DC ElementWertSprache
dc.contributor.advisorNüchtern, Jakob Valentin-
dc.contributor.authorKothe, Sarina-
dc.date.accessioned2022-09-06T12:15:00Z-
dc.date.available2022-09-06T12:15:00Z-
dc.date.issued2021-
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/9789-
dc.description.abstractEinleitung: Der Beckengurt ist ein mechanisches Hilfsmittel, um bei instabilen Beckenringfrakturen das intrapelvine Volumen zu verkleinern und damit intrapelvinen Blutverlust verringern. Die präklinische Anlage wird bei Verdacht auf eine instabile Beckenringverletzung und einem „C-Problem“ des Patienten empfohlen. Die Effektivität ist jedoch kaum belegt. Material und Methoden: Zwischen 2014 und 2018 wurden 1207 Traumapatienten eines Level-1-Trauma Zentrums retrospektiv in Hinblick auf instabile Beckenringfrakturen und Beckengurte evaluiert. Es fanden sich 108 Patienten mit anliegendem Gurt. Die korrekte Angabe wurde anhand der CT-Aufnahme geprüft. Es wurden vier Gruppen gebildet: Gruppe 1 mit korrekt anliegendem Beckengurt, Gruppe 2 mit inkorrekter Anlage, Gruppe 3 ohne Beckengurt, Gruppe 4 mit Beckengurtanlage im Schockraum. Als Parameter wurden ISS, Patientenalter, präklinische Dauer, Time to CT, Herzfrequenz und systolischer Blutdruck, Hämoglobinwert bei Eintreffen, Überlebensrate, Gabe von Blutprodukten sowie die Dauer des stationären und intensivstationären Aufenthalts erhoben. Ergebnisse: 43% der Beckengurte wurden nicht wie empfohlen, auf Höhe der großen Trochanteren, angelegt. 30 Patienten (28%) erlitten eine instabile Beckenringfraktur. Die Überlebensrate wurde nicht durch die präklinische Anlage eines Beckengurtes beeinflusst (80% Gruppe 1 vs. 82,9% Gruppe 3+4, p=0,553). Es zeigte sich kein statistischer Unterschied bei der Dauer des intensivstationären Aufenthalts (9,08 Gruppe 1 vs 11,56 Gruppe 3+4, p=0,399), gesamten stationären Aufenthalts (23,42 Gruppe1 vs. 24,76 Gruppe 3+4, p=0,630) Transfusion von Erythrozytenkonzentraten (5,87 Gruppe 1 vs. 3,63 Gruppe 3+4, p= 0,791, und ISS (23,8 Gruppe 1 vs. 24,5 Gruppe 3+4, p=0,815). Diskussion: Die korrekte Indikation und Anlage von Beckengurten scheint präklinisch weiterhin Schwierigkeiten zu bereiten. Während die Minimierung des Blutverlustes für einen Patienten mit stabiler Beckenringfraktur entscheidend ist, hat unser Patientenkollektiv nicht vom Beckengurt als Hilfmittel profitiert. Die Überlebensrate wurde durch eine korrekte Anlage nicht verbessert. ISS bleibt der stärkste Prädikator für das Patientenüberleben bei einer traumatischen Beckenverletzung.de
dc.language.isodede_DE
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzkyde
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2de_DE
dc.subjectBeckengurtde
dc.subjectPelvic Binderen
dc.subjectBeckenringfrakturde
dc.subjectPolytraumade
dc.subjectSchockraummanagementde
dc.subject.ddc610: Medizinde_DE
dc.titleQualität und Effektivität der präklinischen Versorgung von Schockraumpatienten mit Beckengurtde
dc.typedoctoralThesisen
dcterms.dateAccepted2022-08-18-
dc.rights.cchttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/de_DE
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/-
dc.subject.gndPolytraumade_DE
dc.subject.gndBeckenringbruchde_DE
dc.subject.gndSchockraummanagementde_DE
dc.subject.gndUnfallchirurgiede_DE
dc.subject.gndSpiral-CTde_DE
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersionde_DE
dc.type.thesisdoctoralThesisde_DE
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizinde_DE
thesis.grantor.placeHamburg-
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburgde_DE
dcterms.DCMITypeText-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-ediss-102902-
item.advisorGNDNüchtern, Jakob Valentin-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidKothe, Sarina-
item.creatorGNDKothe, Sarina-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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