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dc.contributor.advisorStäheli, Urs (Prof. Dr.)
dc.contributor.authorBeutler, Adrian
dc.date.accessioned2020-10-19T13:21:41Z-
dc.date.available2020-10-19T13:21:41Z-
dc.date.issued2018
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/7884-
dc.description.abstractDie Arbeit beschäftigt sich mit dem sozialtheoretischen Potential aktueller neomaterialistischer Theorien. Sie argumentiert, dass der entscheidende Beitrag der Neomaterialisten für die Sozialtheorie darin besteht, dass sich bei ihnen die Elemente eines konsequent operativen (d.h. von Ereignissen ausgehenden) ontologischen Vokabulars finden, für welches ein sozialtheoretischer Bedarf besteht. Die Arbeit gliedert sich in drei Teile. Der erste Teil zeigt auf, dass sich neomaterialistische Ansätze als Radikalisierung einer Tendenz verstehen lassen, die sich in ganz unterschiedlichen Bereichen der sozial- und kulturwissenschaftlichen Theoriebildung feststellen lässt: dem Interesse an einer operativen Konzeption von Sinn, die zugleich auf dessen konstitutive Materialität stößt. Anhand der Diskussion von Praxistheorie und (Luhmannscher) Systemtheorie wird der Bedarf an einer solchen Radikalisierung im Bereich der Sozialtheorie aufgezeigt. Im zweiten Teil werden anschließend in Auseinandersetzung mit vier neomaterialistischen Autoren (Bruno Latour, Manuel DeLanda, Gilbert Simondon und Brian Massumi) die begrifflichen Kernelemente eines „operativen Materialismus“ identifiziert: einer Ontologie, die auf jegliche Voraussetzung transzendenter Formen verzichtet, und deshalb gleichsam vom Ereignis des „Geschehens“ der Welt ausgehen muss. Der dritte Teil schließlich wendet das im zweiten Teil erarbeitete ontologische Vokabular gewissermaßen an und nutzt es unter Rückbezug auf die Diskussion des ersten Teils für die Skizzierung eines Vorschlags für eine operativ-materialistische Sozialtheorie. Dabei wird eine Art Konvergenz von Systemtheorie und Praxistheorie sichtbar: Eine operativ radikalisierte Theorie der Praxis lässt sich verbinden mit einer materialistischen Reformulierung von Luhmanns Kommunikationstheorie. Diese ontologisch-sozialtheoretischen Umstellungen eröffnen zugleich neue analytische Perspektiven: es werden die Umrisse einer Soziologie sichtbar, die zugleich die Eigendynamik ihres Gegenstandes wie dessen konstitutive ökologische Verstricktheit in die Welt für empirische Beschreibungen/Erklärungen zu berücksichtigen vermag.de
dc.language.isodede
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2
dc.subjectSozialtheoriede
dc.subjectPraxistheoriede
dc.subjectNeomaterialismusde
dc.subject.ddc300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
dc.titleNeomaterialismus und die Operativität des Sozialende
dc.title.alternativeNew Materialism and the Operativity of the Socialen
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2016-10-26
dc.rights.ccNo license
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.bcl71.02 Theorie der Soziologie
dc.subject.gndSoziologie
dc.subject.gndOntologie
dc.subject.gndSystemtheorie
dc.subject.gndMaterialismus
dc.subject.gndMaterialität
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion
dc.type.thesisdoctoralThesis
tuhh.opus.id9366
tuhh.opus.datecreation2018-10-23
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentSozialwissenschaften
thesis.grantor.placeHamburg
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburg
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.gvk.ppn1041693400
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-93669
item.advisorGNDStäheli, Urs (Prof. Dr.)-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidBeutler, Adrian-
item.creatorGNDBeutler, Adrian-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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