚Möglichkeiten des Geschwisterkindes, sich mit anderen erwachsenen Personen außer den Eltern Zusammenfassung über die NF1-Erkrankung der kranken Kinder auszutauschen‘ und dem Faktor ‚Wärme/ Nähe‘ des „Sibling Relationship Questionnaires (SRQ)“ sowie mit dem Elternurteil des SDQ-Gesamtproblemwertes. Schlussfolgerung: Die Geschwisterkinder von Kindern und Jugendlichen mit NF1-Erkrankung präsentierten sich verglichen mit Normwerten als nicht stärker psychosozial belastet. Weitere Studien mit größerer Fallzahl sind notwendig, um zu klären, wodurch die im Elternurteil beobachtete in einigen Bereichen signifikant geringere psychosoziale Belastung begründet ist. Der Variable ‚Austausch‘ sollte dabei besondere Beachtung zukommen. Diese Studien sollten zusätzlich zu einer Fragebogenerhebung durch Interviews ergänzt werden, um eine evtl. bestehende Dissimulation der Geschwisterkinder aufzudecken. Die behandelnden Personen sollten die Geschwisterkinder unvoreingenommen im Hinblick auf das Bestehen einer veränderten psychosozialen Anpassung aufgrund der NF1-Erkrankung des Geschwisterkindes beurteilen.de
dc.language.isodede
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2
dc.subjectNeurofibromatosede
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titlePsychosoziale Belastung der Geschwister von an Neurofibromatose Typ 1 erkrankten Kindern und Jugendlichende
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2013-03-06
dc.rights.ccNo license
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.bcl44.07 Medizinische Psychologie
dc.subject.gndChronische Krankheit
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion
dc.type.thesisdoctoralThesis
tuhh.opus.id6135
tuhh.opus.datecreation2013-04-09
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizin
thesis.grantor.placeHamburg
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburg
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.gvk.ppn745086829
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-61354
item.advisorGNDPetersen-Ewert, Corinna (Prof. Dr.)-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidGlaeser, Jonathan-
item.creatorGNDGlaeser, Jonathan-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung Prüfsumme GrößeFormat  
Dissertation.pdfeed67986faf78b6d536e27e3d62912f91.4 MBAdobe PDFÖffnen/Anzeigen
Zur Kurzanzeige

Diese Publikation steht in elektronischer Form im Internet bereit und kann gelesen werden. Über den freien Zugang hinaus wurden durch die Urheberin / den Urheber keine weiteren Rechte eingeräumt. Nutzungshandlungen (wie zum Beispiel der Download, das Bearbeiten, das Weiterverbreiten) sind daher nur im Rahmen der gesetzlichen Erlaubnisse des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) erlaubt. Dies gilt für die Publikation sowie für ihre einzelnen Bestandteile, soweit nichts Anderes ausgewiesen ist.

Info

Seitenansichten

327
Letzte Woche
Letzten Monat
geprüft am 19.04.2024

Download(s)

315
Letzte Woche
Letzten Monat
geprüft am 19.04.2024
Werkzeuge

Google ScholarTM

Prüfe