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Titel: OCT-Analyse der Stenteinheilung nach DES-Implantation : Charakteristika des R-ZES bzgl. Strutapposition und Neointimaproliferation im zeitlichen Verlauf über 3, 6 und 9 Monate
Sonstige Titel: OCT analysis of strut healing after DES implantation : characteristics of the R-ZES regarding strut apposition and neointimal proliferation after 3, 6 and 9 month
Sprache: Deutsch
Autor*in: Hildebrand, Laura
Schlagwörter: R-ZES
GND-Schlagwörter: Optische Kohärenztomografie
KoronarographieGND
Drug-eluting Stent
KardiologieGND
Kardiovaskuläre Krankheit
Erscheinungsdatum: 2018
Tag der mündlichen Prüfung: 2019-04-01
Zusammenfassung: 
Trotz der inzwischen niedrigen klinischen Ereignisraten bei der Verwendung neuerer medikamentenbeschichteter Koronarstents, besteht dennoch weiterhin ein Restrisiko für kardiale Komplikationen nach einer PCI. Das Ziel der vorliegenden Registerstudie war es, detaillierter Informationen über die vaskuläre Einheilung eines häufig verwendeten neueren DES zu erlangen und Verbesserungsmöglichkeiten für nachfolgende Stentgenerationen aufzudecken. Es erfolgte eine Analyse der vaskulären Einheilung des R-ZES mittels der optischen Kohärenztomographie anhand der Parameter „Strutbedeckung“, „Strutapposition“ und „Dicke der Neointima“ im zeitlichen Verlauf über 3, 6 und 9 Monate nach der PCI in einem „All-comers“-Patientenkollektiv mit komplexen Läsionen. Nach 3 Monaten war bereits der Großteil der Stentmaschen mit Neointima bedeckt. Bis 9 Monate nach der PCI kam es zu einer weiteren Abnahme des Anteils der unbedeckten und malappositionierten Struts, die jedoch statistisch nicht signifikant war. Im Vergleich zu anderen OCT-Studien zum R-ZES war der Anteil der unbedeckten und malappositionierten Stentmaschen tendenziell größer. Dies könnte u.a. durch die Begleiterkrankungen und Läsionseigenschaften des Patientenkollektivs bedingt sein. Zwischen 6 und 9 Monaten zeigten sich Hinweise für die Entstehung einer neointimalen Hyperplasie. Im klinischen Follow-up zeigte sich eine höhere Revaskularisierungsrate (jedoch ohne statistische Signifikanz) als in der Gruppe des O-SES im Vergleich mit den Daten des ALSTER-OCT-Registers. Hieraus lassen sich für den R-ZES möglicherweise reduzierte antirestenotische Eigenschaften ableiten. Eine Weiterentwicklung zukünftiger Koronarstents sollte demnach insbesondere auch bei Patienten mit komplexen Läsionen und Begleiterkrankungen eine schnellere Einheilung und eine bessere Supprimierung einer neointimalen Hyperplasie zum Ziel haben. Möglicherweise können Stents mit bioresorbierbaren Polymeren, wie dem OSES, polymerfreie Stents und bioresorbierbare Stents in noch ausstehenden Langzeitstudien einen Vorteil diesbezüglich aufzeigen. Aufgrund der kleinen Patientenzahlen sind die Ergebnisse als hypothesen-generierend anzusehen und sollten in größer angelegten Studien überprüft werden.

Although nowadays clinical event rates are rare when using new-generation drug eluting stents, there remains a residual risk of cardiac complications after the PCI. The aim of the present registry was to obtain detailed information on the vascular healing of an often used new-generation DES and to detect possible improvements for subsequent stent generations. An analysis of the vascular healing of the R-ZES was made by optical coherence tomography using the parameters “strut coverage”, “ strut apposition” and “neointimal thickness.” The analysis was made over time at 3, 6 and 9 month after the PCI in an all-comers patient collective with complex lesions. After 3 months the major part of struts was covered with neointima. Until 9 months after the PCI there was a further decrease of uncovered and malapposed struts, however, this decrease was not statistically significant. Compared to other OCT studies on the RZES, in the present study the percentage of uncovered and malapposed struts tends to be larger. This may be due to co-existing diseases and lesion characteristics of the present patient collective. Between 6 and 9 months indications appeared for the formation of neointimal hyperplasia. The clinical follow-up showed a higher revascularization rate for the R-ZES than for the O-SES in comparison with the data of the ALSTER-OCTregistry. This may indicate reduced antirestenotic characteristics of the R-ZES. The development of future coronary stents should therefore target faster healing and a more optimal suppression of neointimal hyperplasia, particularly for patients with complex lesions and co-existing diseases. Stents with bioabsorbable polymers, like the O-SES, polymer-free stents and bioresorbable stents could possibly show advantages in this respect in longterm studies that are still ongoing. Due to the small patient numbers, the outcomes derived from the present study should first and foremost be considered as hypothesis-generating, a further examination in larger studies is required.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/6192
URN: urn:nbn:de:gbv:18-102875
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Bergmann, Martin (Prof. Dr.)
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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