Volltextdatei(en) vorhanden
DC ElementWertSprache
dc.contributor.advisorBorgmann, Kerstin (PD Dr.)
dc.contributor.authorGöller, Kristin
dc.date.accessioned2020-10-19T13:13:23Z-
dc.date.available2020-10-19T13:13:23Z-
dc.date.issued2015
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/6538-
dc.description.abstractZelluläre Strahlenempfindlichkeit variiert in Abhängigkeit des Zellzyklus. Im Verlauf der S-Phase variiert die zelluläre Strahlenempfindlichkeit ebenfalls, zu Beginn der S-Phase zeigt sich eine deutliche Strahlensensitivität mit einem stetigen Anstieg zur extremen Resistenz in der spä-ten S-Phase. Bei Eintritt der Zellen in die replikative S-Phase die intrazelluläre Signalkaskade zur Schadensdetektion durch ATM aktiviert und das NHEJ steht zur Reparatur von DNA-Doppelstrangbrüchen zur Verfügung. Im Verlauf der Replikation steht der Aktivierung der Scha-densantwort auch die durch ATR vermittelte Signalkaskade zur Verfügung, welche zusätzlich die HR und die ICL (Interstrang-Crosslink)-Reparatur aktiviert. Die Kombination von Zellzyklus-kontrollpunkten und Regulation der DNA-Reparaturmechanismen könnte ursächlich für den deutlichen Anstieg der Resistenz im Verlauf der S-Phase sein und sollte sich anhand von chro-mosomalen Aberrationen nachweisen lassen. In der vorliegenden Arbeit wurden drei verschiedene Methoden zur Synchronisierung von Zellen etabliert und hinsichtlich der durch Synchronisation induzierten Schäden überprüft. Es zeigte sich, dass alle drei Agenzien zu einer Anreicherung von Zellen in der G1-Phase führten, mit 60-80% der Zellen. Die Synchronisierung mit Aphidicolin und Thymidin führte zur Schädigung der DNA, mit 0,77±0,2 - 1,5±0,28 Chromatidtypaberrationen für Aphidicolin pro Zelle und 0,33±0,3 - 0,76±0,16 Chromatidtypaberrationen für Thymidin pro Zelle. Nach Synchronisierung mittels Isoleucin-Entzug wurde keine Schädigung beobachtet. Alle weiteren Experimente wurden nach Synchronisierung mittels Isoleucin durchgeführt. Bezogen auf die Zellzyklusverteilung zeigte sich keine Verzögerung des S-Phase-Eintritts nach ionisierender Bestrahlung, mit 60%. Die Wasserstoffperoxid-Behandlung zeigte dagegen einen G1-Arrest und einen verzögerten S-Phase Eintritt, mit 27% nach 21h. Beide Agenzien ver-ursachten eine vergleichbare Reduktion des mitotischen Index, mit 2 % 22 h nach Bestrahlung und 3,2% 26 h nach Behandlung mit Wasserstoffperoxid. Dies lässt auf einen entsprechenden G2-Arrest schließen. Die erstmalige Analyse der Chromosomenaberrationen im zeitlichen Verlauf der S-Phase nach Bestrahlung zeigte, dass zu Beginn der S-Phase in erster Linie Chromoso-mentypaberrationen, mit 1,62±0,27 auftraten, deren Anteil in der mittleren S-Phase sank und in der späten S-Phase nicht nachzuweisen war. Dagegen zeigte die Analyse der Chromatidtypaber-rationen ein gegenläufiges Bild, zu der S-Phase Beginn keine und im Verlauf ein stetiger Anstieg, mit einem Maximum am Ende der S-Phase, mit 2,08±0,16. Dies lässt darauf schließen, dass die Auswirkung von Mutationen verschiedener DNA-Reparaturwege sich hinsichtlich des Musters der chromosomalen Aberrationen in der S-Phase charakterisieren lassen. Dies soll in weiteren Experimenten auch hinsichtlich der entsprechenden Signalkaskaden geklärt werden um langfristig insbesondere Tumorzellen spezifisch zu strahlensensitivierende
dc.language.isodede
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2
dc.subjectCV-1 Zellende
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleCharakterisierung chromosomaler Aberrationen nach Bestrahlung in der S-Phase in CV-1 Zellende
dc.title.alternativeCharacterization of chromosomal aberrations after irradiation during S-Phase of CV-1 cellsen
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2015-10-26
dc.rights.ccNo license
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.bcl44.64 Radiologie
dc.subject.gndChromosomenaberration
dc.subject.gndZellzyklus
dc.subject.gndSynchronisierung
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion
dc.type.thesisdoctoralThesis
tuhh.opus.id7632
tuhh.opus.datecreation2015-12-03
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizin
thesis.grantor.placeHamburg
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburg
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.gvk.ppn846188244
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-76321
item.advisorGNDBorgmann, Kerstin (PD Dr.)-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidGöller, Kristin-
item.creatorGNDGöller, Kristin-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung Prüfsumme GrößeFormat  
Dissertation.pdf198cb082a42c40c235d130d95f8d48a71.5 MBAdobe PDFÖffnen/Anzeigen
Zur Kurzanzeige

Diese Publikation steht in elektronischer Form im Internet bereit und kann gelesen werden. Über den freien Zugang hinaus wurden durch die Urheberin / den Urheber keine weiteren Rechte eingeräumt. Nutzungshandlungen (wie zum Beispiel der Download, das Bearbeiten, das Weiterverbreiten) sind daher nur im Rahmen der gesetzlichen Erlaubnisse des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) erlaubt. Dies gilt für die Publikation sowie für ihre einzelnen Bestandteile, soweit nichts Anderes ausgewiesen ist.

Info

Seitenansichten

192
Letzte Woche
Letzten Monat
geprüft am 27.03.2024

Download(s)

190
Letzte Woche
Letzten Monat
geprüft am 27.03.2024
Werkzeuge

Google ScholarTM

Prüfe