DC ElementWertSprache
dc.contributor.advisorTomas, Nicola-
dc.contributor.authorvon Spiegel, Hanning-
dc.date.accessioned2021-02-19T14:39:54Z-
dc.date.available2021-02-19T14:39:54Z-
dc.date.issued2020-
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/8850-
dc.description.abstractDie membranöse Glomerulonephritis ist eine Autoimmunerkrankung und die häufigste Ursache des nephrotischen Syndroms im Erwachsenen. Ein Drittel der Patienten entwickelt innerhalb von zehn Jahren eine terminale Niereninsuffizienz. Ursächlich sind Ablagerungen von Immunkomplexen auf der Außenseite der glomerulären Basalmembran. Antikörper binden an podozytäre Antigene und führen zu einer Schädigung der glomerulären Filtrationsbarriere mit konsekutiver Proteinurie. Neben dem podozytären Antigen PLA2R1 konnte in Patientenseren auch THSD7A als Zielstruktur von Antikörpern identifiziert werden. Aufgrund der fehlenden Exprimierung von PLA2R1 auf Podozyten von Nagetieren war die Etablierung eines Mausmodells dieser Erkrankung bislang nicht praktikabel. Mit der Entdeckung von THSD7A ist es möglich ein Mausmodell der mGN zu entwickeln, welches unabhängig von der Verfügbarkeit humaner Antikörper ist. Anti-THSD7A Serum und anti-THSD7A IgG wurden in mehreren Tierstaffeln getestet. Die Gabe von antihuTHSD7A Serum führte zu einer Proteinurie, es zeigten sich jedoch keine Anzeichen eines akuten Nierenversagens. Die Injektion von anti-m/huTHSD7A IgG induzierte jedoch eine klinisch signifikante Proteinurie mit Entwicklung eines nephrotischen Syndroms. Histologisch erfolgte der Nachweis subepithelialer Immunkomplexe. Vermutlich führt anti-m/huTHSD7A IgG zu einer besseren Bindung an murines THSD7A und verfügt über eine stärkere Fähigkeit die autologe Phase der Immunreaktion zu aktivieren. Entgegen den Erwartungen erfolgte keine Aktivierung des Komplementsystems. Die ausbleibende Proteinurie in anderen Spezies lässt einen genetischen Einfluss vermuten. Es konnte ein neuartiges, reproduzierbares THSD7A-abhängiges Mausmodell der membranösen Glomerulonephritis entwickelt werden, welches unabhängig von der Verfügbarkeit humanen Patientenserums ist. Das Tiermodell ist geeignet weitere Erkenntnisse über die Pathophysiologie zu gewinnen und innovative Therapien zu entwickeln.de
dc.language.isodede_DE
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzkyde
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2de_DE
dc.subjectMembranöse Glomerulonephritisde
dc.subjectNephrotisches Syndromde
dc.subjectTHSD7Ade
dc.subjectTiermodellde
dc.subjectHeymann-Nephritisde
dc.subject.ddc610: Medizinde_DE
dc.titleEntwicklung eines THSD7A-abhängigen Mausmodells der membranösen Glomerulonephritisde
dc.typedoctoralThesisen
dcterms.dateAccepted2021-02-02-
dc.rights.cchttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/de_DE
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/-
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersionde_DE
dc.type.thesisdoctoralThesisde_DE
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizinde_DE
thesis.grantor.placeHamburg-
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburgde_DE
dcterms.DCMITypeText-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-ediss-90448-
item.advisorGNDTomas, Nicola-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidvon Spiegel, Hanning-
item.creatorGNDvon Spiegel, Hanning-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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