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dc.contributor.advisorAberle, Jens (PD Dr.)
dc.contributor.authorWienecke, Jan-Wilhelm
dc.date.accessioned2020-10-19T13:13:39Z-
dc.date.available2020-10-19T13:13:39Z-
dc.date.issued2015
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/6582-
dc.description.abstractDie Therapie der Adipositas allein, sowie eines multimorbiden adipösen Patienten mit den erwähnten Adipositas- assoziierten Begleiterkrankungen, stellt sich als kompliziert und schwierig dar. So hat sich auf diesem Gebiet hauptsächlich die chirurgische Variante durchgesetzt, wenn es um langfristig anhaltenden signifikanten Gewichtsverlust, sowie der Verbesserung der Komorbiditäten geht und wurde dementsprechend mit in die Therapieleitlinien aufgenommen. Aus diesem Zweck diente diese Arbeit dazu, den Langzeiterfolg der bariatrischen Operationen (Schlauchmagen- Operationen und Roux-Y- Magenbypass), hinsichtlich der Gewichtsabnahme und Verbesserung von Komorbiditäten, in einer retrospektiven Analyse von zwei Jahren zu untersuchen. Dabei wurden die Verläufe von Gewicht und daraus des BMI, des Diabetes und HbA1c > 6,5 %, sowie begleitender Medikation (OAD, Insulin), des arteriellen Hypertonus (samt Medikation), OSAS, Arthropathie, LDL- und HDL- Werte, sowie der Albuminurie analysiert. Bei all diesen Begleiterkrankungen wurde innerhalb des ersten Jahres und vor allem in den ersten sechs Monaten eine erhebliche Reduktion und Verbesserung erkannt. Diese, abgesehen vom Diabetes Mellitus, blieben über zwei Jahre hinaus stabil und zeigten sogar noch weitere Verbesserungen. Ähnliche Erfolge findet man auch in der Literatur, in der sich bei fast allen Komorbiditäten relativ stabile Langzeiterfolge durch bariatrische Operation erkennen lassen. So sollte vor allem die Behandlung der OSAS hervorgehoben werden, da es ansonsten bis auf eine symptomatische CPAP- Therapie keine adäquate anderweitige Therapie gibt. Die vorliegenden Langzeiterfolge bei den Hypertonikern konnten auch nicht in allen anderen Literaturquellen bestätigt werden. Beim Diabetes zeigen die meisten Studien sehr hohe Erfolgsraten, jedoch länger anhaltende Studien auch hohe Rückfallraten. Hierzu zeigte sich in dieser Analyse ein starker Abfall der Diabetesprävalenz von initial 33,8 % auf weniger als 20 % nach nur sechs Monaten, jedoch dann aber auch ein kontinuierlicher Reanstieg. Parallel dazu verlief auch der Abfall des HbA1c und die Rate an Personen mit einem HbA1c > 6,5 %, wobei jedoch besonders die starke Reduktion von Medikamenten (sowohl Insulin als auch OAD s) auffiel. Dieses vielleicht zu schnelle Absetzen der Medikation und andere Parameter führten vermutlich dazu, dass die Rate an Diabetikern nach zwei Jahren im Langzeitverlauf wieder auf Ausgangsniveau anstieg, wodurch die Ergebnisse eher dafür sprechen, diese initiale Remission als eine Art "Honeymoon- Phase" zu bezeichnen, ähnlich einigen Verläufen bei jungen Typ 1- Diabetikern. Durch diesen Verlauf sollte man eher auf genauere diagnostische Mittel, sowie Einstellung des Diabetes, achten. In der zuletzt durchgeführten Subgruppenanalyse sah man den größten Benefit für adipöse jüngere Patienten, die vor allem bei einem insulinpflichtigen Diabetes mellitus profitieren. Dabei konnte man durchweg bessere Ergebnisse für Frauen feststellen. Die Ergebnisse zwischen den unterteilten BMI- Gruppen unterschieden sich je nach Begleiterkrankung mit einem größeren Benefit. Limitiert werden diese Ergebnisse nur durch die niedrige Folgefrequenz der Besuche der Patienten (nach zwei Jahren war n= 24). Insgesamt konnten somit auch die vorliegenden Daten die bariatrische Operation als eine sehr effektive Therapie darstellen, wobei in der Langzeitbetrachtung bei einigen Komorbiditäten der Begriff einer „Heilung“ mit Vorsicht benutzt werden sollte. So sollten vor allem weitere, lang angelegte Studien über zwei Jahre hinaus die tatsächliche Diabetes- Remission untersuchen.de
dc.language.isodede
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2
dc.subjectAdipositasde
dc.subjectbariatrische Chirurgiede
dc.subjectDiabetes mellitusde
dc.subjectKomorbiditätende
dc.subjectObesityen
dc.subjectbariatric surgeryen
dc.subjectdiabetesen
dc.subjectcomorbiditiesen
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleAuswirkungen der bariatrischen Chirurgie auf Adipositas- assoziierte Komorbiditäten in einer retrospektiven Zwei- Jahres- Analysede
dc.title.alternativeEffects on obesity related comorbidities 2 years following bariatric surgeryen
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2015-12-21
dc.rights.ccNo license
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.bcl44.65 Chirurgie
dc.subject.bcl44.89 Endokrinologie
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion
dc.type.thesisdoctoralThesis
tuhh.opus.id7695
tuhh.opus.datecreation2016-01-19
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizin
thesis.grantor.placeHamburg
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburg
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.gvk.ppn84707918X
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-76957
item.advisorGNDAberle, Jens (PD Dr.)-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidWienecke, Jan-Wilhelm-
item.creatorGNDWienecke, Jan-Wilhelm-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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