Titel: In the Beginning was the Curse, and the Curse was Oil: A Revisit in the Economics of the Resource Curse
Sonstige Titel: Am Anfang war der Fluch, und der Fluch war das Öl: Ein erneuter Blick auf die Ökonomie des Rohstoff-Fluchs
Sprache: Englisch
Autor*in: Ishak, Phoebe W.
Schlagwörter: Oil Resource Curse; Shadow Economy; Political instability; Tax; Spatial Econometrics; Brazil; Dictatorship
GND-Schlagwörter: Mineralischer RohstoffGND
SchattenwirtschaftGND
SteuerGND
UnruhenGND
Räumliche StatistikGND
DiktaturGND
Erscheinungsdatum: 2022-07-12
Tag der mündlichen Prüfung: 2020-08-10
Zusammenfassung: 
The seminal papers of Sachs and Warner (1995, 2001) put forward as a stylized fact that “economies with abundant natural resources have tended to grow less rapidly than natural-resource-scarce economies” and gave a rise to what is known as “The Resource Curse”. More empirical evidence has then followed showing that point resources, espicially oil, have weakened countries' development courses particularly in Africa, Middle East and Latin America. This dissertation revisits key questions of the oil resource curse literature in four studies. The main aim is to shed the light on the underlying conditioning context, when evaluating the final impact of natural resource abundance on a country's political stability, tax revenues and economic activity. In particular, it shows that the existence of sizable shadow economies can mitigate the effect of negative oil price shocks on political instability and tax mobilization efforts. It also stresses on the importance of within-country disaggregation of resource boom effects among oil-producing sub-nationals and their neighbors. Finally, it reconsiders the role of oil rents in prolonging autocratic regime survival after taking into account the type of posed mass threat, the dictator's time horizon (short run vs. long run) and the size of oil wealth.

Die bahnbrechenden Arbeiten von Sachs und Warner (1995, 2001) stellten als stilisierte Tatsache fest, dass "Volkswirtschaften mit reichlich natürlichen Ressourcen dazu neigen, weniger schnell zu wachsen als rohstoffarme Volkswirtschaften", und gaben Anlass zu dem, was als "Ressourcenfluch" bekannt ist. Es folgten weitere empirische Belege, die zeigen, dass Ressourcen, insbesondere Erdöl, den Entwicklungskurs von Ländern, insbesondere in Afrika, dem Nahen Osten und Lateinamerika, beeinträchtigen. In dieser Dissertation werden die Schlüsselfragen der Literatur über den Fluch der Ölressourcen in vier Studien aufgegriffen. Das Hauptziel besteht darin, den zugrunde liegenden Kontext zu beleuchten, wenn es darum geht, die endgültigen Auswirkungen des Reichtums an natürlichen Ressourcen auf die politische Stabilität, die Steuereinnahmen und die Wirtschaftstätigkeit eines Landes zu bewerten. Insbesondere wird gezeigt, dass das Vorhandensein umfangreicher Schattenwirtschaften die Auswirkungen negativer Ölpreisschocks auf die politische Instabilität und die Bemühungen um die Mobilisierung von Steuern abschwächen kann. Ferner wird betont, wie wichtig es ist, die Auswirkungen des Ressourcenbooms innerhalb eines Landes zwischen den ölproduzierenden Ländern und ihren Nachbarn aufzuschlüsseln. Schließlich wird die Rolle der Öleinkünfte bei der Verlängerung des Überlebens autokratischer Regime unter Berücksichtigung der Art der Massenbedrohung, des Zeithorizonts des Diktators (kurzfristig vs. langfristig) und des Umfangs des Ölreichtums erneut untersucht.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/9711
URN: urn:nbn:de:gbv:18-ediss-101856
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Posch, Olaf
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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