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dc.contributor.advisorPüschel, Klaus (Prof. Dr.)
dc.contributor.authorNaumovska, Katerina
dc.date.accessioned2020-10-19T13:15:08Z-
dc.date.available2020-10-19T13:15:08Z-
dc.date.issued2015
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/6816-
dc.description.abstractSuizide von Ärztinnen/Ärzten sowie von Gesundheits- und Krankenpflegerinnen/Gesundheits- und Krankenpflegern wurden für die Freie und Hansestadt Hamburg im Zeitraum von Januar 2007 bis Juni 2014 analysiert. Handakten von Todesermittlungen des Landeskriminalamtes sowie Unterlagen aus dem Archiv des Instituts für Rechtsmedizin (Januar 2000 bis Juni 2014) in Hamburg wurden retrospektiv ausgewertet. Es zeigt sich für den Untersuchungszeitraum und -ort eine tendenziell erhöhte Suizidrate für Ärztinnen (=16,0), Zahnärztinnen (=17,1), Ärzte (=25,0), Zahnärzte (=22,6) sowie für Gesundheits- und Krankenpfleger (=43,4) gegenüber der weiblichen (=7,8) bzw. männlichen (=17,4) Gesamtbevölkerung. Unter den Gesundheits- und Krankenpflegerinnen (=7,5) ist die Suizidrate gleich hoch wie die der weiblichen Gesamtbevölkerung (=7,8). Diese Ergebnisse sind statistisch nicht signifikant mit einem P-Wert von 0,55 bis 1,0. In der einschlägigen Literatur finden sich ähnliche Ergebnisse. Einige Autoren weisen nur für Ärztinnen besonders hohe Suizidraten nach. Die am häufigsten angewandte Suizidmethode des Ärzte- sowie Gesundheits- und Krankenpflegepersonals ist die Medikamentenintoxikation mit 75,9% und 61,5%. In der Gesamtbevölkerung dominiert Erhängen mit 30,2%. Unter den Medikamentenintoxikationen ist besonders für Mediziner die Verwendung von Injektionen und Anästhetika charakteristisch. Dieses Ergebnis deckt sich mit den in der Literatur Beschriebenen. Da als mutmaßliche Motive Depressionen und Probleme bezüglich Beruf, Finanzen und Familie überwiegen, ist es angebracht, die diesbezüglichen Ursachen und erkennbaren Probleme zu beachten, zu untersuchen und präventiv anzugehen. Die Ergebnisse müssen vorsichtig interpretiert werden, da eine detaillierte Erhebung nicht möglich ist, vor allem weil der Beruf bzw. die ausgeübte Tätigkeit nur in 14% aller Suizidfälle eruiert werden konnte. Die mutmaßliche Motivlage der Verstorbenen ist in den Polizeiakten oft nicht oder nur mangelhaft dokumentiert. Zudem ist generell die Erforschung von Suizid mit speziellen Schwierigkeiten und Defiziten bei der Erfassung und der Evaluation behaftet.de
dc.description.abstractSuicide among physician and nurses in Hamburg, Germany from January 2007 till June 2014 was analysed. Death certificates from Hamburg Office of Criminal Investigation and documents of the Hamburg Institute of Forensic Medicine (January 2000 till June 2014) were retropectively analysed. The results showed a higher suiciderate for female physicians (16.0), female dentists (17.1), male physicians (25.0), male dentists (22.6), and male nurses (43.4) than that of the general population (female 7.8, male 17.4). For female nurses (suiciderate: 7.5) was not a higher suicide rate found than that of the female general population. The results are statisticly not significant with a p-range from 0.55 - 1.0. The common literature shows similar results. Some authors especially point out a high suicide rate for female physicians. The most common suicidemethod used by physicans and nurses is intoxication with medicaments with 75.9% and 61.5%. Espescially the use of injections and anesthetics is typical. Within the general population is hanging the most common method. This results also correspond to most articles in the literature. The results should be interpreted carefully, because it was not possible to obtain a detail analysis. The biggest reason for that is that the occupation was only detected in 14% of all suicide cases. Plus the presumed motive is rarely documented in the police files. Generally there are special difficulties and deficits with suicide investigations.en
dc.language.isodede
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2
dc.subjectSuizidde
dc.subjectSelbstmordde
dc.subjectÄrztede
dc.subjectGesundheits-und Krankenpflegerde
dc.subjectMedizinerde
dc.subjectSuicideen
dc.subjectPhysicianen
dc.subjectNurseen
dc.subjectMedicineen
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleSuizid von Ärztinnen/Ärzten und von Gesundheits- und Krankenpflegerinnen/Gesundheits- und Krankenpflegern in Hamburg von Januar 2007 bis Juni 2014de
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2016-07-11
dc.rights.ccNo license
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.bcl44.07 Medizinische Psychologie
dc.subject.bcl44.11 Präventivmedizin
dc.subject.bcl44.72 Rechtsmedizin
dc.subject.bcl44.91 Psychiatrie, Psychopathologie
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion
dc.type.thesisdoctoralThesis
tuhh.opus.id7995
tuhh.opus.datecreation2016-07-21
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizin
thesis.grantor.placeHamburg
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburg
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.gvk.ppn864729715
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-79957
item.advisorGNDPüschel, Klaus (Prof. Dr.)-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidNaumovska, Katerina-
item.creatorGNDNaumovska, Katerina-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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