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Titel: Die stereotypisierende Indianerdarstellung und deren Modifizierung im Werk James Fenimore Coopers
Sonstige Titel: The stereotyped image of the Indian and the modification of this image in the novels of James Fenimore Cooper
Sprache: Deutsch
Autor*in: Pakditawan, Sirinya
Schlagwörter: Native American; James Fenimore Cooper; Image of the Indian
GND-Schlagwörter: Indianer
Indianerkriege
Indianer
Delaware
Heckewelder
John G.
Cooper
James Fenimore / The last of the Mohicans
Erscheinungsdatum: 2008
Tag der mündlichen Prüfung: 2008-02-06
Zusammenfassung: 
James Fenimore Coopers Werk markiert den Beginn der Indianerliteratur des 19. Jahrhunderts. In seinen Indianerromanen stellt Cooper die Beziehung der Angloamerikaner zu den Indianern dar und entwirft darüber hinaus ein Bild des Indianers, das am Nachhaltigsten die Vorstellung vom typischen Indianer in der Literatur geprägt hat. Hierbei ist Cooper einerseits der europäischen Aufklärung verpflichtet, die den noble savage "erfand". Andererseits greift Cooper auch das puritanische Feindbild des Indianers, den satanic savage, auf. Darüber hinaus orientiert sich Cooper aber auch an zeitgenössischen spezifisch amerikanischen Vorstellungen von Indianern, wie dem vanishing American. Im Ganzen präsentiert Cooper ein stereotypisierendes Bild des Indianers, indem er ihn unter die simple Dichotomie des "guten" und des "bösen" Indianers subsumiert. Dennoch problematisiert Cooper bestimmte Klischees des Fremden, indem er einzelne Indianer individualisiert. Diese Arbeit untersucht, wie Cooper den "typischen" Indianer darstellt und wie er zentrale Indianergestalten individualisiert.

James Fenimore Cooper’s Indian novels deal with the relationship between the Anglo-Americans and the Indians. What is more, Cooper creates an image of the Indian that has strongly influenced the idea of the typical Indian in literature. On the one hand, Cooper’s depiction of the Native American owes much to European Enlightenment which “created” the noble savage. On the other hand, Cooper also uses the Puritan image of the Indian, the satanic savage. However, Cooper was also aware of contemporary American images of the Indian, like the vanishing Indian, for instance. On the whole, Cooper presents a stereotypical image of the Indian by subsuming him into the simple dichotomy between the “good” and the “bad” Indian. Nevertheless, some prominent Indian characters are individualized. Hence, Cooper rejects certain clichés of the Native American. The thesis is that Cooper depicts the “typical” Indian in a stereotypical way, whereas some central Indian characters are individualized.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/2032
URN: urn:nbn:de:gbv:18-36008
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Dittmar, Kurt (Dr. habil)
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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