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dc.contributor.advisorScherer, Martin (Prof. Dr.)
dc.contributor.authorTetzlaff, Britta
dc.date.accessioned2020-10-19T13:10:51Z-
dc.date.available2020-10-19T13:10:51Z-
dc.date.issued2019
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/6150-
dc.description.abstractHINTERGRUND UND STUDIENZIEL: Die zunehmende alternde Bevölkerung in westlichen Ländern stellt die Gesundheitsversorgung in Pflegeheimen vor besondere Herausforderungen. Immer mehr Bewohnerinnen und Bewohner sind chronisch krank und pflegebedürftig. Darüber hinaus fehlt es an Spezialisten in Gesundheitsberufen („Fachkräftemangel“). Verschiedene Richtlinien erkennen die Bedeutung der interprofessionellen Zusammenarbeit für eine Verbesserung der Gesundheitsversorgung bereits an. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass durch praxisorientierte Interventionen Gesundheitsprozesse und -ergebnisse verbessert werden können und ein Zusammenhang zwischen wahrgenommener Teamarbeit und Arbeitszufriedenheit besteht. Bisher ist allerdings wenig über die interprofessionelle Zusammenarbeit in Pflegeheimen bekannt. Ziel der Studie ist es deshalb die interprofessionelle Zusammenarbeit in Pflegeheimen zu analysieren und zu konzeptualisieren. METHODEN: Es wurde ein qualitatives Forschungsdesign verwendet, das auf der Methodologie der "konstruktivistischen Grounded Theory" basiert. In episodischen Interviews wurden Pflegende, Hausärztinnen und Hausärzte, Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten sowie Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten zu ihren Erfahrungen und Perspektiven auf interprofessionelle Zusammenarbeit in Pflegeheimen befragt. ERGEBNISSE: Die verschiedenen Interaktionen von interprofessionellen Zusammenarbeit in Pflegeheimen können in vier Kontexttypen beschrieben werden: Beteiligungsbereitschaft 1) an basisschaffenden Handlungen, 2) an organisierenden Handlungen, 3) an unterstützenden Handlungen und 4) an gemeinsam gestaltenden Handlungen. Darüber hinaus wird interprofessionellen Zusammenarbeit durch eine Vielzahl individueller und gesundheitsbezogener Aspekte bestimmt: Patientendefizit und Routine der Handlung, Definition der eigenen Arbeit und Bedürfnis nach Zusammenarbeit, Zugehörigkeitsgefühl und soziale Position sowie die Kultur der Institution. DISKUSSION: Fokussierend auf das Kernkonzept „Beteiligungsbereitschaft an Handlungen interprofessioneller Zusammenarbeit“ zeigt die entstandene Grounded Theory die Komplexität der interprofessionellen Zusammenarbeit in Pflegeheimen. Dieses konzeptionelle Verständnis ist eine potenzielle Basis für die Verbesserung der interprofessionellen Zusammenarbeit und damit der Gesundheit und des Wohlbefindens aller Beteiligten in Pflegeheimen. Beispielsweise könnte das Wissen darum, dass die Beteiligungsbereitschaft an unterstützenden Handlungen von der Definition der eigenen Arbeit abhängt, als Teil der Ausbildung für Gesundheitsberufe zu einer erhöhten Sensibilität und Durchführung von unterstützenden Maßnahmen, und folglich zu einer verbesserten klientenzentrierten Versorgung führen.de
dc.description.abstractBACKGROUND AND AIMS: An increasing aging population in western countries establishes challenges regarding the health care in nursing homes. More and more residents are chronically ill and in need of care. Furthermore there is a lack of specialists in health care professions. Competency frameworks acknowledge the importance of interprofessional collaboration to positively impact health care, practice-based interprofessional collaboration interventions can improve healthcare processes and outcomes, and there is a relation between perceived teamwork and job satisfaction. Nevertheless relatively little is known about interprofessional collaboration in nursing homes. The aim of the study is to analyse and to conceptualize interprofessional collaboration in nursing homes. METHODS: A qualitative research design based on ‘constructivist grounded theory methodology’ was used. In episodic interviews nurses, general practitioners, occupational and physical therapists were asked about their experiences and perspectives on interprofessional collaboration in nursing homes. RESULTS: The various interactions of interprofessional collaboration in nursing homes can be described in four types of context: willingness to participate in the act of 1) creating a basis, 2) organizing, 3) supporting other health care professions and 4) common goal-setting and executing the health care. Furthermore interprofessional collaboration is determined by a variety of individual and organizational aspects: deficit of the patient and routine with the action, professional’s own definition of work and need for collaboration, sense of belonging and social position as well as the culture of the institution. DISCUSSION: Focusing on the core concept of ‘willingness to participate in acts of interprofessional collaboration’ the emerging grounded theory illustrates the complex nature of interprofessional collaboration in nursing homes. This conceptual understanding is a potential base for improving interprofessional collaboration, health and well-being in nursing homes of all stakeholders. For example, the knowledge of a supportive act being dependent on one's own definition of work could lead, as a part of the educational training for health professions, to an increased sensitivity and execution of supporting actions and as a consequence to a better client-centered care.en
dc.language.isodede
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2
dc.subjectinterprofessionellde
dc.subjectmultiprofessionellde
dc.subjectZusammenarbeitde
dc.subjectepisodische Interviewsde
dc.subjectambulante Versorgungde
dc.subjectinterprofessionalen
dc.subjectmultiprofessionalen
dc.subjectcollaborationen
dc.subjectambulatoryen
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleInterprofessionelle Kooperation und Kommunikation im Pflegeheimde
dc.title.alternativeInterprofessional cooperation and communication in nursing homesen
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2019-12-19
dc.rights.ccNo license
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.bcl44.62 Allgemeinmedizin
dc.subject.gndKooperation
dc.subject.gndPflegeeinrichtung
dc.subject.gndAllgemeinmedizin
dc.subject.gndErgotherapie
dc.subject.gndKrankengymnastik
dc.subject.gndMedizinische Versorgung
dc.subject.gndGesundheit
dc.subject.gndGrounded theory
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion
dc.type.thesisdoctoralThesis
tuhh.opus.id10218
tuhh.opus.datecreation2020-01-20
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizin
thesis.grantor.placeHamburg
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburg
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.gvk.ppn1689479728
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-102187
item.advisorGNDScherer, Martin (Prof. Dr.)-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidTetzlaff, Britta-
item.creatorGNDTetzlaff, Britta-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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