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dc.contributor.advisorReichenspurner, Hermann (Prof. Dr. Dr.)
dc.contributor.authorAhmadzade-Youssefi, Teymour
dc.date.accessioned2020-10-19T12:55:54Z-
dc.date.available2020-10-19T12:55:54Z-
dc.date.issued2013
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/5355-
dc.description.abstractDie operative Myokardrevaskularisation ist eine häufige Operation in den west-lichen Industrienationen. In den letzten Jahrzehnten sind zwei Ansätze verfolgt worden, das operative Trauma zu reduzieren, zum einen die Minimierung des thorakalen Zugangs und zum anderen der Verzichts auf die extrakorporale Zirkulation. Die total endoskopische Myokardrevaskularisation am schlagenden bietet somit das Optimum bezüglich der Reduktion des operativen Traumas. Betrachtet man die Entwicklungen der letzten 10 Jahre auf dem Gebiet der Koro-narchirurgie so ist die endoskopische Myokardrevaskularisation gesondert hervor-zuheben. In einem Beobachtungszeitraum von ca. 2 Jahren wurden alle notwendi-gen Schritte für die klinische Implementierung der robotergestützten Operations-einheit im Herzzentrum Dresden betreut. Der primäre Ansatz war, ein hochselektioniertes Patientengut mit dem Schwerpunkt einer koronaren Eingefäßerkrankung endoskopisch unter Verwendung der linken A. thoracica interna am schlagenden Herzen zu revaskularisieren. Hierfür wurde im Rahmen der Arbeitsgruppe ein klinisches Konzept etabliert um einem routinierten operativen Einsatz des Systems gerecht zu werden, so dass die endoskopische Operationstechnik am schlagenden Herzen in dem Zeitraum von Mai 1999 bis Januar 2001 bei 29 Patienten erfolgreich durchgeführt werden konnte. Bei der Verwirklichung der Aufgabe wurde ein festes Operationsteam gesondert geschult und eingesetzt. Für den gesicherten Operationsablauf waren einige Um-bauten des Operationsaals notwendig. Ebenfalls wurden Logistik und Infrastruktur dem Vorhaben angepasst um die restlichen Operationabläufe nicht zu gefährden. Unter diesen Voraussetzungen wurde das System schrittweise in den Operations-ablauf eingebracht. Beginnend mit der Systemkomplementierung im Operations-saal, der Präparation der LIMA, der Perikarderöffnung, der RIVA-Identifikation bis hin zur telemanipulatorgestützten Koronaranastomose wurde der endoskopische Ansatz Realität. Die im Beobachtungszeitraum erhobenen klinischen Ergebnisse sind entsprechend gut, wobei das kosmetische Ergebnis hervorzuheben ist. Die initial verlängerten Operationszeiten konnten im Verlauf deutlich verringert werden. Nachteilig ist der hohe prozentuale Anteil (33,9%) der Konversionen, aufgrund technischer Probleme und fehlender Zusatzdiagnostik wie z.B. der genauen topographischen Lagebestimmung der Koronargefäße mittels MDCT, so dass in dieser initialen Phase noch nicht von sicher reproduzierbaren Ergebnissen gesprochen werden sollte. Dennoch zeigte sich, das mit der Anzahl der durch-geführten Eingriffe die Erfahrung des Operationsteams stieg und sich in der Zunahme der erfolgreich durchgeführten Eingriffe widerspiegelte. Für die bessere Dokumentation der einzelnen Fälle hätten bei der doch neuen Anastomosentechnik die routinemäßige peri- bzw. postoperative Koronarangiographie zum Protokoll gehören sollen. Dies ist als wichtigste Limitierung dieser klinischen Studie zu sehen. Um eine weitere erfolgreiche klinische Anwendung der endoskopischen Opera-tionstechnik auf dem Gebiet der Koronarchirugie nicht zu verhindern, ist die Ent-wicklung eines operativen Standards zur endoskopischen Myokardrevaskularisa-tion zwingend notwendig. Des weiteren sind prospektive Studienansätze als auch die Langzeitergebnisse von großen Serien zu fordern. Zusammenfassend ist die Einführung des da Vinci™ Sytems als eine der heraus-ragenden technischen Errungenschaften auf dem Gebiet der koronaren Herzchirurgie der letzten Dekade zu sehen. Erst mit der Innovation und technischen Lösung der telemanipulatorgestützen Operationeinheit waren die bisherigen Probleme der zweidimensional orientierten Intsrumentation beseitigt und ließen den Traum endokopischer Herzchirurgie Wirklichkeit werden. In wie Weit sich die Operationstechnik auch auf die Zwei- und Dreigefäßerkrankung anwenden lässt werden erst zukünftige Entwicklungen wie z.B. automatische Anastomosensystem, zeigen.de
dc.language.isodede
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2
dc.subjectda Vinci-Roboterde
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleDie klinische Einführung der computergestützten Operationseinheit da Vinci™ zur komplett endoskopischen Myokardrevaskularisation am schlagenden Herzen bei Patienten mit koronarer Ein- und Zweigefäßerkrankungde
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2013-11-13
dc.rights.ccNo license
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.bcl44.03 Methoden und Techniken der Medizin
dc.subject.gndBypassoperation
dc.subject.gndHerz
dc.subject.gndTelemanipulator
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion
dc.type.thesisdoctoralThesis
tuhh.opus.id6685
tuhh.opus.datecreation2014-04-01
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizin
thesis.grantor.placeHamburg
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburg
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.gvk.ppn785777512
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-66854
item.advisorGNDReichenspurner, Hermann (Prof. Dr. Dr.)-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidAhmadzade-Youssefi, Teymour-
item.creatorGNDAhmadzade-Youssefi, Teymour-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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