DC ElementWertSprache
dc.contributor.advisorKluge, Stefan-
dc.contributor.authorTrageser, Heiko Bernd-
dc.date.accessioned2021-09-28T09:29:14Z-
dc.date.available2021-09-28T09:29:14Z-
dc.date.issued2021-
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/9196-
dc.description.abstractAufgrund der heterogenen Manifestationen von Intoxikationen, stellt das Erkrankungsspektrum Ärzte häufig vor eine diagnostische und therapeutische Herausforderung. Diese retrospektive Studie beschäftigt sich mit der Frage wie sich die Population der aufgrund einer Intoxikation auf eine ICU des UKE aufgenommenen Patienten in einem definierten Zeitraum zusammensetzt. Zudem werden diagnostische und therapeutische Charakteristika des Kollektivs beschrieben. Im Zeitraum vom 01.01.2014 – 30.06.2017 wurden insgesamt 209 Patienten aufgrund einer Intoxikation auf die nicht pädiatrischen ICUs des UKE aufgenommen. Das mittlere Patientenalter lag bei 43 Jahren und es waren in etwa gleich häufig Frauen (50,7%) und Männer (49,3%) betroffen. Monointoxikationen lagen mit 46,9% etwas seltener vor als Mischintoxikationen (53,1%). Mehr als die Hälfte aller Intoxikationen erfolgten in suizidaler Genese (53,1%), eine akzidentelle Genese (36,8%) fand ebenfalls in großem Ausmaß statt. Iatrogene und sonstige Genesen waren selten zu beobachten. Dabei lag eine signifikante Korrelation zwischen iatrogener Intoxikationsgenese und dem Alter der Patienten vor. Wie bereits in vergangenen Untersuchungen gezeigt werden konnte, waren auch in dieser Population Psychopharmaka (52,2%), Alkohol (36,4%), Analgetika und Drogen (je 23%) die am häufigsten zur Verwendung gekommenen Substanzen. Während Frauen insbesondere in suizidaler Absicht und mit Intoxikationen unter Verwendung von Psychopharmaka auffielen, lagen bei Männern häufig akzidentelle Intoxikationsgenese mit Alkohol und Drogen vor. Eine symptomatische Therapie erfolgte in 59,3% der Fälle, wohingegen in 40,7% der Fälle eine spezifische Therapie eingeleitet wurde. Vor allem bei Patienten, die eine Intoxikation mit Analgetika oder pflanzlichen Giften aufwiesen, konnte eine spezifische Therapie eingeleitet werden. Bei Entlassung wiesen 2,9% der Patienten eine nicht vorbekannte Nierenfunktionseinschränkung und 13,4% der Patienten eine nicht vorbekannte Leberwerterhöhung auf. Bei einem Patienten (0,5%) war das Weaning bei Entlassung noch nicht abgeschlossen. Die Krankenhausmortalität lag bei 1,9% und die ICU-Mortalität bei 1,4%. Ein letales Outcome korrelierte in dem betrachteten Patientenkollektiv signifikant mit einem fortgeschrittenem Alter der Patienten.de
dc.language.isodede_DE
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzkyde
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2de_DE
dc.subject.ddc610: Medizinde_DE
dc.titleRetrospektive Studie zu Differenzierung von Diagnostik, Therapie und Outcome bei Patienten mit Intoxikationen unterschiedlicher Genese auf Intensive Care Units (ICU) des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf - speziell im Hinblick auf die Rolle und den Effekt der spezifischen Therapiede
dc.typedoctoralThesisen
dcterms.dateAccepted2021-09-06-
dc.rights.cchttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/de_DE
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/-
dc.subject.bcl44.00: Medizin: Allgemeinesde_DE
dc.subject.bcl44.10: Gesundheitswesen: Allgemeinesde_DE
dc.subject.bcl44.38: Pharmakologiede_DE
dc.subject.bcl44.39: Toxikologiede_DE
dc.subject.bcl44.40: Pharmazie, Pharmazeutikade_DE
dc.subject.bcl44.51: Diagnostikde_DE
dc.subject.bcl44.52: Therapiede_DE
dc.subject.bcl44.61: Innere Medizinde_DE
dc.subject.bcl44.66: Anästhesiologiede_DE
dc.subject.bcl44.69: Intensivmedizinde_DE
dc.subject.bcl44.72: Rechtsmedizinde_DE
dc.subject.bcl44.80: Unfallmedizin, Notfallmedizinde_DE
dc.subject.gndVergiftungde_DE
dc.subject.gndIntensivmedizinde_DE
dc.subject.gndIntensivtherapiede_DE
dc.subject.gndAntidotde_DE
dc.subject.gndArzneimittelde_DE
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersionde_DE
dc.type.thesisdoctoralThesisde_DE
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizinde_DE
thesis.grantor.placeHamburg-
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburgde_DE
dcterms.DCMITypeText-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-ediss-95121-
item.advisorGNDKluge, Stefan-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidTrageser, Heiko Bernd-
item.creatorGNDTrageser, Heiko Bernd-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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