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dc.contributor.advisorPüschel, Klaus (Prof. Dr.)
dc.contributor.authorShahbazi, Pegah
dc.date.accessioned2020-10-19T13:22:19Z-
dc.date.available2020-10-19T13:22:19Z-
dc.date.issued2018
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/7986-
dc.description.abstractEs wurden 1845 Sektionen der Staatsanwaltschaft Verden erfasst, welche den Jahrgängen 1977-2016 zugeordnet werden konnten und im Institut für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf untersucht wurden. Das Gesamtsektionsgut beinhaltete ca. doppelt so viele männliche wie weibliche Sektionen. Ab der Jahrtausendwende stieg die Sektionsrate deutlich an und es ließ sich eine verstärkte Sektionstätigkeit bei Verdacht auf ärztlichen Behandlungsfehler feststellen. Bei 707 der 1845 Sektionen handelte es sich um einen natürlichen Tod, bei 965 um einen nichtnatürlichen Tod. In 42 Protokollen erhärtete sich während der Obduktion der Verdacht auf einen ärztlichen Behandlungsfehler. Der häufigste Grund eines natürlichen Todes waren Herzerkrankungen, dazu zählen unter anderem Herzinfarkt, Herzinsuffizienz und Koronarstenosen. Die häufigsten Ursachen eines nichtnatürlichen Todes waren Intoxikation und Verkehrsunfall. Das Sektionsgut der Arbeit erfasst 105 Tötungsdelikte. Die Geschlechterverteilung der Opfer betrug dabei fast genau 1:1 (m:w). Die häufigsten Arten von Tötung waren scharfe Gewalt, dicht gefolgt von Strangulation. Es wurde festgestellt, dass weibliche Personen deutlich häufiger Opfer von Strangulation waren, Männer häufiger Opfer stumpfer Gewalt. Die meisten Tötungsopfer waren Menschen mittleren Alters, besonders die der Altersgruppe von 31-40 Jahren. Der am stärksten belastete Auffindungsmonat von Tötung war der September, der häufigste Auffindungsort war die eigene Meldeanschrift. Die Arbeit erfasst 164 Suizidenten. Die Geschlechterverteilung bei Suizid betrug 3:1 (m:w). Die häufigsten Suizid- Begehungsarten im Raum Verden waren Schuss und Erhängen. Die häufigsten Auffindungen der Suizidenten gab es in den Monaten Juni und August und an den Wochentagen Montag, Dienstag und Mittwoch. Bei der Altersverteilung war die Kategorie der 41-50-Jährigen am stärksten belastet, gefolgt von den 51-60- Jährigen. Der häufigste Auffindungsort bei Suizid war die Meldeanschrift der Verstorbenen, gefolgt von der Kategorie „im Freien“. Im Auswertungszeitraum finden sich 287 Unfalltode, davon wurden 200 Personen Opfer von Verkehrsunfällen. Drei Viertel von ihnen waren männlich. Die Anzahl der Sektionen an unter 18-Jährigen belief sich auf n=140, davon waren 86 männlichen und 54 weiblichen Geschlechts. 50 der 140 waren Sektionen an Säuglingen (<1 Jahr). 13 von 140 Kindern wurden Opfer eines Tötungsdelikts, wobei die Geschlechterverteilung der Opfer 1:1 betrug.de
dc.description.abstract1845 dissections of the years 1977-2016 of the department of public prosecution in Verden (Aller) were performed in the Institute of Forensic Medicine Hamburg. Twice as many dissections were male. It was observed that the dissection activity increased during this era, especially from the turn of the millennium on. One of the reasons is the increasing number of dissections due to medical malpractice lately. Natural death was found in 707 of the 1845 dissections. In 965 cases an unnatural death was diagnosed. 42 dissections took place because of the suspicion of medical malpractice. The most common reasons for natural death were heart diseases, such as heart attack, myocardial degeneration and coronary stenosis. The leading causes of unnatural death were intoxication and street accident. In 1845 examined files, 105 dissections were caused by homicide. The gender distribution was nearly 1:1 (m:f). The most frequent matter of killing was sharp force and strangulation. Women were more likely getting strangulated, whereas men as victims of homicide got more in felony of blunt force. Victims of homicide were mainly middle-aged, mostly between 31-40 years old. The month in which most homicides took place, was September. Most victims of homicide were found at home. 164 suicides were detected. Three times more men than women committed suicide. The most common methods of suicide in the area of Verden were shooting and hanging. The most suiciders were found in the months June and August, and on the days Monday, Tuesday and Wednesday. The mainly endangered persons were middle-aged people, especially the group of 41-50 and 51-60 years of age. The place where most suiciders were found was at home and outdoor. 287 cases of accidental death were registered. Many accidents were caused by street accidents with n=200 cases. The victims were three times more men than women. The number of dissections, which were performed on children under 18 years was n=140. 86 of them were male, 54 of female gender. 50 of 140 autopsies were performed on infants under 1 year. 13 of 140 kids were victims of homicide. Gender distribution was 1:1.en
dc.language.isodede
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleAnalyse der Anlässe und Ergebnisse gerichtlicher Sektionen im Bereich der Staatsanwaltschaft Verden (Untersuchungszeitraum: 1977-2016)de
dc.title.alternativeAnalysis of the occasions and results of judicial dissections of the department of public prosecution in Verden (analysed period: 1977-2016)en
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2018-12-10
dc.rights.ccNo license
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.bcl44.72 Rechtsmedizin
dc.subject.gndRechtsmedizin
dc.subject.gndVerden (Aller)
dc.subject.gndTod
dc.subject.gndMord
dc.subject.gndSelbstmord
dc.subject.gndTodesursache
dc.subject.gndStaatsanwaltschaft
dc.subject.gndUniversitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion
dc.type.thesisdoctoralThesis
tuhh.opus.id9504
tuhh.opus.datecreation2019-01-21
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizin
thesis.grantor.placeHamburg
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburg
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.gvk.ppn1048743624
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-95048
item.advisorGNDPüschel, Klaus (Prof. Dr.)-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidShahbazi, Pegah-
item.creatorGNDShahbazi, Pegah-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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